DE707289C - Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge von Baumstaemmen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge von Baumstaemmen

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DE707289C
DE707289C DEST58605D DEST058605D DE707289C DE 707289 C DE707289 C DE 707289C DE ST58605 D DEST58605 D DE ST58605D DE ST058605 D DEST058605 D DE ST058605D DE 707289 C DE707289 C DE 707289C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/099Auxiliary devices, e.g. felling wedges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/08Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge von Baumstämmen, die besonders beim Fällen von Bäumen mittels Sägen verwendbar ist, einerseits um ein Schließen der Schnittfuge beim Vorwärtsschreiten der Säge und ein dadurch bedingtes Klemmen der Säge zu verhindern, andererseits um die Fallrichtung des Stammes eindeutig und zuverlässig zu bestimmen.
Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck Keile zu verwenden, die mittels eines Schlägels oder eines anderen geeigneten Werkzeuges in die Schnittfuge des Stammes eingetrieben werden. Die Anbringung dieser Keile ist imständlich und beschwerlich, auch läßt sich die Fallrichtung des Stammes damit nur ziemlich unzuverlässig bestimmen. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, an Stelle eines Keiles eine kegelförmige Schraube zu verwenden, die
ao mit einem erhabenen scharfen Gewinde versehen ist, das in den Sägeschlitz eingeschraubt wird, wodurch der Spalt vergrößert wird und das bei einfachen Keilen befürchtete selbsttätige Lösen und Zurückspringen des Keiles verhindert werden soll. Diese Schrauben treiben aber, besonders bei starken Stämmen, die Schnittflächen nicht auseinander, drückein sich vielmehr in das Holz ein, so· daß die angestrebte aufkeilende Wirkung gar nicht erzielt wird. Man benötigt ferner regelmäßig mehrere solcher Schrauben, die in geeigneten Abständen eingeschlagen werden müssein," wodurch die praktische Anwendung gleichfalls erheblich erschwert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichrung, durch welche die Nachteile sowohl der einfachen Keile als der bekannten Kegelschrauben vermieden und ein einwandfreies, sicheres und gleichmäßiges Aufspreizen ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck am Spreizkeil eine etwa parallel zu diesem gerichtete spitz zulaufende Schraubenspindel gelagert, durch welche der Spreizkeil in die Schnittfuge eingezogen werden kann. Zweckmäßig erhält der Keil die Gestalt eines hufeisenförmigen Bügels, dessen beide Schenkel nach vorn zu keilartig zugeschärft sind, während in dem Querhaupt des Bügels ein Auge zur Aufnahme des Lagers der Schrauben-
spindel vorgesehen ist. Dabei kann als Spindel eine Holzschraube üblicher Art verwendet werden, die mit ihrer nach vorn kegelförmig zulaufenden Spitze etwas über die Enden der S beiden Hufeisenschenkel vorragt. Die Spindel ist in diesem Falle drehbar im Querhaupt gelagert und kann in axialer Richtung, also in der Vorschubrichtung, entweder über einen starren Anschlag oder über eine federnde ίο Zwischenlage mit diesem verbunden sein, so daß sich die Schraube beim Verdrehen mittels eines am rückwärtigen Ende der Spindel angebrachten Handgriffes" weiter in den Stamm einbohrt und dabei den Keil mitnimmt, is derart, daß auch dieser immer weiter in die Fuge eindringt und dadurch diese offen hält. Statt mit einer Holzschraube kann der Spreizkeil auch mit einer axial verschieblich in ihm gelagerten Spindel verbunden sein, die ao an ihrem vorderen Ende ein Krallenzugband oder eine exzentrische Rollenkralle oder eine ähnliche Greifvorrichtung trägt, während das rückwärtige Ende der Spindel ein Schraubgewinde aufweist, längs welchem eine in der Vorschubrichtung kraftschlüssig mit dem Querhaupt des Spreizkeiles verbundene Mutter verschraubt werden kann. Die Greifvorrichtung wird in diesem Falle in die Schnittfuge des Baumes eingeführt und hakt sich infolge ihrer Gestaltung in dieser fest, wenn die Schraubenmutter verdreht und dadurch der Keil weiter nach innen gedrückt wird.
Einige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf einen hufeisenförmigen Spreizkeil mit Holzschraubenspindel,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform,
