DE842588C - Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen

Info

Publication number
DE842588C
DE842588C DEG5093A DEG0005093A DE842588C DE 842588 C DE842588 C DE 842588C DE G5093 A DEG5093 A DE G5093A DE G0005093 A DEG0005093 A DE G0005093A DE 842588 C DE842588 C DE 842588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
folders
folds
compressed air
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG5093A
Other languages
English (en)
Inventor
Archie Mcmillan
Arthur C Mickey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE842588C publication Critical patent/DE842588C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0045Bending or folding combined with joining
    • B31F1/0048Bending plates, sheets or webs at right angles to the axis of the article being formed and joining the edges
    • B31F1/0061Bending plates, sheets or webs at right angles to the axis of the article being formed and joining the edges for making articles of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0006Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof
    • B31F1/0032Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Falten von Baigen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Maschinen, durch weiche Blattmaterial zu Balgen geformt werden kann.
  • In großen Zügen besteht die Arbeitsweise der Nlaschitie nach der vorliegenden Erfindung darin, (laß Papier oder anderes Blattförmiges Material der Maschine in einem endlosen Streifen zugeführt wird und dann zunächst durch eine Gruppe von Antriebsrollen, von denen wenigstens eine zum Schließen der Naht erhitzt werden kann, zwischen inneren und <itiliereti köhrenhildnern hindurchgeschoben wird. Das I?ttde des inneren Röhrenbildners gebt allmählich von einem runden in einen quadratischen Querschnitt über und ist schließlich durch eine Verjüngung mit einer Verlängerung \-oti kleinerem quadratischen Querschnitt verbunden, um die herum dann die Bildung der Balgenfalten vor sich geht, die durch vier Reihen auf endlosen Bändern montierter Faltenleger bewirkt wird. Durch den inneren Röhrenbildner, auch Spindel genannt, wird Preßluft zu Öffnungen im v jüti,zteii Teil geleitet, wodurch die Papierröhre er) an die Faltenleger angedrückt wird, während sie durch ihren Eingriff die Falten legen. Die Faltenleger führen eine Längs- und eine Querbewegung aus, durch die sie die fertiggestellten Balgen freigeben, während die Verlängerung des inneren IZöhrenl>ildtiers den fertiggestellten Balgen zentriert hält.
  • Es findet also eine fortlaufende Faltung in der Weise statt, daß eine Mehrzahl von Faltenlegern, die eine endlose Bahn durchlaufen, mit dem rohrförtnigen Rohling in Eingriff kommen, die Falteis legen, dann in Längsrichtung zum Rohling weiterwandern, während dieser durch die Maschine geschoben wird, und sich gleichzeitig von den Falten absetzen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist eilt Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug genominen ist. In dieser bedeutet Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Maschine nach der Erfindung, Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Streifenmaterials in den einzelnen Arbeitsstufen zur Herstellung des Bargens, 1. ig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. i dar--estellte Maschine, hig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-.4 in Fig. r, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4. I# ig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. i. Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. i, F ig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. i, wobei einige Teile weggebrochen sind, Fig.9 eine Seitenansicht der FaltenlegeeInrichtung der Maschine, l.ig. to einen Schnitt längs der Linie 10-1o in Fig. r r.
  • Fig. i i eineu Schnitt längs der Linie i t-i i in Fig. i und 9 und V ig. 12 einen Schnitt durch die Faltenleger.
  • Die in den Fig. i und 2 dargestellte Maschine ist auf einem Tisch lo aufgebaut, der auf den Beinen 12 steht. Rechts all der Maschine (s. Fig. r und 3) befinden sich ein paar Pfosten 16 und 17, die mit ein paar KOilSOleil2o (Fig. 5) die Rolle r8 mit dem Streifenmaterial halten. An den Kolisolen 2o sitzen gleichzeitig eine Platte 22 und eine obere Führung 24 (Fig. .I) sowie seitliche Führungen 26. 1)ie Pfosten 16 und 17 halten außerdem all einem horizontal einstellbaren Kreuzkopf 3o, der auf dem vertikal verschiebbaren Kopf 32 gleitet, eine untere und eine obere Leimdüse 28 und 52. Eine Schwalbenschwanzfiihrung 34 zwischen dein Kopf 32 und (lern Kreuzkopf 30 gestattet eine horizontale Nachstellung mit der Stellschraube 36 all (lern Halter 38. l@:itie ähnliche Schwalbenschwanzführung 42 helitidet sich -zwischen dem Kopf 32 und eiilem Block 4o all den Pfosten rf> und 17 und läßt sich mit der Schraube 44 an dem Halter 4f> nachstellen. Unmittelbar über der unteren Leimdüse 28 und Unmittelbar unter der oberen Leim(lüse 52 befindet sich eine biegsame Platte 48 bzw.54, die das Papier cla unterstützt, wo die Klebemasse auf das Papier auftrifft.
