DE567662C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Gefaessverschlusskappen aus schmiegsamem Material - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Gefaessverschlusskappen aus schmiegsamem Material

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DE567662C
DE567662C DEO19414D DEO0019414D DE567662C DE 567662 C DE567662 C DE 567662C DE O19414 D DEO19414 D DE O19414D DE O0019414 D DEO0019414 D DE O0019414D DE 567662 C DE567662 C DE 567662C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Gefäßverschlußkappen aus schmiegsamem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Gefäßverschlußkappen, z. B. aus Papier, um deren zweckmäßig finit Zargen versehenen Flansch ein Verschlußband in mehrfachen Lagen geschlungen wird. Bei den bekannten Maschinen wird das gummierte Papierband spannungslos dem Gefäße zugeführt und während der Umschlingung nur einem radial zum Gefäßkopfe gerichteten Drucke ausgesetzt, wodurch aber kein Luft- und keimdichter Abschluß des Gefäßes erzielt wird. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wurde eine Maschine in Vorschlag gebracht, gemß der das anfänglich spannungslose, lediglich radial angepreßte Verschlußband im Verlaufe der Aufwickiung etwa nach Ablauf der ersten halben Umwicklung z. B. durch Bremsung unter Spannung gesetzt wird. Durch die halbe Umwicklung sollte das Band so weit an der Verschlußkappe befestigt sein, damit es bei der folgenden axialen Belastung nicht mehr von der Gefäßkappe heruntergezogen wird. Die praktische Durchbildung der Maschine hat jedoch gezeigt, daß einerseits bei der nachträglichen .@rispannung des Bandes plötzliche unzulässige Zugwirkungen nicht vermeidbar sind, denen das Band keineswegs gewachsen ist, anderer-#eits der Verschluß auch nicht befriedigend ausfällt, da sowohl der Anfang als auch das Ende des Verschlußbandes spannungslos am Kappenflansche zur Anlage gelängt.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zur Herstellung einer Verschlußkappe dieser Art beseitigt nun diese Mängel vollkommen dadurch, daß das Verschlußband sofort nach Festlegung seines freien Endes auf dem Kappenflansche auf Zug beansprucht und für die ganze Dauer der Umwicklung sich gleichmäßig auswirkenden radialen und tangentialen Kräften ausgesetzt wird, denen zufolge das Verschlußband in vollkommen dicht und faltenlos aufeinanderliegenden Lagen auf dem Kappenflansche aufgezogen wird.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiter auf die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Maschine.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine in Vorderansicht, Fig. a dieselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig.3 eine Draufsicht auf die gesamte Bandzuführungseinrichtung, Fig. :4 den Oberstempel mit einem Teil der Bandzuführungsvorrichtung in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 die auf das' Gefäß aufgesetzte Verschlußkappe im Schaubild, Fig. 7 die Befeuchtungseinrichtung für das Band im Schnitt, Fig.8 bzw. 9 den das umwickelte Band unter gleichmäßigen Druck setzenden Preßkopf in zwei verschiedenen Wirklagen in Draufsicht, Fig. io eine Einzelheit "desselben im Schnitt, Fig. i i dieselbe im Schnitt nach der Linie XI-XI, Fig.12 die Flaschentransporteinrichtung in Draufsicht, Fig. 13 die Schaltteile für die Anpreßrolle in Draufsicht, Fig. 14 eine Einzelheit derselben im Querschnitt, Fig. 15 die Triebräder für die Bandzuführungsvorrichtung sowie deren Schaltorgane in Draufsicht, Fig. 16 einen Teil der Schaltorgane in einer anderen Betriebsstellung und Fig.17 die Anpreßrolle im Zusammenwirken mit dem Gefäßkopf im Schnitt.
