DE361737C - Hinterdrehvorrichtung - Google Patents
HinterdrehvorrichtungInfo
- Publication number
- DE361737C DE361737C DEZ10342D DEZ0010342D DE361737C DE 361737 C DE361737 C DE 361737C DE Z10342 D DEZ10342 D DE Z10342D DE Z0010342 D DEZ0010342 D DE Z0010342D DE 361737 C DE361737 C DE 361737C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- workpiece
- turning device
- teeth
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 361737 • KLASSE 49 a GRUPPE
(Z 10342 Ij 49 a1)
Dr. H. Zehrlaut & Co. Akt-Ges. in Mainz a. Rh.
Hinterdreh vorriehtun g. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1918 ab.
Zum Hinterdrehen von Fräsern und Gewindebohrern werden Vorrichtungen benutzt,
die entweder einen unterhalb der Werkstückachse gelagerten schwingbaren oder einen als
Schlitten geführten Support aufweisen. Für ersteren wird das Eigengewicht des als einarmiger
Hebel gestalteten Supports dazu benutzt, das Werkzeug unter Einwirkung der dem Werkstück parallel gelagerten Daumenscheibe
in.oder außer dem Bereich des Werkstücks zu führen. Bei idem als Schlitten gestalteten
Support sitzen Daumensdheibe und Werkstück entweder auf derselben Spindel
oder sie sind ebenfalls parallelachsig gelagert. Die zwangläufige Führung des Supports an
der Daumenscheibe bewirkt »ein über eine Rolle geführtes Gewicht oder es dienen dazu
Federn. Eine Vorrichtung dieser letzteren Art mit parallelachsig· gelagerter Daumensdheibe
und Werkstück hat bereits eine Ausbildung erfahren, die sie als selbständige, an
jeder Drehbank verwendbare Vorrichtung erscheinen läßt. Zur Drehungsübertragung· auf
die beiden parallelen Wellen ist jedoch ein Zaihnradpaar notwendig,- dessen unvermeidbares
Spiel Fehler in die Maße der Hinterdrehtiefe bringt. Daher ist ein genaues Arbeiten
mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Vorliegende Erfindung betrifft ein Hinterdrehwerk,
das ebenfalls als für sich bestehende selbständige Vorrichtung an jeder Drehbank
verwendbar ist und als Support einen unter seinem Eigengewicht vom Werkstück wegkippenden
Werkzeugträger verwendet, aber
861737
im Zusammenhang mit gleichachsig angeordneter Daumenscheibe und angeordnetem Werkstück.
Die Eigenart 'der Erfindung besteht im besonderen in. der Gestaltung des Werkzeughalters
als ein doppelarmiger Hebel, ■dessen einer das Werkzeug tragende Arm gegenüber dem anderen erhebliches Übergewicht
besitzt. Bei dieser Ausgestaltung entfällt einerseits die Schwierigkeit einer besonderen
Antriebsverbindung- zwischen der Welle der Daumenscheibe -und der Drehbankspindel,
anderseits aber auch das schädliche Spiel von Zahnradpaaren. Es ist damit eine
durch, die Abmessungen der Kopierseheibe genau festgelegte Übertragung der Spanabnahme
beim Hinterdrehen der einzelnen Zähne gewährleistet. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in der Sicherung· einer
gleichmäßigen Spanabnahme für alle Zähne. Sie wird 'erreicht durch Verwendung eines
Fallgewichts, das infolge des sich auch ihm bei jedemAbgleitruck mitteilenden Ruckes da«
Werkzeug in der durch den einstellbaren Anschlag seines Schlittens bestimmten Einstellung
hält.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführung,sbeispiel in Abb. 1 in Seitenansicht
und in Abb. 2 im Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. 1.
Die Vorrichtung ruht auf einer Zwisdhenplatte b, deren Stärke entsprechend der verschiedenen
Spitzenhöhe bei Drehbänken gewählt wird. Auf der Platte b ruht die Grundplatte
c der Vorrichtung mit beiderseitigem Spitzenlager c . In den Spitzen ist der Werkzeugträger
d gelagert. Er besitzt zwei Längsschlitten e, f, von denen der obere den
Quersupport g trägt, in dem das Werkzeug p befestigt wird. Auf der Drehbankspindel
wird ferner eine Daumenscheibe α mit soviel Zähnen befestigt, wie der zu bearbeitende
Fräser am Umfiang Zähne trägt. Der Werkzeugträger d ist ein doppelarmiger Hebel,
dessen einer Arm infolge der Längs- und Querschlitten e, f, g erhebliches Übergewicht
gegenüber dem anderen Arm aufweist, der sich mit einem Kopierstift 0 an die Daumenscbeibe
α legt. Bei ihrem Antrieb drückt sie durch die Steigung ihrer einzelnen Zähne den
Kopierstift 0 mit dem zugehörigen Arm des Werkzeugträgers d weg und damit das Werkzeug
p in den Bereich des Werkstücks, dessen Zähne in Übereinstimmung mit denen der
Daumenscheibe α hinter dreht werden. Hinter jedem Zahn der Daumenscheibe α gleitet der
Kopierstift 0 ab und fällt in Richtung auf die Drehbankspindel nach. Dementsprechend
rückt auch das Werkzeug^ aus dem Bereich des Werkstücks, um die folgenden Zahne zu
bearbeiten. .