  • _\n der oberen, quer liegenden Führung 24 sitzt ein Arm 56 (Fig. i und 3), der Tiber dem Papier liegt und der über den äußeren Röhrenbildner 6o. der von den Pfosten 63 gehalten wird, hinausreicht. Der äußere IZölirenhildner 6o gellt allmählich aus einer flachen in eine iin wesentlichen zylindrische Vorin über, die oben geschlitzt ist (Fig.6). Hier beginnt die innere Spindel 62, die all einem Halter t4 hängt, der seinerseits von der Brücke 66 und heil l#riickellllfosten 7 2 und 74 getragen wird (Fig. i
    und 2). Der hintere ßrückeiillogen ;4 wird durch
    die Diagonalstreben 76 abgestützt. Die Leitung 78
    (Fig.6) fuhrt Preßluft in <las Innure der Spindel
    62. Der äußere Röhrenbildner 6o geht durch die
    Brückenbogen 72 und ;4 lri11durch und nimmt all-
    mählich kreisförmigen Querschnitt an und endet
    als solcher ungefähr in der glitte der Spindel 62
    in einem Endstück 82. <las von der Spindel 62
    einen Abstand hat, der ungefähr der Stärke des
    Materials oder des Papiers, das in der Maschine
    verarbeitet wird, entspricht und das einen Ver-
    stärkungsring 84 aufweist (1, ig. i ), der all dem
    Stützpfosten 86 befestigt ist. .\ii (lern Verstär-
    kungsring 84 ist eine drehbare Führung 88 all-
    gebracht (Fig. i und 3).
    Hinter dem Ende des Röhrenbildners 6o befindet
    sich ein Paar halbzylindrische Führungen 92 (Fig. i,
    3 und 7), die die Spindel 02 vollständig umgeben
    und von den auf je eileer nachstellbareu Platte 96
    befindlichen Stützen 94 gehalten werden. Die nach-
    stellbaren Platten 96 weisen einen Schlitz 98 auf
    (Fig. 3) und liegen auf einer Grundplatte loo, die
    von dein Bock rot getragen wird. Durch die in der
    Grundplatte ioo sitzenden Bolzen, die durch die
    Schlitze 98 in den Platten 90 hindurchgehen, und
    mit Flügelmutterli kann man die Platten 96 in jeder
    gewünschten Stellung auf der Grundplatte ioo fest-
    klemmen. Mit dem Haltet- i o,-, kann ein zusätz-
    licher Führungsfinger loh alt einer der Stiftzen 94
    befestigt werden (Fig. i).