  • Die Maschine ist zum gleichzeitigen Verschließen zweier Gefäße, z. B. Flaschen, bestimmt und besteht aus einem Ständer i, dessen Oberteil 2 mit Stangen 3 in Augen des Ständers geführt und durch Spindel und Handrad 4 der Höhe nach verstellbar ist. Am Oberteil :2 sind zwei Ausleger 5 vorgesehen, in welchen je eine Oberstempelwelle 6 drehbar gelagert ist. Der gemeinsame Antrieb der an ihrem unteren Ende zu einem tellerförtnigen Oberstempel ? ausgebildeten Oberstempelwelle 6 erfolgt von einer auf einer Horizontalwelle 8 sitzenden Riemenscheibe 9 aus, indem die Horizontalwelle 8 mittels eines Kegelräderpaares io mit einer der Oberstempelwellen 6, die Oberstempelwellen 6 hingegen durch Zahnräder i i ' miteinander verbunden sind. Den Oberstempeln 7 zugeordnete und die jeweils zu verschließenden Gefäße 12, z. B. Flaschen, aufnehmenden Unterstempel 13 werden von in Säulen 14 drehbar gelagerten Unterstempelwellen 15 getragen. Bei der Anpressung des Gefäßes i2 an den Oberstempel 7 können die Unterstempelwellen 15 in bekannter Weise entgegen einer zwischen ihnen und dem Boden der Säule 14 gespannten Feder 16 zurückweichen, wodurch übermäßige Preßdrücke und somit Gefäßbrüche vermieden werden. Die Säulen 14 sind in seitlichen Auslegern 17 des Ständers i der Höhe nach verschiebbar angeordnet und werden von der Riemenscheibe 9 aus gleichläufig angetrieben. Zu diesem Zwecke sind einerseits auf einer den Ständer i durchquerenden Welle i8 Hebel i9 aufgekeilt, welche mit ihrem gegabelten Ende einem Bolzen 2o der Säulen 14 umgreifen, andererseits nimmt die Welle 18 einen Hebel 21 auf, an dem eine von einem exzentrischen Bolzen 22 der Riemenscheibe 9 abgehende Pleuelstange 23 angreift. Um den Schwingungsbereich der Säulen 14 und somit die Annäherung der Unterstempel 13 an die Oberstempel 7 entsprechend der Höhe der zu verschließenden Gefäße 12 in Gemeinsamkeit mit dem Handrade 4 beliebig einregem zu können, kann die Länge der Pleuelstange 23 z. B. dadurch geändert werden, daß sie aus zwei Teilen besteht, deren einander übergreifende Enden vermittels einer Stellschraube 24 bei der gewünschten Länge der Pleuelstange 23 in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt werden.
  • Seitlich der Oberstempel 7 vom Oberteil 2 waagerecht abstehende Platten a5 nehmen die der Bandzuführung dienenden Teile auf, welche zeitweilig vom betreffenden Oberstempe17 in Drehung versetzbar sind, wie noch später erörtert werden wird. Das von einer Vorratsrolle (nicht dargestellt) sich abwickelnde Verschlußband 26 (Fig. 3) wird durch eine Bremsrolle 27 gegen eine zentrale Scheibe 28 mit verhältnismäßig großem Durchmesser abgelenkt, um welche die übrigen Teile gruppiert sind. Die mit einem Zahnrade 29 starr verbundene Scheibe 28 ist um einen in der Platte 25 eingelassenen Bolzen 3o frei drehbar, wird jedoch durch eine auf ihr ruhende Lederscheibe 104 (Fig. 4 und 7) o. dgl. gebremst, die zufolge einer zwischen einer Mutter io5 des Bolzens 30 und einer Scheibe io6 gespannten Feder 107 gegen das Zahnrad 29 gepreßt wird. Durch Verstellung der Mutter io5 kann der Bremsdruck beliebig geregelt werden. Die Bremsrolle 27 ist in einem um den Bolzen 31 vierschwenkbaren Hebel 32 gelagert und wird durch die am freien Ende des Hebels 32 angreifende Feder 33 gegen die Scheibe 28 gehalten. Ein über der Bremsrolle 27 vorgesehenes Zahnrad 3 kämmt ständig mit dem Zahnrad 29 der Scheibe 28 und treibt die Bremsrolle 27 mit einer der Geschwindigkeit der Scheibe 28 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit. Das weiterhin etwa den halben Umfang der Scheibe 28 umschlingende Verschlußband 26 läuft an einer auf einem Winkelhebel 35 angeordneten Förderwalze 36 vorbei, welche unter dem Einfluß einer Feder 37 gegen die Scheibe 28 gedrückt und durch ein mit deren Zahnrad 29 im Eingriffe stehendes Zahnrad 38 gedreht wird. Bevor schließlich das Verschlußband 26 von der Scheibe 28 weg durch einen Leitkanal 39 gegen das zu verschließende Gefäß 12 geführt wird, gelangt es zu einer von einem Hebel 40 getragenen und zufolge einer Blattfeder 41 gegen die Scheibe 28 federnden Befeuchtungsrolle d2, deren