DE204713C - - Google Patents

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DE204713C
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Germany
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milling
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chain
cross
cutter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0072Drills for making non-circular holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/PATENTSCHRIFT
- JV! 204713 -KLASSE 38 b. GRUPPE
JAMES CURLEY MARRIOTT in NEW-YORK.
Kettenrades je ein Fräser angeordnet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Fräsen von Löchern in Holz oder ähnliches Material, bei welchem zu beiden Seiten einer Fräskette auf der Achse des einen Kettenrades je ein Fräser angeordnet ist.
Durch die bekannte Vorrichtung dieser Art können nur Löcher quadratischen oder rechteckigen Querschnitts hergestellt werden, während mit dem vorliegenden Erfindungsgegenstand Löcher verschiedener Querschnittsformen gefräst werden können.
Dieses ist dadurch erreicht worden, daß die seitlichen Fräser und die Schneiden der Fräskette derart ausgebildet sind, daß die gemeinsame Drehachse der Fräser und des entspreehenden Kettenrades der Fräskette bei eckigem Querschnitt des zu fräsenden Loches in einer diagonalen und bei elliptischem oder kreisförmigem Querschnitt in einem Durch- ··» messer des Querschnitts liegt.
Die Fräser sind auswechselbar angeordnet und können entweder aus einem Stück bestehen oder aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein. Im ersten Falle wird zum Zwecke der Auswechselung des Fräsers das ·. mit demselben auf derselben Achse sitzende Kettenrad zweiteilig gemacht.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung ohne den Kettenantrieb, den aus zwei Teilen bestehenden Fräser im Schnitt zeigend,
Fig. 2 eine Ansicht des Kettentriebes,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf das Werkzeug in einem Loch, den das Werkzeug haltenden Bügel im Schnitt zeigend;
Fig. 4 bis 10 sind Querschnitte durch verschiedene Fräser bzw. Werkzeugformen.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, sind die beiden mit entsprechenden Schneiden versehenen konischen Teile 1 des Fräsers abnehmbar auf einer Achse 2 befestigt, welche in einer Gabel einer Strebe 3 drehbar gelagert ist. Auf der Achse sitzt zwischen den beiden Gabelhälften 1 ein Kettenrad 4, das mittels einer Kette 9 gedreht wird. Letztere wird mittels' eines am oberen Ende der Strebe 3 gelagerten Kettenrades 7 durch eine Handkurbel 8 in Bewegung gesetzt.
Zum Festhalten und Andrücken der Strebe 3 während der Drehung des Werkzeuges dient eine Handhabe 6 sowie ein Brustbügel 5.
An der Kette 9 sitzen Schneidzähne 10, welche die zwischen den Fräserhälften 1 verbleibenden Lücken schließen. Der Querschnitt der Schneidzähne ist dabei so gewählt, daß sich die Form der Schneidzähne dem Umriß der Fräserhälften anpaßt.
Da die Fräserhälften 1 und das Kettenrad 4 abnehmbar auf der Achse 2 befestigt sind, so können verschiedene Fräser für Löcher von verschiedenem Querschnitt auf der Achse befestigt werden, und entsprechend dem Fräserquerschnitt kann auch das Kettenrad 4 gewählt werden. Zur Anpassung des Abstandes zwischen den Kettenrädern 4 und 7 ist die
Strebe 3 aus zwei Teilen verstellbar eingerichtet, z. B. mit ineinandergreifenden Zähnen 11 (Fig. i).
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, können die beiden Fräserhälften selbst wieder aus einzelnen Abschnitten bestehen. Mit ia sind die Außenabschnitte und mit 1* die Zwischenabschnitte bezeichnet, die miteinander durch Schrauben 12 unter Sicherung durch Ansätze 13 befestigt sind.
An Stelle der Fräser zum Schneiden von Löchern viereckigen Querschnitts können auch Fräser anderer Querschnitte benutzt werden. Fig. 5 z. B. zeigt einen Fräser zum Schneiden von Löchern von sechseckigem Querschnitt. In diesem Falle haben die an der Kette 9 angebrachten Schneidzähne ioa gerade Schneidflächen.
In Fig. 6 ist eine Fräseeinrichtung zum Schneiden von Löchern elliptischen Querschnitts gezeigt, bei der die Kettenschneidzähne halboval ausgebildete Schneiden haben. Fig. 7 zeigt einen Fräser zum Schneiden runder Löcher.
In Fig. 8 ist ein Fräser zum Schneiden von viereckigen Löchern mit abgerundeten Ecken gezeigt, während Fig. 9 eine Schneidvorrichtung zeigt, bei der die Fräser mit abgerundeten Ecken, die an der Kette angebrachten Schneidzähne spitz ausgebildet sind. Ein mit einem solchen Fräser geschnittenes Loch mit zwei gerundeten Ecken kann nach Herausziehen des Werkzeuges aus dem Loch und erneuter Inbetriebsetzung des Werkzeuges in einer um 90 ° gedrehten Stellung zu einem Loch mit scharfen Ecken ausgebildet werden.
Da die spitzen Schneidzähne 10 der Kette besser schneiden als die Spitzen der Fräserhälften, so kann auf diese Weise das Loch schneller und sauberer geschnitten werden.
Wie. aus Fig. 10 zu ersehen ist, kann der Fräser auch aus einem einzigen Stück mit ausgearbeiteter Achse gebildet sein; in diesem Falle ist das Kettenrad 4 aus zwei Stücken hergestellt, so daß es auf die Achse aufgebracht werden kann.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Fräsen von Löchern in Holz oder ähnliches Material, bei welcher zu beiden Seiten einer Fräskette auf der Achse des einen Kettenrades je ein Fräser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Fräser und die Schneiden der Fräskette derart ausgebildet sind, daß die gemeinsame Drehachse der Fräser und des entsprechenden Kettenrades der Fräskette bei eckigem Querschnitt
■ des zu fräsenden Loches in einer diagonalen und bei elliptischem oder kreisförmigem Querschnitt in einem Durchmesser des Querschnitts liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserhälften aus mehreren Abschnitten bestehen, welche abnehmbar miteinander verbunden werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser aus einem einzigen Stück mit ausgearbeiteter Achse besteht, auf die das Antriebskettenrad in zwei Stücken aufgesetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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