DE245465C - - Google Patents

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DE245465C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 245465 KLASSE 54/.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Flaschen oder ähnlichen Hohlkörpern aus Papier, Pappe o. dgl., bei der ein aufblasbarer Wickeldorn aus nachgiebigem Stoff verwendet wird, und besteht darin, daß aus einer geneigten Zuführungsrinne fertig gepreßte Flaschenböden mit Ringflansch. vor das Bodenende des aufgeblähten Wickeldornes rollen und auf gleiche Achse mit demselben gehoben werden, worauf ein Andrück- und Zentrierkopf den Boden gegen den. Kern preßt, und unter absatzweiser Drehung des Hohlkernes der gelochte und gummierte Papierstreifen um den Wickeldorn gelegt wird, wobei Gegendruckwalzen das Papier auf den Wickeldorn drücken und mittels Faltrippen am oberen kegelförmigen Flaschenteile den Papierüberschuß in Vertiefungen hineinpressen, während gleichzeitig entsprechend gesteuerte Andrückrollen am Bodenende den überstehenden Papierstreifen nach innen biegen und an den Ringflansch des Flaschenbodens ankleben, worauf am Flaschenmundstück ein ähnlich wie das Hauptpapierband vorbehandeltes Verstärkungsband angebracht wird, dessen vorstehender Rand nach dem Umwickeln des Verstärkungsbandes mittels einer Leiste bei herausgezogenem Formkopfstück radial nach innen gelegt wird, worauf das zurückkehrende Formkopfstück das Verstärkungsband mitnimmt und in den Flaschenhals hinein umbiegt, wonach die Faltrippen der Gegendruckwalzen aus dem Bereich der Flasche zurückgedrängt und die Andrückrollen ausgehoben werden, um letztere nach Entfernung der Preßluft aus dem Hohlkern zur Entnahme aus der Maschine freizulegen.
Der Erfindungsgegenstand· ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In denselben zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht der zur Herstellung der Flaschen dienenden Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben, bei welcher der eine Seitenrahmen abgenommen gedacht ist, um das Innere der Maschine besser erkennen zu lassen.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Maschine mit dem Getriebe,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelansicht mit teilweisem Schnitt eines Teiles des Hauptantriebs und
Fig. 5 eine Endansicht der Hauptantriebskupplung und Bremse.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt der 'Flaschen-
form, mit der bereits das zur Herstellung des Flaschenbodens dienende Werkstück in Verbindung gebracht ist, und des Formstückes für den Mündungsteil der Flasche.
Fig. 6a ist ein teilweiser Querschnitt durch den Hals der Flaschenform,
Fig. 7 ein Längsschnitt einer fertiggestellten Flasche, die bereits teilweise von der zusammengezogenen Form abgestreift ist.
ίο Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch den Hals der Flasche,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Zuführung des Papierstreifens und Verstärkungsbandes, zur Herstellung der Lochreihen, zur Auftragung von Leimstreifen und zum Abtrennen, und zwar in Beziehung zur Flaschenform und den Walzen.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Einzelansicht der Antriebsvorrichtung der in Fig. 9 dargestellten Einrichtung zur Zuführung des Papierbandes. Fig. 11 zeigt in einer Stirnansicht einen Teil der Maschine mit der Vorrichtung zur Einführung und Lagerung der Werkstücke, welche die Flaschenböden bilden, sowie die Vorrichtung zum Umwenden und Befestigen des unteren . Randes des Flaschenkörpers am Flaschenbodeh. Fig. 12 zeigt in größerem Maßstabe die Vorrichtung zum Formen eier Flasche, teilweise im Schnitt.
Fig. 13 zeigt in einer vergrößerten Einzelansicht die Vorrichtung zum Einlagern und Festklemmen der Flaschenböden im Zusammenwirken mit den Greifern, durch die das Herausziehen und Abgeben der fertiggestellten Flasche aus der Maschine bewirkt wird. Einzelne Teile der Vorrichtung sind hierbei im Schnitt dargestellt.
■ Fig. 14 zeigt in vergrößerter Ansicht mit teilweisem Schnitt die Vorrichtung zum Formen der Flaschenmündung.
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht der aus Fig. 14 ersichtlichen Formrolle.
Die Grundplatte 1 der Maschine trägt die Seitenrahmen 2 und 3, die Stirnrahmen 4 und 5 und den mittleren Rahmen 6. Am Endrahmen 5 sitzt eine Stütze 7. Zwischen diesen beiden Teilen ist die Hauptantriebswelle 8 gelagert. Letztere trägt lose das Zahnrad 9, das weitvorstehende Nabenteile besitzt. Auf dem einen Nabenteil ist die Antriebsriemenscheibe 10 befestigt, während auf dem anderen die Kupplungsscheibe 11 sitzt. Die Antriebsriemenscheibe und das Zahnrad 9 führen eine beständige Drehbewegung aus. Das Zahnrad 9 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 12, das mit einem Triebrad 13 lose auf einem am Rahmen 5 festsitzenden Zapfen 14 angeordnet ist. Das Zahnrad 13 greift in ein Zahnrad 15 ein, das fest auf die Welle 16 aufgekeilt ist, die sich durch die ganze Länge der Maschine erstreckt und in den Stirnrahmen sowie dem mittleren Rahmen derselben gelagert ist. Unter der Vermittlung der Antriebsriemenscheibe und der verschiedenen Zahnräder erhält die Welle 16 einen beständigen Antrieb zur Ausführung einer gewissen Anzahl von Umdrehungen, von denen jede einer bestimmten Tätigkeit der Maschine entspricht. Um die Welle 8 absetzend anzutreiben, ist (Fig. 5) die Kupplungsscheibe 11 mit einer Treib- oder Führungsnut 17 versehen, mit der ein Hebel 18 in Eingriff steht, der drehbar zwischen am Kupplungsgehäuse 20 vorgesehenen Ansätzen 19 gelagert ist. Im Gehäuse 20 ist eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen, um dem Hebel 18 die erforderliche Bewegungsfreiheit zum In- oder Außereingriffgelangen mit der Kupplungsscheibe zu gestatten. Der Hebel 18 besitzt einen auswärts sich erstreckenden Arm 22, der unier der Wirkung einer Feder 23 steht, die an der Seitenfläche des Kupplungsgehäuses befestigt ist und für gewöhnlich den Hebel 18 in Antriebseingriff mit der Kupplungsscheibe hält. Das Kupplungsgehäuse 20 sitzt fest an der Welle 8 und ist an seinem Umfange vollständig glatt, damit eine Bremse 21 in Eingriff mit ihm gelangen kann. Letztere ist an dem oberen Ende des Hebels 24 drehbar befestigt und mit einer seitwärts sich erstreckenden Gleitstange 25 ausgerüstet, die in einer am Endrahmen 5 vorgesehenen Führung 26 in wagerechter Richtung beweglich ist. An der Bremse sitzt ferner ein einwärts sich erstreckender, daumenartig ausgebildeter Flansch 27, mit dem der Arm 22 des Hebels 18 in Eingriff gelangt, derart, daß letzterer aus der Kupplungsscheibe entgegen der Wirkung der Feder 23 ausgelöst wird. Die zur Unterstützung der Bremse dienende Hebelstange 24 ist drehbar an einem am Rahmen 5. festsitzenden Zapfen 28 gelagert (Fig. 3). Des weiteren besitzt der Hebel 24 einen abwärts sich erstreckenden Arm, der gelenkig an eine Schubstange 29 angeschlossen ist, die an der Welle 16 lose sitzt. An der Stange 29 sitzt drehbar eine Rolle 30, die in Eingriff mit einer an der Welle 16 an der Außenseite des benachbarten Rahmens vorgesehenen Nutenscheibe 31 steht. Zufolge der besonderen Gestaltung genannter Nutenscheibe werden die Stange 29 und der Hebel 24 derart angetrieben, daß die Bremse 21 eine Einwärts- oder Auswärtsbewegung nach dem Kupplungsgehäuse 20 hin oder von demselben weg in einer wagerechten Ebene ausführen kann. Diese Bewegungsrichtung ergibt sich aus der Anordnung der Gleitstange 25. Die doppelte Bewegung der Bremse vollzieht sich bei jeder Drehung der Daumenwelle oder bei jedem wirksamen Arbeitsgang der Maschine. Es vollzieht sich hierbei ein absetzender Antrieb für die Vorrichtung zum Formen der Flasche. Bei der Einwärtsbewegung erfolgt die Lösung der Kupplung und das An-
ziehen der Bremse zum sofortigen Aufhalten der Welle 8. Bei der Auswärtsbewegung der Bremse setzt sich die Drehbewegung der Welle fort, da hierbei der Wiedereingriff der Kupplung erfolgt.