Die Einstellung des Werkzeugs wird durch die Spindel des Handrads h bewirkt, die in
den Quersupport g greift. Die .Hinterdrehtiefe wird durch den Anschlag k, wie bei
Dreh- und Hobelbänken üblich, festgelegt. Er besteht a>us einem im Quersupport
sitzenden Gewindeschaft. mit Mutter und . Gegenmutter, die .mit der Wand /' des
Längsschlittens / zur Anlage kommen. Damit- der Quersupport g und das Werkzeug/)
idle durch den Anschlagt bestimmte
Stellung beibehalten und die Hinterdrehtiefe bzw. die Spanahnatime für alle Zähne des
Werkzeugs dieselbe bleiben, ist das Handrad h auf seinem Umfang mit einer Vielzahl von
Löchern versehen, in die sich der Schaft eines Gewichts i stecken läßt. Ist die Einstellung
der Hinterdrehtiefe durch 'den Anschlag- k bestimmt,
dann wird das Fallgewicht i mit seinem Schaft so im Handrad h befestigt, daß
das Fallgewicht i das Werkzeug £ gegen das Werkstück zu drücken strebt, soweit es der
Anschlag k gestattet.
Zur Längseinstellung des Werkzeugs für die Bearbeitung der folgenden Zahnreihen im
Werkstück, z. B. bei Gewindebohrern, dient di-e Spindel I mit der Handkurbel to. Deren
Handgriff trägt in üblicher Weise einen unter Federwirkung stehenden Stift, der in eine
Rast einfällt, wenn die Kurbel einmal herumgedreht wird. Damit läßt sich die Einstellung
des Werkzeugs genau bestimmen. Die Spindeln sind entsprechend demAbstand der Zahnreihen
und der Größe des Werkstücks auswechselbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: °i. Hinterdrehvorrichtung, bei der das Werkzeug durch eine mit dem Werkstück gleichachsige Kopierscheibe kraftschlüssig vorgetrieben wird und der Werkzeug- · halter unterhalb der Drehachse schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (d) als doppelarmiger die Drehbankachse umgreifender Hebel gestaltet ist, dessen einer das Werkzeug tragende Arm gegenüber dem anderen erhebliches Übergewicht besitzt.
- 2. Hinterdrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die n0 Spindel für den Werkzeugvorschub unter dem Einfluß eines Fallgewichts (i) steht, das den Werkzeugschlitten (g) unter der Wirkung des Abgleitrucks in der durch' einen einstellbaren Anschlag (k) bestimm- u5 ten Stellung zu erhalten strebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10342D DE361737C (de) | 1918-03-12 | 1918-03-12 | Hinterdrehvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10342D DE361737C (de) | 1918-03-12 | 1918-03-12 | Hinterdrehvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361737C true DE361737C (de) | 1922-10-19 |
Family
ID=7621348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ10342D Expired DE361737C (de) | 1918-03-12 | 1918-03-12 | Hinterdrehvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361737C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194677B (de) * | 1952-09-18 | 1965-06-10 | Renault | Vorrichtung an einer Drehbank zum Hinterdrehen von Fraesern |
-
1918
- 1918-03-12 DE DEZ10342D patent/DE361737C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194677B (de) * | 1952-09-18 | 1965-06-10 | Renault | Vorrichtung an einer Drehbank zum Hinterdrehen von Fraesern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE361737C (de) | Hinterdrehvorrichtung | |
DE701434C (de) | Bohr- und Plandrehkopf | |
DE71726C (de) | Mehrfach-Bohrvorrichtung | |
DE624733C (de) | Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke | |
DE370895C (de) | Hackmaschine mit seitlicher Hackmessereinstellung zum Behacken jeder Einzelpflanze in der Reihe | |
DE834938C (de) | Werkzeugmaschine | |
DE254215C (de) | ||
DE569047C (de) | Werkzeugmaschine zur automatischen Herstellung von Spiralbohrern, Reibahlen, Zahnbohrern | |
DE643528C (de) | Zinkenfraesmaschine mit mechanischer Steuerung der Bewegungen des Fraesers | |
DE398359C (de) | Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelraedern mit schraubenfoermigen Zaehnen | |
DE537562C (de) | Sich drehende Vorrichtung zum Herstellen konischer Flaechen | |
DE204713C (de) | ||
DE311908C (de) | ||
DE357234C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten des elektrischen Antriebsmotors bei Werkzeugmaschinen | |
DE506104C (de) | Vorrichtung zur Betaetigung des Antriebes von Laengsschlitten an Werkzeug-, insonderheit Werkzeugschleifmaschinen | |
DE626946C (de) | Handbodenfraese mit einstellbarer Ackerbreite | |
DE77957C (de) | Maschine zum Fräsen zahnärztlicher Bohrer, Fräser und dergl | |
DE537566C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Muttern | |
DE2051281C3 (de) | Maschine zum Schleifen von Ein- und Mehrschneidefräsern | |
DE214075C (de) | ||
DE180820C (de) | ||
DE116876C (de) | ||
DE96703C (de) | ||
DE111162C (de) | ||
DE404519C (de) | Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen |