DE702544C - Greifer fuer Stallduenger, Gruenfutter o. dgl. - Google Patents

Greifer fuer Stallduenger, Gruenfutter o. dgl.

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Publication number
DE702544C
DE702544C DE1938M0142473 DEM0142473D DE702544C DE 702544 C DE702544 C DE 702544C DE 1938M0142473 DE1938M0142473 DE 1938M0142473 DE M0142473 D DEM0142473 D DE M0142473D DE 702544 C DE702544 C DE 702544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
gripper
teeth
manure
grab
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938M0142473
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Muehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Henkel Maschb AG
Original Assignee
Beck & Henkel Maschb AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Beck & Henkel Maschb AG filed Critical Beck & Henkel Maschb AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE702544C publication Critical patent/DE702544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/04Tine grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

  • Greifer für Stalldünger, Grünfutter o. dgl. In der Landwirtschaft finden zur Beförderung von Heu und ähnlichen Stoffen Greifer Anwendung, bei denen zwei einander gegenüberliegende Reihen von Greiferarmen an eine gemeinsame Achse angeschlossen sind, die ein Greiferschloß trägt. Alle zu einer Reihe gehörigen Greiferarme sind starr verbunden, bewegen sich also gemeinsam. Die Greifer werden in offenem Zustande auf das zu befördernde Gut herabgelassen, sie schließen sich unter der Wirkung des Eigengewichts ihrer Greiferarme beim Anspannen des Zugseiles und dringen dabei in das ihnen einen geringen Widerstand entgegensetzende Gut ein.
  • Es ist unmöglich, verrotteten Dünger; der eine zähe, verfilzte Masse bildet, Grünfutter und ähnliche Güter mit einem solchen Greifer anzupacken, da diese Masse dem Eindringen der Greiferarme sich widersetzt.
  • Die Erfindung ist nun ein Greifer, der insbesondere zur Beförderung von Stalldünger, Grünfutter; Silage usw. Anwendung finden soll und der im wesentlichen ebenso aufgebaut ist wie ein Greifer der vorerwähnten Art. Er unterscheidet sich jedoch insofern wesentlich von den bekannten Greifern, als die Arme, an welchen die Greiferzähne sitzen, unabhängig voneinander durch menschliche Kraft um ihre gemeinsame Achse drehbar sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, nach dem Herablassen des geöffneten Greifers auf das zu hebende Gut jeden einzelnen Greiferzahn in das Gut hineinzudrücken. Sind auf diese Art alle Greiferzähne in ihre Schließstellung gebracht, so wird der ganze Greifer in üblicher Weise angehoben. Um nun ein einwandfreies öffnen des Greifers zu gewährleisten, ist das mittlere Armpaar durch besondere Lenker, die an den äußeren Enden der Arme angreifen, an einen mit dem Zugorgan fest verbundenen Kloben angeschlossen, und außerdem sitzen an den mittleren Armen Querstangen, welche die anderen Arme Untergreifen. Nach Lösen des Greifer. schlosses werden dann unter der Wirkung der Last die mittleren Arme durch die Lenker auseinandergezogen. Die Querstangen legen sich unter die äußeren Enden der anderen Arme, und so wird eine große Kraft ausgeübt, welche die Greiferzähne aus dem Gut herauszieht.
  • In der Zeichnung ist der Greifer in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen Seitenansichten bei verschiedenen Stellungen der Greiferzähne.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
  • Auf einer gemeinsamen Achse a sitzt eine Anzahl Arme b, die paarweise einander gegenüberliegen und unabhängig voneinander verschwenkbar sind. Diese Arme laufen in Greiferzähne c aus.
  • Bei dein Au3führungsbeispiel sind, wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, beiderseits. der Achse a je fünf Arme b vorgese:ien, die zwar in genau gleicher Weise mit den Greiferzähnen c ausgestattet sind, aber sich doch in gewisser Hinsicht voneinander uriterscheiden. Die beiden in der Mitte liegenden Arme b stehen nämlich mit zu der Achse a parallelen Stangen d in fester Verbindung, welche die vier anderen Arme b untergreifen. An die mittleren Arme b sind außerdem Streben e, f angeschlossen, die zu einem gemeinsamen Kloben g führen.
  • Die Arme b tragen an ihrem Zusammenstoß mit den Greiferzähnen c Zapfen lt, die zur Verstellung der Arme b bzw. der Greiferzähne c nutzbar gemacht werden. Die vier außenliegenden Arme b sind außerdem mit einer nur in d,-n Abb. i und 2 angedeuteten Führung i ausgestattet, um ein seitliches Ausweichen der Arme zu verhindern.
