DE2509906A1 - Kletterschalung zum herstellen einer stahlbetonwand und verfahren zum herstellen einer stahlbetonwand mit hilfe einer solchen kletterschalung - Google Patents

Kletterschalung zum herstellen einer stahlbetonwand und verfahren zum herstellen einer stahlbetonwand mit hilfe einer solchen kletterschalung

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    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

  • Kletterschalung zum Herstellen einer Stahlbetonwand und Verfahren zum Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe einer solchen Kletterschalung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung zum Herstellen einer Stahlbetonwand, die in mehreren Stößen, unter Umsetzung der Kletterschalung, betoniert wird, mit Kletterpfosten, Schalplatten und Brückenblechen, wobei (im montierten Zustand) die Schalplatten an die Kletterpfosten angeschlossen und die Zwischenräume zwischen den Schalplatten durch die unter den Kletterpfosten angeordneten Brückenbleche überbrückt sind. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf ein Verfahren zum Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe einer solchen Kletterschalung.
  • Bei den (aus der Praxis) bekannten Kletterschalungen der beschriebenen Gattung sind die genannten Bauelemente selbständige, wenn auch einander zugeordnete und aufeinander abgestimmte Bauteile, die am Bauwerk zur Kletterschalung zusammengesetzt werden, - aber keine Maschine darstellen, deren Teile nach den Regeln der klassischen Mechanik zusammenwirken und als einheitliches Aggregat funktionieren. Das Umsetzen der bekannten Kletterschalungen ist daher aufwendig. Die Kletterpfosten werden zunächst an der Stahlbetonwand befestigt, unter den Kletterpfosten werden die Bröckenbleche angebracht, um Lücken zwischen den Schalplatten zu überbrücken, während die Schalplatten mit den Kletterpfosten verkeilt oder auf andere Weise verbunden werden. Beim Umsetzen ist in ähnlich aufwendiger Weise eine Demontage und dann die erneute Montage erforderlich. Das beschreibt zugleich die bekannten Verfahrensmaßnahmen und läßt diese als arbeitsaufwendig erkennen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kletterschalung der eingangs beschriebenen Gattung aus den genannten Bauteilen ein einheitliches, als Maschine aufzufassendes Aggregat zu machen, welches auf einfache Weise umgesetzt werden kann und folglich auch ein sehr einfaches Verfahren zum Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe einer solchen Kletters chalung zuläßt.
  • Erfindungsgemäß und zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist eine gattungsgemäße Kletterschalung gekennzeichnet durch Brückenbleche, die (auf ihrer der Stahlbetonwand abgewandten Seite) mit Führungsschienen versehen sind, Kletterpfosten, die auf die Führungsschienen aufsetzbar sind, Schalplatten, die als Türflügelschalplatten ausgebildet, d.h. türflügelartig an die Kletterpfosten angeschlossen sind, wobei die Brückenbleche zum Eintragen der vertikalen Kräfte in schon hergestellte Stahlbetonwandstöße eingerichtet und die Kletterpfosten beim Umsetzen an den Führungsschienen geführt sind, während die Türflügelschalplatten beim Umsetzen der Kletterpfosten von dem bereits hergestellten Stahlbetonwandstoß abschwenkbar sind. An der Stahlbetonwand einander gegenüberliegende Kletterpfosten können durch einen kopfseitigen Querriegel zu einem nach unten offenen, U-förmigen Kletterrahmen zusammengefaßt und gemeinsam umsetzbar sein.
  • Die erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß durch die Lehre der Erfindung aus den Bauteilen Brückenbleche, Kletterpfosten, Schalplatten einheitliche Aggregate werden, die auf einfache Weise umgesetzt werden können. DAzu ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe der beschriebenen Kletterschalung.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß (nach einem Anfangsstadium) die Brückenbleche an bereits hergestellten Stahlbetonwandstößen befestigt werden, so daß sie die aufzunehmenden vertikalen Kräfte in die Stahlbetonwand abtragen, daß die Kletterpfosten auf die Führungsschienen der Brückenbleche aufgesetzt und daß zum Umsetzen der Kletterpfosten zunächst die Türflügelschalplatten von der Stahlbetonwand abgeschwenkt und die Kletterpfosten mit den Türflügelschalplatten auf den Führungsschienen nach oben bewegt werden.
  • Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, wobei die Figuren gleichzeitig weitere Merkmale der Erfindung offenbaren. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch ein turmartiges Bauwerk mit erfindungsgemäßer Kletterschalung Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 5 mit den Teilfiguren a, b, c, d, e verschiedene Verfahrensschritte beim Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe einer Kletterschalung, die einem Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile C-C entsprechen.
  • Aus den Fig. 1 bis 5 entnimmt man, daß die erfindungsgemäße Kletterschalung zum Herstellen einer Stahlbetonwand 1, die in mehreren Stößen 2 unter Umsetzung der Kletterschalung betoniert wird, grundsätzlich besteht aus den Bauelementen Kletterpfosten 3, Schalplatten 4, Brückenbleche 5.
  • Im montierten Zustand sind die Schalplatten 4 an die Kletterpfosten 3 angeschlossen und die Zwischenräume 6 zwischen den Schalplatten 4 sind durch die unter den Kletterpfosten 3 angeordneten Brückenbleche 5 überbrückt. Dabei sind jedoch die Brückenbleche 5, die Kletterpfosten 3 und die Schalplatten 3 in besonderer Weise gestaltet und miteinander funktionell und baulich vereinigt. Zunächst entnimmt man insbesondere aus der Fig. 4, daß die Brückenbleche 5 auf ihrer der Stahlbetonwand 1 abgewandten Seite 7 mit Führungsschienen 8 versehen sind. Die Kletterpfosten 3 sind auf die Führungsschienen 8 aufsetzbar. Die Schalplatten sind als Türflügelschalplatten 4 ausgebildet, d.h. türflügelartig gleichsam aufklappbar an die Kletterpfosten 3 angeschlossen. Fig. 1 zeigt diese Türflügelschalplatten 4 im eingeschwenkten Zustand, der für das Betonieren bestimmt ist bzw. bei dem die Türflügelschalplatten 4 an der Stahlbetonwand 1 anliegen, Fig. 2 zeigt die Türflügelschalplatten 4 im ausgeschwenkten Zustand. Jedenfalls sind die Brückenbleche 5 zum Eintragen der vertikalen Kräfte in schon hergestellte Stahlbetonwandstöße 2 eingerichtet. Die Kletterpfosten 3 sind beim Umsetzen an den Führungsschienen 8 geführt, während die Türflügelschalplatten 4 beim Umsetzen der Kletterpfosten 3 von dem bereits hergestellten Stahlbetonwandstoß 2 abklappbar sind. Insbesondere inFig. 5 wird deutlich, daß an der Stahlbetonwand 1 einander gegenüberliegende Kletterpfosten 3 durch einen kopfseitigen Querriegel 9 zu einem nach unten offenen, U-förmigen Kletterrahmen 10 zusammengefaßt und folglich gemeinsam umsetzbar sind.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. So erkennt man zunächst in Fig. 4, daß die Brückenbleche 5 aus Blechtafeln mit betonseitig aufgesetzten Verankerungskonen 11, die Führungsschienen 8 aus betonabseitig auf die Brückenbleche 5 aufgeschweißtenU-Profilen 12, darauf aufgesetzten Führungsstegen 13 und daran angeschlossenen Halteleisten 14 bestehen, wobei durch die Verankerungskonen 11 Verankerungsbolzen 15 hindurchführbar sind und in darauf aufgeschraubte Doppelmuttern 16 Befestigungsschraubenbolzen 17 für die Kletterpfosten 3 einschraubbar sind.
