DE2357331A1 - Vorrichtung zum aufbringen eines klebrigen, aus elastomeren material bestehenden streifens auf dem aeusseren umfang eines wulstringes fuer fahrzeugluftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen eines klebrigen, aus elastomeren material bestehenden streifens auf dem aeusseren umfang eines wulstringes fuer fahrzeugluftreifen

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DE2357331A1
DE2357331A1 DE2357331A DE2357331A DE2357331A1 DE 2357331 A1 DE2357331 A1 DE 2357331A1 DE 2357331 A DE2357331 A DE 2357331A DE 2357331 A DE2357331 A DE 2357331A DE 2357331 A1 DE2357331 A1 DE 2357331A1
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piston rod
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DE2357331A
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Jean Rene Leblond
Jacques Pierre Verhulst
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Uniroyal SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
    • B29D2030/482Applying fillers or apexes to bead cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

1740
l~ PATENTANWÄLTE "1
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAU NSCHWElG . , MÜNCHEN
UlTIR OYAL , Clairoix/Frankreicb
"Vorrichtung zum Aufbringen eines klebrigen, aus elastotneren Material "bestehenden Streifens auf dem äußerem Umfang eines Wulstringes für Fahrzeugluftreifen"
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines klebrigen elastomeren Streifens auf dem äußeren Umfang eines Wulstringes für einen Fahrzeugluftreifen..
Es ist allgemein "bekannt, daß die Fahrzeugluftreifen auf der Felge eines Fatirzeugrades im wesentlichen dadurch gehalten werden,, daß in die Ränder des Fahrzeugluftreifens zwei metallische ringförmige Wulstelemente eingelegt sind.
Beim Aufbauen einer Reifenkarkasse werden die Wulstringe in entsprechende Wulstabschnitte der Karkasse eingebettet. Die Wulstringe, die im wesentlichen nicht dehnbar sind, bilden einen standardisierten Durchmesser für jeden Typ und für jede G-röße von Fahrzeugluftreifen. Ein elastomerer oder gummierter Wulstfahnenstreifen von unterschiedlicher Form und G-röße, beispielsweise von im v/es entlich en dreieckförmigem Querschnitt,
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wird dabei auf den äußeren Umfang des Wulstringes aufgebracht, bevor dieser in die entsprechenden Karkassen-Wulstbereicbe eingebracht wird. Der Wulstfahnenstreifen bildet auf diese Weise ein Füllmaterial zum Ausfüllen eines ringförmigen Spaltes zwischen dem Wulstring und dem die Kante bildenden und übergefalteten Karkassenmaterials.
Die genaue und ökonomische Aufbringung einer aolchen Wulstfahne auf den Wulstring bereitet erhebliche Schwierigkeiten, zumal das Material,das in Streifenform vorliegt, außerordentlich klebrig ist und schwer zu handhaben ist. Insbesondere besteht die Gefahr von Dehnungen und Verzerrungen der Wulstfahnen, die dann, zu einem ungleichmäßigen Aufbau der Karkasse führen können. Man hat sich daher weitgebend darauf beschränkt, den Wulstfahnenstreifen auf den Wulstring mittels Hand aufzubringen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Aufbringen einer Wulstfahne auf den Wulstring mit großer Geschwindigkeit auf wirtschaftliche Weise möglich ist, ohne daß das Material anders als im gewünschten Umfange unter Spannung oder Dehnung gesetzt wird und mit der eine höchste Genauigkeit beim Aufbringen der Wulstfahne auf vollautomatischem Wege erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Träger zum lösbaren Unterstützen eines Wulstringes in einer solcben Weise vorgesehen ist, daß der äußere Umfang des Wulstringes frei bleibt;
daß eine Streifenzufübrungseinrichtung zum Vorschieben eines elastomeren Streifens in Längsrichtung bis zu dem Wulstring •vorgesehen ist;
daß eine Einrichtung zum Aufbringen des Streifens und zum Anhaften des vorderen Endes des Streifens an dem äußeren Umfange des Wulstringes vorgesehen ist; daß eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Trägers und damit des Wulstringes und des vorderen Endes des Streifens gegenüber der Streifenaufbringungseinrichtung vorgesehen ist; daß eine Streifenschneideinrichtung zum Abtrennen eines Abschnittes des Streifens im Abstand von dem vorderen Ende in d.ner Länge vorgesehen ist, die der Umfangslänge des äußeren Umfanges des Wulstringes entspricht und daß eine Streifenandruckeinricbtung zum Anpressen und Anhaften des abgtrennten Abschnittes des Streifens an dem äußeren Umfang des Wulstringes während der Drehung des Wulstringes vorgesehen ist.
Die neue Tarrichtung umfaßt eine rotierende;radial dehnbare und zusammenziebbare Trägervorrichtung für den Wulstring, die intermittierend durch eine reversible Indexeinrichtung gedreht wird. Ein Wulstfabnenstreifen wird diesem Träger zugeführt, wobei der Wulststreifen als kontinuierlicher Strei"-
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fen im wesentlichen tangential zu dem Wulstring auch dem träger zugeführt wird. Weiterhin ist eine Einrichtung zum Synchronisieren der Drehbewegung des Wulstringträgers und zuip Annähern des Streifens an die Aufbrin gun gs einrichtung vorgesehen. Eine Vorrichtung zum Abschneiden des Wulstfabnenstreifens in einer vorbestimmten I/änge dient gleichzeitig dazu, die Streifenenden abzuschrägen.
Weiterhin ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den Wulstfahnenstreifen gegen den Wulstringtrager zu führen und die abgeschrägten Enden in eine überlappte Stellung zu bringen» Der Träger, der als Scheibenkörper ausgebildet sein kann, ist so ausgebildet, daß er eine ganze Reihe von unterschiedlichen Größen von Wulstringen aufnehmen kann, z. B, im Bereich zwischen 352 und 408 mm Durchmesser.