    Weiter an der Spindel entlang. <l. 1i. links in dein
    Fig. 1 und 3, befindet sich ein rechteckiger Rahmen
    t i 2 (s. auch Fig. 8) voll kanalförmigem Quer-
    schnitt. der auf den Bäckchen 114 ruht. Dieser
    Rahmen ist aus zwei Teilen hergestellt, uni leichten
    Zugang zu der Spindel zu ernnüglichen. Sein unterer
    Teil r 16 (s. Fig. 8) ist auf einer Seite mit den
    Scharnieren 118 all (lern olleren Teil 12o angelenkt
    und wird auf der gegenüberliegenden Seite des
    Rahmens durch einen umlegharenBolzen mitHand-
    schraube 122, der in einen Schlitz eines all dem
    oberen Teil 120 sitzenden Auges 124 eingreift, ge-
    halten. Dieser Rahmen trägt die Antriebsvorrich-
    tungen für (las Blattmaterial, die von der Scheibe
    126 (Fi(Y. 3) angetrieben werden. 1)ie Scheibe 126
    sitzt im unteren Teil des lZahinens auf der in dem
    Lager 132 (Fig. 8) und in den unter der Spindel 62
    befindlichen Lagern 134 und 136 laufenden Welle
    128. Die Welle 128 irägt zwischen den Lagern r3.1
    und 136 ein .-'#titriel>srad 138 aus Gummi, das
    Naben r40 aufweist und so eingestellt ist, daß es
    von unten an denn Blattmaterial anliegt. Am Ende
    der Welle 128 sitzt ein Kegelrad 142, (las mit dem
    am Ende der senkrechten Welle r46 sitzenden
    Kegelrad 144 In Eingriff stellt. Diese Welle 146
    läuft in den am oberen Teil 120 des Rahmens
    sitzenden Lagern 149 und 1,32. Auch auf der Welle
    146 ist finit seiner Nabe 1,30 ein Gummirad 15.1
    befestigt. Am anderen Ende der senkrechten Welle
    146 sitzt wieder ein Kegelrad [,58 und treibt ein
    auf der horizontalen Welle r<14 sitzendes Kegelrad
    162. Diese horizontale \Velle 164 läuft in den
    I.ageril 166 und 168 und trägt außerdem ein aus
    Stahl Ilcrgestelltes Teil>- und Heizrad 172, in dein
    sich nalic seinem Radkranz ein ringförmiges, eIek-
    tl-lsclles l lelzeleInellt 174 befindet. Dieses Heiz-
    (-]einem 17 ei-li;ilt seinen Strom über die Leitungen
    I7(), die durcl1 (ICH Iloldell Teil 178 der Welle 164
    llin(lurcllgellcn, voll einer .\Ilscllluß(lose 182 und
    über die Bürsten 184, die auf den Schleifringen 186
    laufen. 1-, iil ;weiteres auf der Welle 164 sitzendes
    Kegelra(1 188 treibt <las Kegelrad 192 auf der senk-
    rechten Welle 194, die in den am oberen Teil 120
    des I@ahmells sitzenden Lagern 196 und 198 läuft.
    Z\\ iscllell 11e11 lagern 196 und 198 hefindet sich ein
    vierte: Trcihrad 202 aus (;tiniini. (las finit seiner
    Nal)r auf der Welle 194 hefestigt ist.
    Ilicraus ergibt sich, (1a1.1 die beiden Antriel>s-
    räder 13;; mid 172 miter hzw. über der Spindel 62
    @itzcu, w:ülrenl sich die heilen Antriebsräder 154
    1r11 202 zil beiden Seiten der Spindel 62 befinden.
    pedes (fieser :\Iltriel>srü(ler hat einen konkaven
    kadkranz mid arbeitet finit eitler 1.atifrolle 206
    zttsainmeii, slic entsprechende konvexe Kränze
    Ilalmtl t111(1 in eilten Schlitz 216 der Spindel 62
    passen. Jede der (Zollen 2o6 läuft auf einem Lager
    2( ) 8 ;lnf-der in dein 11#-1-ettzko1)f 2i4 der Spiitde162
    ;itz(#11(lell Welle 212. Der Kreuzkopf 21:I reicht über
    ilie VII(leil (ler Schlitze 216, so (lal,i die in der
    Ii()Iilvii Spindel betindliclie Preßlttft, die durch den
    Ill'aiial 2i S liiiidurcligelit, nicht entweichen kann.
    :\tif (lcil kal1111U11 11 2 folgt ein weiterer (Zahmen
    -222 ( V ig. 1 und 3) finit einest ähnlichen Satz von
    \ntricl>s- und @lcl)emllcn. 1>1e obere jZolle, die der
    (Zolle 172 (#iitsl)i-iclit, kann ebenfalls als Heizrolle
    ;ulsgel)il<lct sein, ist aber vorzugsweise auch nur
    als .\litricl)srolle aus Gummi ausgebildet. Auf der
    :\ntriel>swelle 128 (res RallInenS 222 sitzen die
    IZientenscheil>cn 224 u11(1 226. Die erstere ist durch
    ci1lcll TI-eibi-ienicn 221N finit der 1Zletlie1lSCllellle 120
    verl)uli(lell (Fig. 3), cvälirend die letztere durch
    eillcil IZiclllrli 23(1, der nach unten (Fig. i) an eine
    Ricllctlscllcil>c (nicht dargestellt) auf der _\htriel>s-
    wellc eitles l @ctriel>es 232 gellt, angetrieben wird.