Antrieb ebenfalls vermittels eines Zahnrades .I3 von dem Zahnrad 29 abgeleitet ist. Die au: einem saugfähigen Material, z. B. aus Filz, bestehende Befeuchtungsrolle -12 feuchtet das mit der gummierten Fläche nach außen gerichtete Verschlußband 26 bei seineirr Vorbeigange an der Befeuchtungsrolle gleichmäßig an. Um eine die Klebefähigkeit der Gummiauflage des Verschlußbandes 26 herabsetzende, zu weitgehende Befeuchtung- hintenanzuhalten, ist dafür Vorsorge getroffen. daß die Befeuchtungsrolle d.2 nur immer so viel Flüssigkeit aufnehmen kann, als zur Abgabe an die Gummiauflage erwünscht ist. Zu dieseln Zwecke ist die Befeuchtungsrolle 42 nach unten durch einen in einen Flüssigkeitsbehälter .I-. (Feg. 7) reichenden Ansatz. .I5 aus porösem Material, z. B. Bimsstein, verl:ngert. in dessen Kapillarröhrchen die Flüssigkeit zur Befeuchtungsrolle.I2 strömt. Damit jedoch der Zufluß von (ler eingleichmäßigen Beschafenlie it des v,rösen Materials des Ansatzes 4.5 und dein wechselnden Flüssigkeitsspiegel im Behälter -d unabhängig ist, sind ini Aasatz 45 eine: oder ru;°hr(2re siebartige Platten -lf) aus flüssigkeitsdichtetu Material eingeschaltet, welche den Ansatz 4.5 der Höh: nach unterteilen und durch ihre Öffnungen in der Zeiteinheit nur das zulässige I-iöclis@ural3 der Flüssigkeitsmenge hindurchlassen. Die zwischen der Förderwalze 36 und Befeuchtungsrolle-lz zur Wirkung gelangende Abschneidevorrichtung besteht aus einem um den Bolzen 4; ; Fi(g. ; ; sch`zeülcbaren dreiartrrigen 1Tesserliebel 4.8, von dem ein Arm die Messerklinge t@) trägt und der zweite ain freien Ende als Schrägfläche 5o ausgebildet ist, wogegen am dritten Arm eine den Hebel .I8 gegen einen Anschlag 51 haltende Feder 52 angreift. Mit der Schrägfläche 5o des Messerhebels .48 wirkt ein auf dem abgebogenen Ende einer Stange 53 gelagerter winl.elförrniger Klinkenhebel 54 zusammen, welcher sich unter dein EiirHul3 einer zwischen ihni und der Stange 53 gespannten Feder 55 geringer Spannkraft an dein Anschlage 56 abstützt, wodurch der mit einer Schrägfläche versehene Arm des Klinkenhebels 54 das abgebogene Ende der Stange 53 verlängert. Die Stange 53 ist nahe ihrem abgebogenen Ende mittels eines Schlitzes 57 längs eines Bolzens 58 geführt, andererseits mit ihrem auf der entgegengesetzten Seite der Oberstempelwelle 6 bzw. des Oberstempels 7 gelegenen anderen Ende an einem um einen Bolzen 5c) drehbaren Hebel 6o angelenkt. Eine an der Verbindungsstelle der Stange 53 mit dem Hebel 6o vorgesehene Rolle 61 wird zufolge einer der Stange 53 zugeordneten Feder 62, welche die Stange 53 von rechts nach links zu ziehen trachtet, ständig gegen eine Nncl:enscheibe 63 gehalten, deren wirksamer Umfang einen unvermittelt in einen radialen Teil 63a übergehenden, spiralförmig gekrümmten Teil aufweist. Bei der Drehung der Nockenscheibe 63 im Uhrzeigersinn wird die Stange 53, solange die Rolle 61 sich auf dem Teile =.,;t' der Nockenscheibe 63 abwälzt, entgegen ihrer Feder 62 von links nach rechts gezogen. Während dieser Beweg ung gleitet der Klinkenheb1154.vorerstunterÜberwindung der Spannkraft seiner Feder 55 über das abgeschrägte Ende 5o des Messerhebels 48 wirkungslos zurück, um schließlich hinter demselben in seine Ursprungslage zurückzuschwingen. Sobald die Rolle 61 zum radialen Teile 63a der Nockenscheibe 63 gelangt, schnellt die Stange 53 unter dein Einfluß der Feder 62 von rechts nach links, was zur Folge hat, daß der sich am Anschlage 56 abstützende Klinlcenhebel 54 nunmehr den Messerhebel 48 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt, wodurch die Messerl;linge q.9 gegen das an der Scheibe 28 aufliegende Verschlußband 26 zu dessen Durchtrennung vorgestoßen wird. Da die Spannkraft der Feder 62 bedeutend größer wie die der Feder 52 bemessen ist, wird die Verschwenkung des Messerhebels .I8 ungemein rasch vor sich gehen. In dem Augenblick. in dein der Klinkenhebel 54 den Messerhebel 48 freigibt, führt in die nunmehr voll zur Wirkung gelangende Feder 52 sofort in seine Ausgangslage zurück, uin ein Steckenbleiben der Messerklinge 4.9 an dem Ende des durchtrennten Verschlußstreifens 26 zu vermeiden.