Der scheibenförmige !rager kann auf einer senkrechten Hauptwelle drehbar abgestützt sein, die durch die Indexeinrichtung schrittweise vorangetrieben wird. Die Aufbringungseinrichtung für den Wulstfahnenstreifen ist auf einer verschiebbaren senkrechten Spindel schwenkbar montiert,- das gleiche gilt für die Vorrichtung zum Schneiden und zum führen des Wulstfahnenstreifens, so daß diese in und außer Arbeitseingriff mit dem Wulstringträger gebracht werden können. Es sollte
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darauf hingewiesen werden, daß die senkrechte Orientierung der Drehachse der Scheibe und die entsprechenden Bewegungen der zugehörigen Elemente auch abgewandelt werden kann, ohne daß das Wesen der Erfindung dabei verlassen wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet einmal die einfache Vorratshaltung von Streifenmaterial derart, daß dieses abgezogen werden und zu einer kontinuierlichen Länge vereinigt werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß das Material mit hoher Genauigkeit und genau unter der Vorspannung zugeführt werden kann, die für das Aufbringen gewünscht wird. Vor allem lassen sich bei geringen Bewegungen alle für das Aufbringen erforderlichen Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit, höchster Präzision und auf wirtschaftliche Weise steuern, so daß der Streifen mit hoher Genauigkeit auf den Wulstring, aufgebracht wird. Die große Gleichförmigkeit, mit der die Aufbringung erfolgt, gewährleistet, daß der mit dem Wulstring versehene Reifen selber einen sehr gleichförmigen' Aufbau besitzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer.Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
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Pig. 1 eine schematische Seitenansicht der Zuführungseinrichtung für einen kontinuierlichen Wulstbahnenstreifen im Rahmen einer Maschine gemäß der Erfindung;
Pig. 2 einen teilv/eisen Querschnitt von größerem ^üa^stabe entlang der Schnittlinie H-II der PIg. 3;
!'ig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IH-IlI der Pig. 2;
Pig. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der Pig. 3;
Pig. 5 einen teilv/eisen Querschnitt einer Führungseinrichtung für den Wulstfahnenstreifen;
Pig. 6 eine Profilansicht einer Führungseinrichtung, mit Blickrichtung in Richtung des Pfeiles VI— in Pig. 5;
Pig. 7 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Pig. 5;
Pig. 8 eine Gesamtdrauisicht auf die Vorrichtung im kleineren·
Maßstabe; .
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Pig. 8a ■ im größeren Maßstäbe eine Draufsicht auf den mittleren Bereich der Maschine nach Pig, 8;
Pig. 9 ähnlich wie Pig. 8 eine prinzipielle Darstellung, der verschiedenen Elemente der Vorrichtung in bestimmten relativen Arbeitsstellungen nach einer vollständigen Drehung des Wulstringträgers während der Aufbringung eines Wulstfabnenstreifens;
Pig. 9a im größeren Maßstäbe eine Draufsicht auf den zentralen Bereich der Vorrichtung nach Pig, 9;
Pig. 10 einen senkrechten Teilschnitt im größeren Maßstabe
entlang der Schnittlinie X-X der Pig. 8, wobei die
Pigur die Hauptwelle des Wulstringträgers, die zugehörigen Teile und die Steuerungselemente sowie eine
elektromagnetische Übertragungskupplung wiedergibt.
Pig. 11 einen Querschnitt im größeren Maßstab entlang der
Schnittlinie XI-XI der Pig. 1o;
Pig. 12 im größeren Ifeßstab einen Querschnitt entlang der
Schnittlinie XII-XII in Pig. 9a; ' .
Pig. 12a einen teilweisen QuerscDr'i'fc'fc entlang der Schnittlinie XIIa-XIIa in Pig. 12;
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Pig. 13 eine Seitenansicht von kleinerem Maßstäbe der zuvor erwähnten Einriebtungen;
Mg. 13a im größeren Maßstab eine Draufsicht teilweise geschnitten entlang der Schnittlinie XIIIa-XIIIa;
Pig. 13b einen teilweisen Querschnitt entlang der Schnittlinie XIIIb-ZIIIb der Pig. 13a;
Pig. H einen Querschnitt entlang der Linie XIV-XIY in Pig. 9a;
Pig. 15 eine Seitenansicht mit Bickrichtung entlang der Linie XV-XY in den Pig. 9a und 16;
Pig. 16 eine Draufsicht auf die Druckführungseinrichtung mit Blickrichtung entlang der Linie XVI-XVI in Pig. 15;
Pig. 17 eine Seitenansicht der Hubklinge für den Wulstfabnenstreifen;
Pig. 18 einen teilweisen Querschnitt einer abgewandelten Einrichtung für die Druckführung;
Pig. 19 einen teilweisen Querschnitt auf einen der Schwenkarme mit Blickrichtung in Richtung des Pfeiles XXIY in Pig. 9a;
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Pig. 20 im größereu Maßstab einen Querschnitt entlang der gebrochenen Linie XX-XX in Pig. 9a;
Pig. 21 einen teilweisen Querschnitt im größeren Maßstab, und zwar in Porm eines axialen Hälbschnittes entlang der Schnittlinie XXI-XXI in Pig. 24;
Pig. 22 eine Ansicht ähnlich der nach Pig·. 21 entlang der Schnittlinie XXII-XXII in Pig. 25 ϊ '
Pig. 23 einen teilweisen Querschnitt entlang der Schnittlinie XXIII-XXIII in Pig. 21;
Pig. 24 einen Teilschnitt mit Blickrichtung von oben auf den Träger mit Schnittrichtung entlang der Linie XXIV-XXIV in Pig. 21;
Pig. 25 eine Ansicht ähnlich der Pig. 24 entlang der Schnittlinie XXY-XXY in Pig. 22;
Pig. 26 eine Prontansicht der Vorrichtung zum Aufbringen. eines Wulstringes auf den Träger und
Pig. 27 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. 26;
Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung wird mit einem Wulstfahnenstreifen mit Hilfe einer Einrichtung versorgt1, die
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in Pig. 1 gezeigt ist. Gemäß einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung wird der Wulstfabnenstreifen anfänglich in Form eines Gummituches erzeugt, und zwar mit Hilfe einer Ealandervorriobtung oder dergl.. Das Tuch hat parallele Streifen, die in Längsrichtung unmittelbar nebeneinander angrenzend angeordnet und Seite an Seite miteinander verbunden sind, und zwar entlang der jeweiligen Längskanten. Die nebeneinanderliegenden Streifen sind durch Kreislinien voneinander getrennt, welche.es gestatten, daß jeweils ein Streifen von dem benachbarten Streifen abgerissen werden kann. Jeder Streifen hat vorzugsweise einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Die Bahn oder das Tuch wird in Form eines Wickels auf eine zylindrische Walze oder Spule 1 aufgewickelt, welche einen kegeistumpfförmigen Endflanscb aufweist. Die Spule 1 ist frei drehbar auf einer . Welle 2 angeordnet, so daß sie gegenüber dieser drehen kann. Eine übliche, nicht gezeigte Bremseinrichtung greift durch Reibung oder auf andere Weise an, um die Drehbewegung der Spule 1 zu verzögern oder abzubremsen, so daß eine gewünschte Spannung auf dem Streifen verbleibt, wenn dieser von der Spule abgewickelt wird.