Die zum Formen der Flasche dienende 'Vorrichtung besitzt einen hohlen, biegsamen Formteil, der vorzugsweise aus Gummi hergestellt und im besonderen in den Fig. 6, 6a, 7,12 und 14 dargestellt ist. Die Form besteht aus einem zylindrischen Körper 32, einem nach einwärts hin sich verjüngenden Halsstück 33, einem abgeschlossenen Boden 34 und einer Rippe 35; diese Teile bestehen sämtlich mit Beziehung zueinander aus einem Stück. Die Form sitzt an einer rohrförmigen Welle 36 fest, die an ihrem hinteren Ende abgeschlossen und mit Luftkanälen 37 versehen ist, die in das Innere der Form führen. An der rohrförmigen Welle ist ein Bund 38 befestigt, an welchen durch Vulkanisation oder in anderer' Weise der nach vorn hin sich verengende Teil des Halsstückes 33 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise sind fest an die rohr-förmige Welle der Boden und die innere Rippe der Form angeschlossen. Zur Verbindung der Wandung der Form mit der Welle dienen des weiteren biegsame Bänder 39. Die Welle besitzt einen Anschlagbund 40 und lagert drehbar im Endrahmen 4 bzw. in dem an letzterem angeordneten Stützlager 41. Das Ausweiten der Form erfolgt durch Druckluft \^on einem Behälter 42 aus, der sich unter Druck befindet und durch das feste Zuführungsrohr 43 mit der drehbaren, rohrförmigen Formwelle 36 in Verbindung steht. Durch eine Stopfbüchse 44, die am Ende der Form welle festsitzt, wird die erforderliche Drehverbindung zwischen Zuführungsrohr und beweglicher Welle ermöglicht. Um die Strömung der Luft in die Form bzw. aus derselben heraus zu regeln, ist das Rohr 43 mit einem Dreiwegehahn 45 versehen. Letzterer besitzt eine Ausströmungsdüse 46 und das übliche schwingend angeordnete Stopfventil. Die Inbewegungsetzung des letzteren erfolgt durch einen Arm 47, der am Ventil befestigt ist. Die Bewegung des Armes in der einen Richtung bewirkt, daß die Luft aus dem Behälter durch die rohrförmige Welle und die Luftkanäle in die Form einströmt. Bei der Bewegung des Armes in der anderen Richtung dagegen wird diese Lufteinströmung in die Form zum Stillstand gebracht, und bei weiterer Bewegung wird das Ausströmen der in der Form vorhandenen Luft bewirkt. Die Ausströmung der Luft erfolgt durch das Düsenmundstück 46. Um dem Arm 47 die erforderliche Bewegung zu erteilen, ist eine Verbindungsstange 48 gelenkig an das eine Ende des Armes angeschlossen. Das andere Ende ist in ähnlicher Weise mit einem Hebel 49 verbunden, welcher an dem einen Ende einer schwingenden Welle 50 befestigt ist. Die. Lagerung derselben ist' in einem Lager 51 bewirkt, das an den einen Arm des Stützlagers 41 angeformt ist. Am entgegengesetzten Ende dieser schwingenden Welle ist ein Hebelarm 52 befestigt, welcher drehbar an das eine Ende einer Schubstange 53 angeschlossen ist. An der Schubstange sitzt eine Rolle 54, die mit einer Kurvennut der Scheibe 55 in Eingriff steht, die an der Welle 16 befestigt ist. Es ergibt sich hiermit, daß bei jeder Drehung der Welle 16 Luft in die Form eingeführt und aus derselben ausgesaugt wird, um dieselbe aufzublasen oder zusammenzuziehen. Die in die Form eingeführte Luft hat sich unter solcher Spannung zu befinden, daß die Form straff ausgeweitet wird, wenn die Flasche an derselben geformt werden soll. Mit der ausgeweiteten Form wirken an entgegengesetzten Seiten derselben obere und untere Druckrollen zusammen, die an den Wellen 56 und 57 befestigt sind. An den äußeren Enden derselben sind die Zahnräder 58 und 59 befestigt. Dieselben stehen in Eingriff mit dem Zahnrad 60, welches an der rohrförmigen Form welle 36 sitzt, wodurch die verschiedenen Druckrollen und die Formwelle zu einer gemeinschaftlichen Anzahl von Drehungen angetrieben werden. Diese Bewegung wird durch die obere Welle 56, das an derselben befestigte Zahnrad 61, das mit diesem in Eingriff stehende Zahnrad .62 von der dasselbe tragenden, sich absetzend drehenden Welle 8 aus übertragen. Die Druckrollen sind aus starrem Material hergestellt. Der Rumpf 63 derselben ist von zylindrischer Form und entspricht vorzugsweise im Durchmesser dem Rumpfteil 32 der Form. Vom Rumpfteil aus verbreitern sich die Rollen allmählich . im Durchmesser, wobei außen sich verjüngende Flächen hergestellt werden, die dem nach innen hin sich verjüngenden Halsteil 33 der Form entsprechen, so daß eine gleichmäßige Spannung durch die ganze Länge hindurch aufrechterhalten wird. In dem sich verjüngenden Teil der Druckrollen sind radiale Schlitze vorgesehen, in welche die Faltblätter 64 gleitend eintreten, welche an ihrem einen Ende durch die abnehmbaren Ringe 65 und am anderen Ende durch ihre Vorsprünge 66 gehalten werden. Letztere greifen in hohle Enden der radialen Schlitze ein. Hierbei wird dem Vorsprung eine drehende Bewegung gestattet und das Zurückziehen des anderen Endes der Faltblätter ermöglicht. Unter der Wirkung von Federn 67 werden die Faltblätter für gewöhnlich gegen die Ringe 65 herausgedrückt. Die Einwärtsbewegung der Blätter erfolgt entgegen der Wirkung der Federn durch die Hülsen 68, die drehbar und gleitbar an den betreffenden Druckrollenwellen angeordnet sind und sich verjüngende Ausnehmungen besitzen. Die nach auswärts sich verbreiternden Wandungen der
letzteren kommen zum· Zurückziehen mit den vorspringenden und entsprechend konisch gestalteten Enden 69 der Blätter 64 in Eingriff. . In den Naben der Hülsen 68 sind ringförmige Nuten vorgesehen, um die Lagerenden 70 der Schubstange 71 lose aufzunehmen. Jedes dieser1 Lagerenden besitzt abnehmbare Kappen, um den Eingriff mit den genuteten Naben her-, zustellen. An dem Schieber 71 ist ein Stift 72 vorgesehen, mit welchem das obere Ende des Hebels 73 in Eingriff gelangt, der bei 74 in der Stütze 75 am Endrahmen 4 drehbar gelagert ist. Zum Inbewegungsetzen des Hebels 73 ist das untere Ende .desselben irrit der Schubstange 76 verbunden, welche in Eingriff mit der an der Welle 78 sitzenden Nutenscheibe 'j'j steht. Diese letztere Welle erhält ihren Antrieb. von der sich ständig drehenden Welle 16 mit gleicher Drehgeschwindigkeit unter Vermittlung eines Sperrades 79, das an der Welle 16 befestigt ist und in ein ähnliches Zahnrad 80 eingreift, welches auf der kurzen. Welle 81 festsitzt. . Letztere sitzt drehbar in einem Lager,' welches an dem Zwischenrahmen 6 angebracht ist. Das zweite Lager ist am Ende der Stütze 82 angebracht, welche ihre Befestigung an genanntem Rahmen 6 erhalten hat (Fig. i, 2 und 9). . Ein Kegelrad 83, welches an dem einen Ende der Welle 81 sitzt, greift in ein entsprechendes Kegelrad 84 an der Welle 78 ein. Letztere steht wie vorbeschrieben in Eingriff mit den Hülsen 68 unter der Vermittlung der Nutenscheibe 77, der Schubstange 76, des Hebels 73 und der Schubstange 71, durch welche Mittel das Vorstrecken und Zurückziehen der Faltklinken 64 bewirkt wird. Letztere . sind an ihren Arbeitskanten im Querschnitt abgeschrägt. Ihre Enden sind, etwas abgerundet, um in Eingriff mit Ausnehmungen zu gelangen, welche im Halsteil 33 der ausgeweiteten Form vorgesehen sind, wie aus Fig. 6a ersichtlich ist.