  • Die Nockenscheibe 63 sitzt gemeinsam mit einem Zahnrade 64 (Feg. 3 bis 5) und einer nach einem Kreissektor geformten Kurvenscheibe 65 (Feg. 15 und 16) auf einer Vertikalwelle 66, welche von der Oberstempelwelle 6 aus periodisch angetrieben wird. Zu diesem Zwecke ist zwischen der Oberstempelwelle 6 und der Vertikalwelle 66 eine längsverschiebbare, vertikaleVorgelegewelle67 eingeschaltet, welche durch eine auf ihrem oberen Ende lastende Feder 68 nach unten gedrückt wird und einerseits ein Zahnrad 69, andererseits ein Zahnrad 70 trägt. Das Zahnrad 69 kämmt ständig mit einem Zahnrad 71 der Oberstempelwelle 6, das derart breit bemessen ist, daß der Zahneingriff auch bei einer Ver->chiebung derVorgelegewelle67 nach oben gewahrt bleibt, wogegen das andere Zahnrad 7o bei der unteren Stellung derVorgelegewelle67 aus dem Zahnrad 64 ausgerückt ist und mit letzterem nur bei angebogener Vorgelegewelle 67 in Eingriff gelangt. Zur Steuerung derVer--,cliiebung der Vorgelegewelle 67 ist seitlich unterhalb derselben ein Stößel 72 vorgesehen, der an seinem oberen Ende einen doppelarmigen Daumen 73 aufnimmt und durch eine um ihn gewundene Feder 74 nach unten gezogen wird. Da aber weiter die Feder 74 mit einem Ende am Kopf des Stößels 72 (Fig. 4 und 5) und mit dem anderen am Gehäuse festgelegt ist, übt die Feder 74 neben ihrer Zugwirkung auch eine Drehwirkung im L'hrzeigersinn auf den Stößel 72 aus, der zufolge der Daumen 73 mit seinem einen Arm gegen einen am Gehäuse befestigten Anschlag 75 gehalten wird. In dieser Lage befindet sein anderer Arm sich gerade unter der Vorgelegewelle 67. Die Wirkungsweise des Stößels 72 und somit dieVerschiebung derVorgelegewelle 67 ist von der Hubvorrichtung für die Säulen 14 der Unterstempel 13 in der Weise abgeleitet, daß seitlich auf der Welle i8 ein Nokken 76 (Fig. i und 2) aufgekeilt ist, gegen welchen sich ein auf dem Ständer i gelagerter Hebel 77 infolge seiner Feder 78 stützt. Der Hebel 77 ist durch eine Zugstange 79 und einen am Oberteil e angeordneten Hebel So zu einem Gelenkparallelogramm ergänzt, das die durch den Nocken76 erzwungene Schwenkbewegung des Hebels 77 auf den mit dem Stößels 72 zusammenwirkenden Hebel 8o überträgt.
  • Um die Oberstempelwelle6 ist ein Schwenkhebel 8i (Fig.3 und 15) frei drehbar, der ständig vom Zahnrad 71 angetriebene Zahnräder 82, 83 aufnimmt und vermittels eines Lenkers 84 an :einen um den Bolzen 85 verschwenkbaren Hebel 86 angelenkt ist. Eine Feder 87 (Fig. 15) übt auf den Hebel 86 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinne aus, demzufolge dieser mit einer an seinem freien Ende vorgesehenen Rolle 88 gegen die sektorartige Kurvenscheibe 65 gepreßt wird. Während des Stillstandes der Maschine ruht die Rolle 88 in einer Rast 89 der Kurvenscheibe 65, in welcher Lage der Schwenkbebel8i ausgerückt ist (Fig. 3). Unmittelbar nachdem sich die Kurvenscheibe 65 zu drehen begonnen hat, gleitet die Rolle 88 von der Kurvenscheibe 65 ab, wodurch das äußerste "Zahnrad 83 des sich nunmehr infolge der Feder 87 im Gegenuhrzeigersinn schwenkenden Schwenkhebels 81 in das Zahnrad 29 der Scheibe 28 eingerückt (Fig. 15) wird, die somit samt der Bremsrolle 27, Förderwalze 36 und Befeuchtungsrolle 42 angetrieben wird. Etwa nach :einer Dreifünftelumdrehung der Vertikalwelle 66 läuft der Hebel 86 mit seiner Rolle 88 auf den kreisbogenförmigen Teil der Kurvenscheibe 65 wieder auf, so daß der Schwenkhebel 81 während der weiteren Drehung der Vertikalwelle 66 bis zur Vollendung ihrer vollen Umdrehung vom Zahnrad 29 abgeschwenkt ist. Nahe der voreilenden Kante der Kurvenscheibe 65 ist ein in den Bereich des Daumens 73 ragender Stift go (Fig. 5; 15 und 16) vorgesehen, welcher die Aufgabe hat, den Daumen 73 des in diesem Zeitpunkte noch angehobenen Stößels 72 zu verschwenken (Fig. i6), um der Vorgelegewelle 67 die Unterstützungsfläche zu entziehen und sie zwecks Stillsetzung der Vertikalwelle 66 nach ihrer vollen Umdrehung neben dem ausgeschwenkten Daumen 73 unter Mitwirkung der Feder 68 heruntergleiten zu lassen.
