DE842556C - Garbenbindegabel - Google Patents

Garbenbindegabel

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DE842556C
DE842556C DEB4221A DEB0004221A DE842556C DE 842556 C DE842556 C DE 842556C DE B4221 A DEB4221 A DE B4221A DE B0004221 A DEB0004221 A DE B0004221A DE 842556 C DE842556 C DE 842556C
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DEB4221A
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Inventor
Hermann Beller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1952
B 4221 111 j 45 e
Garbenbindegabel
Im landwirtschaftlichen Kleinbetrieb wird das Getreide zum Binden mit Hilfe einer Ahtragegabel häufchenweise zusammengetragen. Diese Arbeitsweise ist sehr umständlich, zeitraubend und ermüdend.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Garben,-bindegabel zu schaffen, mit der das Getreide einer gemähten Reihe bis zu einer vollen Garbenmenge zusammengeschoben und zu' einer Garbe festgebunden werden kann, ohne es zu diesem Zweck von der Gabel abheben zu müssen. -
Die Garbenbindegabel nach der Erfindung besteht aus drei oder fünf Gabelzinken, von denen der mittlere Zinken mit' einem Klemmverschluß zur Befestigung des Garbenbandes versehen ist. Die Gabelzinken sind so angeordnet, daß zwei zwischenliegende Zinken je nach Bedarf eingesetzt oder herausgenommen werden können, wodurch es möglich ist, bei langen Strohhalmen die Garbenbindegabel mit drei Zinken und bei kurzen Strohhalmen mit ao fünf Zinken zu verwenden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Gabelstiel nach oben schwenkbar am Gabelhaupt befestigt ist. Zum Zusammenschieben des Getreides steht er etwa parallel zu den Zinken; zum Binden der Garbe wird er nach Lösen eines Sperrhakens etwa um 900 nach oben geschwenkt und, fast senkrecht zu den Zinken stehend, wieder verriegelt. Beim anschließenden Umlegen der Gabel stehen die Zinken nach oben, so daß die Garbe beim Draufknien zum Binden durch das Körpergewicht in die eine keilförmige ■ Wanne bildenden Zinken eingeklemmt wird. Nach dem Binden und Entriegeln des Sperrhakens kann
der Stiel in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden. Zur Erhaltung der horizontalen Lage der Gabel beim Binden sind die Enden des Gabelhauptcs mit Stützen versehen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Erfindungsgegenstand, bestehend aus einem durch einen Winkelrahmen gebildeten Querhaupt ι mit eingesetzten, im Winkel ιό gebogenen Gabelzinken 2, und einem Gabelstiel 3 mit Tülle 4. Diese ist mit einem Scharnier 5 am Winkelratomen 1 um etwa 900 schwenkbar befestigt und durch einen doppelarmigen Sperrhaken 6, der von einer Feder 8 angezogen, wird, in den Endstellungen am Haupt zu verriegeln. Das Lösen der Verriegelung erfolgt mittels eines Hebelgriffes 7, welcher am Gabelstielende angebracht und durch eine Zugvorrichtung 9 mit dem Sperrhaken 6 verbunden ist. Dieselbe Abbildung zeigt auch ein Garbenband 10, welches am mittleren Gabelzinken 2 an einem seitlich angeordneten Klemmverschluß ϊ ι befestigt ist und beim Zusammenschieben des Getreides ι 2 mitgeführt wird.
Abb. 2 zeigt denselben Gegenstand mit eingelcgtem Getreidehaufen 12 bei hochgestelltem Gabelstiel 3, welcher durch den Sperrhaken 6 am Gabelhaupt ι festgehalten wird.
Abb. 3 zeigt denselben Gegenstand wie in Abb. 2, aber mit niedergedrücktem Gabelsticl 3, hochgestellten Ciabeizinken 2 und mit den am Gabelhaupt 1 seillich angebrachten Stützen 13, die die Gabel in dieser Lage gegen den Boden abstützen, so daß sie nicht nach den Seiten kippen kann. Das Getreide 12 mit dem am mittleren Gabelzinken 2 eingeklemmten Garbenband 10 ist nun zu einer Garte zu binden.
