DE945878C

DE945878C - Mittels einer Holzschraube in die Saegefuge von Baumstaemmen eintreibbarer Spreizkeil

Info

Publication number: DE945878C
Application number: DEM23674A
Authority: DE
Inventors: August Moeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-07-06
Filing date: 1954-07-06
Publication date: 1956-07-19

Description

Die bekannten mittels einer Holzschraube in die Sägefuge von Baumstämmen eintreibbaren Spreizkeile bestehen aus einem hufeisenförmigen Keil, zwischen dessen beiden Schenkeln die HoIzschraube vorgesehen ist. Sie haben den Nachteil, daß der Eindringhub der beiden Keilschenkel in die Sägefuge begrenzt ist. Auch wird bei diesen bekannten Keilen bemängelt, daß die beiden Keilschenkel um ein erhebliches Maß von der Schraube

ίο entfernt liegen, so daß infolge der beim Eintreiben in die Sägefuge auftretenden beträchtlichen Kraftkomponenten die Schenkel zum Abbrechen neigen. Die Erfindung sieht daher vor, daß die beiden Rückkanten des Keils 2_a, 2₆, 2_C den Umfang der Schraube I₆ beiderseits derart überragen, daß der Keil über seine Länge hinaus in die Sägefuge eintreibbar ist und die beiden Keilschenkel 2₆, 2_C einen Schlitz von nur solcher Breite einschließen, daß das Gewinde der Schraube I₆ im Schlitz gerade

so noch genügend Platz hat.

Das Handhabeende der Schraube kann zur Aufnahme mehrerer nebeneinanderliegender Schlüsselangriffe um ein gehöriges Maß verlängert sein, so daß auch noch ein Teil der Handhabe in den Baumstamm einzudringen vermag, um dadurch den Keil über seine Länge hinaus in den Sägespalt eintreiben zu können, ohne daß die Gefahr des Abbrechens seiner Schenkel besteht.

Ein weiterer Vorteil der. Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung so kurz und damit so leicht als möglich gestaltet werden kann, um sie für die Waldarbeit handlich zu machen, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen unverhältnismäßig lange Keile vorhanden sein müssen, so daß derartige Vorrichtungen infolge des spezifisch hohen Stahlgewichtes viel zu schwer und damit viel zu unhandlich und kraftverzehrend sind.

Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht, die in
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Seiten- und in
Abb. 3 eine Draufsicht zeigt.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der mit einem Kopf I₀ versehenen Schraube I₆ mit bei Holzschrauben bekanntem Gewinde, das zweckmäßig bei i_c angespitzt ist, und aus dem mit der Schraube i_& gleichachsig vorgesehenen Keil, dessen

Claims

Patentansprüche:

Rücken 2_a sich unter Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe 3 gegen den Spindelkopf ΐ_α abstützt, und dessen Spitze in zwei Keilschenkel 2₆ und 2_C derart ausläuft, daß in einem gehörigen Bereich α die Gewindegänge der Schraube I₆ Gelegenheit haben,, sich in den Stamm hineinzuschrauben, um auf. diese Weise einen genügenden Widerstand für das beim Einschrauben der Schraubspindel I₆ stattfindende Eindringen der Keilschenkel 2₆ und 2_C in den Sägespalt zu bilden.

Jedesmal, wenn, die Säge klemmt, wird ihr durch Andrehen der Schraube Luft geschaffen. Ist nun der Stamm genügend angesägt, so wird er durch gleichmäßiges, kräftiges Anziehen der Schraube I₆ auf der Keilseite angehoben und über den Fallkerb hinweg in die gewünschte Fallrichtung abgekippt. Falls..der Keil in seiner ganzen Länge in den Stamm hineingedreht wurde, das Kippmoment des Stammes aber noch nicht eingetreten ist, wird der Schlüssel an dem zweiten weiter außen liegenden Schlüsselangriff des lang gehaltenen Schrauben kopfes angesetzt, wodurch sich zusätzlich noch eine starke Vergrößerung der Keilhöhe erzielen läßt. Natürlich kann der Schraubenkopf auch kantig gehalten sein, um so unmittelbar als Schlüsselangriff zu dienen.