  • Knapp unterhalb des in einer Vertiefung mit -einer Gummieinlage 9i (Fig. ,4) versehenen Oberstempels 7 ist ein den Kopf des Gefäßes 12 teilweise umschließender Kopf 92 (Fig. 8 und 9) angeordnet, welcher am Lager der Oberstempelwelle 6 befestigt ist und eine kreisbogenförmige gekrümmte Blattfeder 93 aufnimmt. Gegen die Außenfläche der mit einem Schafte 94 in einer entsprechenden Bohrung des Kopfes 92 geführten Blattfeder 93 wirkt eine Anzahl radial gestellter Schraubenfedern 95, welche die Spannkraft der Blattfeder 93 gleichmäßig erhöhen, ohne die Fähigkeit eines seitlichen Ausschwingens zu beeinträchtigen. Um das Einführen des zu verschließenden Gefäßes i2 in den Kopf 92 zu erleichtern, ist der untere Rand der Blattfeder 93 nach außen geschweift (Fig. io und i7). In den von dem Kopfe 92 und der Blattfeder 93 frei gelassenen Raum wird für die Dauer des Verschlußvorganges eine auf einem Arm eines dreiarmigen Hebels 96 (Fig. 3 und 13) gelagerte Anpreßrolle 97 eingeführt. Der Hebel 96 ist um einen Bolzen 98 vierschwenkbar und mit seinem dritten Arm an einer Mutter 99 einer Schraubenspindel ioo angelenkt, welche ihrerseits unter Zwischenschaltung einer die Drehbarkeit der Spindel ioo nicht behindernden Schraubenfeder ioi mit einem Hebel 102 gelenkig verbunden ist. Durch die Drehung der an ihrem freien Ende mit einer Handhabe 103 versehenen Schraubenspindel ioo kann der Abstand der Anpreßrolle 97 von der Achse des Oberstempels 7 entsprechend dem Durchmesser des jeweils ztt verschließenden Gefäßes 12 und dem gewünschten Anpreßdruck beliebig eingestellt werden, indem die Mutter 99 bei ihrer Verschiebung in der einen oder anderen Richtung eine Verschwenkung des Hebels 96 in dem einen oder anderen Sinne nach sich zieht, wodurch die relative Lage des Hebels 96 zur Schraubenspindel ioo geändert wird. Damit der Leitkanal 39 unabhängig von der jeweiligen Lage der Anpreßrolle 97 stets tangential zu ihr endigt, ist der Leitkanal 39 um einen Bolzen io8 drehbar und wird durch eine Feder (nicht dargestellt) mit einem Stift iog gegen den Hebel 96 gehalten, dessen Bewegung er somit folgt. Zwischen einem oberen, schmalen Bord i i o (Fig. 17) und einem unteren. breiteren Bord i i i der Anpreßrolle 39 ist in einer Rille :ein elastischer Ring i 12, z. B. aus Gummieingelegt, welcher in Gemeinsamkeit mit dem Bord i io gegen den Kopf des Gefäßes 12 wirkt, wogegen der Bord i i i in die unterhalb des Gefäßkopfes vorgesehene Gefäßeinschnürung zu liegen kommt. Die Anpreßrolle 97 wird durch einen quer zur Schraubenspindel ioo verschiebbaren Schlitten 113 (Fig. 13 und 14) in bzw. außer Wirksamkeit gebracht, welcher mit Schlitzen 114 längs Stiften 115 der Platte 25 geradegeführt ist. Ein vom Schlitten 113 nach oben abstehender Bolzen 116 greift in den Schlitz 117 eines Winkelhebels 118 ein, dessen anderer Arm einen mit dem Hebel io2 zusammenwirkenden Bolzen iig trägt. Die Verschiebung des Schlittens 113 wird vom oberen Hebel 8o des Gelenkparallelogramms dadurch gesteuert, daß auf dem Hebel 8o (Fig.2) ein durch eine Feder 120 gegen einen Anschlag 121 gedrückter Winkelhebel 122 angebracht ist, welcher wechselweise mit einem der nach unten durch einen Schlitz der Platte 25 ragenden Mitnehmer 123 bzw. 124 (Fig. 2 und 14) zusammenwirkt, von denen der letztere kürzer und am freien Ende abgeschrägt ist.
  • Um die zu verschließenden Gefäße 12 selbsttätig der Maschine zuzuführen und gleichzeitig die bereits verschlossenen abzutransportieren, ist beiderseits eines die Unterstempel 13 in ihrer Tieflage umgebenden Tisches 125 (Fig. i i und 12) je ein endloses Förderband 126 bzw. 127 vorgesehen, welche gleiche Laufrichtung aufweisen. Über dem Tisch 125 und den Förderbändern 126, 127 ist längs einer Stange 128 ein Rechen 129 parallel zu den Förderbändern verschiebbar, der vier Ausschnitte zur Aufnahme der Gefäße 12 bebesitzt und ständig mittels einer Pleuelstange 130 von einer in geeigneter Weise, z. B.
