DE111815C - - Google Patents

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DE111815C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D5/00Instruments for treating animals' teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten tierärztlichen Zahnschrauben zum Beschneiden von Zähnen schnitten den vorstehenden Zahn nur von vorn nach hinten, oder umgekehrt, nicht aber von der Seite ab. Ein seitliches Beschneiden macht sich dann nöthig, wenn die vorstehenden und zu beschneidenden Zähne an der vorderen oder hinteren Fläche von unten nach oben abgeschrägt sind (Fig. 1). Ein Beschneiden solcher Zähne von vorn nach hinten ist mit den bekannten Zahnschrauben sehr schwierig oder unmöglich, da die Messerschneide an der schrägen Zahnfläche stets abgleitet und nie mit Erfolg angreift.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Instrument beseitigt die erwähnten Nachtheile und ermöglicht in einfachster Weise ein Beschneiden der vorstehenden Zähne sowohl von vorn nach hinten und umgekehrt, als auch seitlich nach beiden Richtungen, mögen diese Zähne im Ober- oder Unterkiefer, vorn oder hinten sitzen.
Dieser Vortheil wird dadurch erreicht, dafs die Antriebvorrichtung für das zu bewegende Messer auswechselbar eingerichtet ist und entweder parallel zum Thiermaul oder quer zu demselben am Messerrahmen angeschraubt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist das neue thierärztliche Instrument zum Beschneiden vorstehender Zähne in Fig. 2 im Grundrisse, in Fig. 3 . im Längsschnitt und in Fig. 4 im Querschnitt zur Darstellung gebracht.
Die Messer 1 und 2 sind doppelschneidig und sitzen in einem Rahmen 3. ,-
Während das Messer 1 am Rahmen 3 festsitzt, kann das im Rahmen 3 schwalbenschwanzartig geführte Messer 2 gegen das Messer 1 bewegt oder von diesem entfernt werden, und zwar mittelst einer Gewindespindel 4, welche dadurch axial verschoben wird, dafs ihre im Rahmen 3 nicht verschiebbar gelagerte Mutter 5 gedreht wird.
Diese Mutter 5 trägt ein Kegelrad 6, welches in ein gleich grofses, im Rahmen 3 leicht drehbar gelagertes Kegelrad 7 greift, dessen versenkt liegende Achse zu einem Vierkante 8 ausgebildet ist.
Auf diesen Vierkant 8 kann der Schlüssel 9 zum Drehen des Kegelrades 7 aufgesteckt werden. Der Führungsschaft 10 des Schlüssels ist mit Handhaben 11 versehen und trägt am Vorderende ein Gewinde 12, mittelst dessen er in die ebenfalls mit Gewinde versehene, aufsen erweiterte Bohrung des Vierkantachsenlagers lösbar befestigt und durch einen Keil 13 gegen unbeabsichtigtes Losdrehen gesichert werden kann.
Die Mutter 5 ist an ihrem äufseren Rande mit Einkerbungen 14 versehen, in welche Zapfen 15 des· Schlüssels 9 greifen, wodurch das Mitnehmen der Mutter 5 beim Drehen des Schlüssels 9 bewirkt wird. Die Befestigung des Schlüsselabführungsschaftes 10 am Rahmen 3 vor der Mutter 5 erfolgt ebenfalls mittelst eines Gewindes und eines Sicherungskeiles 13 (Fig. 3).
Die Mutter 5 ist dadurch gegen axiale Verschiebung gesichert, dafs das mit ihr aus einem Stücke gefertigte Kegelrad 6 einerseits am Rah-
men 3 und andererseits am Kegelrade 7 Widerlager rindet.
Ist es erforderlich, den vorstehenden Zahn parallel zum Thiermaule zu beschneiden, so wird die Antriebvorrichtung (Schlüssel 9 mit Führungsschaft 10) vor die Mutter 5 geschraubt (Fig. 2 mit vollen Linien gezeichnet) und hierauf das Instrument in bekannter Weise gehandhabt.
Sind Zähne zu beschneiden, welche an ihrer vorderen oder hinteren Fläche nach oben abgeschrägt sind, so dafs ein parallel zum Thiermaule zu führender Schnitt erfolglos wäre, so wird die Antriebvorrichtung 9, 10 mit dem Vierkant 8 verbunden (Fig. 2 punktirt), wodurch es möglich wird, den Schnitt quer zum Thiermaule zu führen.
Je nachdem sich die zu beschneidenden Zähne im Unter- oder Oberkiefer befinden, werden entweder die oberen oder unteren Schneidepaare der Messer 1 und 2 benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Zahnschraube zum Beschneiden von Thierzähnen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlüssel (9) zum Bewegen der Antriebvorrichtung für das zu bewegende Messer (2) entweder parallel oder quer zu dem letzteren in den Messerführungsrahmen (3) auswechselbar eingesetzt und mit der Antriebvorrichtung verbunden werden kann, so dafs das zu bewegende Messer sowohl parallel unter Anwendung zweier' Kegelräder (6 und 7), als auch quer zum Thiermaule bewegt werden kann, zum Zwecke, nach oben schräg verlaufende Zähne seitlich, also quer zum Maule des Thieres, beschneiden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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