DE577943C - Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen - Google Patents

Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen

Info

Publication number
DE577943C
DE577943C DEV27808D DEV0027808D DE577943C DE 577943 C DE577943 C DE 577943C DE V27808 D DEV27808 D DE V27808D DE V0027808 D DEV0027808 D DE V0027808D DE 577943 C DE577943 C DE 577943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shear
cylinder
fabric
shear cylinder
fabric cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV27808D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV27808D priority Critical patent/DE577943C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577943C publication Critical patent/DE577943C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Scherwerk für Gewebeputz- und Schermaschinen Scherwerke für Gewebeputz- -und Schermaschinen, bei denen der Scherzylinder mit zwei Untermessern zusammenarbeitet und das Gewebe dem Zylinder. zweimal zugeführt wird, sind bekannt.
  • Bei derartig gebauten Scherwerken ist jedoch die Anbringüng einer Absaugevorrichtung zum Hochheben und Wegführen der abgescherten Gewebeteilchen schwer durchführbar, weil die GeNvebeführungsteile einerseits und die Ausbildnug des Messerbalkens anderseits hinderlich sind.
  • Bei einer bekannten Bauart bildet der Scherzylinder zusammen mit einer als Messerträger ausgebildeten Absaugehaube eine untrennbare Einheit, die -sich jedoch nicht verwenden läßt, wenn der Scherzylinder mit zwei Gegenmessern zusammenarbeiten soll, weil dann keine Möglichkeit besteht, die Gewebebahn zweimal dem Soherzylinder zuzuführen.
  • Gemäß der Erfindung sind nun bei einem Scherwerk eingangs erwähnter Art auf zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Scherzylinders je ein Luftleitungsrohr angeschlossen, welches an seiner Düse das Untermesser trägt und horizontal sowie vertikal einstellbar ist; dadurch wird zu beiden Seiten in Höhe der Schermesser Raum geschaffen zur freien Führung der Gewebebahn.
    Anderseits schafft die in gleicher waage-
    hter Ebene liegende Lagerung der dieLuft-
    0o hre bildenden Messerträger die Mög-
    eit ' die beiden Untermesser zur genauen
    ellung des Schneidwerkzeuges stets tan-
    a
    k(. 1 zum Scherzylinder zu verschieben.
    Die Vereinigung eines Scherzylinders mit zwei zu Staubfängern ausgebildeten Messerträgern zu einem zusammenhängenden, aber für sich unabhängigen, auf der Schermaschine jederzeit auswechselbaren doppelten Scherwerk ist ein weiterer Vorteil von wirtschäftlicher Bedeutung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei nur die zum Verständnis desselben notwendigen Teile gezeichnet sind, und zwar ist Fig. i ein Grundriß des Scherwerkes, Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie A-A in Fig. i, Fig. 3 eine Endansicht des Scherwerkes, Fig. q. ein Querschnitt nach Linie B-B in Fig. i mit Teilschnitt eines Messerbalkenträgers und Fig. 5 ein Schema der Gewebebahnführung durch ein Scherwerk mit zwei Schermesserpaaren.
  • Das Doppelscherwerk besteht einerseits aus dem drehbaren, mit den üblichen Spiralmessern besetzten, in seiner Bauart den Gegenstand der Erfindung jedoch nicht bildenden Scherzylinder i (Fig. i; 2 und 4), der aus einem Stahlrohr 2 und den warm eingepreßten Lagerzapfen 3 und ¢ hergestellt ist, und andererseits gemäß der Erfindung aus den beiden als Staubsauger mit Absaugdüse ausgebildeten, in der gleichen waagerechten Ebene auf zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Scherzylinders angeordneten Messerbalken 5 und 5a, die wiederum Träger des Untermessers 6 und des Obermessers 6a sind und horizontal sowie vertikal zum Scherzylinder einstellbar sind. Der Scherzylinder ist in den beiden, mit dem Maschinenrahmen 7 fest und unverrückbar verbundenen Lagerböcken 8 und 8a in Kugellagern 9 (Fig. 2) gelagert. Jedes Kugellager sitzt fest auf einem Zapfen 3 bzw. 4 und wird durch Stellmuttern 12 gesichert, während der Außenring des Lagers im Gehäuse des Lagerbockes 8 einen genauen Schiebesitz hat und zusammen mit einem Distanzring i i durch die beiden Lagerdeckel io und ioa in gesicherter Lage festgehalten wird, wodurch eine axiale Verschiebung des Scherzylinders i während des Betriebes der Schermaschine verhindert ist.
  • Die zum Schleifen jedoch erforderliche Verschiebbarkeit des Scherzylinders ist aber dadurch gegeben, daß die Abstandsringe i i aus beiden Lagergehäusen entfernbar sind und so Raum für die Verschiebung des Kugellagers im Gehäuse der Lagerböcke freigegeben werden kann.
  • Der Messerbalken 5 (Fig. i, 3 und 4), am besten aus Leichtmetallegierung gegossen, ist in bekannter Weise röhrenförmig und besitzt eine schnabelförmige, zu einem Staubfänger ausgebildete Erweiterung 13, deren Mundstück einen -Längsschlitz 14 aufweist, durch den die abgescherten Gewebefäden, Fasern usrv. abgesaugt wenden. Jedes Messer 6, 6a ist mit zahlreichen Schrauben auf die verdickte Seite des zugehörigen Mundstückes 13 aufgeschraubt. An die beiden seitlichen Eiiden des Messerbalkens schließen sich die Rohrleitungsstücke 1s an, die als Saugrohre zum Absauger führen.
  • Der Fuß der Lagerböcke 8 (Fig. 3 und 4) dient zur Führung der Messerbalkenträger 16 und 16a, die in einer waagerechten Ebene, rechtwinklig zur Scherzylinderachse, verschiebbar angeordnet sind. Auf jedem dieser vier schlittenförmigen Träger sitzen zwei starke Führungsbolzen 17 und 17a, welche zur Aufnahme des Messerbalkens 5 bzw. 5a dienen. Die Einstellbarkeit der Messer zum Scherzylinder geschieht hier im Gegensatz zu bisherigen Bauarten allein durch lotrechte und waagerechte Verschiebung. der Messerhalken gegen den unverrückbaren Scherzylinder. Zur lotrechten Einstellung ist an jedem Balkenende je eine Stellschraube 18 vorgesehen, deren Kopf mit einer Kerbenscheibe versehen ist und durch eine Feder i9 in ihrer Stellung gesichert wird. Als weitere Sicherung dienen die am Umfang gerauhten Steilmuttern 2o an den Führungsbolzen 17. Die waagerechte Verschiebung der Messerbalken wird durch die Stellschrauben 2i im Fußende der Lagerböcke 8, 8a herbeigeführt, wobei die mit Sicherungsmutter versehenen, in den Lagerbockgehäusen angebrachten Schrauben 22 als Anschlag dienen. Mittels einer Befestigungsschraube 23 ist jeder Balkenträger 16 fest mit dem Lagerfuß und dem Maschinenrahmen verbunden.
  • In Fig. 5 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt für die Stofführung in einer Schermaschine mit zwei Scherwerken gemäß vorliegender Erfindung, woraus ersichtlich ist, daß das Schneidzeug I die nämliche Gewebeseite zweimal bearbeitet und ebenso das Schneidzeug Il die andere Stoffseite, so daß durch diese Führung der Gewebebahn in Verbindung mit zwei beschriebenen Scherwerken dieselbe Arbeitsleistung erzielt wird wie auf einer mit vier Schneidzeugen versehenen, den Stoff beidseitig bearbeitenden Schermaschine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scherwerk für Gewebeputz- und Schermaschinen, bei welchem der-Scherzylinder mit zwei Untermessern zusammenarbeitet und das Gewebe dem Zylinder zweimal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der an zwei Längsseiten des Scherzylinders einander gegenüberliegenden Untermesser als in gleicher waagerechter Ebene liegende Absaugrohre ausgebildet sind, die je das Untermesser an der verdickten Wandung ihrer Schlitzdüse tragen und horizontal sowie vertikal zum Scherzylinder einstellbar sind.
DEV27808D 1932-02-16 1932-02-16 Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen Expired DE577943C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV27808D DE577943C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV27808D DE577943C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577943C true DE577943C (de) 1933-06-07