Das WulstfaBnentucb ist auf der Spule 1 unter Bildung einer zylindrischen Rolle 3 aufgewickelt, welche eine untere ,konkave, kegelstumpfförmige Basis und eine entgegengesetzte konvexe obere Stirnfläche besitzt. Jeder Streifen kann von
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der Spule 1 .aus ein er Stellung von maximalem Durchmesser auf der Rolle 3 "bis in einen Zustand von kleinstem Durchmesser entsprechend dem Durchmesst der Spule 1 abgezogen werden^ Im Verlauf des Abziehens wird jeder Streifen tob dem, unmittelbar darunterliegenden Streifen entlang der in Längsrichtung verlaufenden Kerb- oder Reißlinie getrennt.
Jeder auf diese Weise abgetrennte Streifen wird durch die Bezugsziffer 4 gekennzeichnet und wird durch zwei Antriebsrollen 5 vorwärtsbewegt, welche entgegengesetzt komplementäre Oberflächen entsprechend dem dreieckförmigen Querschnitt des Streifens 4 aufweist, wobei sich der Streifen zwischen diesen Antriebsrollen befindet und von diesen vorwärtsgetrieben wird» Die Antriebsrollen 5 sind vorzugsweise in unmittelbarer Nachbarschaft der Spule 1 angeordnet und werden intermittierend angetrieben, um den obersten Wulstfahenstreifenabschnitt, der sich noch auf der Rolle 3 befindet, entlang der zugehörigen Reißlinie abzuziehen und abzureißen* Der Streifen 4 wird dadurch nur über eine kurze Lange des Streifens einer Spannung unterworfen und nur während einer sehr kurzen Zeit, d. h. während des Augenblicks des Abreißens von dem Rest der Rolle 3. Das Ergebnis des intermittierenden Abreißens über eine kurze Länge besteht darin, daß bestimmte Prpbleme bei der Handhabung des Streifens und bezüglich einer Streckung des Streifens, wie sie für gewöhnlich aufgrund der heterogenen Beschaffenheit der G-ummimischung des Wulstfahnenstreifens
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auftreten, im wesentlichen Umfange vermieden werden.
Der Wulstfabnenstreifen 4 wir-d dann unter einer unter Gewi cot sbela stun g stehenden Rolle 6 bindurchgefünrt, um diese Rolle zu tragen und dabei einem "bevorzugten Ausmaß einer Spannung unterworfen zu werden. Die Anordnung 6 umfaßt einen Gleitschuh 6a, der frei gleitbar auf senkrecht orientierten Ständern 6b angeordnet ist. Der Wulstfahnenstreifen 4 wird dann zu einer Kantenführungsrolle 7a mit senkrecht orientierter Achse zugeführt und gelangt von dort zwischen zwei frei umlaufende Pührungsrollen 7. Danach gelangt der Streifen zu einer Schneid- und einer Schweißeinheit 8, die weiter unten im einzelnen anhand der Pig. 2 bis 4 beschrieben werden. Die Schneid- und Schweißeinheit 8 dient dazu, die vordere und die hintere Kante von zwei aufeinanderfolgenden, von der Rolle abgewickelten Streifen abzuschrägen und miteinander zu verbinden.
Der Wulstfatmenstreifen 4 gelangt dann zwischen zwei Zuführungsrollen 9; die obere von diesen ist eine Antriebsrolle, während die andere frei umläuft und mit angetrieben wird. Die Zuführungsrollen 9 sind von den Rollen 5 unabhängig. Die treibende obere Rolle wird über einen transmissionsgesteuer-
ten Motor, z. B. eine?i Elektromotor 10 sowie einem Riemenantrieb 11 angetrieben, ggfs. über ein Gescbwindigkeitsreduzier-getriebe oder dergl.. Der Wulstfahnenstreifen 4 gelangt
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dann zu einer zweiten unter Gewichtseinfluß stehenden Holle
12 ähnlich der der Anordnung 6. Diese weist jedoch vorzugsweise eine größere vertikale Bewegungsmöglichkeit auf.· Der Streifen 4 gelangt dann über eine obere frei umlaufende Rolle
13 und unter eine untere frei umlaufende Rolle 14. Der Streifen 4 befindet sich nunmehr in einem Zustand, in dem er zu einer Tragscheibe 16 geführt werden kann, welche einen Wulstring trägt. Die Zuführung erfolgt über eine Zuführungseinrichtung 15, welche eine oszillierende Scheibeneinricbtung sowie eine gleitbare Rolleneinrichtung 18 aufweist, die in Einzelheiten in den Pig. 5 bis 7 gezeigt sind.
Schneid- und Schweißeinheit
Die zuvor erwähnte Schneid- und Schweißeinheit 8 ist in den Pig. 2 bis 4 näher erläutert. Sie umfaßt eine horizontal angeordnete Führung oder Basis 19} auf der der Wulstfahnenstreifen 4 gleiten kann. Zwei im parallelen Abstand angeordnete geschlitzte Kanäle 20, 21 liegen jeweils in einer zugehörigen Ebene, die gegenüber der Basis 19 geneigt ist. Sie sind außerdem mit entsprechenden Messern 22, 23 ausgerüstet. Die Messer sind um ihre Enden quer zur Basis 19 schwenkbar oder verschiebbar, um die rückwärtige und die vordere Kante von aufeinanderfolgenden Streifen 4a, 4b, die von der Rolle 3 zugeführt werden, abzuschrägen. Die Schneid-
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kante jedes der Messer 22 und 23 ist nach rückwärts unter einem Winkel von Vorzugseise 30 geneigt.