Fig. 4 das Ansetzen der Vorrichtung an einem Baumstamm,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit Krallenzugband,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit exzentrischer Rollenkralle.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem hufeisenförmigen Bügel 1, dessen beide Schenkel an ihren Endein 2 keilförmig zugeschärft sind. In dem Querhaupt 3 des Bügels ist ein Auge 4 vorgesehen, in welchem die Schraubenspindel 5 drehbar gelagert ist. Die Spindel endet vorn in eine konisch verjüngte Holzschraube 6 an sich, bekannter Art, deren Spitze etwas über die Spindelenden 2 vorsteht. Sie legt sich mit einem Anschlagring 7 unmittelbar gegen das Querhaupt 3 des Keiles und nimmt dadurch diesen mit, wenn sie durch Drehen mittels des Griffes 8 in den Stamm 9 eingeschraubt wird, nachdem die Vorrichtung in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in dessen Schnittfuge 10 eingesetzt ist. Mit 11 ist die Lage der Säge bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von jenem nach den Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß an Stelle eines festen Anschlages eine federnde Verbindung zwischen der Schraubenspindel 5 und dem Keil 1 vorgesehen ist, die durch eine Druckfeder 12 gebildet wird, welche sich einerseits gegen das durch eine Führungshülse 13 nach hinten verlängerte Führungsauge 4 des Keiles, andererseits gegen einen Federteller 14 abstützt, der sich gegen den Bedienungskopf 15 der Schraubenspindel legt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist in dem Querhaupt 3 des hufeisenförmigen Teils ι eine Spindel 16 axial verschiebbar gelagert, deren vorderes Ende ein Zugband 17 mit einer nach Art eines Widerhakens ausgebildeten Kralle 18 trägt, die in die Schnittfuge des Stammes eingeführt werden kann. Das rückwärtige Ende der Spindel ist mit einem Gewinde 19 versehen, auf welchem eine Mutter 20 verdreht werden kann, die ihrerseits an dem Querhaupt 3 des Keiles anliegt. Wird nach Einführen der Kralle in die Schnittfuge die Mutter 20 verdreht, so drückt sie dien Keil ι weiter nach, vom in den Schlitz, während die Kralle 18 sich in dem Stamm festhakt und dadurch eine axiale Verschiebung der Spindel verhindert.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 stimmt in der Grundanordnung mit jenem nach Fig. 5 überein; an Stelle eines Krallenzugbandes ist " aber hier eine exzentrisch an der vorderen Verlängerung 21 der Spindel gelagerte Rollenkralle 22 vorgesehen, die sich beim Anziehen der Spindel exzentrisch verlagert und dadurch in der Schnittfuge festkrallt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge von Baumstämmen mittels eines in die Fuge einführbaren SpreJlzkeiles, dadurch gekennzeichnet, daß am Spreizkeil eine etwa parallel zu diesem gerichtete spitz zulaufende Schraubenspindel gelagert ist, durch welche der Spreizkeil in die Schnittfuge eingezogen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil die Gestalt eines an seinen beiden Schenkeln keilförmig zugeschärften, hufeisenförmigen Bügels besitzt, in dessen Querhaupt die Schraubenspindel gelagert ist. iao
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubenspindel die Gestalt einer in den Stamm einzuführenden kegelförmigen Holzschraube besitzt und in Richtung der Vorschubbewegung durch einen Anschlag mit dem Spreizkeil verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubenspindel und Spreizkeil eine Druckfeder eingeschaltet ist, welche eine elastische Mitnahme des Keiles sichert.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel axial verschieblich in dem Spreizkeil gelagert ist und an ihrem vorderen Ende ein Krallenzugband trägt, das in die Schnittfuge eingeführt werden kann und beim Vorschieben des Spreizkeiles mittels einer auf dem rückwärtigen Ende der Spindel verdrehbaren Mutter sich in dem Stamm festhakt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel axial verschieblich in dem Spreizkeil gelagert ist und an ihrem vorderen Ende eine exzentrische Rollenkralle trägt, die in die Schnittfuge eingeführt werden kann und beim Vorschieben des Spreizkeiles mittels einer auf dem rückwärtigen Ende der Spindel verdrehbaren Mutter sich in dem Stamm festhakt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST58605D 1939-04-06 1939-04-06 Vorrichtung zum Aufspreizen der Schnittfuge von Baumstaemmen Expired DE707289C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945878C (de) * 1954-07-06 1956-07-19 August Moeller Mittels einer Holzschraube in die Saegefuge von Baumstaemmen eintreibbarer Spreizkeil
FR2846514A1 (fr) * 2002-10-31 2004-05-07 Joseph Clochard Dispositif de manoeuvre pour le basculement controle d'une portion de tronc debite
DE202013002742U1 (de) 2013-03-21 2013-06-25 Ludger Wiegert Spreizkeilvorrichtung mit motorischem Antrieb

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FR2846514A1 (fr) * 2002-10-31 2004-05-07 Joseph Clochard Dispositif de manoeuvre pour le basculement controle d'une portion de tronc debite
WO2004040964A2 (fr) * 2002-10-31 2004-05-21 Joseph Clochard Dispositif de manoeuvre pour le basculement controle d'une portion de tronc debite
WO2004040964A3 (fr) * 2002-10-31 2004-07-01 Joseph Clochard Dispositif de manoeuvre pour le basculement controle d'une portion de tronc debite
DE202013002742U1 (de) 2013-03-21 2013-06-25 Ludger Wiegert Spreizkeilvorrichtung mit motorischem Antrieb

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