    I'.in Illektl-()111()t(11- 234 treibt (las Getriebe Tiber
    rillen kiclIcll 23(i und die IZie1nelisclleil)e 238.
    Links hinter (lein kall111C11 222 (s. Fig. i und 2)
    gellt die Spindel alltnälilich von (lein runden Qtter-
    sclillitt iii einett (luadratisclien Querschnitt .Tiber.
    der jc(1(>cll tingef:ilii- den gleichen Umfang hat und
    fiel- sich (I:11111 11e1 240 scharf (Fig. 12) zu einer Ver-
    I:illgcl-tll1#"24 2 von quadratischem Querschnitt ver-
    jiiligt (s. <tticli Uig. i t). die in die lichte Weite (res
    fertigen Malgens pallt. 1>e1 kotlische Teil 240 der
    Spindel 62 ;weist eine IZeilie von öffnungen 244
    (I# ig. 12) auf. (ltii-cli die die I'reßluft austreten
    kann. die iii (rieseln "feil der 1'al)ierriilire den I3alt
    gibt.
    C 'in diese verjüngte Verlängerung 242 herum ist
    (lic \-orriclitung zur I:i-zeugting der Falten an-
    geordnet. Sie wird voll einer senkrechten, rin-
    246 gehalten, die mit den Beinen
    248 auf viiler vei-scliiel>1>areti Platte 252 ruht, die
    v(111 (1e11 1,' iillrtlrlgell 254 in ihrer Lage gehalten
    wird. ('in (fiese \'orriclitung in der richtigen Lage
    cillzllstelleil, ist all der Platte 252 eine mit Gewinde
    versehene Stange 255 befestigt (Fig. t und 3), die durch ()ffnungen in einem gegabelten Pfosten 256 liindurchgelit. Auf die Stange 255 ist eine Mutter 2,5,9 aufgeschraubt, die zwischen der Gabelung in dem Pfosten 256 sitzt und sich drehen kann, so daß die Platte 252 vor- und zurückbeNvegt. werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Bilden der Falten besteht aus vier Reiben von Faltenlegern, einer oberen lZeille 200 und einer unteren Reihe 262 sowie zwei seitlichen Reihen 264 und 266 (Fig. i i), Jede dieser Reihen besteht aus einer- Anzahl trapezförniigel- Faltenleger 268 (Fig. i i), von denen jeder :in seiner Unterkante ein mit einer Bohrung verseltenes Scharnierauge 27o aufweist und außerdem eilt Paar .\ugell272 hat, die reclit%vinklig zur Ebene fies Faltenlegers stehen und mit Bohrungen versehen sind und mit denen sie das Scharnierauge (res benachbarten 1, altenlegers 268 außen umgreifen. Auf diese Weise sind zwei benachbarte Faltenleger 2t18 miteinander durch Scharnierstifte 274 verbunden. die durch das Scharnierauge 27o eines Faltenlegers und durch die Augen 272 des benachbarten l' altenlegers hindurchgehen. Die Faltenleger bilden so eine Kette, die über die Kettenräder 276 und 278 läuft (F ig. 12). Die Kettenräder 276 und 278 sind auf die Wellen 284 Lind 282 montiert, die ihrerseits in den Arnnell 286 laufen. Die inneren Wellen 284 sind nahe genug an der Spindel 62 angeordnet, daß die Faltenleger 268 (las Papier erfassen können, \ v älirend # die äußeren #Vellen 282 so weit von der Spindel entfernt sind, daß die Faltenleger 268 bei ,ihrem Vorbeigang längs der Spindel sich vorn dieser entfernen und die Falten oder Balgen freigeben (Fig. 1 2).
