DE484616C - Maschine zur Herstellung von Gefaessen durch Umlegen eines zugeschnittenen Materialblattes um einen Dorn - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Gefaessen durch Umlegen eines zugeschnittenen Materialblattes um einen Dorn

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DE484616C DEA40539D DEA0040539D DE484616C DE 484616 C DE484616 C DE 484616C DE A40539 D DEA40539 D DE A40539D DE A0040539 D DEA0040539 D DE A0040539D DE 484616 C DE484616 C DE 484616C
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Description

  • lWaschine zur Herstellung von Gefäßen durch Umlegen eines zugeschnittenen Naterialblattes um einen Dorn Es sind Maschinen zur Hcrstellung von Gefäßen aus Papier. Pappe u. dgl. bekannt, bei denen ein zugeschnittenes Blatt aus dem betreffenden Stoff um einen Dorn gelegt wird, und bei denen dann die aufeinanderfallenden Längskanten miteinander verbunden werden Lind ein geflanschter. in das Zylinderende eingerollter Boden eingesetzt wird. Auf derartige Maschinen bezieht sich die Erfindung. Sie besteht darin, daß das um den Dorn gelegte* Blatt aus Papier oder anderem geeigneten Stoff durch einen Verschlußstreifen in seiner Form festgehalten wird, der von einer Vorratsrolle abläuft und über den aufeinanderliegenden Längskanten befestigt wird. wobei der Formling oder Gefäßmantel von dem Dorn ab und auf einen bewegbar gelagerten Halter geschoben wird, der den Gefäßmantel in drei Schritten zu den, Vorrichtungen weiterbefördert, durch die er mit dem Boden versehen und vom Halter abgenommen wird.
  • Als Verschlußstreifen wird am besten gummiertes Papier verwendet, das dann auf das um den Dorn geformte Papierblatt unter Druck durch einen Stempel aufgebracht wird. Der Streifen legt sich hierbei auf die Seitenfläche des Stempels in solcher Stellung auf, daß er den übereinandergelegten Kanten des Blattes gegenübersteht.
  • Die Befestigungsvorrichtungen des Streifens am Stempel werden durch entsprechende Einrichtungen, wie Hebelarme, gelöst, sobald der Streifen in die Lage gekommen ist, in der er auf das Blatt aufgedrückt werden soll.
  • Die einzelnen Blätter, aus denen die Gefäßmäntel durch Aufbringen auf einen Dorn hergestellt werden, werden von einem unter dem Dorn befindlichen' Stapel durch besondere Vorrichtungen abgenommen. Das Blatt wird dann in einer Lage um den Dorn herumgestreift und in dieser Lage während der Anbringung des Verschlußstreifens festgehalten. Hierzu dienen federnde Finger, die mit ihren zunächst zusammenliegenden Enden allmählich auseinanderweichen und dann wieder zusammengehen, wenn _ sie über den Dorn gedrückt werden.
  • Das fertiggestellte Rohr wird, wiederum durch besondere Vorrichtungen, von dem Dorn abgezogen und auf einen Halter gebracht. Dieser besteht zweckmäßig aus sclhaufelförmigen Abschnitten, die aufgespreizt und zusammengeschoben werden können und so das Rohr entweder festhalten oder freigeben. Vier solcher Halter sind vorzugsweise radial auf einem gemeinsamen Kopf angebracht, der schrittweise in die erforderlichen Arbeitsstellungen gebracht wird.
  • Zur Befestigung des geflanschten Deckels in dem Gefäßzylinder durch Einrollung sind ebenfalls mehrere verschiebbare Aufsatzköpfe an einem gemeinsamen drehbaren Träger angebracht, die nacheinander an das anlangende Rohr angedrückt werden. Die einzelnen Köpfe werden jeder für sich von einer Welle aus gedreht, die im Träger gelagert ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das zur Herstellung der erwähnten Gefäße aus Papier- bestimmt ist, und bei dem als Verschlußstreifen ein gummierter Papierstreifen verwendet wird. Fig. 1 bis 6 zeigen in verschiedenen Ansichten und Schnitten eine Ausführungsform einer Maschine mit den den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtungen, die Fig. 7 bis 17 sind Einzelheiten.