Die zur Herstellung des Bodens der Flasche ; dienenden Werkstücke werden in die Maschine von der Seite her durch eine schräg angeordnete Zahnstange eingeführt, die aus einer Bodenplatte .85 und Seitenplatten 86 zusammengesetzt ist (Fig. 11). Die Werkstücke werden längsweise in die Zahnstange eingelegt und rollen zufolge ihres Eigengewichtes bis zum Empfänger 87. Letzterer sitzt an dem Arm 88, welcher ■ an dem. einen Ende1 einer kurzen schwingenden Welle 89 befestigt ist. Diese Welle sitzt drehbar in einem Lager 90, das an dem mittleren Rahmen 6 vorgesehen ist. Am anderen Ende der schwingenden Welle 89 ist ein Hebel 91 befestigt, der durch die Schubstange 92 von der an der Welle 81. sitzenden Nutenscheibe 93 aus in Bewegung gesetzt wird.
Durch diese Nutenscheibe wird der Empfänger 87 bei jeder Drehung derselben derartig gesenkt; daß er ein Werkstück aufnehmen kann, das dann in eine gleichachsige Lage mit der Formwelle 36 angehoben wird. Die Werkstücke 94, !welche in- Fig. 13 besonders zur Darstellung gelangt sind, besitzen einen auswärts sich erstreckenden Flansch 95. · Wenn diese Werkstücke durch den Empfänger in entsprechende Lagen gebracht worden sind, so gelangt eine Klemmplatte 96 zur Einwirkung auf sie, welche an dem Klemmhaupt 97 abnehmbar befestigt , ist. Dieses Klemmhaupt besitzt eine mittlere Durchbohrung zur Aufnahme des Endes 98 der sich hin und her bewegenden Klemmwelle 99. Das Ende der Welle. ist für einen Teil ihrer Länge entsprechend verj üngt und mit einer abnehmbaren Stellmutter oder einer Scheibe 100 versehen, welche in der Ausnehmung des Kopfes 97 beweglich ist. Die Bohrung des Klemmkopfes umschließt einen einwärts sich erstreckenden. Flansch oder eine Schulter 102, welche sich gleitend auf den sich verjüngenden Teil des Wellenendes auflegt und einen Anschlag für das eine Ende der Schraubenfeder 103 bildet. Diese Feder umfaßt lose das genannte verjüngte Wellenende, wobei die Schulter des letzteren in Eingriff mit dem anderen Ende der Feder steht, so daß der Kopf für gewöhnlich auswärts gegen die Feststellmutter 100 gepreßt wird. An dem Wellenende 98 sitzt ein kurzer Splint oder eine Feder 104, welche gleitbar in eine in der Nabe vorgesehene Nut eingreift und eine relative Drehung verhindert. In dem Kopf 97 sind des weiteren schwalbenschwanzförmige Nuten von runder Form vorgesehen, in welche die Zentrierungsklauen 105 gleitbar eingreifen. Letztere sind mit Lappen 106 ausgestattet, welche Schraubengewinde besitzen, um die Einstellschrauben 107 aufzunehmen. Die Köpfe derselben greifen an einen Bund 108 der AVelle 99 an. Die Schraubenköpfe werden für gewöhnlich in Berührung mit dem Bund durch Federn 109 gehalten, welche in dem Kopf 97 lose befestigt sind und mit ihren einander entgegengesetzt liegenden Enden an die Klemmplatte 96 und die Leisten 110 anstoßen, welche letzteren an den Zentrierungsklauen vorgesehen sind. Die Federn 109, welche mit eier Feder 103 zusammen arbeiten, sind für gewöhnlich bestrebt, die Klauen zurückzuziehen, deren Enden sich in Eingriff mit ■ der inneren Ecke des geflanschten Werkstückes befinden, wie durch gestrichelte Linien dargestellt ist:
ZumBewegen der Zentrierungsklauen 105 dient ein beweglicher Bund in, welcher an einer Hülse 112 gleitbar angeordnet ist, die in der Nabe 113 mittels der Schraube 114 befestigt ist. Die Nabe 113 ist an dem Querhaupt 115 vorgesehen, das in Führungen 116-an den Seitenrahmen 2 und 3 gleitet. Das Querhaupt 115 mit der mit ihm verbundenen Hülse 112 dient
zur drehbaren Unterstützung des inneren oder wirksamen Endes der-Welle 99. Die Lage des Querhauptes 115 in der Längsrichtung wird durch den festen Bund 108 und den lösbaren Bund 117 an der Welle 99 gesichert. An den oberen Teil des Bundes in ist ein Zapfen 118 angeschlossen, mit welchem das eine Ende eines Gelenkes 119 drehbar· verbunden ist, dessen anderes Ende ebenfalls durch, den Zapfen 120 mit den Armen 121 des Greifers 122 verbunden ist. Diese Greifer sind an der Nabe 113 mittels der Zapfen 123 drehbar befestigt. Die um diese Punkte ausgeführten Bewegungen zum öffnen und Schließen der Greifer werden durch die Bewegung des Bundes in an der Hülse 112 bewirkt. Bei der Vorwärtsbewegung öffnet der Bund die Greifer und gelangt in Eingriff mit der Nabe 113, durch welche das Querhaupt 115 gegen die Form hin bewegt wird, wobei ein in geeigneter Lage befindliches Werkstück durch die Klemmplatte 96 erfaßt wird, die das Werkstück gegen die Form 34 nachgiebig vorstößt. Bei der sich ergebenden Gleitbewegung des Kopfes 97 an dem Wellenende 98 werden die Klauen 105 entsprechend vorgestreckt, so daß das Werkstück zentriert wird. Die verschiedenen Federn im Klemmhaupt werden derartig eingestellt, daß eine gleichzeitige Wirkung der Klemm- und Zentrierungsvorrichtungen erfolgt. Diese Verbindungswirkung wird während der Herstellung der Flasche fortgesetzt und dient zusammen mit der Drehbewegung dazu, das freie Ende der Form in Drehung zu versetzen und zu unterstützen. Die Drehung der Klemmwelle 99 wird durch das Zahnrad 124 bewirkt.. Letzteres besitzt in seiner Bohrung eine Feder zur Aufnahme der in der Längsrichtung sich bewegenden Welle. Das Zahnrad wird gegen entsprechende Bewegung durch eine ringförmige Nut in der Außenfläche der Nabe gesichert. Letztere steht in drehbarem Eingriff mit der inneren Zunge an der Kappe I24a, die an der Seite des Rahmens 5 befestigt ist. Der Antrieb des Zahnrades 124 erfolgt durch das Zahnrad 61, welches an der Welle 56 befestigt ist und mit den Zahnrädern 58 und 60 derartig zusammen arbeitet, daß die betreffenden Wellen unter einer gleichmäßigen Geschwindigkeit angetrieben werden. Beim Anfange der Rückwärtsbewegung des antreibenden Bundes 111 wird das Klemmhaupt vom Boden der