DE180820C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180820C
DE180820C DENDAT180820D DE180820DA DE180820C DE 180820 C DE180820 C DE 180820C DE NDAT180820 D DENDAT180820 D DE NDAT180820D DE 180820D A DE180820D A DE 180820DA DE 180820 C DE180820 C DE 180820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
valve seat
milling cutter
cutter
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180820D
Other languages
English (en)
Publication of DE180820C publication Critical patent/DE180820C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/05Finishing valves or valve seats
    • B23C3/051Reconditioning of valve seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/24Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 180820 KLASSE 49«. GRUPPE
Fräser für Ventilsitzfräsapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1906 ab.
Der nachstehend beschriebene Fräser dient
zum Fräsen von Ventilsitzen. Die Erfindung wird in der besonderen, in den Ansprüchen näher gekennzeichneten baulichen Ausbildung des Fräsers gesehen.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine Ansicht des Fräsers von oben, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. ι und
ίο Fig. 3 eine Vorderansicht des Fräsers dar. Die Arbeit des Fräsens leisten vier Fräsrnesser a, b, c und d, die mit langen Führungsleisten versehen sind, welche in schwalbenschwanzförmigen Nuten der Fräserscheibe geführt sind. Von diesen Nuten befinden sich die für die Führungsleisten der Messer b, d an der oberen Fläche der Fräserscheibe, während senkrecht hierzu, und zwar an der unteren Fläche der Fräserscheibe, die Nuten für die Führungsleisten der Messer a, c angeordnet sind. An der Stelle, an der die Fräsmesser b und d sitzen, ist die Fräserscheibe natürlich vertikal bis unten durchbrochen.
Zum Verstellen der Fräsmesser dient folgende Einrichtung:
An der oberen Fläche der Fräserscheibe
befindet sich der drehbare Ring e, der mit den beiden Ausläufern f und g versehen ist.
. Der Ausläufer f setzt sich in dem Hebel h fort, welcher am Ende den Knopf i trägt.
Die .beiden Ausläufer f und g sind mit Schlitzen versehen, die als Führung für die an den Führungsleisten angebrachten Stifte k und / dienen. Der Hebel h ist weiterhin mit einer Feststellschraube m versehen, deren unteres Ende in die an der Fräserscheibe angebrachte Nut η eingreift.
An der unteren Fläche der Fräserscheibe befindet sich nun der gleiche Ring nebst zwei gleichen Ausläufern, jedoch fehlt hier der Hebel, und ferner ist der Ring so angeordnet, daß die Längsrichtung der unteren Ausläufer senkrecht zu der der oberen Ausläufer steht. In gleicher Weise wie oben sind nun auch die unteren Führungsleisten mit Stiften versehen, die sich in den Schlitzen der Ausläufer bewegen.. Beide Ringe sind durch zwei Übergangsstücke 0 und ρ verbunden, die die ganze Fräserscheibe vertikal durchschneiden und in -den bogenförmigen Schlitzen q und r geführt sind.
Dreht man nun den Hebel h in der Richtung des Pfeils C-D, so wird diese Kreis-' bewegung sowohl dem oberen als auch dem unteren Ring mitgeteilt und durch diese mittels der Ausläufer den Führungsleisten der Fräsmesser, die hierdurch gleichzeitig und gleichmäßig nach außen bewegt werden.
Die Fräsmesser sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, unten mit den Ansätzen s, t, u und ν versehen, die sich natürlich mit den Fräsmessern nach außen bewegen, so daß also sie auch jeweilig einen kleineren oder größeren Kreis begrenzen. Beim Ausfräsen eines Ventils werden diese Ansätze nun derart eingestellt, daß sie sich an die Wände der
Ventilsitzbüchse anlegen und dadurch dem Fräser eine sichere Führung geben. Die Bohrung w in der Scheibe dient zur Aufnahme des Endes der Spindel des Ventilfräsapparats.
Die Anwendungsweise des Fräsers ist nun folgende:
Man entfernt zunächst die Spindel aus dem Ventilsitzfräsapparat und befestigt den Fräser,
ίο dessen Messer man so weit wie möglich nach innen bewegt hat, an dieser. Nun führt man den Fräser an der Spindel in das nachzufräsende Ventil ein und dreht den Hebel h so lange in der Richtung des Pfeils C-D, bis die Ansätze s, t, u und ν der Fräsmesser a, b, c und d sich an die Wände der Ventilsitzbüchse anlegen. Jetzt entfernt man Spindel mit Fräser wieder aus dem Ventil und stellt das ganze Hebelsystem durch Anziehen der Schraube m fest; alsdann führt man die Frässpindel wieder in den Ventilsitzfräsapparat ein, und das Ausfräsen kann beginnen.
Sollte der Fräser in kleinerem Maßstab hergestellt werden, so könnte die Schwierigkeit eintreten, daß bei in das Ventil eingeführtem Fräser der Hebelknopf i schwer zu erreichen wäre. Aus diesem Grunde ist dieser Knopf mit einer Schnur χ verbunden, die durch die ösen y und \ bis dicht an die Frässpindel und an dieser entlang nach oben geführt wird, von wo nunmehr durch einfaches Anziehen dieser Schnur die Bewegung des Hebelsystems erfolgt.
Was die Fräsmesser anbetrifft, so können diese mit den Führungsleisten ohne weiteres nach dem Loslösen der Stifte k, /usw. ausgewechselt werden; es hat dies den Vorteil, daß mit einem und demselben Fräser Ventile mit allen nur möglichen Sitzformen ausgefräst werden können, zu welchem Zwecke man nur entsprechend geformte Fräsmesser einzusetzen braucht. Insbesondere kann mit diesem Fräser auch die Ventilsitzbüchse ausgedreht werden. Die hierzu verwendeten Fräsmesser tragen an Stelle der sonst glatten Führungsansätze s, t, u und ν ebenfalls Schneiden.