  • Die Maschine ist aufgebaut auf einer Grundplatte B und wird von einer Daumenwelle S aus angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb von einen Elektromotor M aus durch Vermittlung eines Schneckenrades 18 erhält, das lose auf der Welle sitzt und mit dieser durch eine Klauenkupplung gekuppelt werden kann, deren eines Glied i9 verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Welle sitzt und von einem Hebel 2o aus verstellt werden kann. Der Hebel 2o greift mit Stiften 21 in eine Nut des Kupplungsgliedes i 9 ein und wird von einer Stange 22 aus verstellt.
  • Ein Tisch 23 trägt verstellbar einen Vorrat von Streifen, die so gestaltet sind, daß aus ihnen Rohre von schwach konischer Form hergestellt werden können. Dieser Tisch ruht auf Trägern 25. Die Streifen oder Blätter werden von dem Vorrat aus entnommen und auf ein Paar Auflageplatten 26 gebracht, die parallel miteinander so auf der Grundplatte angeordnet sind, daß auf sie ein Blatt 27 (Fig.13) aufgelegt werden kann. Das Blatt liegt dann mit der einen Kante an Nasen 28 an und befindet sich unter einem Dorn 29, der die gewünschte konische Form hat und an einem Ständer 3o befestigt ist.
  • Die Blätter oder Streifen werden von dem Vorratsstapel 24 aus durch Saugnäpfchen entnommen, die an Rohren 31 sitzen. Diese sind am rückwärtigen Ende geschlossen und laufen zwischen Rollen 32 (Fig. 5), die auf einem Träger 33 angeordnet sind. Dieser ist bei 34 an Ständern 35 schwenkbar gelagert, so daß er eine schaukelnde Bewegung ausführen kann. Die Saugnapfrohre 31 sind mit Hilfe eines Schlauches 36 an eine Luftpumpe 37 (Fig.i) angeschlossen, deren Kolbenstange 38 von einem Exzenter 39 auf der Welle S angetrieben wird. Das Saugnapfrohr wird von einem Hebel 4o aus hin und her bewegt, der mit ihm durch einen Lenker 41 verbunden ist. Angetrieben wird der Hebel von einem Daumen 42 mittels einer Stange 43 (Fig.1 und 5). Zur Hinundherschiebung des Trägers 33, durch den die Saugnäpfe auf das oberste Blatt des Stapels aufgedrückt werden, um es zu erfassen und weiterzubewegen, dienen Hebel 44, die drehbar an den Ständern 35 befestigt und mit Lenkern 45 versehen sind. Bewegt werden die Hebel von einem Daumen 46 der Welle .aus mittels eines Armes 47 (Fig. i und 5). Die Hinundherbewegung des Trägers 33 wird dadurch ermöglicht, daß der Dorn 29 querlaufende Ausschnitte 29' hat (Fig. 2 und 13 bis 15).
  • Der Tisch 23 kann mittels eines Schraubenbolzens 48 senkrecht verstellt werden, der in Halbmuttern 49 eines Hebels 5o bei 51 geführt ist (Fig. i und 5) und durch eine Feder 52 an einen Anschlag 53 gezogen wird. Um den Tisch zu senken oder zu heben, wird der Hebel 50 so bewegt, daß. er zur Anlage an einen Anschlag 55 kommt, wobei die Mutter 49 außer Eingriff mit der Schraube gebracht wird. Der Tisch wird schrittweise gehoben in demselben Takt, in dem die Blätter vom Stapel genommen werden, durch ein Schaltrad 56, das mit Nut und Feder auf dem Schraubenbolzen 48 sitzt und zur Drehung des Schraubenbolzens dient, während der Bolzen 48 mit dem Tisch sich auf und abwärts bewegen kann. Das Schaltrad wird in geeigneten Zeitpunkten in Übereinstimmung mit der Förderung der Blätter absatzweise gedreht durch eine Klinke 57 (Fig. i), die an einem Hebel 58 gelagert ist. Dieser steht durch einen Lenker 59 mit einem Antriebsarm 6o in Verbindung, der von einem Daumen 61 auf der Antriebswelle durch eine Schubstange 62 bewegt wird.
