DE880058C

DE880058C - Haltevorrichtung zum Verspannen der Drahtenden bei Schalungen fuer Betonarbeiten

Info

Publication number: DE880058C
Application number: DER7273A
Authority: DE
Inventors: Hans Ruch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-01
Filing date: 1951-10-02
Publication date: 1953-06-18

Description

E§ 'sind Ei ' nrichtungen zum Verspannen der Drahtenden bei Schalungen für Betonarbeiten be- kannt, bei denen ein sich gegen die Schalwand legendes Gehäuse mit Durchtrittsöffnung für das Drahtende und ein-er sich'anschließenden Öffnung zur Aufnahme eines in Längsrichtung,des Drahtes wirkenden Keiles versehen ist, der mittels Stiftes in schräg verlaufenden Schlitzen der Gehäusewandungen geführt: ist. Nachteilig ist hierbei, daß bei Nachlassen der Spannungen im Draht kein fester Sitz der K eile in den #Schlössern gewährleistet ist; die Keile 'können sich nämlich lockern, wodurch dann ein Auseinanderfallen der Schalungswände erfolgt.
Es sind! auch Haltevorrichtungen;zum Verspannen der Drahtenden bei Schalungen für Betonarbeiten bekanntgeworden, bei denen außer der Durchtrittsöffnung für das Drahtende quer hierzu ein rechteckiger Spalt vor-gesehen ist, in den ein Keil eintreibbar ist, so daß er sich gegen das Drahtende legt und dieses gegen eine im Schloß festgelagerte Verzahnung drückt, so deß ein festes Halten des Drahtes erzielt werden -soll. Solange die Betonwand den Draht nicht weiter spannt, ist Ugen diese Anordnung nichts einzuwenden. Wächst die Spannung# im Draht -infolge des Betondruckes, dann erfolgt, wie die praktischen Erfahrungen erwiesen haben, ein Rutschen der Drahtenden im Schloß, so daß die Spann-vorrichtung ihren Zweck nicht mehr erfüllt.
Die Erfindung hat sich die Aufgäbe gestellt, .diese Nachteile zu beseitigen, indem-ein sicheres Halten der Spannvorrichtung bei jeder Spannung gewährleistet ist.
Es wird daher bei einer Haltevorrichtung zum Verspannen der Drahtenden bei Schalungen für Betonarbeiten, bestehend aus einem sich gegen die Schalwand, legenden Schloß nrit einer Durchtrittsöffnung für das Drahtende und einer Öffnung quer zum Drahtende zur Aufnahme eines Klemmkeiles, erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, die quer liegende Öffnung, sowohl längs als auch quer zum Drahtende zur Aufnahme eines entsprechend durchgebildeten Keiles keilartig durchzubilden.
Hierd,urch wird erreicht, daß die Drahtenden in jedem Fall sicher festgehalten werdm Wächst nämlich die Spann-ung im Draht, so gleitet der Keil auf seiner Unterfläche im Schloß, wobei sich die Zahnung in den Draht immer tiefer eingräbt. Ferner besteht die Haltevorrichtiung nur aus zwei Elementen, was für Baustellen sehr vorteilhaft ist.
Mit besonderem Vorteil ist der Keil mit quer zum Drahtende verlaufender Zahnung versehen. In -der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch in Seiten-undStirnansicht veranschaulicht (Fig. i und 2).
Ein Draht i ist durch Schalwände 2 hindurchgeführt, welche durch Holzriegel 3 gehalten sind. An letztere legen sich die Schlösser 4 an, welche Durchtrittsöffnungen 5 für den Draht i aufweisen. Außerdem ist quer zum Draht im Schloß eine öffnung 6 vorgesehen, welche keilartig sowohl in Längsrichtung als auch quer zum Draht durchgebildet ist. In diese Öffnung wird ein entsprechend durchgebildeter Keil 7 eingeschlagen. Diese sind immer von der rechten Seite des Schlosses eintreibbar und -- weisen eine quer zum Draht verlaufende Zahnung8 sowie Haltestifteg auf.
Der Arbeitsgang beim Spannen der Schalung ist folgender: Zunüchst wird der Draht bzw. das Run-deisen durch beide Schalungswände geführt; atif die vorstehenden Drahtenden wird je ein Spannschloß auf,- gesteckt, Eines der Spannschlösser wird sogleich befestigt, indem man den gezahnten Keil von rechts nach links in das Schloß eintreibt. Hierbei greifen die Zähne des Keiles je nach dem Anzug in den Draht fest ein. Mit Hilfe einer beliebigen Spannvorrichtung drückt man auf das andere Schloß, bis daß die Schalungs,#vände auf die gewünschte Wandstärke zusammengezogen werden, wobei der Keil im Schloß noch lose verbleibt. Ist die gewünschte Breite der Schalung erhalten, so erfolgt das Hineinschlaggen des Keiles und, das Ab- nehmen der Spannvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung stellt kein starres System dar. je größer nämlich der Druck beim Betonieren wird, desto tiefer grä.bt sich der konische Keil in das verwendete Rundeisen bzw. in den Draht ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung zum Verspannen der Drahtenderi bei Schalungen für Betonarbeiten, bestehend aus einem sich gegen die Schalwand legenden Schloß mit einer Durchtrittsöffnung für das Drahtende und einer Öffnung quer zum Drahtende zur Aufnahme- eines Klemmkeiles, dadurch gekennzeichnet, daß die quer liegende Öffnung keilartig sowohl längs als auch quer zum Drahtende zur Aufnahme eines entsprechend dieserÖffnun,-durchgebildetenKeiles durchgebildet ist. :2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil mit quer zum Drahtende verlaufender Zah-nung versehen ist.