  • über die Verankerungsbolzen 15 sind an einer Stahlbetonwand 1 einander gegenüberliegende Brückenbleche 5 in üblicher Weise miteinander vereinigt. Die Kletterpfosten 3 weisen zwei Pfostenwangen 18 auf, die mit Führungsleisten 19 an den Führungsstegen 13 anliegen bzw. die Halteleisten 14 überfassen, wobei an den Pfostenwangen 18 oder an Hilfselementen einerseits, an den Führungsschienen 8 andererseits einander zugeordnete Rastelemente 20, 21 angeordnet sind, die eine Höhenfixierung der im übrigen durch die Befestigungsschraubenbolzen 17 gehaltenen Kletterpfosten 3 an den Führungsschienen 8 zulassen. Zwischen den Pfostenwangen 18 befinden sich Schlitze 22, durch die die Befestigungsschraubenbolzen 17 ohne weiteres hindurchgeführt werden können. Die Türflügelschalplatten 4 sind mit Scharnieren 23 an den Kletterpfosten 3 befestigt, um im montierten Zustand den Zwischenraum zwischen benachbarten Kletterpfosten 3 als Einflügeltür oder Doppelflügeltür, gegebenenfalls an Türriegeln 24 verstellbar, auszufüllen. Dabei ist die Ausführungsform, bei der die Türflügelschalplatten 4 als Doppelflügeltür funktionieren von besonderer Bedeutung wenn es sich um eine Kletterschalung für ein Bauwerk mit in der Höhe abnehmendem oder zunehmendem Grundriß handelt. Sind dann nämlich die Schalplatten 4 an zugeordneten Türriegeln 24 verstellbar, so läßt sich ohne weiteres ein Einstellen auf unterschiedlichen Abstand der Kletterpfosten 3 verwirklichen, wobei die überlappung zwischen den Schalplatten 4 und den Brückenblechen 5 nach Maßgabe der Verstellung unterschiedlich ist.
  • Die Verstellung selbst kann dann beim Zudrücken der Doppeltürflügelschalplatten 4 erfolgen, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Im einzelnen sind hierzu die Schalplatten 4 im wesentlichen horizontal verschiebbar an den Türriegeln 24 geführt. Die Türriegel 24 benachbarter Schalplatten 4 sind jeweils höhenmäßig versetzt zueinander angeordnet. Beim Aufschwenken der Schaltafeln 4 werden diese in Richtung der freien Enden der Türriegel 24 verstellt. Beim anschließenden Schließvorgang werden über die Türriegel und die einander zugeordneten Stirnflächen der Schalplatten 4 diese in ihre Sollage geschoben.
  • Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung haben die Kletterpfosten 3 die Länge von etwa drei nacheinander zu betonierenden Stahlbetonwandstößen 2 und die für eine Stoßlänge oder Stoßhöhe H eingerichteten Türflügelschalplatten 4 sind im Bereich des mittleren SToßes an die Kletterpfosten 3 angeschlossen. Ohne weiteres kann die erfindungsgemäße Kletterschalung auf unterschiedliche Wanddicke eingestellt werden, und zwar auch so, daß beispielsweise mit fortschreitender Höhe des Bauwerkes eine unterschiedliche Wanddicke einrichtbar ist. Dazu lehrt die Erfindung, daß die zu Kletterrahmen 10 zusammengefaßten Kletterpfosten 3 an den Querriegeln 9 verstellbar und dadurch auf unterschiedliche Wanddicke einstellbar sind.Im allgemeinen wird man die Kletterpfosten 3 betonabseitig mit Einrichtungen 25 zum Anschluß von Arbeitsbühnen 26 versehen und zugeordnete Arbeitsbühnen 26 anschließen, z.B. auch so, daß diese gleichsam nach unten hin die Kletterpfosten 3 verlängern. Die Arbeitsbühnen 26 dienen zur Durchführung der beim Betonieren üblichen Arbeiten, d.h. einerseits zum Einbringen von Bewehrungen oberhalb des Stoßes 2b,der betoniert wird, andererseits zur Durchführung von Nacharbeiten an der Betonoberfläche der bereits betonierten Stahlbetonwand 1.
  • Immer ist es zweckmäßig, die Kletterpfosten 3 an den Führungsschienen 8 mit Spiel zu führen, so daß die von einem bereits betonierten und erhärteten Stoß 2 der Stahlbetonwand 1 absetzbar sind, wenn die Kletterpfosten 3 bzw. die Kletterrahmen 10 um einen Stoß 2 weitergesetzt werden. Dieses Spiel ist in Fig. 4 durch einen Pfeil 27 verdeutlicht worden.
  • Die beschriebene Kletterschalung ermöglicht eine neue, oben schon angedeutete Arbeitsweise. Diese Arbeitsweise wird besonders deutlich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5a bis 5e. In diesen Figuren erkennt man ein Teilstück einer vertikal geschnittenen Stahlbetonwand, die mit einer erfindungsgemäßen Kletters chalung hergestellt worden ist. Die Stöße mögen mit erster Stoß 2a, zweiter Stoß 2b, und dritter Stoß 2c bezeichnet werden.