  • Zur Aufwicklung eines Blattes von den Auflageplatten 26 auf den Dorn 29 wird das Blatt zuerst an dem Dorn befestigt durch einen hin und her gehenden Stift 63 (Fig.5, 13, 14), der verschiebbar in einem Schlitten 63' geführt ist. Dieser ist gelagert in Kulissen 64 und an einen Hebel 65 angelenkt. Hin und her bewegt wird der Stift durch einen Umfangsvorsprung 66 auf einem Daumen 57 (Fig.5), und zwar mittels einer Rolle, die durch einen Arm 68 mit dem Hebel 65 verbunden ist. Die Enden des Blattes werden dann um den Dorn gewickelt durch eine Reihe von entgegengesetzt gebogenen Fingern 69, die auf Achsen 70 geführt sind. Jeder Finger hat ein Ohr 71 (Fig. 13), diese sind bei gegenüberliegenden Fingern miteinander verbunden durch Federn 72, die die Daumen gegen Anschläge auf den Wellen ziehen und sie in die Stellung der Fig. 13 zu bringen suchen. Zur Aufwicklung eines Blattes auf den Dorn wird der Stift 63 nach aufwärts bewegt, wodurch die Finger 69 das Blatt 27 an entgegengesetzten Seiten erfassen und es mit den Fingern aufwärts bewegen. Sobald die letzteren in Berührung mit dem Dorn kommen, gleiten sie an Seitenflächen entlang, wobei die Federn- 72 nachgeben, die Finger aber immer in Berührung mit der Oberfläche des Daumens halten. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Finger auf der Oberseite des Daumens anliegen (Fig. i5). Die Längskanten des Blattes übergreifen dann einander (Fig. i o) . Der Schlitten 63' wird durch einen Arm 7 3 angetrieben, der mit einer Gabel über einen Stift 7q. greift (Fig. i3). Der Arm ist durch eine Stange 7 5 mit dem Daumen 67 gekuppelt und wird von diesem angetrieben (Fig. 5) .
  • Die übereinandergreifenden Kanten des Blattes werden miteinander verklebt durch einen gummierten Streifen, der von einer Rolle 76 (Fig. -2) abgewickelt wird. Die Rolle wird von dem Ständer 30 getragen, der sich abwickelnde Streifen läuft über eine Führungsrolle 77 und von da aus weiter zu Vorschubrollen 78, deren untere von einem Schaltrad 79 (Fig. i) aus angetrieben wird. Dieses Schaltrad sitzt auf einer Welle 8o und wirkt zusammen mit einer Klinke 81, die von einem durch einen Daumen 83 hin und her bewegten Arm 82 getragen wird.
  • Die Welle 8o ist mit der getriebenen Rolle durch ein Triebrad 8¢ gekuppelt, das mit einem Trieb 85 auf der Rolle in Eingriff steht. Der Streifen wird von den Vorschubrollen 78 so gefördert, daß er an der Fläche eines Stempels 86 anliegt, der seinerseits an dem Ständer 3o verschiebbar gelagert ist und gegenübersteht den einander übergreifenden Kanten des auf den Dorn aufgewickelten Blattes. Der Streifen wird an den Stempel angedrückt durch drehbar gelagerte Finger 87 an entgegengesetzten Seiten des Stempels (Fig. i7). Am anderen Ende sind die Finger geflanscht und greifen zum Teil über die Fläche des Stempels. Wenn der Streifen zwischen dem Stempel und den Fingern 87 hindurchgeht, so wird seine Unterfläche gummiert oder, wenn das schon vorher geschehen ist, befeuchtet, dadurch, daß die Oberfläche über entsprechend imprägnierte Rollen 88 läuft, die drehbar gelagert sind an einem Trog 89 mit Flüssigkeit oder Gummi. Der Streifen geht bei seiner Fortbewegung zwischen einem Paar von Streichflächen go, g i hindurch, die gegeneinander bewegt werden können und den Streifen gespannt halten. Diese Streichflächen haben gebogene gezahnte Teile 92 und werden dadurch angetrieben, daß einer von ihnen von einem Daumen 93 aus bewegt wird. Dieser Daumen wirkt mittels einer Stange 94. (Fig. 6), die mit einem Arm 95 eines auf einer Schwingwelle 96 sitzenden Winkelhebels verbunden ist. Der zweite Arm 97 des Winkelhebels ist durch einen Lenker 98 mit dem Ende der einen Streichfläche g i verbunden.