  • I)ie Arme286 haben einen nachstellbarenTei1288 (Fig.9), an dein der Lagerarm für die Welle 284 sitzt, so fraß die Kette, die aus einer Reihe von 1,- altenlegere 268 besteht, durch die Stellschraube 29o angezogen und von der Schraube 292 festgestellt werden kann. Auf jeder der Wellen 284 sitzt an ihren Enden ein Kegelrad 29.I, und jedes dieser Kegelräder 294 ist mit einem der anderen Kegelräder im Eingriff (Fig. ii), so daß ,alle \\'ellen 284 mit gleicher Drehzahl angetrieben werden. In ä linliclier Weise sitzt auf jedem Ende der Wellen 282 eilt Kegelrad 296, und die Kegelräder 296 an den Enden der benachbarten Wellen 282 sind miteinander im Eingriff, so daß alle mit der gleichen Drehzahl laufen.
  • Die Faltenleger werden von den unteren Wellen 282 und 284 (Fig. i i) angetrieben, von denen die erstere in einem Lager 298 läuft, (las mit einer Stütze 302 auf der Platte 252 montiert ist und selbst ein Kettenrad 304 trägt, über das eine Kette 3o6 läuft. die von dein Getriebe 232 angetrieben wird. Die Wellen, 282 und 284 sind untereinander durch die Zahnräder 3i4, 3i6 und 312 (Fig. io) verbunden, Wollei das mittlere Zahnrad 316 auf einer in (lein nachstellbaren _'\rln 318 laufenden Welle 317 montiert ist.
  • Blattmaterial, z. B. Papier, wird, auf eine Rolle gewickelt (nicht dargestellt), zugeführt, geht über die kralle 1 S in die Maschine und bewegt sich dann zwischen clen Platten 22 und cler Führung 24 hindurch (Fig. l). Nachdem (las Papier die Führung verläßt, bringen die Düsen 28 und 32 sowohl an den Rändern an der Unterseite wie auch an denen der Oberseite Klebstoff auf das Material auf. Das Material geht darin noch in flacher Form, wie bei 322 in Fig.2 dargestellt, an die Vorderkante 58 de., äußeren Formers 6o, der es längs seiner Ausdelniting allmählich von einem flachen Streifen in einen runden Querschnitt formt. der. wo er den inneren l,oriner oder die Spindel 62 umgibt,. einen Schlitz hat (Fig. 6). Der äußere Former 6o läuft weiter auf den inneren Former 62 zusammen, so daß er an seinemAuslaßende eine vollständig runde l'orm hat, die die zylindrische Spindel 62 eng UM-gibt und (las Papier in eine Röhre 32.1 formt (Vig. 2). Die 1# itiger 88 und f of) (Fig. i und 3) sind. so abgeordnet, daß sie auf den Kanten des Blattmaterials aufliegen und die richtige L`berlappung vor (lern endgültigen Verkleben sicherstellen. Der Finger 88 drückt zuerst die innere Kante des Blattmaterials gegen die Spindel, und der Finger tob drückt dann die obere Kante mit der inneren Kante zusammen. Die R<ihre geht darauf durch die Führung 92 (Fig. 7), die sie in richtiger Lage uni die Spindel 62 für die im Rahmen f 12 befindlichen .-\ntriel)s- und Kleberollen hält. Die Gummi- oller Antriebsrollen 135, 134 und 202 laufest auf der Außenseite des Blattes. während die Gegenrollen 206 von der Innenseite drücken. Die ollere lZolle 172, in Gier ein elektrisches Heizelement 174 eingebaut ist, verklebt die beiden Kanten, die durch den aufgebrachtenKlebstoff zusammenhaften. Die Röhre bewegt sich dann auf der Spindel 62 weiter und gelangt an die zweite Reihe von Antriebsrollen. die sich in dem Rahmen 222 befinden und durch die die Möglichkeit zur Bildung lokalisierter, örtlicher Spannungen vermindert wird, wodurch die Röhre beim Durchgang durch die Maschine zerreißen könnte. Die Röhre gelangt daraufhin in den Teil, in (lern die Spindel 62 von dem zylindrischen Ouerschnitt in einen quadratischen Querschnitt 326 übergeht (Fig. 12). Die Oberflächen dieses quadratischen Endes 326 der Spindel liegen in gleicher