Abb. 4 zeigt eine Teilansicht des mittleren Gabelzinkens 2 mit dem Klemmverschluß 11, durch welchen das Garbenband ι ο zum Mitführen im Einschnitt 14 verklemmt wird.
Durch den aufklappbaren Gabelstiel ist die Feldarbeit beim Garbenbinden sehr erleichtert, da das viele Bückdn und Zusammentragen der Getreidehäufchen erspart wird und eine größere und schnellere Leistung möglich ist. Der weitere Vorteil ljcsteht darin, daß durch die Klemmvorrichtung1 am mittleren Gabelzinken das Band schon beim Zusammenschieben des Getreides in der richtigen Mittellage zum Binden mitgeführt und beim Umlegen der Gabel an dem Einschnitt hochgehalten wird. Der dritte Vorteil ist der, daß die Garbe infolge der winkligen Zinkenstellung ohne besondere Anstrengung einfach durch das Körpergewicht keil
förmig zusammengepreßt wird und dadurch leicht und doch fest gebunden werden kann. WähreW 55 das Garbenbinden sonst meistens von einer männlichen Kraft ausgeführt wurde, kann mit der neuen Einrichtung dieselbe Arbeit auch durch eine Frau geleistet werden. Insbesondere kann diese Feldarbeit mit weniger Arbeitskräften und schneller 60 vollbracht werden. Zuletzt ist noch hervorzuheben, daß die verschwenkbare Gabelstielbefestigung konstruktiv so ausgeführt ist, daß sie auch an schon, bekannten Antragegabeln leicht angebracht werden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, den mitt- 65 leren Gabelzinken mit Klemmverschluß auch bei einer Vierzinkenteilung als Zwischenglied anzubringen. Auf diese Weise können die bisher vorhandenen Antragegabelrt auch nachträglich mit den Vorzügen dieser Erfindung ausgestattet und ver- 70 bessert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Garbenbindegabel, gekennzeichnet durch ein Querhaupt (i)'mit daran befestigten, winklig gebogenen Gabelzinken (2), deren mittlerer mit ' einem Klemmverschluß (11) zum Einlegen und Mitführen eines Garbenbandes (10) versehen ist,, sowie durch einen Gabelstiel (3), der am Querhaupt (ι) verschwenkbar und zum Zusammenschieben des Getreides etwa parallel und zum Garbenbinden etwa senkrecht zu den Gabelzinken (2) verriegelbar ist.
  2. 2. Garbenbindegabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Gabelzinken (2) fest und zwei weitere, dazwischenliegende auswechselbar ate Querhaupt (1) angeordnet sind.
  3. 3. Garbenbindegabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemm-Verschluß (11) an einer Seite des mittleren Gabelzinkens (2) angebracht und mit einem Einschnitt (14) zum Festhalten des Garbenbandes (10) versehen ist.
  4. 4. Garbenbindegabel nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (4) für -den Gabelstiel (3) mittels eines Scharniers (5) am Querhaupt (1) um etwa 9OL' nach oben schwenkbar angebracht und in den Endstellungen durch einen doppelarmigen, unter Federspannung stehenden Sperrhaken (6) mit dem Haupt (1) verriegelbar ist, wobei die Entriegelung mittels eines Hebelgriffes (7) erfolgt, welcher am Gabelstielende angebracht imd durch eine Zugvorrichtung (9) mit dem Sperrhaken (6) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5203 6.52
DEB4221A 1950-06-07 1950-06-07 Garbenbindegabel Expired DE842556C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4221A DE842556C (de) 1950-06-07 1950-06-07 Garbenbindegabel
DEB14448A DE856968C (de) 1950-06-07 1951-04-06 Garbenbindegabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4221A DE842556C (de) 1950-06-07 1950-06-07 Garbenbindegabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842556C true DE842556C (de) 1952-06-30

Family

ID=6953597

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB4221A Expired DE842556C (de) 1950-06-07 1950-06-07 Garbenbindegabel

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