  • Der befeuchtete und gummierte Streifen wird auf die übereinand--rliegenden Kanten des um den Dorn gewickelten Blattes unter Druck und Hitze aufgebracht. Das geschieht so, daß der Stempel 86 von einer Welle 99 aus mittels einer Kurbel ioo hin und her bewegt wird. Die Welle 9o wird von einem Daumen i o i angetrieben, der durch eine Stange io2 mit einem Winkelhebel 103 gekuppelt ist, durch Vermittlung eines Lenkers 104. Der Stempelkopf wird auf geeignete Weise elektrisch erwärmt.
  • Der Trog 89 liegt in der Bewegungsbahn des Daumens. Um die erforderliche Verschiebung des Stempels 86 zu ermöglichen, ist der Trog so gelagert, daß er sich mit diesem zusammen hin und her bewegen kann zwischen dem Flansch der Finger 87 und seitwärts vom Stapel. In dem Augenblick, in dem der Stempel 86 den Streifen auf die übereinanderliegenden Kanten aufdrücken soll, werden die Finger seitlich wegbewegt.
  • Wenn der Stempel 86 von dem Dorn wieder zurückgegangen ist, wird das Rohr ausgeworfen und auf einen von einer Anzahl; von Haltern io5 aufgesteckt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in der Anzahl von vier angeordnet sind. Diese Halter stehen in gleicher Achse mit dem Dorn, wie bei T in Fig. i ersichtlich, und werden in dieser Lage durch zwei parallele Abwurfstäbe io5 erhalten, die in Durchbohrungen des Ständers geführt sind und sich auf entgegengesetzten Seiten des Dornes bewegen. Sie stehen so weit voneinander ab, daß, ihre Enden gerade auf das Stirnende des auf dem Dorn befindlichen Rohres auftreffen. Der letztere ist mit Ausschnitten io6' versehen, die die Abwurfstangen aufnehmen, so daß während des Ausstoßens eines Rohres sich die Stangen in diesem Ausschnitt bewegen. Die letzteren sind mit einem Querkopf 107 versehen, der mittels eines Hebels io8 und einer Rolle iog von einem Schubkurvenschlitz i io von einem auf der Welle sitzenden Daumen hin und her bewegt wird (Fig. i rechts).
  • Die Halter io5 sind auf einem drehbaren Tisch gelagert, so daß sie sich in einer wagerechten Ebene drehen. Der Träger wird schrittweise fortgerückt, so daß einer der Halter nach dem anderen zunächst in Gegenüberstellung zum Dorn und dann in Gegenüberstellung zu den Vorrichtungen gelangt, durch die ein Deckel auf das Rohr aufgebracht wird, weiter mit Vorrichtungen, die Deckel und Rohr miteinander vereinigen, und schließlich zu einer Abwurfstelle des alsdann fertigen Behälters. Die Halter bestehen im wesentlichen aus Armen, die radial auf einem Kopf io6a angeordnet sind. Dieser ruht auf einem Träger io7a (Fig. 2) und dreht sich um eine vertikale Achse. Seine Unterfläche hat Kurvenform. An entgegengesetzten Seiten der Arme sind Paare von kreisabschnittförmigen Lappen 107h gelenkig an ihnen befestigt, jeder dieser Lappen ist durch eine Kniegelenkverbindung io8a mit einem Daumen toga verbunden, der in einer Schubkurvennut 1 io läuft. Wenn die Lappen zusammengeschoben sind, so ergeben sie ein flach konisch gestaltetes Rohr, dessen kleinerer Durchmesser dem Träger 107a zugewendet ist (Fig. i und 2). Der Kopf io6a wird schrittweise in Bogen von 9o° gedreht durch eine Klinke i i i, die an einem Arm i 12 befestigt ist und zusammenwirkt mit einem Zeiger 113, der an dem Kopf sich befindet. Der Arm 112 wird durch einen Daumen 114 angetrieben, der mit dem Arm durch eine Stange 115 gekuppelt ist, die ihrerseits mit dem einen Arm i 16 eines Schwinghebels verbunden ist. Der Schwinghebel ist an einem auf der Grundplatte angebrachten Pfosten befestigt. Der andere Arm des Schwinghebels ist mit dem Arm r 12 verbunden (Fig. i, -- und .1). Die Halter i05 werden nacheinander in Gegenüberstellung mit dem Dorn 29 gebracht und nehmen dann jedesmal ein von diesem abgeschobenes Rohr auf. Alsdann werden sie fortbewegt an eine andere Stelle, wo ein Deckel mit Flansch hergestellt und auf das eine Ende des Rohres aufgesetzt wird (Fig. 1, 2 und 4).