Family

ID=7583681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV27808D Expired DE577943C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577943C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916046C (de) * 1951-11-24 1954-08-02 Monforts Fa A Maschine zum Scheren von Geweben
US3077654A (en) * 1961-05-22 1963-02-19 Riggs & Lombard Inc Fabric shearing machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916046C (de) * 1951-11-24 1954-08-02 Monforts Fa A Maschine zum Scheren von Geweben
US3077654A (en) * 1961-05-22 1963-02-19 Riggs & Lombard Inc Fabric shearing machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE577943C (de) Scherwerk fuer Gewebeputz- und Schermaschinen
DE1502970C3 (de) Flachmesser-Saumschere
DE483540C (de) Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz
DE485020C (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden und Rohrabstechen
DE830333C (de) Rahmenschraemmaschine
DE381582C (de) Saeulenschraemmaschine mit drehendem Werkzeug
DE882490C (de) Kettenfraesmaschine
DE743457C (de) Fuer den Abbau im Streb laengs des Abbaustosses verfahrbare Schraemmaschine mit zweischwenkbaren Kettenschraemarmen
DE819487C (de) Schrottschere
DE600434C (de) Graviermaschine mit Pantographensystem
DE646793C (de) Zinkenfraesmaschine mit mechanischer Steuerung der Bewegung des Fraesers
DE394405C (de) Ausklinkvorrichtung an Metallbearbeitungsmaschinen mit einem zwischen zwei Seitenplatten eingeschlossenen und mit diesen verbundenen Gestellkoerper
AT104780B (de) Speckwürfelschneidmaschine.
AT80383B (de) Zweispindelige Fassondrehbank zur gleichzeitigen BZweispindelige Fassondrehbank zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier Werkstücke, wie Schrauben u. dglearbeitung zweier Werkstücke, wie Schrauben u. dgl. durch paarweise angeordnete Werkzeuge. . durch paarweise angeordnete Werkzeuge.
DE628074C (de) Schraemkettenfuehrung fuer Handschraemmaschinen
DE894319C (de) Zapfenschneidmaschine
DE435768C (de) Kaltsaegemaschine zur Herstellung der Schnitte fuer Durchdringungen von Rohren
DE645272C (de) Maehmesserschleifmaschine mit ortsfest gelagerter Schleifscheibe
DE843335C (de) Tafelschere
DE600027C (de) Einrichtung zum Schneiden von geraden Kanten sowie Stemm- bzw. Schweisskanten an langen Blechen
CH273474A (de) Maschine zur Bearbeitung der Mantelfläche von in Walzwerken zu verwendenden Walzen mittels eines Schnittwerkzeuges.
DE335439C (de) Fuehrung fuer den Gatterrahmen an Saegegattern
DE420355C (de) Einrichtung zum Entnehmen von Glas aus einem Behaelter
DE883034C (de) Lederschneidmaschine
DE453992C (de) Verschiebbare und um die Schiene als Drehachse beliebig schwenkbare Schienenschleifvorrichtung