DE663316C - Embryotom - Google Patents

Embryotom

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Publication number
DE663316C
DE663316C DEH151013D DEH0151013D DE663316C DE 663316 C DE663316 C DE 663316C DE H151013 D DEH151013 D DE H151013D DE H0151013 D DEH0151013 D DE H0151013D DE 663316 C DE663316 C DE 663316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
drill
guide
embryo
drill pipe
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Expired
Application number
DEH151013D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willi Huck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY HUCK DR
Original Assignee
WILLY HUCK DR
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Filing date
Publication date
Application filed by WILLY HUCK DR filed Critical WILLY HUCK DR
Priority to DEH151013D priority Critical patent/DE663316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663316C publication Critical patent/DE663316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/10Embryotomic instruments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Embryotom Es sind in der tierärztlichen Praxis zwei Embryotome bekannt, :die den Zweck haben, den fötalen Körper von dessen Wirbelsäule aus zu zerkleinern. Das eine zertrümmert wie ein Bohrer die Wirbelsäule, ohne sie zu entfernen, wodurch das Volumen nicht weniger wird; das andere umsägt die Wirbelsäule mittels eines starren Rohres, an dessen einem Ende sich ein Zahnkranz befindet und das durch zwei auf dem anderen Ende angebrachte Handhaben in drehende Bewegung gesetzt wird.
  • Beiden ist gemeinsam, daß sie, weil sie starr sind, nur geradeaus bohren oder sägen können und sich hierbei einer starren. Führungsstange bedienen, die in einem Falle ein aufstellbares Messer am Ende trägt, um die umsägte Masse endwärts abschneiden zu können.
  • Der Nachteil der Führungsstange besteht darin, daß sie bei Krümmungen dies Wirbelkanals nicht vorgeschoben werden kann bzw. daß sie, wenn sie gewaltsam weiter vorgeschoben wird, den Wirbelkanal verläBt und das Muttertier verletzen kann. Zwar ist @es. auch schon vorgeschlagen war-.den, mittels .einer kleinen Schneckensäge, die gelenkig mit dem -starren Führungsstab verbunden ist, den Wirbelkanal zwecks besserer Führung aufzubohren; doch ist -dadurch der angegebene übelstand auch nicht zu beheben. Der größte übelstand bei dem oben an zweiter Stelle angegebenen bekannten Gerät besteht aber darin, daß, sobald die Führung des Führungsschlittens bei -einem durch den Arbeitsfortgang bedingten Zurückbleiben ausfällt, die an seine Stelle tretende Wirbelmasse zur exakten Führung nicht mehr genügt, vielmehr das Sägerohr seinerseits den Fötus verlassen und die Mutter ansägen kann.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die auch noch den Vorteil bringt, daß durch einen neuartigen Vorschubantrieb die Arbeit mit dieser Art Embryotom wesentlich leichter und .schnell-er vor sich geht.
  • Das neue Gerät weist einen dünnen Stahldraht auf, der an seinem vorderen Ende mit einem Führungskloben versehen ist und der sich leicht in den Wirbelkanal einführen läßt, weil er sich auch jeder krüminung des Kanals anpaßt. Dieser Draht bildet die Führung- für einen dünnen, biegsamen Schlauch, .an dessen vorderem Ende ein Schneckenmesser anbracht ist, mit welchem er auf dem Führui draht entlang in den Wirbelkanal. eingedt'ii'@ wird. Er paßt sich, wie der Führungsdrahf"; jeder Krümmung der Wirbelsäule an. Dieser Schlauch bildet wiederum die Führung für ein in dem Bohrrohr zentral angebrachtes, biegsames Rohr, durch welches das Bohrrohr seinen Antrieb erhält. An seinem vorderen Ende weist dieses zentrale Führungsrohr ein Schneckenmesser als Vorschneider für in das vordere Ende des Bohrrohres eingebaute schräge Messer auf, durch -welch letzteres bei der Drehung und Vorwärtsbewegung des Bohrrohres die in dieses eindringende Masse in kleine Teile -zerschnitten wird, der Massenstrang, der früher einen zusammenhängenden Zylinder bildete, also zerkleinert wird.
  • Wird für das Bohrrohr ein auf seiner ganzen Länge zylindrisches Rohr verwendet, so wird als Rohr ein Schlauch verwendet, der sich ebenfalls den Krümmungen der Wirbelsäule anpassen kann; man kann aber auch jetzt, da die Masse bei ihrem Eintritt in das Rohr zerkleinert wird, ohne Bedenken ein starres Rohr verwenden, das hinter dem Bohrkopf enger ist als dieser; da der von dem Bohrkopf .ausgebohrte Kanal dann weiter ist als der hintere Rohrteil, hat das Bohrrohr in dem ausgebohrten Kanal und dem jetzt lockeren Fötus genügend Spielraum, um den Krümmungen folgen zu können.
  • Zum Drehen und Vorwärtstreiben des Bohrrohres wird gemäß -der Erfindung eine mit Handgriffen versehene Gewindemuffe verwendet, die mit dem Zentralrohr des Bohrrohres gekuppelt wird und auf einer Schraubenspindel drehbar ist, die durch eine Klemmkupplung an dem vorher eingeführten Führungsrohr festgestellt wird. Das Führungsrohr ist nach seinem Einführen in, den Wirbelkanal am Ende desselben durch sein Schneckenmesser fest verankert, und an diesem Führungsrohr ist .die Schraubenspindel durch die Klemmkupplung festgestellt, so daß, wenn jetzt die Gewindemuffe auf der Schraubenspindel gedreht wird, das Bohrrohr gedreht und vorwärts getrieben wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i veranschaulicht den Führungsdraht. Abb. 2 zeigt das Führungsrohr in teilweiser Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • Abb. 3 zeigt das Bohrrohr in einem Längsschnitt.
  • Abb. 4 ist eine Draufsicht zu Abb. 3. Abb.5 zeigt die Gewitdemuffe in einem Längsschnitt.
  • Abb.6 zeigt die Gewindespindel mit der Klemmkupplung in teilweiser Ansicht und teilweisem Längsschnitt. -'.. ,A66. 7 veranschaulicht den Führungsdraht "niät aufgeschobenem Führungsrohr und der auf diesem festggeklemmten Drehvorrichtung.
  • Abb.8 zeigt das fertig zusammengestellte Instrument, und' Abb.9 zeigt ein starres, für das Instrument verwendbares Bohrrohr in Seitenansicht. Der. Führungsdraht i ist ein -dünner Stahldraht, der an seinem vorderen Ende einen kleinen Kloben 2 trägt und an seinem hinteren Ende Gew ,finde 3 aufweist, auf welches ein Nippel q. .aufgeschraubt werden kann.
  • Das Führungsrohr 5 äst ein biegsames Rohr, das an einem vorderen Ende das in seiner Längsrichtung durchbohrte Schneckenmesser 6 aufweist. Ist das Führungsrohr 5 vollständig auf den Führungsdraht i aufgeschoben, so ragt das untere Ende des Führungsdrahtes i noch so weit aus dem Führungsrohr 5 heraus, daß man den Nippel q. auf den Führungsdraht aufschrauben kann, wodurch das Rohr 5 auf dem Draht i gegen Längsverschiebung gesichert ist.
  • Das Bohrrohr 7 ist an seiner vorderen Kante bei 8 gezahnt, und in dem Bohrrohrkopf sind .die schrägen Messer 9 fest angeordnet, vor denen das in seiner Längsrichtung durchbohrte Schneckenmesser io liegt. Mit ,den Messern 9 und i o steht das biegsame Rohr 12 in fester Verbindung, das an seinem hinteren Ende zu' einem Vierkant i i abgesetzt ist.
  • Die Gewindemuffe 13 mit dem Innengewinde i q. weist oben eine vierkantige öffnung 15 für den Vierkant i i des Rohres 12 auf und ist mit den Ansätzen 16 versehen, in welche die Handgriffe 17 eingesetzt werden können.
  • Die durchbohrte Schraubenspindel 18, die mit der Gewindemuffe 13 zusammenarbeitet, hat unten einen geschlitzten, konischen Gewindeansatz i9, durch den durch Aufschrauben der Mutter 2o die Spindel 18 an dem Führungsrohr 5 klemmend festgestellt werden kann. Handgriffe an dem 'feil i 9 und ,der Mutter 20, die durch Aufschieben kurzer Rohrstücke noch verlängert werden können, ermöglichen ein festes Anspannen der Klemmhülse i g.