Ebene mit der Kante der entsprechenden l# altenleger 268. Die quadratische Röhre wandert weiter auf den sich verjüngenden Teil 240 ( l" ig. 12) der Spindel. An diesem Punkt tritt Preßluft, die durch die Leitung 78 (Fig. 6) in die hohle Spindel geleitet ist, aus den Öffnungen 214 aus (Fig. 12) und erzeugt einen nach außen gerichteten Druck in der Röhre, der diese in ihrer quadratischen Form hält. Auf diese Weise wird, wenn der obere Faltenleger 26o und der untere Faltenleger 262 die Papierröhre angreifen und einen inneren Knick zwischen zwei Falten erzeugen, der Luftdruck die Falte nach außen drücken. so daß sie sich zwischen zwei Faltenlegern einsclimiegen. \\:ihrend sich die oberen und unteren Falten durch die l,' altenleger weiterbewegen, gelangen der rechte und der linke Faltenleger 26.1 und 266 gleichzeitig in f:isigritt niit der Röhre und bilden in ähnlicher Weise einen Knick zxvischen zwei seitlichen Falten. Der Luftdruck hält wiederum (las Papier nach außen, während es sich zwischen die Faltenleger legt und eine nach außen gerichtete Falte bildet. Dieser Vorgang wiederholt sich dann, wenn die nächsten oberen und unteren Faltenleger eine neue falte bilden und die beiden seitlichen Faltenleger ebenfalls eine neue Falte bilden. so daß weitere Falten fortlaufend gebildet werden, während sich die Papierröhre laufend durch die lfaschine hindurchbewegt. 'Vorzugsweise wird dafür gesorgt, daß dia oberen und die unteren Faltenleger die obere und die untere Falte erst vollenden, ehe die beiden seitlichen Faltenleger in die Röhre eingreifen und mit dem Legen der seitlichen Falten beginnen. In ähnlicher Weise werden die beiden seitlichen Falten erst vollendet, ehe die nächsten oberen und unteren Faltenleger in die Röhre eingreifen und finit der nächsten Falte beginnen. Daß die vorhergehende Falte erst fertig gebildet wird, ehe die folgende Falte in Angriff genommen wird, liegt daran, daß die Faltenleger 268 beim Umgang um das kleinere innere Kettenrad 278 auseinanderklaffen. Sie klaffen dabei so weit auseinander, daß keine gegenseitigen Störungen vorkommen können und der nächste benachbarte Faltenleger nicht eher zum Eingriff gelangt, ehe nicht der vorhergehende seine Falte vollendet hat. Utn z. B. einen Balgen von ungefähr io cm Durchmesser unter Verwetidutig von Faltenlegern von ungefähr 37 mm Tiefe herzustellen, wird ein kleines Kettenrad mit drei Zähnen die Faltenleger etwa 12o° spreizen und zufriedenstellendeResultate ergeben. Wie am besten aus Fig. 12 Hervorgeht, liegt die Welle 282 weiter von der Mittellinie der Spindel 62 entfernt als die Welle 28:I, so daß die Faltenleger sich von der Spindel entfernen. während sie an ihr entlang wandern und sich allmählich von den Falten des Balgens absetzen. Die Balgen 328 werden von der Verlängerung 2,12 der Spindel genau in der Mitte zwischen den Faltenlegern gehalten, während diese sich von dem Balgen absetzen. Die Maschine stellt laufend abwechselnd gefaltete achteckige Balgen her, die auf jede gewünschte Länge geschnitten werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von Balgen aus Blattmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial in Form einer endlosen Röhre (324) durch eine Faltvorrichtung mit ständig umlaufenden Faltenlegern (268) geführt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Balgen aus einer Papierröhre nach Anspruch f , dadurch gekennzeichnet. daß dort, wo die haltet. gebildet werden, Preßluft in (las Inne=re der Röhre eingeführt wird, während sie durch die Faltvorrichtung hindurchwandert.