Ein TDit innerem Gewinde versehenes Kupplungselement 24 liegt zwischen den Messern 22 und 23 und dient zum lösbaren Befestigen der Messer an eine Kolbenstange 25 eines Kraftzylinders, der pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann, oder eines Stößels 26, der dazu dient, die Messer 22 und 23 quer zur Basis 19 zu verschieben. Der Stößel 26 ist auf einem Stützelement 27 gemeinsam mit der Basis 19 montiert. Die vorderen ider Schneidkantenbereiche der Messer 22 und sind in der voll zurückgezogenen Stellung vorzugsweise jeweils in Gieitberührung mit einem stationären Heizblock Dieser ist auf der Halterung 27 zwischen den Armen 27' dieser Halterung montiert. Thermisch isolierende Platten 29, die beispielsweise aus einem synthetischen Material bestehen, das unter dem Warennamen Teflon vertrieben wird, sind zwischen dem Heizblock 28 und den Armen 27· der Halterung angeordnet.
Zwei geneigte parallele und im Abstand angeordnete, zur Führung der Messer dienende Schlitze 30, 31 sind in dem Heizblock zur Aufnahme der Messer 22 und 23 vorgesehen. Die Schlitze 30 und 31 stehen jeweils in Pluchtung mit den Schlitzen 20, 21 der Basis 19. Der Block 28 ist außerdem mit einer zentralen Ausnehmung 32 gemäß J1Ig. 3 versehen, in welcher ein elektrisches Widerstandsheizelement oder eine Heizspule ange-
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. ordnet ist. Die Ausnehmung ist durch einen entsprechenden oberen Deckel 34 verschließbar. Die Messer 22 und 23 werden auf diese Weise kontinuierlich erhitzt und können vorgeschoben werden, um die rückwärtige und die vordere Kante der Streifen 4a und 4b schräg anzuschneiden. Dies geschieht beispielsweise dann, wenn der Streif en 4a vollständig von der Rolle 3 abgewickelt und der Streifen 4b, der unmittelbar darunter liegt, von der Vorrichtung 8 soweit vorgezogen worden ist, um mit dem Streifen 4a vereinigt zu werden. Die Messer 22 und 23 sind gemeinsam gegenüber der Basis 19 unter einem Winkel von vorzugsweise 30 geneigt, so daß die Streifen 4a und 4b in-einer Weise abgeschrägt werden, welche es gestattet, daß die abgeschrägten Streifen sich überlappen und eine Dicke ausmachen, die identisch der Dicke der Restabschnitte der Streifen 4a und 4b ist.
Die Halterung 27 unterstützt weiterhin ein bewegliches, unter Druck arbeitendes Klemmelement 35, so daß dieses sich in Richtung auf bzw. von der Basis 19 wegbewegen kann, um die rückwärtigen und die vorderen abgeschrägten Abschnitt der Streifen 4a und 4b gegeneinander zu pressen, um eine gegenseitige Haftung zu gewährleisten. Die Streifen 4a und 4b sind klebrig und haften unter Anwendung von Druck leicht aneinander. Das mit Druck arbeitende Klemmelement 35 wird in einem seknrecht orientierten Führungskanal 36 gleitbar aufgenommen. Eine Kolbenstange 37, die durch einen Druck-
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zylinder oder Stößel 38 betätigt wird, ist an der Halterung 27 befestigt und bewirkt die Bewegung des Elementes 35 auf die Basis 19 zu bzw. von dieser weg.
7/ährend des Betriebes befindet sich die Schneid- und Scbweißeinbeit 8 anfänglich in einem Zustand, in dem die Messer 22 und 23 von der Basis 19 weggezogen sind. Das unter, Druck arbeitende Klemmelement 35 befindet sich in der angehobenen Stellung. Wenn ein Streifen 4a vollständig von- der Rolle 3 abgewickelt worden ist, so daß sich das rückwärtige Ende in der Habe des Messers 22 gemäß der Pig. 2 befindet, wird die Vorwärtsbewegung dieses Streifens zeitweilig unterbrochen. Das vordere Ende des nächsten Streifens 4a wird dann in Richtung auf das Messer 23 gemäß Pig. 2 vorgezogen und dann, ebenfalls angebalten. Danach werden durch den Stößel 26 die beiden Messer 22 und 231 die erhitzt worden sind, vorgeschoben, und zwar quer über die Basis 19 hinweg, so daß die Streifen 4a und 4b schräg zugeschnitten werden. Der Stößel 26 wird dann in entgegengesetzter Richtung betätigt, um die Messer 22 und 23 zurückzuziehen, so daß nunmehr die abgeschrägten Enden der Streifen 4a und 4t) aufeinander zu bewegt werden können, und zwar mittels Hand oder auf andere Weise, wobei die Enden in überlappter Stellung unter die Klemmvorrichtung 35 gelangen. Danach wird der Stößel 38 betätigt, sodaß das Element 35 nach unten bewegt wird und
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die abgeschrägten Streifewenden 4a und 4b gegeneinander preßt. Dadurch werden diese veranlaßt, aneinander zu haften, TJm die Haftung der abgeschrägten Enden aneinander zu unterstützen kann auch ein· zusätzliches Klebmittel oder Bindemittel auf die Enden aufgebracht werden, und zwar vor der Betätigung des Stößels 38. Das Klemmglied 35 wird dann in die angehobene Stellung oberhalb desjenigen Streifens angehoben, der durch Vereinigung der Streifen 4a und 4b erhalten wird. Nunmehr kann der erhaltene Steifen weiter vorgeschoben werden, um auf einen Wulstring aufgebracht zu werden.