  • Der leere Greifer, dessen Kloben ,7 durch das Greiferschloß h mit der Achse a in Verbindung gebracht werden kann, ist in Abb. i in der Stellung gezeigt, die seine Teile einnehmen, wenn der Greifer auf das anzupackende Gut herabgelassen ist. Die Greiferzähne c liegen dann zunächst lose auf dem Gut auf. Handelt es sich um einen Stoff; der eine nicht zu hohe Dichtigkeit besitzt, so wird es im allgemeinen möglich sein, die Greiferzähne durch einen mit dem menschlichen Fuß auf die Zapfen h auszuübenden Druck in das Gut hineinzubringen, und zwar werden zunächst die in der Mitte liegenden Zähne, an deren Armen die Querstangen d s:tzeii, in das Gut hineingepreßt, und dann erfahren die anderen Zähne die gleiche Behandlung, so daß schließlich alle zehn bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Zähne tief in das Gut eingreifen. Reicht der Fußdruck nicht aus, um den Eingriff mühelos zu erzielen, so setzt man. auf die Zapfenft eine aus einem Rohr bestehende Stange l auf, die, wie besonders aus Abb.3 zu ersehen ist, an einem Ende gegabelt ist, so daß gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Zapfen h erfaßt werden können.
  • Das Anheben des Greifers erfolgt dann in bekannter Art, und wenn das Gut aus dem Greifer entfernt werden soll, so wird das Greiferschloß gelöst; unter der Wirkung der Last senken sich zunächst alle Arme b mit ihren Greiferzähnen c gemeinsam. Dann bewegen die Lenker e, f die mittleren Arme b nach außen, ziehen sie also aus dem zähen Gut heraus, und die Querstangen d, die sich unter die äußeren Enden der übrigen Arme b legen, drücken letztere auseinander, so daß auch die m'_t ihnen in Verbindung stehenden Greiferzähne c sich aus dem Gut lösen.
  • Soll mit dem Greifer ein Gut befördert werden, das dem Eindringen der Zähne c nur einen geringen Widerstand entgegensetzt, so werden die außenliegenden Arme paarweise durch aus Abb. 3 ersichtliche Einsteckbolzen m miteinander gekuppelt, so daß sie sich dann gemeinsam bewegen.
  • Die Greiferzähne c erhalten zweckmäßig einen T-förmigen Querschnitt, um einerseits ihre Standfestigkeit zu erhöhen und um andererseits kurzem Dünger o. dgl. eine größere Auflagefläche zu b:e:en. Außerdem empfiehlt es sich, wenigstens das untere Zinkenende im Hinblick auf die baustoffzerstörende Wirkung der .Jauche auswechselbar und aus korrosionsbeständigem Stoff zu fertigen.
  • Wenngleich es sich im allgemeinen empfehlen dürfte, für die praktische Ausführung die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zu wählen, so liegt es doch auch im Rahmen des Erfindungsgedankens, wenn die Zähne c i mit den Armen b nicht in starrer Verbindung stehen, sondern in ihnen ganz oder annähernd senkrecht zur Längsachse der Arme b verschiebbar sind. Bei einer derartigen Anordnung würden beim Aufsetzen des geöffneten Greifers auf das Gut die Arme b von vornherein schon etwa die Stellung einnehmelr, die sie in Abb. 2 haben. Die Zähne c würden dann durch Ausübung eines entsprechenden Druckes auf ihr oberes Ende in das Gut hin- i eingepreßt werden, so daß schließlich alle Teile die gleiche Stellung einnehmen, die Abb.2 zeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Greifer für Stalldünger, Grünfutter o. dgl., bei dem zwei einander, gegenüberstehende Reihen von Greiferarmen Anwendung finden, an deren gemeinsamer Achse das Greiferschloß anfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (b) unabhängig voneinander durch menschliche Kraft um ihre gemeinsame Achse drehbar sind.
  2. 2. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferzähne (c) in den äußeren Enden der Arme (b) ganz oder annähernd senkrecht zu deren Längsrichtung verschiebbar gelagert sind.
  3. 3. Greifer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere, an den Lenkern (e, f) hängende Armpaar parallel zu der Tragachse (a) eine die übrigen Arme untergreifende Stange (d) trägt, welche die Arme mit dem Gut außer Eingriff bringt.
DE1938M0142473 1938-08-06 1938-08-06 Greifer fuer Stallduenger, Gruenfutter o. dgl. Expired DE702544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858130C (de) * 1941-05-13 1952-12-04 Ernst Rotzler K G Maschf Greifer fuer Stallduenger od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858130C (de) * 1941-05-13 1952-12-04 Ernst Rotzler K G Maschf Greifer fuer Stallduenger od. dgl.

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