  • In der Fig. 5a sind der erste Stoß 2a schon seit längerer Zeit, der zweite Stoß b gerade vorher betoniert worden. Der Beton des ersten Stoßes 2a ist erhärtet, die Brückenbleche 5 sind in der beschriebenen Weise an diesem schon fettigen Teilstück der Stahlbetonwand 1 verankert und tragen in der beschriebenen Weise die Kletterpfosten 3 bzw. den Kletterrahmen 10. An die Kletterpfosten 3 angehängt sind die schon erwähnten Arbeitsbühnen 26. Von der oberen der dargestellten Arbeitsbühnen 26 aus werden die Bewehrungsarbeiten zur Bewehrung des dritten Stoßes 2c durchgeführt.
  • Am zweiten Stoß 2b liegen die Türflügelschalplatten 4 an der Stahlbetonwand 1 an. Gleichzeitig werden die Brückenbleche 5 für den dritten Stoß 2c an die Kletterpfosten 3 angeschlossen. - In der Fig. 5b sind die Bewehrungsarbeiten abgeschlossen, am zweiten Stoß 2b hat das Ausschalen stattgefunden, wozu die Türflügelschalplatten 4 in der dargestellten Weise aufgeschwenkt sind. Nunmehr werden die Befestigungsschraubenbolzen 17 ausgebaut und mit Hilfe des Hebezeuges 28 eines Kranes wird, wie in Fig. 5c dargestellt, der vollständige Kletterrahmen 10 mit den Türflügelschalplatten 4 und den angehängten Arbeitsbühnen 26 r-m einen Stoß 2 nach oben gezogen. Die Türflügelschalplatten 4 werden geschlossen, womit das sogenannte Einschalen des dritten Stoßes 2c verwirklicht ist. Im Anschluß daran wird, wie in Fig. 5e dargestellt worden ist, der dritte SToß 2c betoniert und im Anschluß daran wiederholt sich das beschriebene Spiel.-Es versteht sich von selbst, daß dem beschriebenen Verfahren ein Arbeitsabschnitt vorgeschaltet ist, der dem Betonieren des ersten Stoßes 2a dient. Auch dabei kann mit der erfindungsgemäßen Kletterschalung gearbeitet werden, die dann auf das Fundament aufgesetzt wird, während die Türflügelschaltafeln 4 umgehängt werden, so daß das Betonieren des ersten Stoßes stattfinden kann. Die Figuren machen im übrigen unmittelbar deutlich, daß zum Umsetzen der Kletterpfosten 3 bzw. der Kletterrahmen 10 nicht notwendig mit einem Kran und einem Hebezeug 28 gearbeitet werden muß, es besteht vielmehr die Möglichkeit, die Kletterschalung mit einem eigenen Umsetzantrieb auszurüsten, sei es in Form von Zylinderkolbenanordnungen, sei es in Form von Kletterantrieben mit Zahnradgetriebe.
  • Die Führungsschienen 8 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus die Führungsstege 13 bildenden und mit Abstand angeordneten Kastenprofilen, die einerseits über die Führungsstege 13 und andererseits über das U-Profil 12 vereinigt sind und zwischen sich Rastausnehmungen 20 bilden. Die Kletterpfosten 3 weisen Sperrklinken 21 als Rastelemente auf, die beim Hochziehen durch Anschlagen an den Kastenprofilen über Schrägflächen in eine Freigabestellung verschwenken und über Anschläge und Gegengewichte in die Sperrstellung zurückschwenkbar sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    K1etterschalung zum Herstellen einer Stahlbetonwand, die in mehreren Stößen, unter Umsetzung der Kletterschalung, betoniert wird, - mit Kletterpfos ten Schalplatten und Brückenblechen, wobei die Schalplatten an die Kletterpfosten angeschlossen und die Zwischenräume zwischen den Schalplatten durch die unter den Kletterpfosten angeordneten Brückenbleche überbrückt sind, gekennzeichnet durch Brückenbleche (5), die auf ihrer der Stahlbetonwand (1) abgewandten Seite mit Führungsschienen (8) versehen sind, Kletterpfosten (3), die auf die Führungsschienen (8) aufsetzbar sind, Schalplatten, die als Türflügelschalplatten (4) ausgebildet sind, wobei die Brückenbleche (5) zum Eintragen der vertikalen Kräfte in schon hergestellte Stahlbetonwandstöße (2) eingerichtet und die Kletterpfosten (3) beim Umsetzen an den Führungsschienen (8) geführt sind, während die Türflügelschalplatten (4) beim Umsetzen der Kletterpfosten (3) von dem bereits hergestellten STahlbetonwandstoß abschwenkbar sind.