Führungseinrichtung für den Streifen
Die Fig. J? "bis 7 zeigen ein System zum Führen des Wulstfahnenstreifens 4 zu der den Streifen in Bereitschaft haltenden Einheit 15, die dazu dient, den Streifen 4 auf die den Wulstring tragende Scheibe 16 gemäß Iig. 1o aufzubringen, Die Einheit 15 umfaßt eine Konsole 39. An einem Endabschnitt dieser Konsole ist die oszillierende Scheibeneinheit 17 montiert, während' an dem anderen Endabschnitt die gleitende Rolleneinheit 18 angebracht ist. Die Einheit18 umfaßt ein mit einer Ausnehmung versehenes Bahnelement 4o. Quer über den unteren Abschnitt dieses Bahnelementes sind mehrere in Abstand angeordnete frei umlaufende Rollen 41 angeordnet.
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Die Rollen 41 sind auf Stiften 42 montiert. In- Verbindung mit der Ausnehmung in dem Babnelement 4a stehen mehrere Rollen 43 und 44, die senkrechte Achsen oder Stifte 45 bzw.. 46 aufweisen. Der Streifen 4 ruht damit frei auf den Rollen 41 und v/ird entlang der Seiten durch die ilollen 43 und 44 geführt. Oberhalb des Streifens 4 oder gegenüber den unteren Rollen 41 ist ein oberes abnehmbares Element 47 montiert, welches mehrere kegeistumpfförmige im gegenseitigen Abstand angeordnete Rollen 48 unterstützt, die jeweils frei drehbar auf einem Stift 49 montiert sind. Die Konizität der Rollen 4ö ist komplementär zu der Hypotenuse des dreieckförmigen Querschnitts des Streifens 4.
Die oszillierende Scheibeneinheit 17 am anderen Ende der Konsole 39 ist antriebsmäßig zwischen zwei Armen eines gabelförmigen Elementes 5o montiert, das seinerseits gelenkig mit zwei Armen 53 der Konsole 39 über einen Stift 51 und ein Lager 52 unterstützt wird. Das gabelförmige Element 50 kann somit relativ zur Konsole 39 um die Achse des Stiftes 51 oszillieren, wobei die Achse des Stiftes 51 vorzugsweise etwa tangential gegenüber dem Scheibenkörper 17 montiert " ist. Zwei gekrümmte Kanten aufweisende Platten 54 warden durcQ die Arme des gegabelten Elementes unterstützt. Die Platten 54 sind miteinander durch mehrere Abstandsstangen 55 verbunden. Zwischen den in Abstand angeordneten Scangen 55 sind jeweils kegelstumpfförmige;frei umlaufend« Rollen
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angeordnet, deren Konizität jeweils dem Querschnitt des Streifens 4 komplementär ausgebildet ist. Die Rollen 56 sind frei drehbar auf zugehörigen Stiften 57 gelagert.
Die Rollen 56 "bilden unter Zusammenwirken mit dem Umfang der Scheibe 17 einen Durchgang, durch den der Wulstfataenstreifen reversibel bewegbar.werden kann, während er in Anlage an den Scheibenkörper 17 gehalten wird» Um den Wulstfabnenstreifen 4- auf dem Umfang des Scheibenkörpers 17 führen zu können, ist eine zylindrische Rolle 59 auf einem Stift 60 frei drehbar gelagert. Diese Rolle arbeitet mit der untersten kegeistumpfförmigen Rolle 57 zusammen. Des weiteren sind mehrere Rollen 61 "vorgesehen, die jeweils um senkrechte Achsen drehbar sind und die dazu dienen, die entgegengesetzten Seiten des Streifens 4 in Flucbtung mit der Rolle 59 zu halten. Auf diese Weise ergänzen die Rolle 59 und dip zugehörige kegeistumpfΐormige Rolle 56 den dreieck— förmigen Querschnitt des Streifens 4 und verhindern zusammen mit den Rollen 61 ein "Verdrehen bzw. ein Außer-Plucbtung-Geraten des Streifens 4- in bezug auf den Scheibenkörper 17.
WuIstring-Steuereinbeit
Die Maschine gemäß der Erfindung zum Steuern des Wulstringes ist in Draufsicht in Fig. 8, 8a, 9 und 9a gezeigt. Zum
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Zwecke der größeren Klarheit ist das System zum Zuführen und Yorwärtsbewegen des Streifens 4 in den Zeicbenungen fortgelassen. Die Wulstring-Steuereinheit umjä3t einen stationären Rahmen oder ein Chassis, welches eine untere Plattform 62 und eine darüber im Abstand angeordnete obere Plattform aufweist. Der Rahmen unterstützt die zur Darbietung des Streifens dienende Einheit 15, ein den Wulstring tragendes Scheibenelement 16, welches, wie nachfolgend beschrieben wird, eine einstellbare Umfangsflache aufweist, einen Schrittantrieb 64, um die Scheibe 16 selektiv rotieren zu können, eine Scüneideinbeit 65, um den Streifen 4 abzuschneiden, nachdem dieser auf den Wulstring aufgewickelt worden ist, eine den Streifen andrückende Einheit 669 um den Streifen gegen den Wulstring anzupressen, wenn der Streifen 4 auf den Ring aufgebracht worden ist, sowie einen schwenkbaren Steuerarm 67, der auf der oberen Plattform 63 mit Hilfe eines Stiftes 68 montiert ist, um die verschiedenen Bewegungen der den Streifen aufbringenden Einheit 15, der Scbneideinbeit 65 und der Streifenandrückeinrichtung 66 relativ gegenüber dem Scheibenkörper 16, auf den ein Wulstring 69 vororientiert ist, zu synchronisieren.
Wulstringtragscheibe und Indexeinheit
Wie aus Pig. 1o hervorgeht, ist die den Wulstring tragende Scheibe 16 fest auf dem oberen Ende einer im wesentlichen
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senkrecht orientierten Antriebswelle 7 ο montiert, so daß die Scheibe mit der Welle gemeinsam rotiert. Die Antriebswelle 7o ist drehbar an den entgegengesetzten Enden in einem unteren Lager 71 und einem oberen Lager 72 gelagert. Die Antriebswelle 7o ist weiterhin mit einem unteren zylindrischen Glied oder einer Hülse 73 versehen, die bei 73a aufgeschraubt ist. Das Äußere der Hülse 73 bildet den Teil der Welle 7o, der direkt dem unteren Lager 71 zugeordnet ist. Das untere Lager'71 ist in einem Schürzenabschnitt 74 montiert, der an der unteren Plattform 62 montiert und durch einen abnehmbaren Deckel 75 verschlossen istc Das obere Lager 72 ist innerhalb einer Platte 76 montiert s die an einem Gehäuse 77 befestigt ist9 welches einstückig mit der Platt= form 63 verbunden ist« Die Antriebswelle 7o ragt damit fesi durch die übereinander angeordneten Plattformen 62 und 63.
An der Antriebswelle 7o ist unterhalb, des oberen Lagers 72 ein Ritzel 78 montiert^ das mit einor Zahnstange 79 is Eiagriff steht. Diese ist antriebsmäßig der In&exeinheit 64 zugeordnete Die Länge der Zahnstange 79 ist ausreichend!^ um eine Drehung des Ritzels 78 zu bewirken and die Antriefaswelle 70 und die Scheibe 16 mehr als ©ine volle Umdrsbung anzutreiben^
Wie am besten aus den Pig« 8 υυά 9 borvorgsht, ist di© Zahnstange 79 an ihren ent gegen gas ©t zu; @b En das
auf zv/ei Schlitten oder Wagen 80 und 81 montierts die so unterstützt werden, daß sie entlang einer horizontal angeordneten Führungsbahn 82 vorzugsweise in Form eines senkrechten Flansches, der sich entlang einer Kante der Indexeinheit 64 erstreckt, bewegt werden. Jeder Schlitten GO, 81 umfaßt wenigstens ein Rollen- oder Kugellager 83, mit dessen Hilfe der Schlitten auf der Bahn 82 aufruht und auf dieser entlangbewegt wird. Weiterhin ist wenigstens eine seitliche !Führungsrolle 84 in Rollberührung mit einer Seitenfläche der Bahn 82 vorgesehens wobei diese Fübrungsfläche zweckmäßigerweise auch auf der der Zahnstange 79 entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Die Zahnstange 79 wird zu-= sätzlich geführt und durch eine Einheit 85 gemäß Fig. 1o unterstützt, die an der Bahn 82 befestigt ist. Die Einheit 85 umfaßt wenigstens zwei im Abstand angeordnete Rollen 86, S7, welche horizontale Achsen aufweisen und die Zahnstange 79 von unten und von oben umfassen.. Die Einheit 85 umfaßt weiterhin eine um eine senkrechte Achse orientierte Rolle 88 in Rollberührung mit einer Seite der Zahnstange 79, die der Seite gegenüberliegt, die in Eingriff mit dem Ritzel steht. Es wird bevorzugt, daß mehr als eine solche Gruppe tob Sollen 865 87 und 88 vorgesehen ist, um die Stabilität und die'Rollfähigkeit der Zahnstange 79 zu, verstärken. Aufgrund, der versc-bleds-Bea sjoobro'ßisierteB B©we guts gea der Einrichtung.; die der Sctosifee 16 sisgeordast is^f. Ir-v-m die letztere Bleibt
einheit 64 vorgesehen, die in selektiven Intervallen eine * intermittierende Drehung der Scheibe 16 bewirkte Eine solche Drehung wird erreicht-, wenn die Zahnstange 79 über die ausgewählten Abschnitte oder längen verschoben wird.. Hierdurch wird wiederum.das Ritzel 78 und die "Welle" 7o über selektive Winkelausdebnungen rotiert. Die Einheit 64 kann eine von den bekannten Vorrichtungen für solche Zwecke sein« Beispielsweise kann die Einheit 64 .ein Malteserkreuzantrieb, ein Klinkenantrieb5 ein Drehtisch mit Nockenantrieb oder wie bier bevorzugt, eine Gruppe von Druckmittel zylinder oder Stößel sein, die in Reihe angeordnet sindo Die Anzahl der Stößel entspricht der Anzahl von Stoppstellen in dem Indexzyklus» Die Anordnung der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert 4 solche Stoppstellen. Auf diese Weise sind 4 Stößel oder doppelwirkende Zylinder vorgesehen« Die Stößel? die mit den Bezugsziffern 90, 919 92, 93 bezeichnet sind, sind vom EcSben/ZyliBdertyp« Sie sind koaxial in ELuchtung im wesentlichen horizontal
in einer Reibe in solcher Weise angeordnets daß sie eine lineare Bewegung aufeinander in einer Folge übertragen, wenn die Stößel, unabhängig voneinander betätigt werden „
Die Indexeinheit 64 ist auf einer Basis 94 montiert9 die mit der oberen Plattform 63 fest verbunden ist» Die Kolbenstange 95 des Stößels 90 ist fest an einem senkrechten Stirnflansch 96 befestigt, der mit der Basis 94 einstückig
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verbunden ist. Der Zylinder des Stößels 90 ist deshalb relativ gegenüber der Kolbenstange 95 bewegbar. Die jeweiligen Zylinder der Stößel 90 und 91 sind koaxial aneinander, und zwar Rücken an Rücken sowie an einem beweglichen Tragschuh 97 befestigt, der in einer Führung 98 an der Basis 94 verschiebbar ist. Damit werden die Zylinder der Stößel 90 und 91 gemeinsam verschoben, wenn die Kolbenstange 95 des Stößels 90 betätigt wird. Die zugehörigen Kolbenstangen 99 und 1oo der Stößel 91 und 92 sind jeweils aneinander, und zwar Ende an Ende befestigt mit Hilfe eines Kupplungselementes 1o1, das an seinen Enden G-ewindelöcher aufweist. In entsprechender Weise sind auch die Zylinder der Stößel 92 und 93 jeweils Ende an Ende befestigt und gemeinsam an einem beweglichen Tragscbub 1o2 montiert, der in einer Führung 1o3 an der Basis 94 verschiebbar/st. Damit sind die Zylinder der Stößel 92 und 93 in Einheit bewegbar, wenn die Kolbenstangen der Stößel 91 und 92 nacheinander betätigt werden. Die bewegliche Kolbenstange 1o4 des letzten Stößels 93 ist an dem Wagen 80 der Zahnstange 79 derart befestigt, daß die Zahnstange in einer Richtung parallel zu der gemeinsamen Längsachse der vier genannten Stößel bewegbar ist. Wenn jeweils ein jeder Stößel betätigt wird, wird der Wagen 80 und damit die Zahnstange 79 über eine ausgewählte Distanz verschoben. Das volle Ausmaß der Bewegung des Wagens 80 entspricht den kombinierten Einzelbüben der Stößel 90, 91, 92
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und 93. Dieser -vollständige Hub führt zu mehr als einer Tollständigen Umdrehung der Scheibe 16. Die Stößel 90, 91 und 92 bewirken dagegen exakt eine vollständige Umdrehung der Scheibe 16.
