DE151541C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Neuerung betrifft eine Säge zum Schrämen von Kohlen, welche mittels eines um eine Spannsäule oder dergl. schwingbaren Hebels- im Kreisbogen hin- und herbewegt werden soll. Das Kennzeichen dieser Säge besteht darin, daß sie nicht nur an ihrem gebogenen Kopf, sondern auch an ihren¹ geraden Seitenkanten und, wenn erforderlich, auch an den Kanten ihrer Ausschnitte

ίο geschränkte Zähne besitzt. Hierdurch wird einem Klemmen der Säge während des Gebrauchs vorgebeugt, indem die seitlichen Zähne den Schräm erweitern und die in den Hubbereich des Blattes gelangenden größeren Kohlenstücke fortwährend zerkleinern. Infolgedessen können mit Sägen dieser Art bis zu einer Tiefe von 3 m Schräme hergestellt werden, was mit den bisher bekannten Sägen nicht möglich war.

Auf der Zeichnung ist die Verwendung der Säge beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι die Seitenansicht einer Maschine, für welche die Säge sich besonders eignet, und

Fig. 2 eine Oberansicht derselben Maschine.

Die Säge α besitzt einen gebogenen Kopf b

und gerade Seitenkanten c. Sowohl der Kopf b wie auch die Seitenkanten c sind mit geschränkten Zähnen versehen. Außerdem besitzt die Säge Ausschnitte d, welche gezahnt sind.

Soll diese Säge in Verbindung mit der veranschaulichten Maschine gebraucht werden, so wird sie in das Querstück e gesteckt und durch eine Schraube f festgehalten. An der Traverse e sind Stangen g und h mittels Muttern i befestigt. Die Stangen g und h werden durch die Flanschen k der auf der Spannsäule / drehbar sitzenden Hülse m geführt und sind an ihren anderen Enden an einer auf der Schraubenspindel η sitzenden Mutter 0 befestigt. Mit einem Ende dreht sich die Schraubenspindel η in einer Bohrung der Hülse m, während das andere Ende derselben durch ein Querstück ρ hindurchgeführt ist und außerhalb des Querstückes einen Griff q trägt. Das Querstück ρ \vird durch die Stangen r und s in einem bestimmten Abstande von der Hülse m gehalten. Letztere ruht auf einer Schelle t, welche mittels einer Schraube in jeder beliebigen Höhe auf der Säule I befestigt werden kann.

Die Schrämvorrichtung selbst gehört nicht zur Erfindung.

Im Gebrauch wird die Vorrichtung mittels der Spannsäule I an der gewünschten Stelle vor dem Kohlenstoß festgelegt und der Griff q

und somit die _: ganze um die Säule drehbare Vorrichtung samt Säge α im Kreisbogen hin- und herbewegt, wobei' der Vorschub der Säge Hub für Hub durch Drehen des Griffes q genau nach dem Gefühl des Arbeiters erfolgt.

Die Säge ist auswechselbar, so daß Sägen

verschiedener Größen verwendet werden können. Beispielsweise kann zur Herstellung

ίο eines tieferen Schrames zuerst eine Säge von ungefähr 50 cm Länge und alsdann eine

solche von 1 m Länge usw. zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Säge mit. gebogenem Kopf zur Herstellung eines kreisbogenförmigen Schrames in einem Kohlenstoß, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Seitenkanten und, wenn erforderlich, auch die Kanten ihrer Ausschnitte mit geschränkten Zähnen versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.