DE450405C - Tieraerztliches embryotomisches Geraet - Google Patents

Tieraerztliches embryotomisches Geraet

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DE450405C
DE450405C DEH106156D DEH0106156D DE450405C DE 450405 C DE450405 C DE 450405C DE H106156 D DEH106156 D DE H106156D DE H0106156 D DEH0106156 D DE H0106156D DE 450405 C DE450405 C DE 450405C
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DE
Germany
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saw
tube
fetus
veterinary
spindle
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DEH106156D
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HAUPTNER FA H
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HAUPTNER FA H
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/10Embryotomic instruments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Tierärztliches embryotomisches Gerät. Di,e Erfindung betrifft ein tierärztliches Gerät, welches zum Zerstören und Entfernen des Fötus bei Schwergeburten behufs Erhaltung des Muttertieres dienen soll. Es sind für die Embryotomie beim Menschen rohrförmige, mix Sägezahnung am Stirnrand- versehene und beim Drehen sägen-artig wirkende Werkzeuge bekannt, die,ein Durchbohren der Schädeldecke des Embryos bezwecken. Anderseits ist für tierärztliche Zwecke ein embryotomischer .Bohrer bekannt, bei welchem eine Art Zentrumbo'h'rer mit führender Bohrerspitze dazu bestimmt ist, zufolge des Boihrerfortschrittes längs der Achse der Wirbelsäule des zu zerstörenden Fötus diese Wirbelsäule in ihrer Knochensubstanz zu zermalmen und so die Vorarbeit für die Beseitigung des Fötus zu leisten. Ein Nachteil bei Anwendung dieses Gerätes besteht darin, da:ß dis Arbeit mühevoll und zeitraubend ist, weil die abzubohrende Knochensubstanz ungemein widerstandsfähig ist. Gemäß der Erfindung wird als Werkzeug .ein langgestrecktes, weites und annähernd zylindrisches, stirnseitig mit einer Sägezahnung versehenes Rohr (Sägerohr) angewendet, welches am rückwärtigen Ende außen mit Handgriffen zum Drehen versehen ist und welches gestattet, größere zusanunenhängende Körpermassen einschließlich von Knochensubstanz, z. B. auch die Wirbelsäule, unter Abschneiden der Dornfortsätze, rings zu umsägen, wodurch solche Massen. gelöst innerhalb des Rohrs aufgenommen und zur Extraktion mit demselben kommen können. Zum Abschneiden der umsägten Teile, namentlich der Wirbelsäule von innen heraus, sowie zur Führung wird in Verbindung mit dem neuen Sägerohr eine Spindel mit besonderer Widerhaken- und Messerausrüstung angewendet an Stelle einer Spindel mit bloßer Bohrerspitze, die zur Führung auch dienlich sein kann.
  • Um beim Ansetzen der Rohrsäge vorerst die Sägezahnung verdeckt zu halten, ist das Vorderende des Rohres mit einer verschiebbaren Schutzhülse versehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb: r ist eine Seitenansicht der rohrförmigen Rundsäge mit 'hindurch gelagerter Spindel, deren Vorderende vor dem gezah ten Ende des Rundsäger.ohrs herausragt.
  • Abb. 2 zeigt in etwa natürlichem Maßstabe das Sägerandende des Sägerohrs und die Spindelspitze mit daran befindlichem, aufgeklapptem Messer.
  • Abb.3 ist eine Stirnansicht zu Abb.2. Abb. q. zeigt das mit einer - SchraubbohTerspitze versebene Spindelende.
  • Das Rundsägerohr a ist ein. dünnwandiger Zylinder aus Stahl. o. dgl., dessen schwach kegelförmig eingezogenes Vorderende mit einer Sägezahnung versehen ist. An dem anderen Ende sind Handhaben b angebracht, die zur Drehung des Rohres dienen. Die Weite des Sägerohrs beträgt 6 bis 7 cm, so daß die Wirbelsäule eines Großtierfötus darin mit einigen Spielraum aufgenommen wird. Durch eingeritzte Marken auf dem Rohrumfang wird eine Beurteilung darüber ermöglicht, wie weit das Sägerohr jeweils vorgeschoben. ist, um die Sägearbeit, die unter Drehung des Rohrs stattfindet, an gewünschter Stelle zu beenden.
  • Das Vorderende des Sägerohrs ist mit einer verschiebbaren Schutzhülse e versehen. Diese hat einen schraubenförmig verlaufenden Führungsschlitz,tt, in den ein an der Rohrwan-Jung sitzender Vorsprung oder Stift v eingreift. Beim Aufschieben der Schutzhiilsee von vorn hex führt sich der Vorsprung v im Wege des geraden Schlitzes ui ein. Zufolge der Schraubenrichtung des Schlitzes u - wird bei Linksdrehung des Sägerohrs die Schutzhülse e, indem sie gegen MitdTehung gehalten bleibt, nach vorm. gedrängt, so daß sie in punktierter Stellung (Abb. 2) die Sägekante deckt und Beschädigung der Umgebung ausschließt. Bei Drehung in der Sägerichtung schiebt sich die Hülse e selbsttätig zurück, und die Sägekante wird freigelegt.
  • Die Führungs- oder Gegenhaltspindel s besteht aus einem mit abnehmbarem Hand-,griff-h, versehenen geraden Stahlstab, der in den Rückenmarkkanal des Fötus paßt und vorn in eine Führungsspitze ausläuft oder -nach der Abänderung gemäß Abb. q. - in an sich bekannter Weise schraubenbohrerartig endigt.
