DE91540C - - Google Patents
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- DE91540C DE91540C DENDAT91540D DE91540DA DE91540C DE 91540 C DE91540 C DE 91540C DE NDAT91540 D DENDAT91540 D DE NDAT91540D DE 91540D A DE91540D A DE 91540DA DE 91540 C DE91540 C DE 91540C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/16—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
- B24B9/161—Dops, dop holders
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Description
PATENTAMT. X%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Werkzeuge zur Diamantschleiferei und hat die Herstellung
einer Doppe für Diamantschleifzangen zum Gegenstande, mittelst welcher das Einsetzen
der Steine und das Schleifen der »Facetten, Tafel und Calette« leicht und schnell bewirkt
wird.
Gegenwärtig fertigt man die Doppe aus Blei oder anderem leicht schmelzbaYen Metall, in
welches der zu schleifende Diamant eingedrückt bezw. eingekittet wird, wobei jedesmal,
sobald der Schliff einer neuen Facette oder Fläche vorzunehmen ist, das Blei oder entsprechende
Weichmetall umgeschmolzen und der Diamant umgesetzt werden mufs.
Es sind Versuche gemacht worden, diesem Uebelstande durch eine Doppe in Gestalt eines
Futters oder Halters zu begegnen, doch ohne Erfolg, da der Diamant in dieser Weise weder
sicher noch dergestalt in geeigneter Lage zu 'halten war, dafs ein Einstellen bezw. das zum
Schleifen einer anderen Fläche erforderliche Umsetzen mit Genauigkeit ausgeführt werden
konnte.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die erwähnten Mängel. Zu diesem Zweck besitzt
die verbesserte Doppe einen Kopf mit Stiel, einen an einem Ende zweizinkigen Halter mit
Schaft, die Mittel zum Befestigen des Schaftes an der Doppe und einen in derselben gestützten,
unterhalb des gegabelten Halterendes mit Aushöhlung oder Sitz versehenen Schuh, in welchen der Diamant, an drei Stellen gehalten,
zum Schleifen einer Facette, Tafel oder Calette durch den Halter sicher und unverrückbar
gebettet ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der verbesserten Diamant-Schleifdoppe,
Fig. 2 ein Längsschnitt und
Fig. 3 eine Endansicht derselben.
Fig. 4 veranschaulicht gleichfalls eine Endansicht der Doppe, doch ohne den Halter.
Fig. 5 zeigt in perspectivischer Ansicht einen abgenommenen Schuh,
Fig. 6 in Seitenansicht einen Schuh in einer der Erfindung entsprechend veränderten Form
zum Zweck des Schleifens von Tafeln oder Caletten, welche bekanntlich rechtwinklig zur
Achse des Diamanten gestellt sind, und
Fig. 7 einen Querschnitt des Schuhes nach Fig. 6.
A ist der Kopf der Doppe aus Messing oder sonst geeignetem Material, B der Stiel derselben,
welcher in die Diamantenschleifzange eingeklemmt wird.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Doppe besitzt einen Ansatz ■ A\ dessen geneigte Kante
eine für den Fufs oder Flantsch C1 des abnehmbaren Schuhes C mit Aushöhlung oder
Sitz C2 (Fig. 5) entsprechende Vertiefung a hat. Durch die Neigung des Ansatzes wird die Lage'
des Schuhes ebenfalls eine schräge; die Schrägstellung des Schuhes bedingt die Neigung der
zu schleifenden Facetten.
Man kann den Schuh durch geeignete Mittel fest machen, es ist jedoch vorzuziehen, ihn in
der Vertiefung α des Kopfes der Doppe lose zu lassen, da er durch den Halter D gleichzeitig
mit dem Diamanten X gehalten wird.
Halter D ist an seinem äufseren Ende mit einer Gabelung d zur Aufnahme und zum
Festhalten des Diamanten oder Edelsteines, am
anderen Ende mit einem rechtwinklig zum Halter gestellten Schaft D1 versehen. Schaft D1
liegt in einer Bohrung e im Kopfe der Doppe und ist darin vermittelst einer Stellschraube e.1,
welche in eine mit eingeschnittenem Schraubengewinde versehene, rechtwinklig zur Bohrung e
gerichtete Bohrung e2 eingeschraubt ist, derart stellbar gehalten, dafs die Stellschraube e1, ist
der Diamant in die geeignete Lage gebracht, den Schaft Dx des Halters D festhält, wobei
der Diamant durch das Gabelende d des Halters, sowie in der Aushöhlung oder dem Sitz C2
des Schuhes C, also an drei Stellen, und zwar durch die beiden Zinken der Gabel d und die
Aushöhlung C2 in seiner Lage unverrückbar gesichert ist.