geformten Flasche . ausgelöst, und es erfolgt das Zurückziehen der Zentrierungsklauen. Da genannter Bund an der Hülse 112 eine Gleitbewegung ausführen kann, bis er mit dem Flansch 125 an derselben in Berührung tritt, werden die Greifer 122 durch das Gelenk 119 geschlossen, um das untere Ende der Flasche zu erfassen, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Bei der sich fortsetzenden Bewegung des Bundes wird die Rückwärtsbewegung des Querhauptes 115 herbeigeführt und eine fertig hergestellte Flasche aus der Form herausgezogen bzw. aus der Maschine abgegeben. Um dem Bund in eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zu erteilen, sind an demselben Zapfen 126 befestigt zur Herstellung der gelenkigen Verbindung mit den doppelten Armen 127, die an dem oberen Ende des Hebels 128 angeformt sind. Dieser Hebel ist an einem Zapfen 129 drehbar gelagert, der am Ende des schwingenden Armes 130 befestigt ist, welcher drehbar an einer Stütze 131 gelagert ist, die an der Grundplatte der Maschine aufgesetzt ist. Am Hebel 128 ist ein Zapfen 132 befestigt, mit welchem die Daumenstange 133 in Eingriff steht. Letztere besitzt eine Rolle 134, die unter der Wirkung der Daumenscheibe 135 an der Welle 136 steht (Fig. ι und 2). Am Endrahmen 5 sind zur Unterstützung der Welle 136 Lager 137 befestigt. Am einen Ende der Welle sitzt ein Kegelrad 138, welches mit einem entsprechenden Kegelrade 139 an der sich ständig drehenden Hauptnutenscheibenwelle 16 in Eingriff steht, von welcher aus die \rorgenannte Welle zu einer gleichen Anzahl von Umdrehungen veranlaßt wird, um die Klemmwelle 99 bei jeder Drehung derselben oder bei der jeweilig beendigten Arbeitsweise der Maschine hin und her zu bewegen.
In den Fig. 1, 9 und 10 sind zum Teil schematisch die Mittel dargestellt, durch welche ein Papierstreifen und ein Verstärkungsband aus Papier oder anderem geeigneten Material zur Herstellung der Flasche absetzend zugeführt, geleimt und in entsprechenden Stücken abgeschnitten wird. Der von der Papierrolle 140 herkommende Papierstreifen, welcher von entsprechender Breite ist, wie sie zur Herstellung der Flasche und des Halses derselben in der ganzen Länge erforderlich ist, wird zwischen die Förderrollen 141 geführt. Dies geschieht durch die hin und her gehende Lochvorrichtung 142 hindurch und erfolgt über die Führungsund Förderrolle 143, die Gummierwalze 147, die zwischen den Rollen 143 und 144 zwischengeschaltet ist, und die Führungsrollen oder Scheiben 144 und 145, die die Stützriemen 146 tragen. Die mit dem Klebstoff bestrichene Fläche am Papierstreifen wird bei der Entlangbewegung desselben über die Riemen nach oben hin gerichtet. Die Größe dieser Klebstofffläche ist bei jedem Papierstück derartig bemessen, daß der Klebstoff zwischen den sich überlappenden Teilen zu liegen kommt und an jenem Teil vorhanden ist, der an das den Boden bildende Werkstück angeschlossen wird. Dieses Werkstück ist ebenfalls aus Papier hergestellt, welches in Scheibenform gepreßt ist und einen auswärts vorspringenden Flansch besitzt. Bei der Aufbringung des Klebstoffes auf den absetzend sich vorbewegenden Papierstreifen wird
die Gummierwalze mit Beziehung zur Flascheiiformvorrichtung derartig angeordnet, daß ihr vorzugsweise zum mindesten ein kurzer Aufenthalt erteilt wird, um das betreffende Stück des Papierstreifens genügend zu durchtränken, bevor die Einführung desselben in die. Formvorrichtung erfolgt. Genannte Stillstandslage der Gummierwalze tritt nach jeder letzten Bestreichung des betreffenden.Teiles des Papier-■ Streifens, ein. . Während des. Auftragens des Klebstoffes bestreicht eine Druckrolle 148 den Papierstreifen durch seine ganze Breite, wobei derselbe aus. seiner normalen Bewegungslinie in Berührung mit der Gummier walze 147 gebracht wird. Letztere erstreckt sich über die ganze Breite des Papierstreifens und wird mit Klebstoff von dem Vorratsbehälter 149 aus gespeist. Durch Arme 150, welche an der schwingenden Welle 151 befestigt sind, wird die Druckrolle 148 beweglich unterstützt gehalten. Die Bewegung der letzteren wird durch den Hebel 152 und die Schubstange 153 von der Nutenscheibe 154 hergeleitet (Fig. 1 und 9). Der Hebel 152 sitzt fest an der Welle 151.
Die Daumenwelle ist drehbar an das Ende des Hebels angeschlossen. Von dem einen der Arme 150 erstreckt sich ein Ansatz 155 vorwärts, der zur drehbaren Unterstützung einer kurzen Hilfsrolle 156 dient. . Der nachgiebige Ansatz verbindet unter der Vermittlung einer Feder 157 den Arm 150 mit dem Arm 158, welcher lose auf der Achse 159 der Gummierwalze 147 sitzt. An dem Ami 158 sitzen drehbar kurze Klebstoffzuführungsrollen 160 und
161. Erstere wird von der Hauptgummierwalze 147 aus gespeist und überträgt den Kleb-■ stoff durch die Rolle 161 auf den Papierstreifen unter der Mitwirkung der Druckrolle 156 und der Feder, die ebenfalls unter der auf den Papierstreifen ausgeübten Spannwirkung dazu dient, letzteren von der Hauptgummierrolle bei der Auswärtsbewegung der Hauptdruck-■rollen 148 anzuheben. Zufolge dieser Einrichtung wird durch die Leimvorrichtung an jedem Papierstreifenabschnitt eine Klebstofffläche vorgesehen, wie durch die schattierten Teile 162 und 163 (Fig. 1) angedeutet ist, wobei ein freier Raum 164 verbleibt, an den die zurückbewegliche Form bei der Formgebung der Flasche angreift, um die Lösung von genannter Form herbeizuführen. Der mit Klebstoff bestrichene Teil 162 erstreckt sich durch die ganze Breite des Papierstreifens. Der Teil 163, welcher einen Rand an der einen Seite des freien Raumes des Papierstreifens bildet, ist von solcher Breite, daß er sowohl an die innere als auch an die äußere Fläche des am Bodenwerkstück vorgesehenen vorspringenden Flansches angeklebt wird.
