DE823060C - Handgeraet zum Binden von Getriedegarben, Holzwellen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Handgeraet zum Binden von Getriedegarben, Holzwellen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE823060C
DE823060C DE1949P0039713 DEP0039713D DE823060C DE 823060 C DE823060 C DE 823060C DE 1949P0039713 DE1949P0039713 DE 1949P0039713 DE P0039713 D DEP0039713 D DE P0039713D DE 823060 C DE823060 C DE 823060C
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yokes
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Expired
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DE1949P0039713
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Inventor
Justus Kaiser
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Binden von Getreidegarben, Holzwellen und ähnlichen Gegenständen. Gekrümmte Nadeln zum Binden von Getreide o. dgl. sind mehrfach bekanntgeworden, doch sind diese, da konstruktionsgemäß als Bindematerial im wesentlichen Bindfaden zur Anwendung kommt, ungeeignet für das Zusammenbinden schwerer Gegenstände, wie Holz, Metallteile oder ähnliches.
ίο Demgegenüber wurde erfindungsgemäß ein Gerät geschaffen, das den vorgenannten Zwecken dienend für die Verwendung starken Eisendrahtes als Bindemittel konstruiert ist, um eine große Zugkraft beim Binden schwerer und fester Gegenstände ausüben zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Gerätes, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch das hintere Ende des Gerätes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des zur Verwendung vor-
»5 gesehenen Bindedrahtes;
Fig. 5 bis 9 veranschaulichen die Handhabung des Gerätes beim Binden.
Das Bindegerät besteht aus einem Stahlrohrstab o, der an seinem vorderen Ende in eine Spitze b ausläuft. Seinem Verwendungszweck entsprechend ist der Stab leicht gekrümmt. Durch diese Krümmung wird erreicht, daß sich der Stab beim Binden leicht an das Gebinde anlegen läßt und der zum Binden und Pressen erforderliche Hebeldruck er zielt wird. Am hinteren Ende des Stahlrohr stabes α ist eine Aussparung c vorgesehen, in welcher ein mittels eines Nietes d befestigter, in Arbeitsrichtung offener und mit der Wandung des Stabes parallellaufender Haken e zur Aufnahme der Draht schlaufe / des Bindedrahtes angeordnet ist. Unter dem Haken e ist eine Blattfeder g mit flacher Wölbung derart angebracht, daß sie das selbsttätige Lösen der eingeführten Schlaufe / verhindert. Die Länge des Bindedrahtes h zwischen der kleinen Schlaufe / und der größeren Schlaufe i ist je nach dem Verwendungszweck verschieden.
Handhabung des Gerätes
Der Bindedraht h wird mit der kleinen Schlaufe / in den Haken e des Stahlrohrstabes α eingehängt und der Stab mit dem Draht auf den Erdboden gelegt, während das Ende des Bindedrahtes mit der großen Schlaufe i in der Hand gehalten wird. Das zu bindende Material wird nun auf den Draht gelegt. Nachdem das Gebinde seine bestimmte Stärke hat, wird der Bindestab mit dem in der kleinen Schlaufe eingehängten Draht durch die große Schlaufe gezogen, wodurch sich infolge des mit dem Stab erzeugten leichten Hebeldruckes das Gebinde nach Erfordernis zusammenpreßt und nun durch einen kurzen Ruck mit dem Bindestab nach rückwärts der durch die Schlaufe hindurchgezogene Draht sich um den Ring der großen Schlaufe dreht und einknickt und die kleine Schlaufe sich gleichzeitig beim Rückstoß des Bindestabes von dem Haken e löst. Mit dieser Bewegung ist der Verschluß hergestellt. Die so erzeugte Knickung reicht aus, um jedes Gebinde in der gewünschten Fassung und mit der erforderlichen Pressung zusammenzuhalten. Die Bindung kann durch einen einfachen Handgriff gelöst werden, indem der in der großen Schlaufe hängende Winkel mit der Hand ausgehängt wird. Die Bindedrähte können daher für lange Zeit immer wieder verwendet werden, woraus sich eine große Wirtschaftlichkeit des Gerätes ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Handgerät zum Binden von Getreidegarben, Holzwellen und ähnlichen Gegenständen, die zur Erleichterung des Transportes oder der Aufbewahrung bundweise zusammengefügt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits spitz auslaufender, leicht gekrümmter Stahlrohrstab (α) an seinem anderen Ende eine Aussparung (c) aufweist, in der ein mittels eines Nietes (d) befestigter, in Arbeitsrichtung offener und mit der Wandung des Stabes parallellaufender Haken (e) zurAufnahme der Drahtschlaufe (f) des Bindedrahtes Qt) angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 561 229, 591 649.
DE1949P0039713 1949-04-13 1949-04-13 Handgeraet zum Binden von Getriedegarben, Holzwellen und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE823060C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561229C (de) * 1932-10-12 Hermann Kaspar Im Querschnitt U-foermige oder aehnlich gestaltete gekruemmte Nadel zum Binden von Getreide u. dgl.
DE591649C (de) * 1932-08-27 1934-01-24 Anton Semar Sich verjuengende gebogene Nadel zum Binden von Getreide o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561229C (de) * 1932-10-12 Hermann Kaspar Im Querschnitt U-foermige oder aehnlich gestaltete gekruemmte Nadel zum Binden von Getreide u. dgl.
DE591649C (de) * 1932-08-27 1934-01-24 Anton Semar Sich verjuengende gebogene Nadel zum Binden von Getreide o. dgl.

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