    2, Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stahlbetonwand (1) einander gegenüberliegende Kletterpfosten (3) durch einen kopfseitigen Querriegel (9) zu einem nach unten offenen, U-förmigen Kletterrahmen (10) zusammengefaßt und gemeinsam umsetzbar sind.
    3. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenbleche (5) aus Blechtafeln mit betonseitig aufgesetzten VerankerungskXonen (11), die Führungsschienen (8) aus betonabseitig auf die Brückenbleche (5) aufgeschweißten U-Profilen (12), darauf aufgesetzten Führungsstegen (13) und daran angeschlossenen Halteleisten (14) bestehen, wobei durch die Verankerungskonen (11) Verankerungsbolzen (15) hindurchführbar und in darauf aufgeschraubte Doppelmuttern (16) Befestigungsschraubenbolzen (17) für die Kletterpfosten (3) einschraubbar sind.
    4. Kletterschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterpfosten (3) zwei Pfostenwangen (18) aufweisen, die mit Führungsleisten (19) an denFührungsstegen (13) anliegen bzw. die Halteleisten (14) überfassen, und daß an den Pfostenwangen (18) oder an Hilfselementen einerseits, an den Führungsschienen (8) andererseits einander zugeordnete Rastelemente (20, 21) angeordnet sind, die eine Höhenfixierung der im übrigen durch die Befestigungsschraubenbolzen (17) gehaltenen Kletterpfosten (3) an den Führungsschienen (8) zulassen.
    5. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügelschalplatten (4) mit Scharnieren (23) an den Kletterpfosten (3) angeschlossen sind und im montierten Zustand der Zwischenraum zwischen benachbarten Kletterpfosten (3) als Einflügeltür oder Doppelflügeltür, gegebenenfalls verstellbar, bei überlappung der Brückenbleche (5) ausfüllen.
    6. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterpfosten (3) die Länge von etwa drei nacheinander zu betonierenden Stahlbetonwandstößen (2) aufweisen und die für eine Stoßhöhe (H) eingerichteten Türflügelschalplatten (4) im Bereich des mittleren Stoßes (2b) an die Kletterpfosten (3) angeschlossen sind.
    7. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Kletterrahmen (10) zusammengefaßten Kletterpfosten (3) an den Querriegeln (9) verstellbar und dadurch auf unterschiedliche Wanddicke einstellbar sind.
    8. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterpfosten (3) betonabseitig mit Einrichtungen (25) zum Anschluß von Arbeitsbühnen (26) versehen sind und zugeordnete Arbeitsbühnen (26) angeschlossen bzw. angehängt sind.
    9. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterpfosten (3) an den Führungsschienen (8) mit Spiel geführt und dadurch von einem bereits hergestellten Stahlbetonwandstoß (2) absetzbar sind.
    10. Verfahren zum Herstellen einer Stahlbetonwand mit Hilfe der Kletterschalung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenbleche an bereits hergestellten Stahlbetonwandstößen befestigt werden, so daß sie die vertikalen Kräfte in die Stahlbetonwand abtragen, daß die Kletterpfosten auf die Führungsschienen der Brückenbleche aufgesetzt und daß zum Umsetzen der Kletterpfosten zunächst die Türflügelschalplatten von der Stahlbetonwand abgeschwenkt und danach die Kletterpfosten mit den Türflügelschalplatten auf den Führungsschienen nach oben bewegt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759088A1 (de) * 1977-12-30 1979-07-05 Holzmann Philipp Ag Kletterschalung zur herstellung einer geraden oder gekruemmten stahlbetonwand
US5554392A (en) * 1993-04-09 1996-09-10 Gray; Leroy D. Apparatus for forming walls
CN105133831A (zh) * 2015-08-24 2015-12-09 中国建筑第七工程局有限公司 一种爬升模板施工中核心筒内外预留l形板筋的施工工艺

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CN105133831B (zh) * 2015-08-24 2017-07-04 中国建筑第七工程局有限公司 一种爬升模板施工中核心筒内外预留l形板筋的施工工艺

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