  • Die Vorrichtungen zur Herstellung des Deckels bestehen aus einem Stempel und einer Stempelplatte, die auf einem Träger 117 angeordnet sind (Fig.4). Hier werden Scheiben ausgestanzt aus einem Papierstreifen D, der von einer geeignet gelagerten Rolle abläuft. Das Ausstanzen erfolgt durch einen rohrfrmigen Stempel 118, der mit einer kreisförmigen öffnung i 19 in einer Stempelplatte 120 zusammenwirkt. Der Stempel wird vom Daumen 122 und der Antriebswelle hin und her bewegt, unter Vermittlung des Daumenstiftes i21 und Lenkers 123. Die ausgestanzte Scheibe wird dann mit einem Ring- , flansch versehen durch einen Stempel 124, der in dem Stempel i 18 sich verschiebt und die Scheibe durch eine öffnung 125 des Kopfes 120 von kleinerem Durchmesser drückt, ferner die Scheibe in das Ende des auf dem Halter sitzenden Rohres T einsetzt (Fig.8)-Der Stempel 124 wird von einem Dorn 127 mit Daumenstift 126 aus angetrieben. Bestimmt bemessene Abschnitte des Streifens D, . werden schrittweise zwischen Stempelplatte und Stempel fortbewegt durch Rollen 128,. ; 129. Die letztgenannte, 129, wird von einer . Schaltklinke i30 aus gedreht, die zusammen- i wirkt mit einem Schaltrad 131, das drehbar auf der Rolle sitzt. Die Schaltklinke erhält ihren Antrieb von einem Daumen 132, der mit; ihr durch einen Daumenstift 133 verbunden ist (Fig.4).
  • Wenn die Scheibe in das Rohr eingesetzt ist, wird der Halter in Gegenüberstellung mit einer Anzahl von Aufsatzköpfen 134 gebracht (Fig. 1, 9, 11, 12), die über die Kante des Scheibenflansches und des Rohres rollen und die Scheibe an dem Rohr befestigen, wie bei 135 (Fig. 9) ersichtlich. Diese Köpfe sind auf Wellen 136 drehbar an einem Träger 137 befestigt, dieser letztere liegt drehbar in einer Büchse 138 (Fig. i2), in einem Lager 139 auf der Grundplatte B. In dem Ausführungsbeispiel sind vier solcher Aufsatzköpfe 134 vorgesehen, die schrittweise um die Achse des Trägers 137 gedreht werden (Fig.3), damit die Köpfe nacheinander in Gegenüberstellung mit dem auf dem Behälter befindlichen Rohr kommen. Der Träger 137 wird schrittweise gedreht durch eine Schaltklinke 14o, die drehbar angebracht ist auf einem Hebel 141, der zusammenwirkt mit einem Schaltrad 142 auf der Büchse 1322, wobei der Hebel 141 angetrieben wird von einem Daumen 143 durch den Daumenstift 144. Der Träger der Aufsatzköpfe wird nachgiebig in seiner Lage festgehalten durch eine Klinke 145, die in Nuten eines Zeigerkopfes 1:15 eingreift, der seinerseits auf der Büchse 138 befestigt ist. Die Klinke 145 wird in Fest-und Losstellung mit den entsprechenden Nuten gebracht durch einen Daumen 147 auf Daumenstift 148. Die Büchse ist mit dem Träger 137 bei 149 so verbunden, daß sie mit ihm umläuft und eine axiale Bewegung erhält, so daß die Köpfe gegen den Halter zu und von ihm wegbewegt werden. Der Träger 137 wird in axialer Richtung durch einen Hebel 15o bewegt (Fig. i), der mit einer Gabel 151 mit Stiften 152 in eine Nut auf einem Hals 135 eingreift, der am Träger 137 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels i 5o ist mit Vorrichtungen versehen, die zusammenwirken mit einem Daumen 154 auf der Antriebswelle.
