DE330077C

DE330077C - Befestigungskeil fuer Stiele von Schrubbern und anderen Werkzeugen

Info

Publication number: DE330077C
Application number: DENDAT330077D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST SPEITMANN FA
Current assignee: AUGUST SPEITMANN FA
Publication date: 1920-12-07

Description

Befestigungskeil für Stiele von Schrubbern und anderen Werkzeugen. Befestigungskeile für Stiele von Schrubbern und anderen Werkzeugen, bei denen der Keil am Stielende und eine Erweiterung an dem einseitig geschlossenen Loch im Körper des Schrubbers o.'dgl. zuszmmenwirken, sind bekannt. Ist der Keil flach, also rechteckig, so wirkt er nicht allseitig. Ist er aber, wie dies auch schon vorgeschlagen wurde, im Querschnitt kreuzförmig, so wird das Holz des Stielendes zu wenig in die Hinterschneidung, die durch dm erweiterte Loch gebildet wird, hineingedrängt. Außerdem neigt das Stielende dann bedenklich zum Splittern.
Der Erfindung gemäß wird der Keil als Ringkeil ausgebildet. Hierdurch wird das Holz des Stielendes nahe am Umfang unmittelbar und vollständig in die durch das erweiterte Loch gebildete Hinterschneidung hineingetrieben und einem Splittern vorgebeugt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. z zeigt den Schrubber ohne Stiel, Fig. 2 den Ringkeil, und Fig. 3 den Schrubber mit befestigtem Stiel. Das Stielloch a hat in der Nähe des Bodens die Erweiterung b. Der Stiel ist vor dem Einschlagen auch an seinem Ende vollkommen zylindrisch, so daß er genau in die Öffnung des Loches a hineinpaßt. Vor dem Einschlagen des Stieles wird der Ringkeil c (s. Fig. 2 und 3) mit seiner scharfen Kante lose in das Stirnende des Stieles eingesetzt oder auch in das Loch a so eingelegt, daß die scharfe Kante nach oben gerichtet ist. Wird nun der Stiel d eingeschlagen, so dringt der Ringkeil c immer tiefer in das Holz des Stieles ein, wobei dieses in der Nähe des Endes nach außen gedrängt wird, so daß es die, Erweiterung b des Loches ausfüllt.
Der Ringkeil richtet sich in seinei- Form natürlich nach der Form des Loches, das z. B. auch oval, quadratisch oder rechteckig sein könnte. In diesem Fall erhält dann auch der Ringkeil eine entsprechende, also z. B. ovale, quadratische oder rechteckige Gestalt. In jedem Fall drängt er das Holz nach allen Richtungen auseinander, wobei er aber den Kern des Holzes unbeeinflußt läßt. Es entsteht gewissermaßen ein durchaus geschlossenes, durch den Ringkeil sogar verstärktes, verdicktes Stielende, das sich aus dem erweiterten Loch nicht sehr entfernen läßt. Auch der Körper, z. B. der Schrubberrücken, an dem der Stiel befestigt wird, erleidet keine -Beschädigung oder Schwächung. Ebensowenig entstehen an ihm vorstehende Teile, die störend wirken könnten.
Der Ringkeil besteht vorzugsweise aus Stahl, jedoch sind auch andere entsprechend widerstandsfähige und harte Stoffe denkbar. Insbesondere könnte auch hartes Holz verwandt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigungskeil für Stiele von Schrubbern und anderen Werkzeugen, bei denen der Keil am Stiftende und eine Erweiterung an dem einseitig geschlossenen Loch des Körpers, des Schrubbers o. dgl. zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil als Ringkeil ausgebildet ist.