  • an der Riemenscheibe 9 aus, angetriebenen Scheibe 131 hin und her bewegt wird. Der Rechen 129 ist um seine Führung aufklappbar und wird durch eine an seinem Ansatz 132 angreifenden Feder 133 nur so lange in Horizontallage gehalten, als ihn nicht ein von der Säule 14 abstehender Arm 134 aufklappt, wie in Fig. i i mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Anordnung der Teile und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 131 ist derart ausgemittelt, daß der Arm 134 immer dann unwirksam ist, wenn die Scheibe 131, von der linken Totpunktstellung der Pleuelstange 130 ausgehend, eine Viertelumdrehung in der Pfeilrichtung vollführt, während welcher Zeit der Rechen 129 je zwei zu verschließende Gefäße 12 vom Förderband 126 auf die Unterstempel 13 und gleichzeitig die bereits verschlossenen Gefäße 12 von dort auf das Förderband 127 überführt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Vor Beginn jedes Arbeitsganges nehmen alle Teile die aus den Fig. i bis 4 ersichtliche Stellung ein, in welcher die Unterstempel 13 gesenkt sind, der Stößel 7:2 und somit die Vorgelegewelle67 sich in ihrer Tieflage befinden, die Anpreßrolle 97 samt dem Leitkanal 39 vom Kopfe 92 und der Schwenkhebel 81 zufolgr der in der Rast 89 der Kurvenscheibe 65 ruhenden Rolle 88 des Hebels 86 vom Zahnrad 29 abgeschwenkt ist. Bei dieser Stellung der Unterstempel 13 werden je zwei Gefäße 12, über welche nach ihrer Füllung eine am Flansche 135 mit Zargen 136 versehene Verschlußkappe (Fig.6) gestülpt ist, durch den Rechen 129 von dem Förderband 126 auf die Unterstempel 13 und die vom vorhergehenden Arbeitsgange bereits verschlossenen Gefäße 12 auf das Förderband 127 geschoben. Sobald die neuen Gefäße 12 sich auf den Unterstempeln 13 befinden, werden diese angehoben, wodurch einerseits die auf. ihnen ruhenden Gefäße 12 mit ihrem Kopfe gegen die Oberstempel 7 gepreßt und mit letzteren unter Mitnahme des Unterstempels 13 auf Drehung verbunden werden, andererseits der Rechen 129 durch den Arm 134 aufgeklappt und für die weiteren Vorgänge unwirksam gemacht wird. Bei der Anpressung der Gefäße 12 an die Oberstempel 7 dringt der Gefäßkopf mit der ausgesetzten Verschlußkappe 137 etwas in den elastischen Einsatz 9i (Fig. 4) ein, welcher hierbei den Kappenboden und den im oberen Drittel einheitlich belassenen Flansch 135 der Verschlußkappe 137 auch bei Gefäßen 12 mit Abweichungen im Durchmesser vollkommen an das Profil des Gefäßkopfes zur Anschmiegung bringt. Kurz vor Vollendung der Aufwärtsbewegung der Unterstempel 13 hat der obere Hebel 8o des durch den :Focken 76 betätigten Gelenkparallelogramms 77, 79, so den Stößel 72 angehoben, welcher seinerseits vermittels des Daumens 73 die Vorgelegewelle 67 entgegen ihrer Feder 68 einrückte. Dies hat zur Folge, daß die auf der Vertikalwelle 66 sitzende Kurvenscheibe 65 und \Tockenscheibe 63 gleichfalls im Uhrzeigersinne wie die sich ständig drehende Oberstempelwelle 6, aber mit entsprechend dem übersetzungsverhältnis des Zahnradvorgeleges 71, 69, 7o, 64 geringerer Drehzahl von der Oberstempelwelle 6 angetrieben wird. Gleichzeitig wird auch die Anpreßrolle 97 zur seitlichen Anlage an den Kopf des Gefäßes i2 gebracht, indem der am Hebel 8o vorgesehene Winkelhebel 122 zwar an dem kurzen Mitnehmer 124 des Schlittens i 13 vorbeischwingt (Fig.14), jedoch gegen dessen anderen Mitnehmer 123 trifft und den Schlitten 113 nach vorn schiebt, dervermittels des Winkelhebels 118 des Hebels io2 und der Schraubenspindel ioo schließlich den Hebel 96 der Anpreßrolle 97 verschwenkt. Unmittelbar nachdem - die- Kurvenscheibe 65 sich zu drehen begonnen hat, gleitet von ihr die Rolle 88 des Hebels 86 ab (Fig. i5), damit nunmehr auch das Zahnrad 83 des sich g r g n e,e die Scheibe 28 zu schwenkenden Schwenkhebels 81 mit dem Zahnrad 29 in Eingriff gelangt und die Scheibe 28 in Abhängigkeit von der Oberstempelwelle 6, allerdings im Gegenuhrzeigersinn, in Drehung versetzt; an der Drehung der Scheibe 28 nehmen selbstverständlich die mit ihr auf Bewegung gekuppelte Bremsrolle 27. Förderwalze 36 und Befeuchtungsrolle 42 teil. Die Scheibe 28 schiebt im Zusammenwirken mit der Bremsrolle 27 und Förderwalze 36 das Verschlußband 26, dessen Ende sich vom vorhergehenden Arbeitsgange vor der Messerklinge 4.9 befindet, gegen die Befeuchtungsrolle 42 und weiterhin durch den