.Die absetzende Bewegung der Zuführungsund Leimvorrichtungen erfolgt von der Nutenscheibe 165 aus, welche eine Schubstange 166 antreibt. Letztere trägt an ihrem äußeren Ende eine Zahnstange 167, die in ein Zahnrad 168 eingreift. Dieses sitzt lose am Ende der Welle 169, um eine schwingende Bewegung an derselben ausführen zu können. Die Welle 169 trägt die Zuführungs- und Führungsrolle 143. Das Zahnrad 168. sitzt fest an dem Arm 170, welcher mit letzterem mitschwingt, und an seinem äußeren Ende eine Klinke 171 trägt, die unter der Wirkung einer Feder 172 in Eingriff mit den Zähnen eines Schaltrades 173 gebracht wird, das fest an der Welle 169 sitzt. Bei der Vorwärtsbewegung der unter der Wirkung der Daumenscheibe stehenden hin und her beweglich angeordneten Zahnstangen 167 bzw. beim Eingriff der Klinke 171 mit dem Schaltrad 173 wird die Förderrolle 143 derartig gedreht, daß. der Papierstreifen in einer Länge vorgeschoben wird, die derjenigen eines abzuschneidenden Papierstückes entspricht, aus welchem die Flasche hergestellt werden soll. Während der Rückwärtsbewegung der Zahnstange gleitet die Klinke über die Zähne des Schaltrades hinweg, wobei die Bewegung der Rolle und des Papierstreifens aufgehalten wird. Mit der Förderrolle 143 wirkt eine Spannrolle I43a zusammen, welche dazu dient, den Vorschub des ■ Papierstreifens zu unterstützen. Gleichzeitig mit der Förderrolle 143 ist ein Zahnrad von größerem Durchmesser auf der Welle derselben befestigt, durch welches der Antrieb der Gummierrolle, 147 und der Führungsrolle 144 erfolgt. Und zwar vollzieht sich der Antrieb der ersteren durch das Zwischenrad I4711 und der Antrieb der letzteren durch das Rad 144". Zwischen der Gummier- und Fördervorrichtung und der Formvorrichtung wird der Papierstreifen durch Riemen ±46 unterstützt gehalten und über die Führungsstangen 174 nach der drehbaren Form geleitet, welche auf der Welle 36 gelagert ist. Zur drehbaren Unterstützung der Riemenrollo 145 dienen die Arme 175, welche auf der schwingen den Welle 176 befestigt sind. Die im Maschinenrahmen gelagerte Rolle 177 dient dazu, an den ursprünglichen freien Teil jedes Papierstreifenabschnittes während der Stillstandslage desselben zufolge des nach aufwärts hin gerichteten Druckes der Rolle 145 anzugreifen, welcher Druck von der Nutenscheibe 178 unter Vermittlung der Stange 179 hergeleitet wird, die an ihrem oberen Ende mit den die Rolle tragenden Armen 175 in Eingriff steht. Die Nutenscheibe ist zur Ausführung dieser Bewegung an der Welle 180 befestigt, die drehbar in Lagern 181 ruht und mit einem festen Antriebszahnrad 182 versehen ist. Mit demselben steht ein Zahnrad 183 in Eingriff, welches an der Hauptwelle 116 sitzt, mit der genanntes Zahnrad eine gleiche Anzahl von Umdrehungen
ausführt. Bei jeder Drehung der Welle 180 vollzieht sich ein vollständiger Arbeitsgang der Maschine. Die Nutenscheibe 178, welche an der Welle 180 befestigt ist, streckt bei jeder Drehung einmal die Rolle 145 vor lind zieht sie zurück. Die .Vorstreckbewegung vollzieht sich bei der Stillstandslage des Papierstreifens und hat den Zweck, den letzteren festzuklemmen, so daß das vorstehende Stück von demselben längs der Lochreihe unter.der Wirkung der Spannung abgeschnitten wird, welche zufolge der Drehbewegung der Formvorrichtung ausgeübt wird. Zufolge der im Papierstreifen vorgesehenen oder hergestellten, in der Querrichtung derselben sich erstreckenden Lochreihen wird der Streifen in Abschnitte von entsprechender Länge geteilt, aus welchen die Flaschen gebildet werden. Eine dieser Lochreihen ist mit 184 bezeichnet und wird während der Arbeitsperiode der Maschine hergestellt, bei welcher sich der Papierstreifen in der Ruhelage befindet. Die hierfür erforderliche . Bewegung des hin und her gehenden Blattes in der Lochvorrichtung 142 wird durch den Hebel 185, die Schubstange 186 und die an der Welle 180 festsitzende Nuten scheibe 187 bewirkt.
Die Vorrichtung, durch welche der Rand des Papierstückes an dem Flansch des Bodenwerk-Stückes angeschlossen wird, ist aus den Fig. 1, 2, 11 und 12 ersichtlich. Dieselbe besteht aus einer am Rahmen der Maschine befestigten Stütze 188, welche ein Daumenstück 189 trägt. Mit letzterem wirkt eine Rolle 190 zusammen, die an dem Arm 191 sitzt, welcher an der Hülse 192 eine längsweise Gleitbewegung ausführen kann, die an der Welle 56 lose angeordnet ist. In der Hülse ist eine Feder 193 befestigt, welche in Gleiteingriff mit einer Nut im Arm steht, so daß eine Drehbewegung zwischen beiden Teilen verhindert wird. An einem im Durchmesser verminderten inneren Stück der Hülse ist unmittelbar bei der Druckrolle 63 eine Nabe 194 lose befestigt, welche einen Arm 195 trägt. Am äußeren Ende des letzteren ist eine auswärts geflanschte Vorformungsrolle 196 angeschlossen. Der Rumpf derselben gelangt in nachgiebigen Eingriff mit dem Umfang des Bodenwerkstückes, um an dasselbe einen mit Klebstoff bestrichenen Papierstreifenteil anzupressen und durch den vorstehenden Flansch den letzteren einwärts umzubiegen. Mit der Vorformungsrolle wirkt eine zweite Formrolle 197 zusammen, die drehbar am Arm 198 sitzt, der aus einem Stück mit dem Arm 191 besteht. An einem auswärts vorspringenden Flansch 199 der Hülseji92 sitzt ein Hebelarm 200. Am äußeren Ende desselben ist eine Schubstange 201 drehbar angeschlossen, die durch die an der Welle 16 befestigte Nutenscheibe 202 angetrieben wird. Bei jeder Drehung der Nutenscheibe wird dem Arm 200 eine Schwingbewegung erteilt, um. eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auszuführen. . Bei der Vorwärtsbewegung werden die Arme 191 und 198 in die in.Fig. 11 angezeigte Lage gedreht. Diese Drehbewegung zusammen mit derjenigen der Nutenscheibe 189 und der am Arm 191 sitzenden Rolle 190 dient dazu, den Arm 191 einwärts zu schieben. Diese Einwärtsbewegung wird auch an dem Arm 198 an der Hülse 192 herbeigeführt, so daß die zweite Formrolle veranlaßt wird, unter den vorspringenden Flansch des Bodenwerkstückes sich zu bewegen, so daß άο,τ mit Leimstoff versehene Papierstreifenteil an der inneren Fläche des Bodenstückes befestigt wird. Eine Spannfeder 203 verbindet den Arm 195 mit dem Arm 198. Bei der Vorwärtsbewegung des letzteren sichert die Federspannkraft den erforderlichen Arbeitsdruck, den die Formrolle 196 auszuüben hat. Bei der Rückwärtsbewegung der ■ verschiedenen Arme wird .die Rolle vom Bodenwerkstück zurückgezogen und genügend weit angehoben, so daß die Herausbewegung der fertigen-Flasche aus der Form erfolgen kann. Während dieser Rückwärtsbewegung der Arme wird die Federwirkung vermindert, wobei der Arm 198 an einen Ansatz 204 am Arm 195 angreift, um die Formrolle 196 außer Eingriff zu bringen.