Der Endflansch 96 ist zweckmäßigerweise mit wenigstens einem, vorzugsweise mit zwei Anschlägen 1o5 versehen, die selektiv einstellbar und in Form von zwei Schrauben vorgesehen sind, welche an einer Stoßstange 1o6 angreifen, die an dem beweglichen Zylinder des Stößels 90 befestigt ist. Der Angriff erfolgt, wenn der zuletzt genannte Zylinder voll eingezogen ist. Die Basis 94 umfaßt weiterhin an dei entgegengesetzten Ende einen stationären senkrechten flansch 11T5 der mit wenigstens einer selektiv einstellbaren Anschlageinrichtung 1o8 vorgesehen ist, die ebenfalls in Form einer Schraube ausgebildet sein kann, die ihrerseits in Eingriff mit einer korrespondierenden Anschlageinrichtung 1o9 an den Wagen 80 gebracht werden kann, oder mit der Stange 104 des Stößels . 93.· Die Anschläge 108 und 1o9 begrenzen das Ausmaß der Bewegung des Wagens 80 und damit das Ausmaß der Drehung der Scheibe 16. Die Indexeinrichtung 64 ist entsprechend mit. einem Schutzgehäuse 11o oder dergl. gemäß Fig. 1o abgedeckt. Es ist ersichtlich, daß die vier Stößel 9Ό bis 93, die in Reihe miteinander verbunden sind, ersetzt werden köiraeB durch irgendeine andere Art von Index-System« Mehrere solche
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Index-Systeme sind oben erwähnt. Es kann an dieser Stelle auch ein .elektromagnetisches System verwendet werden, um die intermittierende Rotation der Scheibe 16 zu "bewirken. Das Stößelsystem wird jedoch bevorzugt, da dieses besonders wirksam ist und ein genaues System liefert, um eine intermittierende Drehung der Riemenscheibe 16 zu gewährleisten. Selbst die Verwendung eines einzigen Stößels ist weniger genau als die Reibe von Stößel, die hier verwendet wird, da der Hub des einzelnen Stößels nicht genau genug gesteuert werden kann, wenn der Stößel nur jeweils über Abschnitte seines vollen Hubes betätigt wird.
E3 wird erneut auf Pig. 1o Bezug genommen. Es wird deutlich, daß die Antriebswelle 7o vorzugsweise hohl ausgebildet ist und eine axial verschiebbare Stange 111 aufnimmt, die ausreichend lang ist, um jederzeit über jedes Ende der Welle hinauszuragen. Das obere Ende der Stange 111 ist mit einer Expansions- und Zusammenzieheinrichtung für die Scheibe 16 verbunden, die anhand der JIg. 22 weiter unten beschrieben wird. Me Stange 111 ragt mit ihrem unteren Ende in dierohrförmige Hülse 73 und ist am unteren Zylinder oder Stößel
112 befestigt. Hierbei kann es sieb um einen hydraulischen oder pneumatischen Stößel handeln, der eine Kolbenstange
113 aufweist, die durch die Hülse 73 bindurchragt und mit der Stange 111 durch ein Kupplungsglied 114 verbu.aden ist. Das Kupplungsglied ist von üblicher Art und geätstsets» daß
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die Welle To und die Stange 111 relativ zu dem Stößel 112 und der Kolbenstange 113 rotieren können, welch letztere gegen eine Drehbewegung "behindert sind.
Ein Gehäuse 115 ist mit-der unteren Plattform 62 fest verbunden und enthält eine Kupplung, 116, die ihrerseits eine elektromagnetisch betätigbaren Rotor 117 umfaßt. Der Rotor 117 ist mit einer Kabe 118 verbunden, die ihrerseits an der Antriebswelle 7o befestigt ist, um mit, dieser zu drehen. Ein elektromagnetisch ansprechendes scheibenförmiges Glied
119 ist dem Rotor 117 zugeordnet und ist an einem Zackenrad
120 montiert, dessen Zähne oder Zacken am inneren Umfang angeordnet sind und in antriebsmäßigem Eingriff mit entsprechenden Zähnen eines Ritzels 121 stehen und gegenüber diesen axial verschiebbar sind. Das Ritzel 121 ist an einer bohlen Hülse 122 befestigt, welche koaxial die Antriebswelle 7o umgibt. Die Hülse 122 ist frei drehbar mittels Rollenlager 123 und mittels eines Lagers 124 auf der Welle 7o so gelagert, daß die Hülse gegenüber der Welle drehbar ist» .An der Hülse 122 ist ein die Hülse umgebendes Ritzel 125 befestigt, das. koaxial zur Welle 7o angeordnet ist. Das Ritzel 125 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 126, die in zwei Bahnen frei verschiebbar ist, nämlich einer ersten Bahn 127, die gemäß Eir. 11 stationär angeordnet ist und entlang einer zweiten Bahn 128, die gemäß Pig. 12a beweglich ist.