  • Die Köpfe 134 werden unabhängig vom Träger 137 durch Zahnräder 155 bewegt, die mit einem Zahnrad 156 (Fig. i2) in Eingriff stehen. Letzteres ist auf einer Welle 157 befestigt, die im Träger 137 und zwei Armen 15 8 drehbar ist und von einem Elektromotor E aus angetrieben wird durch ein Getriebe 159, 16o. Die Köpfe werden nacheinander in Wirkung gebracht, wie nacheinander die mit den Deckeln versehenen Rohre anlangen. Nachdem ein Deckel im Rohr befestigt ist, ist ein Behälter hergestellt, wie ihn Fig.7 zeigt.
  • Damit die auf den Haltern befindlichen ; Rohre während der Drehung ihre Stellung nicht verlassen können, ist eine Führungsschiene 161 (Fig. i) angeordnet. Wenn der Deckel am Rohr befestigt ist, kommt der Halter in eine Stellung, die diametral gegenüberliegt der Vorrichtung, durch die der Deckel aufgesetzt wird. Nähert sich der Halter dieser Stellung, so gehen infolge des Antriebes der Kniegelenkverbindung io8a die Lappen 107v aus der Stellung der Fig. 4 in diejenige der Fig. i und 2 zurück, so daß, der Behälter frei wird und abgenommen werden kann.
  • Die Behälter kommen auf ein Förderband 170 und von diesem auf ein Förderband 171. von dem aus sie in eine Reinigungsanlage gebracht werden. Der Antrieb des Förderbandes 171 erfolgt von einer Daumenwelle S aus, die in Fig. ¢ punktiert eingezeichnet ist, aber nicht zur Erfindung gehört und deshalb nicht weiter beschrieben wird.
  • Um die Finger 87, die den gummierten Streifen führen und festhalten, in richtiger Lage zum Stempel 86 zu bewegen, so daß sie von diesem sich entfernen, wenn der Streifen auf das Blatt auf dem Dorn aufgelegt wird, sind Arme 175 vorgesehen (Fig. 17), die durch Stift- und Schlitzverbindung 176 mit dem Stempelträger gekuppelt sind. Wenn der Stempel 86 in diejenige Stellung gebracht wird, in der der Streifen angebracht wird, bewegen sich die Arme 175 so lange mit, bis sie dadurch zum Stillstand kommen, daß die Stifte an die Enden der Schlitze anstoßen.
  • Der Trog 89 wird, wie schon oben erwähnt, während des Vorganges des Streifens W unmittelbar in die Bewegungsbahn des Stempels 86 geführt. Um dessen Bewegung nicht zu hindern, wird der Trog nach jedesmaliger Vorschiebung in seine Arbeitsstellung sofort wieder zurückbewegt, und zwar durch einen Schlitten 178 (Fig. 5), der geeignet geführt und von dem einen Arm eines Hebels 179 bewegt wird, dessen anderer Arm von der Daumenwelle S aus Antrieb erhält.