Die Vorrichtung zum Einführen, Leimen, Abtrennen der Papierstücke und zum Aufträgen eines Verstärkungsbandes an der Flaschenmündung ist in den Fig. 1, 9 und 10 dargestellt und besitzt eine Rolle 205, von welcher das Band 206 zwischen den Förderrollen 207 hindurch sowie durch den hin und her gehenden Locher 208 zur Herstellung der in der Querrichtung des Bandes sich erstreckenden Lochreihen über die Förder- und Führungsrolle 209, die Klebstoffrolle 210, die Führungsrollen 211 und 212 geführt wird. Die beiden letztgenannten Rollen dienen zur Unterstützung des Riemens 213. In ähnlicher Weise wie der Hauptpapierstreifen wird das Versteifungsband quer in Abständen durchlocht, bevor das Auftragen von Gummi auf dasselbe erfolgt, der zufolge der beständigen Berührung mit der Klebstoffrolle zum Bedecken oder Überziehen der gesamten oberen Fläche des auf den Riemen 203 aufgelegten Papierbandes gebracht wird. Der zum Weiterführen und zum Bestreichen des Papierstreifens mit Leim dienenden Vorrichtung wird absetzende Bewegung durch eine Zahnstange oder ein Schaltrad erteilt. Der Antrieb dieser Teile erfolgt durch die Stange 214 von einer Nutenscheibe 215 aus. Die Bauart und Anordnung der verschiedenen Teile ist ähnlich wie diejenige zur betreffenden Behandlung des Hauptpapierstreifens; Die Antriebsvorrichtung, umschließend die Förderrolle 209, die Gummierrolle 210 und die Führungsrolle 211, ist in
ähnlicher Weise zum Antrieb der Zwischenräder 216, 217, 218 nutzbar gemacht. Zur Unterstützung jder Förderung des Papierbandes ist in Zusammenwirkung mit der Rolle 209 eine Spannrolle 219 vorgesehen. Das Papierband wird vom Riemen 213 über die Führungsstange 220 nach dem Mundteil der drehbaren Form geführt. Das Abtrennen der verschiedenen Stücke vom Papierband wird in ähnlicher Weise wie beim Hauptpapierstreifen unter eier Herbeiführung einer Klemmbewegung bewirkt, die der Führungsrolle 212 erteilt wird, die drehbar in Armen 221 gelagert ist. Letztere sitzen an der schwingenden Welle 222. Der Antrieb derselben erfolgt durch die Schubstange 223 von einer Nutenscheibe her, die an der Fläche der an der Welle 180 befestigten Nutenscheibe 215 vorgesehen ist. Bei der der Führungsrolle 212 erteilten Klemmbewegung gelangt das Papierband in Eingriff mit einer gezahnten Rolle 224, welche drehbar in am Rahmen der' Maschine befestigten Lagern angeordnet ist. Die an der Rolle 224 vorgesehenen Einschnitte oder Zähne sind dazu da, die Verschiebung des Klebstoffes an der Oberfläche des Bandes zu verhindern. Die der Klinge der die Querlochreihe' herstellenden Lochvorrichtung 208 erteilte Bewegung wird von der Welle 180 und der Nutenscheibe 225 durch die Stange 226 und den drehbar gelagerten Arm 227 hergeleitet.
Die Vorrichtung, durch welche die Mündung der Flasche geformt wird, sowie die Vorrichtung zur Formung und Befestigung des Versteifungsbandes (Fig. 2, 12, 14 und 15) umschließt eine starre Formhülse 228, die drehbar an der Formwelle 36 mittels einer Feder 229 befestigt ist, an welcher die Hülse an der Welle eine Längsbewegung ausführen kann. Das innere Ende 230 der Hülse bildet einen Formteil, dessen Länge der Länge der .Flaschenmündung entspricht; " von diesem Punkt aus vermindert sich die Hülse nach außen hin, so daf3 ein entsprechender Hohlraum hergestellt wird, durch den das mit Klebstoff bestrichene Verstärkungsband 206 vorgeführt wird. Von dem verjüngten Teil aus erweitert sich die Hülse wieder im Durchmesser, wodurch ein daumenartiger Teil 231 gebildet wird, welcher in einen zylindrischen Teil übergeht, um eine Gleitfläche 232 zu bilden. In die Formhülse ist in der Nähe ihres äußeren Endes eine Nut eingeschnitten, mit welcher die Rollen 233 zusammen arbeiten, die drehbar mittels Zapfens 234 an dem Arm 235 befestigt sind. Letztere sitzen am oberen Ende des Hebels 236, durch den die Hülse hin und her bewegt wird. Die äußere Grenze dieser Bewegung ist in Fig. 14 durch gestrichelte Linien dargestellt. Der Hebel 236 ist an der Welle 74 gelagert, der in der am Rahmen 4 festsitzenden Stütze 75 befestigt ist. Die Bewegung des Hebels wird durch die Stange 237 weiter übertragen, die an das untere Ende des Hebels angeschlossen ist und in Eingriff mit. einer an der Welle 78 sitzenden Nutenscheibe steht.
Am Endrahmen 4 der Maschine ist eine Stütze 238 befestigt,-durch welche ein Block 239 gleitend unterstützt wird, an dessen innerem Ende ein Zapfen 240 vorgesehen ist, der zur drehbaren Unterstützung einer Formrolle 241 dient. Um die letztere einwärts zu stoßen, ist der Block mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Feder 242 versehen, die an das Ende einer Spannschraube 243 angreift, die in einen Block 244 der Stütze 238 eingeschraubt wird, um die Wirkung der Formrolle hinsiehtlieh Einstellbarkeit und Nachgiebigkeit entsprechend zu regeln. Um den Block gleitbar in der Stütze festhalten zu können, ist eine Schraube 245 vorgesehen, welche lose in einen Schlitz in der Stütze eingreift und ihre Befestigung am inneren Ende in der unteren Seite des Blockes erhalten hat. In einem wagerechten Schlitz im Block ist mittels einer Zunge ein Arm 246 gleitbar befestigt, an dessen vorspringendem Ende eine Lagerrolle 247 drehbar befestigt ist. Mit letzterer steht der daumenf örmige Teil der Hülse 228 in Eingriff, wodurch die Inbewegungsetzung der Formplatte 248 herbeigeführt, wird, welche durch Schrauben 249 am Ende der Zunge befestigt ist, die an dem gleitbaren Arm 246 vorgesehen ist. Die Platte besitzt einen Längsschlitz 250, welcher lose den Schaft des Zapfens 240 umschließt, der als zusätzliche Unterstützung für das Arbeitsende 251 dient. Um den Arm 246 einwärts zu pressen, desgleichen die mit demselben verbundene Platte ist eine Feder 252 vorgesehen, die in einer Ausnehmung im Arm befestigt ist und in das schraubenförmige Ende 253 eingreift, welches in ein^m Lappen 254 einstellbar ist, der an das Ende des Blockes 239 angeschlossen ist. Mittels der Feder 242 wirkt die Rolle 241 mit dem Formteil 230 zusammen, um einen Teil des mit Klebstoff bestrichenen Papierstreifens in der Form eines Flaschenhalses zu formen und an diesen einen Teil des Verstärkungsbandes anzuschließen, der ebenfalls mit Klebstoff versehen ist.