Leitkanal 39. Sobald das Verschlußband 26 tangential in den Spalt zwischen Anpreßrölle 97 und dem Flansche der auf dem Gefäße 12 aufgestülpten Verschlußkappe 137 eintritt, rückt die in den Bereich der Rolle 88 gelangende Kurvenscheibe 65 den Schwenkhebel 81 wieder aus, worauf die Scheibe 28 samt der Bremsrolle 27, Förderwalze 36 und Befeuchtungsrolle 42 während der folgenden Vorgänge vom Antriebe abgeschaltet bleibt. Da aber in diesem Zeitpunkte die Anpreßrolle 97 bzw. das mit ihr als Gegenrolle zusammenarbeitende Gefäß 12 das Ende des Verschlußbandes 26 bereits erfaßt hat, wird das sich nun um den Flansch der Gefäßkappe 137 windende Verschlußband 26 zwischen der Scheibe 28 und der angepreßten Bremsrolle 27, Förderwalze 36 und Befeuchtungsrolle ..2 hindurchgezogen. Zufolge der Reibung werden nunmehr alle diese Teile durch das Verschlußband 26 angetrieben, wobei aber der Bewegung die auf der Scheibe 28 angeordnete Bremse io4, io6, 107 entgegenwirkt, wodurch das als Verbindungsorgan zwischen dem Gefäße 12 und der Bandzuführungsvorrichtung wirkende Verschlußband 26 von allem Anfang an unter axiale Spannung gesetzt wird. Dieser Vorgang geht ohne jede ruckartige Beanspruchung des Verschlußbandes 26 vor sich, zumal die Bandzuführungsv orrichtung, solange sie angeschaltet war, das Verschlußband mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Gefäßkopfes entsprechenden Geschwindigkeit vorgeschoben hat und sich im Augenblicke, als das Verschlußband 26 den Antrieb übernimmt, wegen der Massenträgheit noch in Bewegung befindet. Das Ausmaß der zulässigen Belastung des Verschlußbandes 26 kann durch Änderung des Bremsdruckes an der Mutter io5 eingeregelt werden. Für den sicheren Vorschub des Verschlußbandes 26 durch die federnd gegen den Kopf des Gefäßes 12 wirkende Anpreßrolle 97 sorgt der Bord i io, welcher mit Rücksicht auf seine geringe Breite sich bei jedem Profil an den Gefäßkopf dicht anlegt und das dazwischen befindliche Verschlußband 26 einklemmt, wohingegen der elastische Ring 11:2 der Anpreßrolle 97 durch seine vorübergehende Verformung ein gleichmäßiges Andrücken des Verschlußbandes 26 an jedes beliebige Gefäßprofil bewerkstelligt. Unmittelbar nach Verlassen der Anpreßrolle 97 wird das Verschlußband 26 dem Einfusse der im Kopfe 92 vorgesehenen Blattfeder 93 ausgesetzt, die auf den Bandwickel einen umfänglichen; sich gleichmäßig auswirkenden Druck ausübt und überdies jeweils die äußerste Wickellage dicht an den Flansch bzw. an die vorhergehende Wickellage anstreift, indem die gleitende Reibung zwischen Verschlußband 26 und Blattfeder 93 tangentiale Kraftkomponenten rings um den Gefäßkopf hervorruft. Der fortschreitende Bandwickel bewirkt ein allmähliches Aufkrümmen der Blattfeder 93 entgegen ihren Federn 95 (Fig. 9). Bevor die Vertikalwelle 66 eine volle Umdrehung vollführt hat, setzt die Nokkenscheibe 63 die Messervorrichtung .I8, 4o durch Freigabe der Stange 53 zur Durchtrennung des Verschlußbandes in Tätigkeit, worauf der Stift 9o den Daumen 73 aus dem Bereich der Vorgelegewelle 67 verschwenkt (Fig. 16), welche durch ihre Feder 68 nach unten gezogen und daher abgeschaltet wird. Inzwischen wird der noch abstehende Teil des Verschlußbandes z6 vollends auf den Gefäßflansch aufgewickelt. Während dieser Vorgänge hat der Nocken 76 das Gelenkparallelogramm 77, 79, 8o in seiner angehobenen Stellung erhalten und gibt dieses erst nach Fertigstellung des Verschlusses bei der Absenkung der Unterstempel 13 frei. Das Gelen kparallelogramm 77, 79, So zieht bei seiner durch die Feder 78 erzwungenen Rückkehr in die Ausgangslage mit seinem nunmehr gegen den Mitnehmer 124 wirkenden Winkelhebel i-22 den Schlittenii3 zurück, so daß die Anpreßrolle 97 vom Gefäße 12 abgeschwenkt wird, wogegen der Stößel 72 zufolge seiner Feder 74 nach unten gezogen wird. Sobald hierbei der Daumen 73 aus dem Bereich des Stiftes 9o tritt, dreht die Feder 74 den Stößel 72 nun auch so weit. bis der Daumen 73 wieder sich gegen den Anschlag 75 legt, womit alle Teile für den nächsten Arbeitsgang in ihre ursprüngliclie Lage gelangt sind.
  • Sollen Gefäße 12 mit einem anderen Gefäßkopfdurchmesser verschlossen werden, so kann die Drehgeschwindigkeit der Zuführungsvorrichtung durch Auswechselung des Zahnrades 83 des Schwenkhebels 8 1 der neuen Umfangsgeschwindigkeit des Gefäßkopfes ausgeglichen werden.

