DE244466C - - Google Patents
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- DE244466C DE244466C DENDAT244466D DE244466DA DE244466C DE 244466 C DE244466 C DE 244466C DE NDAT244466 D DENDAT244466 D DE NDAT244466D DE 244466D A DE244466D A DE 244466DA DE 244466 C DE244466 C DE 244466C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/10—Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
- C03B33/12—Hand tools
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 244466 -. KLASSE 32». GRUPPE
ANTON WALK in WIEN.
Glaserdiamant. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1911 ab.
Bei den bisher üblichen Glaserdiamanten wird der Stein in der Lage, in welcher er in
dem Werkzeug zu stehen kommen soll, in die Zwinge eingeführt und in dieser Stellung durch
eine geschmolzene Zinnlegierung festgelegt. Ist nun die eingestellte Verwendungskante des
Diamantkornes durch den Gebrauch so weit abgenutzt, daß der Diamant nicht mehr verläßlich
schneidet, so muß der Stein umgefaßt
ίο werden, d. h. es muß eine neue Kante desselben
in die Gebrauchsstellung gebracht werden. Bei dem hierzu erforderlichen Umfassen
ist es notwendig, das Diamantkorn von dem dasselbe festhaltenden Lote zu befreien und
es nach Einstellung der neuen Kante in vorerwähnter Weise wieder in das Werkzeug einzusetzen.
Ist auch diese Arbeit an sich nicht schwierig, so erfordert sie dennoch einige Geschicklichkeit,
die zumeist den Verwendern nicht eigen ist, so' daß sie genötigt sind, das
Werkzeug dem Fabrikanten zum Umfassen einzusenden, was, abgesehen von den Kosten
und dem Zeitverlust, noch das Vorhandensein verläßlicher zweiter Werkzeuge voraussetzt.
Um nun die Auswechslung des Diamanten oder seine Umfassung zu erleichtern, hat man
bereits vorgeschlagen, den Diamanten mit Hilfe einer über den Setzstift zu schiebenden Hülse
zu befestigen, welche mit ihrer oberen, passend geformten Öffnung den Diamanten gegen den
Setzstift festdrücken soll, und zwar wurde die Hülse auf den Setzstift aufgeschraubt. Es
handelte sich dabei um Diamantwerkzeuge, welche zur Bearbeitung von Schmirgelrädern,
nicht aber zum Glasschneiden bestimmt waren.
Die bekannte Einrichtung ist aber für Glasschneidezwecke nicht zu gebrauchen, da, falls
es mit ihr wirklich gelingen sollte, die schneidende Kante des Diamanten nach oben zu
bringen, dennoch keine Gewähr dafür vorhanden ist, daß die schneidende Kante des Diamanten
sich in einer Stellung befindet, welche zu dem an den Glasschneidewerkzeugen vorhandenen
Glaserhammer parallel ist, vielmehr wird in der Regel während der Festlegung des Diamanten eine Drehung der Schneidekanten
eintreten.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird bei dem vorliegenden Glaserdiamanten die
Hülse auf dem Setzstift gegen Drehung gesichert und durch eine Überwurfmutter festgehalten.
Wird das Diamantkorn in der richtigen Stellung am Setzstift zunächst durch Wachs befestigt und darauf die Hülse festgelegt,
so kann hierbei eine Drehung nicht erfolgen.
Dieser Glaserdiamant gemäß vorliegender Erfindung ist in der Zeichnnng in Fig. 1 in
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 in Vorderansicht veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Glaserdiamant aus einem zylindrischen
Stift ι, an den sich ein Gewindeteil 2 anschließt
und der durch den Körper 3 in bekannter Weise mit dem Heft 4 verbunden ist. Das obere Ende des Stiftes ist bei 5 muldenförmig
ausgenommen und dient zur Aufnahme des Diamantkornes 6. Über dem Stift 1 ist
eine vorteilhaft schwach konische Hülse 7 aus nicht zu hartem Metalle gesteckt, die für den
Durchtritt des Diamantkornes eine Durchbrechung besitzt, während sie an dem unteren
Ende einen Wulst 8 trägt, durch den die Hülse mit Hilfe einer Überwurfmutter 9 an dem
Stifte gehalten wird.
Zur Fassung des Diamantkornes wird dasselbe in der entsprechenden Stellung, so daß
eine Kante desselben sich in Schneidstellung befindet, in die Mulde 5 des Stiftes eingelegt,
worauf die Hülse 7 über den Stift derart gestülpt wird, daß der Stein, ohne in seiner
Stellung verändert zu werden, durch die obere Durchbrechung der Hülse hindurch tritt. Sodann
wird die Hülse mit der Überwurfmutter an dem Stifte festgelegt, wobei infolge der
verhältnismäßigen Weichheit der Hülsenwandung diese sich an den Stein dicht anlegt und
denselben vollkommen festhält. Hierbei ist es wesentlich, daß die Hülse und mit ihr der
Stein von der eingestellten Stellung der Schneidkante auf dem Setzstifte nicht verdreht
wird. Dies kann in verschiedener Weise erfolgen: Bei der dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zwecke in dem Setzstift 1
ein Stellstift io vorgesehen, der in eine Nut 11 der Hülse einzugreifen bestimmt ist, doch
kann für denselben Zweck auch eine andere Anordnung vorgesehen sein. So können Setzstift
und Hülse auf ihre ganze Länge oder auf einen Teil derselben polygonal ausgebildet
oder mit einer ebenen Fläche versehen sein, die die Stellung der Hülse am Stift bestimmen
und eine gegenseitige Verdrehung ausschließen.
Der in vorstehend beschriebener Weise gefaßte Stein wird durch die Anbringung des
Hammers 12 auf der Hülse 7 in bekannter Weise zu dem vollständigen Werkzeug ergänzt.
Zum Umfassen des Diamantkornes genügt es, die Verbindung zwischen Hülse und Setzstift
zu lösen und erstere abzuheben, worauf nach entsprechender Einstellung einer neuen
Kante des Steines dessen Festlegung erfolgt. Wie ersichtlich, ist hierzu kein wie immer gearteter
Behelf erforderlich, so daß jeder Glasermeister das Umfassen ohne Schwierigkeit selbst
besorgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Glaserdiamant mit über den Setzstift gestülpter, den Diamanten an dem Ende des Setzstiftes in der Arbeitsstellung haltender Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) auf dem Setzstift (1) gegen Drehung gesichert und durch eine Überwurfmutter (9) festgehalten wird, zum Zwecke, die dem Diamantkorn (6) gegebene Einstellung durch die Festlegung des Kornes nicht zu verrücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244466C true DE244466C (de) |
Family
ID=503506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244466D Active DE244466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003074245A1 (en) * | 2002-03-02 | 2003-09-12 | Mughal, Babar, Ali | An improved device for cutting tiles |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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