Bei der Formung des Bandes an der Außenseite der Flaschenhalsmündung wird die Formplatte 248 in ihrer äußersten Lage entgegen der Wirkung der Feder 252 zurückgehalten, was durch das Zusammenwirken der Rolle 247 mit der Fläche 232 der Hülse bewirkt wird, wie in Fig. 14 veranschaulicht ist. Bei der Beendigung dieses Teiles der zur Mundstückbildung erforderlichen Arbeit wird die Formhülse 228 bis zu ihrer äußersten Bewegungsgrenze zurückgezogen, wodurch zufolge des entsprechend geformten Daumenstückes ermöglicht wird, daß unter der Wirkung der Feder die Formplatte einwärts gepreßt wird. Zufolge
dieser Bewegung wird der vorstehende Teil des Papierbandes unter rechtem Winkel einwärts unter die Kante des darunter liegenden Papierstreifenteiles gebogen, der den zuerst hergestellten Mundstückteil der Flasche bildet. Der einwärts gebogene Bandteil wird alsdann wiederum im rechten Winkel in die Flasche hineingebogen und an der Innenfläche des zuerst hergestellten Mundstückteiles befestigt,
ίο was zufolge der Einwärts- oder Rückwärtsbewegung der Formhülse geschieht, die wiederum in den Mundstückteil entgegen der nachgiebigen Wirkung der Formrolle 241 eingeführt wird, die ihre Formwirkung' während der Drehung dei" Form fortsetzt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Beim Verlauf jeder vollständigen Gruppe der
zu einer Formung einer Flasche erforderlichen Arbeitsgänge werden für gewöhnlich zwölf aufeinanderfolgende Umdrehungen der Formwelle 36 erforderlich, um durch entsprechende . Formung des Papierstreifens und Verstärkungs-, bandes eine Flasche herzustellen. Des weiteren macht sich ein zusätzlicher Kreislauf von Arbeitsgängen erforderlich, welcher zwei Drehungen der Formwelle entspricht, während welchen die letztere stillgesetzt wird, um die fertige Flasche abzugeben und ein neues Bodenstück zur Einführung zu bringen. Da die Form welle 36 einschließlich der Antriebswellen 56 und 8 einen . absetzenden Antrieb von der beständig sich drehenden Riemenscheibe 10 aus erhalten, so ergibt es sich, daß die Geschwindigkeit der verschiedenen Daumenscheibenwellen 16, 78, 81 und 180, welche von der Riemenscheibe aus beständig angetrieben werden, von 14 : 1 vermindert werden muß, zum Zwecke, die Umdrehungsdauer jeder Daumenscheibe entsprechend bemessen zu können, so daß die entsprechende Arbeitsleistung bei jeder Drehung oder bei jedem Arbeitskreislauf der Maschine ' verrichtet wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt jede der an der Welle 136 sitzenden Scheiben eine Führungsnut, in welche eine Rolle eingreift, die an einer Schubstange sitzt, deren eines Ende mittels eines Schlitzes geführt wird, der zur Herbeiführung des gleitenden Eingriffs mit der betreffenden Welle vorgesehen ist. Das andere Ende der Schubstange ist mit einem Teil verbunden, der durch sie hin und her bewegt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung sind für jeden vollständigen Arbeitsgang die verschiedenen Nutenscheiben und die absetzend sich bewegende Formwelle 36 derartig angeordnet, daß ihre Arbeitsleistung in vierzehn Perioden geteilt ist. Nimmt man beispielsweise an, daß beim Beginn des Arbeitskreislaufes ein Bodenwerkstück an eine ausgeweitete Form angeklemmt worden ist, so verrichtet die Formwelle und jede Daumenscheibe ihre betreffende Arbeit etwa in den folgenden Abschnitten: Während der ersten zwölf Umdrehungen ist die Formwelle 36 zwölfmal zu aufeinander sich fortsetzenden Drehbewegungen veranlaßt worden, wobei der Papierstreifen bzw. das von demselben abgetrennte Papierstück und die Verstärkungsstreifen geformt werden. Während der letzten zwei Perioden verbleibt die Welle stillstehend. Während der ersten drei Perioden bewirkt die Nutenscheibe 165, daß ein vorher entsprechend vorbehandelter Papierstreifenabschnitt zur Form befördert wird. Während der verbleibenden elf Perioden verbleibt die Welle stillstehend. Während der zweiten und dritten Periode bewirkt die Scheibe 154, daß Klebstoff auf das folgende Papierstreifenstück aufgetragen wird. Während der Perioden 4 bis 14 einschließlich bewirkt die Scheibe 178, daß sie das nächstfolgende Papierstreifenstück festklemmt und die Bewegung desselben zum Stillstand bringt. Während der Perioden 6, 7 und 8 besorgt die Nutenscheibe 187 das Durchlochen des folgenden Papierstreifenstückes., Während der Perioden 5, 6 und 7 wird durch eine Daumenscheibe an der Fläche eines Rades 215 ein Stück des Verstärkungsbandes nach der Form hin geführt. Während der Perioden 1 bis 4 und 7 bis 14 klemmt eine Daumenscheibe an der entgegengesetzten Fläche des Rades 215 das nächstfolgende Papierstreifenstück fest und bringt dasselbe zum Stillstand. Während der Perioden 10 bis 12 einschließlich erfolgt durch die Nutenscheibe 225 das Durchlochen des Verstärkungsbandes. Während der Perioden 5 bis 11 einschließlich wird durch eine Daumenscheibe 202 das Befestigen des Randes des Papierstreifenstückes an der inneren Fläche des Bodenstückes bewirkt. Während der Perioden 9 bis 12 einschließlich besorgt eine an der Stirnfläche des Rades ηη angeordnete Nutenscheibe das Zurückziehen und die Rückwärtsbewegung der Formhülse 228 der Vorrichtung zur Formung des Mundstückes. Während der Perioden 12 bis 14 einschließlich wird durch eine Nutenscheibe an der anderen Fläche des Rades 77 die Einwärtsbewegung und das Zurückziehen der Faltplatten 64 bewirkt, worauf das Herausziehen der fertigen Flasche aus der Form erfolgt. Während der Perioden 12 bis 13 wirkt die Daumenscheibe 55 auf den Dreiwegehahn derartig ein, daß das Zusammenziehen und Ausweiten der Form wechselweise vor sich geht. Während der Perioden 13 und 14 gelangt die Daumenscheibe 135 zur Einwirkung auf den Hebel 128, um denselben hin und her zu schwingen, wobei abwechselnd eine fertige Flasche ausgegeben und ein neues Bodenstück in der Arbeitslage festgeklemmt wird. Während der Periode 14 bewegt die Scheibe 93 den. Arm 88 derartig, daß ein Bodenstück in eine
solche Lage angehoben wird, in welcher es gegen die Form festgeklemmt werden kann.