Claims (9)

  1. PATRNTANSPRLICHE: i. Maschine zur Herstellung von Gefäßen durch Umlegen eines zugeschnittenen Materialblattes um einen Dorn und Verbinden der Längskanten zur Bildung eines Hohlkörpers, der alsdann auf einen Halter geschoben wird, der mit mehreren anderen Haltern auf einem drehbaren Gestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch schrittweise Drehung dieses Halters der Hohlkörper nacheinander in drei Schritten in Gegenüberstellung mit Vorrichtungen gebracht wird, die einen passenden Deckel aus einem Materialstreifen ausstanzen, an dem Deckel einen Flansch erzeugen, diesen Flanschdeckel in ein Ende des Hohlkörpers einbringen, den Deckel im Hohlkörper befestigen und schließlich das so fertiggestellte Gefäß vom Halter abnehmen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einem um den Dorn (29) gebogenen Papierblatt in einer Lage geformt wird, dessen Längskanten durch einen von einer Vorratsrolle (76) sich abwickelnden-Klebestreifen (W) miteinander verbunden werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen aus gummiertem Papier besteht und auf das -um den Dorn (29) geformte Papierblatt (27) unter Druck durch einen Stempel (86) aufgebracht wird, wobei der Streifen sich auf die Seitenfläche des Stempels (86) in solcher Stellung auflegt, daß er den übereinandergelegten Kanten des Blattes gegenübersteht, und wobei Einrichtungen (Hebelarme 175) vorgesehen sind, um die Befestigungsvorrichtungen (87) des Streifens am Stempel zu lösen, sobald der letztere in die Lage gekommen ist, in der der Streifen auf das Blatt aufgedrückt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (27) von einem unter dem Dorn befindlichen Stapel (24) durch Vorrichtungen (31, 40, 41) abgenommen werden, die sie zugleich in bestimmter Lage an den Dorn (29) anlegen, und daß Finger (69) vorgesehen sind, durch die ein an den Dorn angedrücktes Blatt (27) um diesen herumgestreift und in dieser Lage während .der Anbringung des Verschlußstreifens festgehalten wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Mittel (Stangen 1o6), durch die ein fertiggestelltes Rohr von dem Dorn (29) abgezogen und auf einen Halter (1o5) gebracht wird, der kürzer ist als das Rohr, so daß ein Teil des letzteren übersteht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i und 2, bei welcher :die Umlegung der Blätter um den Dorn durch eine Anzahl federnder Finger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (69) von einem hin und her gehenden Stempel (63) gegen das flach neben dem Dorn (29) ausgebreitete Blatt (27) gedrückt, mit ihren zunächst nahe zusammenliegenden Enden allmählich auseinanderweichen und dann wieder zusammengehen, so daß, das Blatt gleichsam auf die Oberfläche des Dornes aufgestreift wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, der Halter (ro5), auf den der mit Längsverschlußstreifen versehene Papierkörper nach dem Abziehen vom Dorn (a9) geschoben wird, aus schaufelförmigen Abschnitten (107b) besteht, die durch Lenkerverbindungen (roga) ausgespreizt oder zusammengeschoben werden können und so den übergeschobenen Papierzylinder entweder festhalten oder freigeben. B.
  8. Maschine nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß: die Halter (105) zur Aufnahme der Papierzylinder zu mehreren radial auf einem gemeinsamen Kopf (lo6a) angebracht sind, der schrittweise so bewegt wird, daß einer nach dem anderen dieser Halter (r o 5 ) in die erforderlichen Arbeitsstellungen gebracht wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des in das eine Zylinderende eingesetzten geflanschten Deckels durch Einrollung an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Träger (137) mehrere verschiebbare Aufsatzköpfe (134) angebracht sind, die nacheinander ,an den anlangenden Zylinder angedrückt werden. 1o. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß. die einzelnen Köpfe (134) jeder für sich von einer Welle (157) aus gedreht werden, die im Träger (137) gelagert ist.
DEA40539D 1923-08-22 1923-08-22 Maschine zur Herstellung von Gefaessen durch Umlegen eines zugeschnittenen Materialblattes um einen Dorn Expired DE484616C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374157A1 (fr) * 1976-12-20 1978-07-13 Majer Christian Kg Machine de fabrication de boites rondes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2374157A1 (fr) * 1976-12-20 1978-07-13 Majer Christian Kg Machine de fabrication de boites rondes

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