  • Zum Einschrauben des Führungsrohres in den Wirbelkanal wird, wie @es in Abb.7 dargestellt ist, nur die Gewindespindel 18 auf dem Führungsrohr festgeklemmt, und die Drehung erfolgt finit den verlängerten Handgriffen des Teiles i g. Zum Drehen und Vorbewegen des Rohres wird, nachdem das Ge- Lenkrohr i 2 auf das Führungsrohr 5 aufgeschoben ist, die Gewindemuffe 13 zeit eIn.geschraubter Gewindespindel 18 auf das 'Rolir,.5 aufgeschoben, bis sich der Vierkant i i 'In die Vierkantäffnung 15 eingelegt hat, tind dann wird die Spindel 18 durch die Klemmkupplung i9, 2o an dem Rohr 5 festgestellt. Die Spindel 18 ist dadurch gegen Drehung und gegen Längsverschiiebung festgestellt, und durch Drehung der Muffe 13 vermittels der Handgriffe 17 (Abt. 8) erfolgt nunmehr das Drehen und Vortreiben des Bohrrohres Bei der Ausführung des Bohrrohres nach Abb.9 ist das Rohr starr, und um mit ihm die gleiche Wirkung zu .erzielen, wie mit einem elastischen Rohr, hat der Teil 22 des Rohres einen kleineren Durchmesser als .der Sägekopfteil 21.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die obere Kante des Bohrrohres als Zahnkranz ausgebildet. Dieser Zahnkranz kaml aber auch mit dem Bohrer io und den Messern 9 ein zusammenhängendes Ganzes bilden, das in das Bohrrohr eingesetzt wird. Es ist dann der Zahnkranz der V orschneider des Bohrers i o, also nicht mehr ein Teil des Führungsrohres 12, welch letzteres dann nur das biegsame Antriebsmittel für den Bohrermesserkopf 8, 9, i o ist.
  • Die biegsamen Schläuche und Rohre, die für den Gegenstand der Erfindung verwendet werden, 'können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein und in jeder geeigneten Ausführung verwendet werden, die die Biegsamkeit gewährleistet. Also auch aus Gelenkstücken zusammengesetzte Rohre und Schläuche sind für den Gegenstand der Erfindung verwendbar.
  • Von Wichtigkeit für rin leichtes und sauberes Arbeiten mit dem neuen Instrument ist es, daß die Schraubenmesser 6 und io sowie die Messer g die gleiche Ganghöhe haben wie die Schraubenspindel 18.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Aus einem mittels. Handhaben um seine Längsachse drehbaren Rohr mit Sägerand und einer Rohrführung bestehendes. Embryotom, dadurch gekennzeichnet, .daß die Führung für das Bohrrohr aus einem Führungsdraht (i) und einem auf diesen aufschiebbaren, biegsamen Führungsrohr (5). besteht, welch letzteres an seinem vorderen Ende ein Schraubenmesser (6) aufweist und auf dem Führungsdraht (i) gegen Längsverschiebung festgestellt werden kann.
  2. 2. Embryotour nach Anspruch i, durch gekennzeichnet, daß als Bohrrohr ein biegsames Rohr (7) verwendet wird.
  3. 3. Embryotour nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bohrrohr (7) ein zentrales, biegsames Führungsrohr (12) befestigt ist, das auf das Führungsrohr (5) aufgeschoben wird. q..
  4. E'mbryotom nach .den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bohrersystems für das Bohrrohr (7), das aus einem Schneckenmesser (io), den schrägstehenden Messern (9) und einem Sägekranz (8) als Vorschneider für die Messer (9) besteht.
  5. 5. Embryot,om nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen und Vortreiben des Bohrrohres (7) eine auf einer Schraubenspindel (18) drehbare Gewindemuffe (13) verwendet wird.
  6. 6. Embryotour nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (18) mit .einer Klemmkupplung (19, 20) versehen ist, mit welcher sie an dem Führungsrohr (5) festgeklemmt werden 'kann.
  7. 7. Embryotour nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bohrrohr ein starres Rohr verwendet wird, welches hinter dem Sägekopf eingezogen ist, so daß der hintere Teil (22) des Rohres einen geringeren Durchmesser aufweist als .der Sägekopf (21). B. Embryotour nach Anspruch i bis- 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmesser (6, io) und die Messer (9) die gleiche Ganghöhe haben wie das Gewinde der Schraubenspindel (18).
DEH151013D 1937-03-14 1937-03-14 Embryotom Expired DE663316C (de)

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