Claims (3)

  1. PATEN r_\NSPri#cHr: i. Verfahren zur Herstellung von Gefäßverschlußkappen aus schmiegsamem Material, insbesondere für Gläser, Flaschen ti. dgl., deren zweckmäßig mit Zargen versehenerFlansch durchein radial angepreßtes und im Verlaufe der Aufwicklung unter Spannung gesetztes schmiegsames Band mehrfach umwunden wird, dadurch gekennzeichnet. daß das V erschlußband sofort nach Festlegung seines freien Endes auf dem Kappenflansche auf Zug beansprucht und für die ganze Dauer der Umwicklung sich gleichmäßig auswirkenden. radialen und tangentialen Kräften ausgesetzt wird, wodurch das Verschlußband in vollkommen dicht und faltenlos aufeinanderliegenden Lagen auf dem Kappenflansche aufgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußband mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Gefäßkopfes entsprechenden Geschwindigkeit vorgeschoben und nach seiner Festlegung am Gefäße den Antrieb seiner Zuführungsvorrichtung übernimmt, wodurch das Verschlußband infolge der von der Zuführungsvorrichtung verursachten, allenfalls künstlich erhöhbaren Bewegungswiderstände sanft unter Spannung gesetzt wird.
  3. 3. Maschine zur Durchführung der \-erfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung für das Verschlußband durch Abschaltung von ihrem Antriebe zu einer von dem Verschlußband angetriebenen Belastungsvorrichtung umwandelbar ist. deren Bewegungswiderstände zwecks Regeleng der Bandspannung veränderbar sind. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Zuführungsvorrichtung der mit dem Durchmesser des jeweils zu verschließenden Gefäßkopfes sich ändernden Umfangsgeschwindigkeit anpaßbar ist. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzuführungsvorrichtung aus einer teilweise vom Verschlußband (26) umschlungenen, zentralen Scheibe (28) besteht, gegen welche zwangsläufig von ihr angetriebene Rollen (2;. 36 und 42) federnd wirksam sind, von denen die der Anpreßrolle (97) zunächstliegende als B°feuchtungstolle ausgebildet ist. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbare Scheibe (28) durch eine Bremse (1o4, 106, ro7), z. B. eine Scheibenbremse, mit iinderbarern Bremsdruck belastet ist. ;. Maschine nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen den Antrieb zwischen dem ständig umlaufenden Oberstempel (7) und der Scheibe (28) vermittelnden Schwenkhebel (e1), welcher unmittelbar nach Einspannung des Gefäßes (12) zwischen Oberstempel , (7) und Unterstempel (13) selbsttätig zur Einrückung, im Verlaufe des Verschlußvorganges wieder zur Ausrückung gelangt. B. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem saugfähigen Material, z. B. Filz, bestehende Befeuchtungsrolle (q?) mit einem in den Flüssigkeitsbehälter (d.q.) tauchenden Ansatz (-.5) aus einem porösen Material, z. B. Bimsstein, versehen ist, welcher der Höhe nach durch ein oder mehrere den Zufluß drosselnde Siebe (d.6) unterteilt ist. 9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich gegen den Gefäßkopf wirkende Anpreßrolle (97) nach Vollendung jedes Verschlusses aus dem Bereiche des Gefäßkopfes entfernbar, beispielsweise ausschwenkbar ist. io. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Anpreßrolle (97) in Abhängigkeit von der Höhenbewegung des heb- und senkbaren Unterstempels (13) erfolgt. ii. Maschine nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anpreßrolle (97) von der Achse der Stempel (7, 13) zwecks Einstellung des zulässigen Anpreßdruckes änderbar ist. 12. Maschine nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreh. rolle (97) an ihrer zylindrischen Fläche unterhalb eines schmalen, starren Randteiles (iio) einen elastischen Teil (112) besitzt, von denen der erstere im Zusaminenwirken mit dem Gefäßkopf eine sichere Mitnahme des Verschlußbandes (26) gewährleistet, während der andere Teil eine vollkommene Anschmiegung des Verschlußbandes an j edes Gefäßkopfprofil herbeiführt. 13. Maschine nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Raum zwischen Zuführungsvorrichtung und Anpreßrolle (97) überbrückende Leitkanal (39) für das Verschlußband (26) v erschwenkbar angeordnet und mit dem Träger (96) der Anpreßrolle (97) beweglich verbunden ist. 1q.. Maschine nach Anspruch 3 bis 13, gekennzeichnet durch eine den Gefäßkopf seitlich umschließende, kreisbogenförmig gekrümmte- Bügelfeder (93), zwischen deren freien Enden die Anpreßrolle (97) gegen den Gefäßkopf wirkt. 15. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (93) nach allen Richtungen freies Spiel besitzt und durch eine Reihe von Federn (95) unterstützt ist, welche die gleichmäßige Anlage der Bügelfeder (93) an den Flansch der auf das Gefäß (1a) gestülpten Verschlußkappe (z37) gewährleisten.
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