Bei der Einführung eines von dein Papierstreifen abgetrennten Stückes in die drehbare ausgeweitete Form wird durch den zylindrischen Rumpfteil derselben, der mit den Druckrollen zusammenwirkt, der Papierstreifen festgesparint und ein zylindrischer Flaschenrumpf hergestellt, welcher aus einer Mehrzahl von Papierstärken
ίο besteht, die mittels Klebstoffes miteinander verbunden sind. Bei der Formung des einwärts sich verjüngenden Halsteiles der Flasche werden durch die Faltplatten 64 der Druckrollen die überschüssigen Teile des Papier-Streifenstückes zufolge der verminderten Größe dieses Teiles in radiale Ausnehmungen 260 hineingedrückt, welche an dem betreffenden Teil der Form vorgesehen sind. Die Tiefe dieser Ausnehmungen entspricht dem Überschuß an Material, welchen sie aufnehmen sollen. Es werden hierbei an der Flasche einwärts sich erstreckende Versteifungsrippen hergestellt. Unter der Wirkung der Faltplatten wird bei der Formung des Flaschenhalses der Überschuß des Papierstreifens gleichmäßig über die Fläche des Flaschenhalses verteilt. Diese Gleichmäßigkeit, die zufolge der Verteilung des Papiers entsteht, erstreckt sich auf den benachbarten zylindrischen Mundteil der Form, wo die Formung durch die betreffende Formvorrichtung erfolgt, und zwar ebenfalls unter gleichmäßiger Dicke und bevor das Anbringen des Versteifungsbandes stattfindet.
Für die Abgabe der fertigen Flasche aus der Maschine sind Führungen (nicht gezeichnet) vorgesehen, auf denen die Flasche durch die zu Zeiten in Wirkung tretenden Greifer 122 aufgelegt wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Flaschen oder ähnlichen Hohlkörpern aus Papier, Pappe o. dgl., bei der ein aufblasbarer Wickeldorn aus nachgiebigem Stoff verwendet wird, der sich nach dem Austritt der Preßluft aus der Flasche entfernen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer geneigten Zuführungsrinne (85, 86) fertig gepreßte Flaschenböden (94) mit Ringflansch (95) vor das Bodenende des aufgeblähten Wickeldornes rollen und auf gleiche Achse mit demselben gehoben werden, worauf ein Andrück- und Zentrierkopf (96) den Boden gegen den Kern preßt, und unter absatzweiser Drehung des Hohlkernes der gelochte und gummierte Papierstreifen um ,den Wickeldorn gelegt wird, wobei Gegendruckwalzen (63) das Papier auf den Wickeldorn . drücken und mittels Faltrippen (64) am oberen kegelförmigen Flaschenteile den Papierüberschuß in Vertiefungen (260) hineinpressen, während gleichzeitig entsprechend gesteuerte Andrückrollen (196, 197) am Bodenende den überstehenden Papierstreifen nach innen biegen und an den Ringflansch (95) des Flaschenbodens ankleben, worauf am Flaschenmundstück ein ähnlich wie das. Hauptpapierband vorbehandeltes Verstärkungsband (206) angebracht wird, dessen vorstehender Rand nach dem Umwickeln des Verstärkungsbandes mittels einer Leiste (251) bei herausgezogenem Formkopfstück (228) radial nach innen gelegt wird, worauf das zurückkehrende Formkopfstück (228) das Verstärkungsband mitnimmt und in den Flaschenhals hinein umbiegt, wonach die Faltrippen (64) der Gegendruckwalzen aus dem Bereich der Flasche zurückgedrängt und die Andrückrollen (196, 197) ausgehoben werden, um letztere nach Entfernung der Preßluft aus dem Hohlkern zur Entnahme aus der Maschine freizulegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrücken des gepreßten Flaschenbodens an den Hohlkern dienende Andrückkopf (96, 97) in kreisförmig gebogenen Schwalbenschwanznuten Klauen (105) besitzt, die bei dem entgegen der Wirkung einer Feder (103) er- go folgenden Vorschub einer Achse (98) gegen den Andrückkopf durch einen Flansch (108) nach vorn und außen geschoben' werden, während eine Hülse (111) mittels eines Lenkers (119) drehbare Klauen (122) gegen den Ringflansch (95) des Flaschenbodens zieht, so daß der Flaschenboden genau vor dem Hohlkern zentriert wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flaschenhals gegenüberliegenden Faltrippen (64) der Gegendruckrollen (63) radial durch Federn (67) nach außen bis an einen die Bewegung begrenzenden Ring (65) gedrückt werden, während sie mittels eines achsial verschiebbaren Hohlkegels (68), in den die freien Enden (69) der Blätter oder Rippen (64) eingreifen, nach Fertigstellung der Flasche zum Freigeben derselben nach innen zusammengezogen werden. no
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hülse (192) beispielsweise auf der Welle (56) der oberen Gegendruckwalze ein die Formrolle (197) tragender Arm (198) sitzt, der in der Tangentenrichtung mittels Schubstange (201) und Nutenscheibe (202),. außerdem 'aber auch in der Achsrichtung durch eine Kurvenführung (189), in die ein Arm (191) mit Rolle (190) eingreift, gesteuert wird und schließlich durch eine Feder (203) mit einem die Vorformrolle (196) tragenden Arm (195),
    an dem sich ein Anschlag (204) befindet, so verbunden ist, daß die mit Randflansch versehene Vorformrolle (196) den Papierrand am Flaschenboden andrückt und radial nach innen umlegt, worauf die Formrolle (197) den nach innen gedrückten Papierrand ganz um den Ringflansch (95) des Bodens herumlegt und ihn in dieser achsialen Lage festdrückt, worauf durch entsprechendes Herabziehen der Schubstange (201) die Formrolle (197) mittels der Hubführung (198) in der Achsrichtung aus dem Boden herausgezogen wird, welche mittels des Anschlages (204) auch die Vorformrolle von der Flasche abhebt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Formkern für den Flaschenhals oder die Mündung das Ende (230) einer in der Achsrichtung verschiebbaren umlaufenden Hülse (228) dient, die eine hubscheibenartige Einschnürung und Erweiterung (231, 232) besitzt, auf der eine Stützrolle (247) für eine in der Führung der Andrückrolle (241) verschiebbar gelagerte
    25- Leiste (251) anliegt, so daß bei im Flaschenhals liegendem Kernteil (230) lediglich die Andrückrolle (241) mit nachgiebigem Druck zunächst das Papier und dann den Verstärkungsstreifen (206) andrückt, worauf die Hülse (228) aus dem Flaschenhals herausgezogen wird hierbei sich die Stützrolle (247) in die Einschnürung hineinzieht und damit die Leiste (251) vortritt, um den vorstehenden Rand des Verstärkungsstreifens (206) einwärts zu biegen, wonach die Hülse (228) in den Flaschenhals zurückkehrt, den einwärts gebogenen Verstärkungsrand mitnimmt und in das Innere des Flaschenhalses hinein drückt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das absetzend vorwärts bewegte und in Abständen zum Abtrennen der Blätter gelochte Papierband mittels einer Hauptgummierwalze (147) absatzweise so gummiert wird, daß ein gummifreier Raum für die Flascheninnenfläche verbleibt, während durch eine Hilfsgummierwalze (161) der für das Bodenstück bestimmte Rand ohne Lücken gummiert wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die richtige Aneinanderreihung der Arbeitsvorgänge die Hauptantriebswelle (8) absatzweise- angetrieben wird, indem die die Antriebsscheibe (10) tragende Hülse mit einer Kupplungsscheibe (11) verbunden ist, die eine Nut (17) besitzt, in welche für gewöhnlich ein an ■ dem an der Welle (8) festsitzenden Kupplungsgehäuse (20) drehbar befestigter Hebel (18) eingreift und die Welle (8) dreht, der durch eine selbsttätig gesteuerte Bremse (21) zeitweilig ausgehoben wird, die dabei zugleich das Kupplungsgehäuse und damit die Haupt antriebswelle festhält.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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