Claims (2)

Patent-An speüche:
1. Fräser für Ventilsitzfräsapparate, da-. durch gekennzeichnet, daß an einer Scheibe je zwei, parallel angeordnete, auswechselbare Fräsmesser oben und senkrecht zu diesen unten geführt werden, die derart miteinander verbunden sind, daß sie sich durch einen Hebel gleichzeitig und gleichmäßig nach außen bezw. nach innen bewegen lassen.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmesser mit Ansätzen versehen sind, die, mit glatten Außenflächen versehen, dem Fräser eine sichere Führung in der Ventilsitzbüchse geben, dagegen, mit Frässchneiden versehen, zum Ausdrehen der Ventilsitzbüchse. dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180820D Active DE180820C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180820C true DE180820C (de)

Family

ID=445051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180820D Active DE180820C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180820C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2244305C3 (de) In die Werkzeugaufnahme einer Stanzmaschine o.dgl. einsetzbare Vorrichtung zum Gewindebohren
DE180820C (de)
DE207061C (de)
DE2503677A1 (de) Spanabhebendes werkzeug
DE3013415A1 (de) Drehpolierkopf
DE2838735C2 (de) Profilstahlschere
DE499697C (de) Schaber mit auswechselbarem Werkzeug
DE170038C (de)
DE521391C (de) Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl.
DE586122C (de) Schaerfvorrichtung fuer Saegen
DE846791C (de) Einrichtung zum Fraesen von Zapfen
DE607283C (de) Gewindestrehler zur Herstellung von doppelkegeligem Gewinde mit zwei winkelfoermig nebeneinander in derselben Radialebene liegenden, gemeinsam gesteuerten Schneidzahnreihen
DE429184C (de) Messeranordnung fuer die Nachputzvorrichtung an Hobelmaschinen
DE200696C (de)
DE670345C (de) Briefoeffner mit Handdruckhebel und auswechselbarem Messer
DE598107C (de) Bleistiftspitzer
DE204713C (de)
DE42731C (de) Kehlhobel mit verstellbaren Messern
DE278541C (de)
DE400918C (de) Fraesmaschine zum gleichzeitigen Nutenfraesen und Hinterfraesen von Spiralbohrern, Reibahlen u. dgl.
DE418579C (de) Fleischschneidemaschine
DE700131C (de) Kopierfraesvorrichtung zum Fraesen von Kurven auf Scheiben und Trommeln
DE348884C (de) Kopiermaschine
DE510923C (de) Vorrichtung zum Einspannen von Werkstuecken fuer Maschinen zum Bearbeiten von Zeilen, Typen, Klischees o. dgl.
DE361737C (de) Hinterdrehvorrichtung