Die oben beschriebene Form der Doppe ist für den Facettenschliff bestimmt, zu welchem
Zweck die Lage des Diamanten auf einer geneigten Ebene so angeordnet ist, dafs die zu
schleifende Facette rechtwinklig zur Achse der Doppe steht. Hat man eine Facette fertig geschliffen,
so ist es das Werk einer Minute, die Stellschraube e1 mit passendem Schlüssel
zu lockern,· den Halter D zu heben und den Diamant X so weit durch Drehen umzusetzen,
bis die nächste Facette freigelegt ist; hierauf wird der Halter mittelst der Stellschraube e1
wieder auf dem Stein festgelegt und das Schleifen wie vorher fortgesetzt. Die Bestimmung des
Winkels und des erforderlichen Schliffes bleibt dem Augenmafs des Diamantschleifers überlassen.
Es ist einleuchtend, dafs ein so schnelles und leichtes Einstellen und Umsetzen der
Diamanten für den Diamantschleifer von der höchsten Wichtigkeit ist, da ihm hierdurch viel
Zeit und Arbeit erspart und eine sichere und wirksame Befestigung des Diamanten auf der
Doppe gewährleistet wird; aufserdem bietet der Diamant sich dem Auge viel klarer als ein
in der bisherigen Manier auf der Doppe befestigter Stein.
Zum Schleifen der Tafel und Calette des Diamanten, welche rechtwinklig zur Achse desselben
stehen, mufs der Sitz C2 des Diamanten im rechten Winkel zur Achse der Doppe angeordnet
sein (Fig. 6) und nicht auf einer zu dieser geneigten Linie, wie beim Schleifen der
Facetten.
In diesem Fall wird Schaft D1 des Halters in eine Bohrung der Doppe eingesetzt, welche
parallel mit dem Stiel B ist, während die Stellschraube el sich in einer rechtwinklig zum
Stiel B der Doppe gerichteten Bohrung bewegt.
Für Diamanten verschiedener Gröfsen sind die Schuhe C mit Sitz C2 auswechselbar und
jede mit einer von der Gröfse der anderen verschiedenen Aushöhlung oder Sitz C2 versehen.
., .......
Im allgemeinen genügt die gewöhnliche Gröfse der Halter D, für besondere Fälle sind
verschiedene derselben vorzusehen.
An Stelle des Schuhes C kann man auch einen konischen Hohlzapfen C0 mit Sitz Cx
in eine entsprechende Bohrung der Doppe einsetzen.
Claims (2)
1. Eine Diamant-Schleifdoppe, gekennzeichnet
durch einen Kopf mit Ansatz, welcher auf seiner geneigten Kante einen abnehmbaren
Schuh (C) trägt, in dem sich unterhalb einer Gabelung (d) eines im Kopf der
Doppe durch Schaft (D1) und Stellschraube (e1) verstellbaren Halters (D) ein
Sitz (C1) für den zu schleifenden Diamanten befindet, um beim Facettenschliff das Ein-
und Umsetzen des Steines durch einfaches Lösen der Stellschraube (e1) ohne Weiteres
zu ermöglichen.
2. Eine Abänderung der Doppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Halter und Schuh für den Schliff von Tafel und Calette den Diamanten rechtwinklig
zur Achse der Doppe halten (Fig. 6).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91540C true DE91540C (de) |
Family
ID=363159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91540D Active DE91540C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91540C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4800742A (en) * | 1986-06-16 | 1989-01-31 | Sms Schloemann-Siemay Aktiengesellschaft | Rolling mill for making a rolled product, especially rolled strip |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4800742A (en) * | 1986-06-16 | 1989-01-31 | Sms Schloemann-Siemay Aktiengesellschaft | Rolling mill for making a rolled product, especially rolled strip |
US4955221A (en) * | 1986-06-16 | 1990-09-11 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Rolling mill for making a rolled product, especially rolled strip |
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