DE415515C - Vorrichtung zum Buendeln von stabfoermigen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Buendeln von stabfoermigen Koerpern

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DE415515C
DE415515C DEE30558D DEE0030558D DE415515C DE 415515 C DE415515 C DE 415515C DE E30558 D DEE30558 D DE E30558D DE E0030558 D DEE0030558 D DE E0030558D DE 415515 C DE415515 C DE 415515C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bündeln von-stabförmigen Körpern. Die Erfindung betrifft eine neue und zweckmäßige Vorrichtung zum Bündeln von stabförmigen Körpern, die vorzugsweise dazu bestimmt ist, die Reiser für Besen, die in der Landwirtschaft, in Ställen, auf Höfen u. dgl. benutzt werden, so fest und dauerhaft zu bündeln bzw. zusammenzuschnüren, daß der zum Besen gehörige Stiel einen sicheren, starren Sitz in dem Reiserbündel erhält und letzteres vollständig abgenutzt werden kann, ohne daß der Besenstiel vorzeitig seinen Halt verliert oder herausfällt. Die neue Vorrichtung soll auch vor allen Dingen zur Verwendung in der Hausindustrie geeignet sein, so daß die in Betracht kommenden ländlichen Kreise in der Lage sind, die Reiserbesenfabrikation während der -Winterzeit mit Vorteil und angemessenem Verdienst zu betreiben, vor allem eine erheblich gesteigerte Zahl von Reiserbesen in der Zeiteinheit gegenüber dem bisherigen Arbeitsverfahren zu erzielen. Nach der bisherigen Technik werden die Reiserbesen am gebündelten Ende mit zwei oder drei Holzringen umschlossen, deren Anfertigung eine verhältnismäßig große Geschicklichkeit erfordert und die dann mühsam durch Schlagwirkung über die zu bündelnden Reiserenden gebracht werden müssen, um einen einigermaßen festen Sitz, der erfahrungsgemäß aber nur von geringer zeitlicher Dauer sein kann, zu gewinnen.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen schematischen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2 und Abb.2 den zugehörigen Grundriß.
  • Bei der neuen Vorrichtung ist ein doppelarmiger Hebel a, b in einem durch zwei Seitenpfosten c gebildeten Gestell vermittels eines Zapfens 2 drehbar gelagert. Die feste Aufstellung des Gestells c und seine Verbindung mit einer Lagerplatte kann beliebig gewählt werden; zweckmäßig dürfte eine rostartige Plattform d, mit welcher das Gestell c durch Streben 3 verbunden ist, Verwendung finden. Das eigentliche Organ zum Bündeln und festen Zusammenschluß der einzelnen Reiserenden ist ein Zugorgan bzw. ein Drahtseil/. Dasselbe ist an seinem oberen Ende leicht lösbar vermittels einer Schlaufe 4 in einen Haken 5 des Hebelarmes a eingehängt, an seinem unteren Ende erfolgt ein fester Anschluß vermittels der Augen 5x an einen einarmigen Fußhebel g, der durch einen Zapfen 6 in Lageraugen fi des Gestells c ruht. Es besteht eine weitere Verbindung zwischen dem einarmigen Hebel g und dem Arm b des doppelarmigen Hebels (a, b) durch eine Zugstange lz, deren Anschlußzapfen mit 8 bzw. 9 bezeichnet sind. Letzterer (9) liegt näher zum Drehzapfen 6 des Trethebels als der Angriffspunkt 5x des Zugorgans f am Trethebel g, um ein günstiges Cbersetzungsverh.ältnis zu erreichen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung ist die ,Schlaufe 4 des Bündelorgans f zunächst ausgehängt. Die zu verarbeitenden Reiser, welche vorher nach Länge und Lage geeignet zugerichtet sind, werden auf einen Tisch h aufgelegt und stehen hierbei so weit über dessen Kante io über, daß das Drahseil f bequem in einer Schlinge um das Reiser-Bündel herumgelegt und dann in den Haken 5 eingehängt werden kann. Wird dann das vordere Ende des Trethebels g von dem Fuße des auf dem Rost d stehenden Arbeiters heruntergedrückt, so wird das Reiserbündel e mit außerordentlich großer Kraft durch das Seil f zusammengepreßt. In diesem Zustande höchster Pressung wird dann das Reiserbündel mit Bindfaden bzw. mit Bindegarnabfällen, wie sie sich in der Landwirtschaft vorfinden, fest umschnürt und abgebunden. Eine derartige Umsuhnürung kann zwei- oder dreimal aufgesetzt werden und bildet an Stelle der bisherigen, schwierigen und keineswegs starr aufzubringenden Holzringe eine außerordentlich zuverlässige Bindung für den Reiserbesen, in welchen alsdann der übliche Holzstiel beliebig fest eingeschlagen werden kann. Die ganze Vorrichtung ist, wie die Darstellung zeigt, in Anschaffung und Betrieb außerordentlich einfach und geeignet, die ihr zugewiesene Aufgabe in zweckmäßigster Form zu lösen. Die Vorrichtung kann mit gleichem Erfolg auch zum Bündeln von Hölzern u. dgl. Verwendung finden.
  • Es sei noch bemerkt, daß man bereits Vorrichtungen zum Bündeln von Reisern kennt, bei denen ein Zugorgan in einer geschlossenen Schlaufe die zu bündelnden Gegenstände umschließt. Diese älteren Vorrichtungen sind aber einerseits in ihrem gesamten Aufbau äußerst umständlich und teuer, insofern sie ihren Antrieb durch besondere Maschinenelemente, wie Trommeln und Zahnräder, erhalten, anderseits ist die mit ihnen auszuübende Bündelkraft unzulänglich, um den gebündelten Teilen einen ausreichend festen Zusammenschluß für einen genügend starren Sitz des Reisigbesenstieles zu geben.

Claims (1)

  1. P ATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Bündeln von stabförmigen Körpern, insbesondere zum Binden von Reiserbesen, unter Verwendung eines die zu bündelnden .Gegenstände umschlingenden Zugorgans, gekennzeichnet durch einen einarmigen Trethebel (g) und einen doppelarmigen Gegenhebel (a, b), dessen einer Arm (b) durch einen Zugstab (1t) in der Nähe des Drehzapfens (6) und dessen anderer Arm (a) durch das bündelnde Zugorgan (f) in größerer Entfernung vom Drehzapfen (6) mit dem Trethebel (g) verbunden ist.
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