  3. 3. Maschine zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch f oder 2, gekennzeichnet (furch Reihen von Faltenlegertf (268), die fortlaufend einwärts und in Längsrichtung zu dem zu einer lZölire geformten Material wandern und sich nach Bildung der Falten nach außen wieder absetzen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch ein Rohr (78) od. dgl., durch das Preßluft in der Gegend, wo die Falten gebildet werden (24o, Fig. t2), in das Innere der IZölire geleitet wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, geken»-zeichnet durch Röhrenbildner (6o, 62), die das Blattmaterial zuerst in eine zvliiidrische Fortn (32.4) bringen und dann in eine Röhre finit rechteckigen Querschnitt (326) umwandeln, in deren ebenen Seiten die Faltenleger (268) dann die Falten erzeugen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der i»nere Röhrenbildner oder die Spindel (62) 110111 ist und Preßluft zuleiten kann, so daß durch sie die Preßluft in den Bereich geleitet wird, in der die Falten erzeugt werden. 7. 1laschine nach Anspruch .4, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (62) in dem Bereich, in dem die Falten erzeugt werden, einen quadratischen Querschnitt hat, der sich anschließend auf einen kleineren Querschnitt (242) verjüngt, wobei die Preßluft an der Stelle in das Innere der Papierröhre geleitet wird, wo sich die Querschnittverjüngung befindet (Fig. i2). B. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung aus einer Anzahl endloser Bänder (272) besteht, die jeweils eine Anzahl von Faltenlegern (268) tragen, die radial auf den Bändern befestigt sind und sich in Längsrichtung zu dem Rohling bewegen. :Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (272) so angeordnet sind, daß sie sich im Zuge der Faltenbildung von der Röhre wegbewegen (Fig. 12), um die Faltenleger (268) aus den Falten herauszuziehen. 1o. Maschine zum Herstellen von Balgen nach einem der Ansprüche 3 bis 9 mit einer Führung für die Röhre, die ein rechteckiges Endstück aufweist, auf das ein verjüngtes Teil folgt, gekennzeichnet durch Antriebsrollen (138, 1.54 usw.), die die Röhre auf der Führung (62) vorschieben, sowie durch eine Rohrleitung (78), die Preßluft in das im Querschnitt verjüngte Ende der Führung einleitet, um der Röhre dort, wo sie von den Faltenlegern (268) auf dem verjüngten Ende erfaßt wird, von innen einen Halt zu geben.
DEG5093A 1950-01-24 1951-01-25 Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen Expired DE842588C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US842588XA 1950-01-24 1950-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842588C true DE842588C (de) 1952-06-30

Family

ID=22183808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG5093A Expired DE842588C (de) 1950-01-24 1951-01-25 Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE842588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441476A1 (fr) * 1978-11-20 1980-06-13 Ruhrkohle Ag Procede de plissage de buses d'aerage en matiere plastique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441476A1 (fr) * 1978-11-20 1980-06-13 Ruhrkohle Ag Procede de plissage de buses d'aerage en matiere plastique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2814160A1 (de) Vorrichtung zur anbringung von bandfoermigem material auf den seiten eines rotationssymmetrischen koerpers
DE2906761C2 (de)
DE842588C (de) Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen
DE2149297A1 (de) Verfahren zum UEberziehen von zylindrischen Gegenstaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1561434C3 (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen oder -beuteln mit zwei Traggriffen und Maschine zum Ausüben des Verfahrens
DE1102542B (de) Vorrichtung zur zickzackfoermigen Verformung von Papier, Pappe od. dgl.
DE684840C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken
DE2420080C2 (de) Plissiervorrichtung
DE411712C (de) Maschine zur Herstellung von Laufmaenteln
DE1779436A1 (de) Vorratsvorrichtung fuer eine Schraegschneidemaschine zur Aufnahme unzerschnittener Reifengewebebahnen
DE703542C (de) Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Zufuehren von Folien, insbesondere von Metallfolien
DE1499030B2 (de) Vorrichtung zur wahlweisen, stückweisen Abgabe bandförmiger Bleche
DE359696C (de) Maschine zur Herstellung von Papierroehren
DE2241166C3 (de) Vorrichtung zum Bewegen stangenförmigen Gutes in Richtung seiner Längsachse
DE1499030C (de) Vorrichtung zur wahlweisen , stuckwei sen Abgabe bandförmiger Bleche
CH358773A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallenen längsgewellten Bändern
DE592926C (de) Verfahren zur Verbindung einer Papierbahn mit einzelnen Blaettern
DE822809C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zick-Zack-Wattepackungen
DE2534753A1 (de) Kartonherstellungsmaschine
DE1786028A1 (de) Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schliessbaendern um Metallblechbunde
DE245465C (de)
DE68457C (de) Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen
DE206197C (de)
DE1627170C (de) Arbeitswellenanordnung einer Rollen Schneidmaschine
DE2431283C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kofferrahmen