  • Bevor die Rohrsäge zum Gebrauch angesetzt wird, 'hat der Tierarzt die Spindel s in den Rückenmarkkanal des Fötus einzustoßen, der entweder mit der Hinterseite oder vom Kopfende her zur Operation freigelegt ist. Dadurch wird zunächst die Richtungslage des zylindrischen Sägeschnitts um die Wirbelsäule herum fixiert. Die Spindel s trägt nach Abb. i und 2 nahe dem vorderen Ende ein um einen Scharnierzapfen c aufklappbares Messer!, dessen spitzes Ende j etwas aufgebogen ist, so daß sich in der anfänglich eingeklappten Lage (Abb. r und in Abb. 2 punktiert) eine Art Widerhaken bildet. Beim Einstoßen der Spindel c hindert dieser Vorspr=ung j nicht das Verschieben bis zu der zweckmäßig bestimmten Grenzlage, während danach beim Zurückziehen das Messer i sich aufrichtet und in dieser Lage einen Widerhalt bildet.
  • Nachdem die Führungsspindel s so eingestoßen und der Handgriff k abgenommen ist, wird das Rundsägerohr a etwa konzentrisch hierzu an dem Körper des Fötus angesetzt und mittels der Handhaben b drehend vorwärts bewegt. Beim Ansetzen läßt man die Schutzhülse e zunächst die in Abb. 2 punktiert gezeichnete vordere Lage einnehmen. Die Sägezähnung wird bei der Rechtsdrehung von selbst frei und schneidet dabei, während die mit einer nicht dargestellten Zugöse versehene Spindel s als Gegenhalt dient, rings um die Wirbelsäule herum einen zylindrisch umgrenzten Kern heraus, der nach Maßgabe des Sägefortschrittes in das Rohrinnere hineingleitet. Durch die kegelförmige Verjüngung des Rohrvorderendes wird das Einwärtsgleiten der Kernmasse erleichtert und die Vorschubreibung verringert, während die äußeren nachgiebigen Teile weggedrängt werden.
  • Wenn der Sägefortschritt bis zu der gewünschten Stelle stattgefunden hat und nun die losgelöste und im Sägerohra befindliche Kernmasse mit demselben entfernt werden soll, wird die Spindel s, woran der Handgriff h befestigt ist und die vorn das Widerhakenmesseri trägt, gedreht, so daß das aufgerichtete Messer! (Abb. 2) schneidend zur Wirkung kommt. Infolgedessen wird leicht und bequem die Wirbelsäule von innen Tieraus quer durchschnitten, und es kann danach das abgetrennte zylindrische Kernstück durch, fortgesetztes Anziehen der Spindels zusammen finit dem Rohr a nach außen gefördert werden.
  • Das Messer! ist zweckmäßig am Zapfen c auswechselbar angeordnet, um es nach Bedarf durch ein größeres oder kleineres, entsprechend der Rohrweite, ersetzen zu können. Auch die Handhabe h der Spindel s ist abnehmbar. An der Zugöse läßt sich ein Seil o. dgl. befestigen.
  • In besonderen Fällen kann man die Spindel auch mit einer Schraubenbohrerspitze s', wie in Abb. q. abgebildet, ausrüsten, unter Forflassung des Messers. Beim Gebrauch wird dann dieses Bohrerstilett in den Rückenmarkkanal eingestoßen und derart daran verzwängt, daß auf diese Weise ein Herausreißen der gelösten und umsägten Teile ermöglicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Tierärztliches ernbryotomisches Gerät, das zum Herausschneiden und Herausfördern zusammenhängender Körper.#nassen des Fötus zum Zwecke der Verringerung des Umfanges desselben dient und de.3s3n Schneidkopf ein stirnseitig gezahntes Rohr (Sägerohr) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägerohr hinsichtlich seiner Länge und Weite den Abmessungen der Wirbelsäule eines Großtierfötus angepaßt, an der Außenseite seines rückwärtigen Endes mit Handgriffen versehen und so ausgebildet ist, daß es entsprechend dem Sägefortschritt die zylindrisch umsägte Masse in sich aufnimmt.
  2. 2. Gerät nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundsägerohr an seinem Vorderende mit einer verschiebbaren, durch Schraubennutführtulg sich selbsttätig verstellenden Schutzhülse versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine für sich drehbare, für Zugangriff eingerichtete und innerhalb des Sägerohrs lagernde Führungsspindel vorgesehen ist, die sich innerhalb des Wirbelsäulemkanals eines Fötus einstoßen läßt und vorn mit einem gelenkig angebrachten, an der Spitze nach Art eines Widerhakens ausgebildeten und sich selbsttätig aufrichtenden Messer versehen ist.
DEH106156D 1926-04-15 1926-04-15 Tieraerztliches embryotomisches Geraet Expired DE450405C (de)

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DEH110311D DE451555C (de) 1926-04-15 1927-02-25 Tieraerztliches embryotomisches Geraet

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DEH106156D DE450405C (de) 1926-04-15 1926-04-15 Tieraerztliches embryotomisches Geraet

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DE450405C true DE450405C (de) 1927-10-08

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DEH106156D Expired DE450405C (de) 1926-04-15 1926-04-15 Tieraerztliches embryotomisches Geraet

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