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Wie aus Pig. 11 hervorgeht, ist die stationäre Bahn 127 an der oberen Plattform 63 mit Hilfe eines senkrechten Halters befestigt. Zwei Rollensätze, welche jeweils eine Mehrzahl von Rollen 129 und 13o aufweisen, fassen die Zahnstange 126 ein. Eine andere Gruppe τοη Rollen 13 mit senkrecht orientierten Achsen ist auf der Bahn 127 montiert und greift an der ungezähnten Seite der Zahnstange 126 an. Auf diese Weise gestatten die Rollen 129, 13o und 131 eine Bewegung der Zahnstange 126 gegenüber der stationären Bahn 127. Die Zahnstange 126 wird verschoben, wenn der Rotor 117 betätigt wird. Hierdurch wird das Glied 119 veranlaßt, nach unten in Eingriff damit zu gelangen. Auf diese Weise wird erreicht, daß dann, wenn die Antriebswelle 7o rotiert, die Kupplung von Rotor 117 und Glied 119 dazu führt, daß das Ritzel 121, die Hülse 122 und das Ritzel 125 in ähnlicher Weise rotieren und dabei die Zahnstange 126 verschieben. Wenn der Rotor 117 abgeschaltet wird, wird das Glied 119 durch Federn oder durch andere übliche Mittel, die nicht dargestellt sind, gegenüber dem Rotor 117 angehoben, wobei das Ritzel 126 der Welle 7o die Möglichkeit gibt, eine Reletivdrehung auszuführen, ohne daß die Zahnstange 126 verschoben wird.
Dig. Fig. 12 und 13 veranschaulichen eine Anordnung, welche einen horizontal schwenkbaren Arm 132 umfaßt, der mit Hilfe eines Lagers 133 oder dergl. an einem nicht rotierenden
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senkrechtem Schwenkschaft 134 drehbar montiert ist. Der Schaft 134 ist mit seinem unteren Ende an einer langgestrecktten horizontalen Platte 135 befestigt, die integral mit einem Gleitschuh 136 oder dergl. verbunden ist, der in einer stationären Führungsbahn 137 montiert ist.Eine senkrechte axiale Ebene, die durch den Schaft 134 hindurchragt und die parallel zur Richtung der linearen Bewegung des Gleitschuhes 136 verläuft, geht durch die geometrische Achse der Antriebswelle 7o in einer solchen Weise, daß der Schaft 134 radial gegenüber der Antriebswelle 7o bewegt werden kann,damit auch radial gegenüber der Scheibe 16«, Zu diesem Zweck umfaßt die langgestreckte Platte 135 an dem, dem Schuh 136 entgegengesetzten Ende eine Laufrolle oder -Kugel 138* die· auf einer stationären Bahn 139 abgestützt und gegenüber dieser relativ bewegbar ist. Diese Bahn ist mit der unteren Plattform 92 einstückig verbunden. Der vertikale Schaft 134 ragt frei durch eine langgestreckte Öffnung 14o in der oberen Plattform 63 und durch eine zweite langgestreckte Öffnung 141» die in dem Arm 67 ausgebildet ist und. senkrecht zur Zeichenebene der Pig, 12 verläuft. Das obere Ende des Schaftes 134 trägt ein Lager 142, das verschiebbar in der Öffnung 141. in dem Arm 67 eingreift und. eine wirksame Bewegung des Schaftes 134 relativ zur Öffnung 141 gestattet.
Der Schwenkarm 132 der Einheit 15 unterstützt f®st ein Ritzel 1439 das koaxial den senkrechten Schaft 134 umgibt unä. mit
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der Zahnstange 126 in Eingriff steht. Die Zahnstange 126 "bildet damit ein Trans mis si ons element zwischen dem Ritzel 125 auf der Antriebswelle 7 ο und dem Ritzel 153 auf dem Schwenkarm 132. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Zahnstange 126 auch durch andere Mittel, beispielsweise durch eine endlose Kette oder dergl. ersetzt werden kann. Wie in Pig. 12a dargestellt, wird die Zahnstange 126 im wesentlichen unter einem rechten Winkel gegenüber dem Schaft 134 durch ein System unterstützt, das die oben erwähnte bewegliche Führungsbahn 128 umfaßt. Diese ist an der langgestreckten horizontalen Platte 135 befestigt. Die Bahn umfaßt wenigstens ein Paar von senkrecht angeordneten Rollensätzen 144 und -145 , die in Rollberühnmg mit der oberen und der unteren Fläche der Zahnstange 126 steht. Des weiteren gehören zwei im horizontalen Abstand angeordnete seitliche Führungslager 146 zu dieser Führung, die in Rollkontakt mit der senkrechten Rückseite.der Zahnstange 126 stehen. Die Zahnstange 126 dient damit dazu,"die Drehbewegung des Ritzels 125 auf der Antriebswelle 7o mit der Drehbewegung des Ritzels 143 zu synchronisieren. Damit wird auch die Bewegung des Schwenkarmes 132 syüchronisiert, der integral mit dem Ritzel 143 verbunden ist, so daß die Drehung·der Antriebswelle 7o über die Betätigung der elektromagnetischen Kupplung 116 eine korrespondierende Drehung , des Scnwenkarmes 132 zur Folge hat.
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Die langgestreckte horizontale Platte 155 trägt einen linear1 betätigbaren Druckzylinder oder Stößel 147, dessen Zylinder mit Hilfe eines senkrechten Sehwenkzapfens 146 an einem Halter 149 angelenkt ist, der an der horizontalen Platte 135 "befestigt ist. Die bewegliche Kolbenstange 15o des Stößels 147 ist an ihrem äußersten Ende mit Hilfe eines gegabelten Kupplungsgliedes 151 an dem Schwenkarm 152 gemäß Eig. 13 über einen Schwenkzapfen 152 aηgelenkt, um für die Rückkehrbewegung des Schwenkarmes 132 in die anfängliche relative Winkelstellung Sorge zu tragen. Die lineare Bewegung des senkrechten Schaftes 134 wird mit Hilfe eines linearen Stößels oder Druckzylinders 153 erreicht, der pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann und der an der unteren Plattform 62 befestigt ist. Die Kolbenstange 154 i-8^ an ihrem äußeren Ende mit einer Halterung 155 verbunden, die an der horizontalen Platte 135 angebracht ist. Die Längsachse des Stößels 153 liegt vorzugsweise in einer Eberae3 die durch die !Führung 137 und durch die Achse der Antriebswelle 7o geht.
. Steuerung für die den Streifen darbietende Einheit
Fig. 13 veranschaulicbt eine Ansicht der den Streifen präsentierenden Einheit 15. Diese ist dazu bestimmt, den Wulst-
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fabnenstreifen zu orientieren, bevor dieser an dem Wulstring angebracht wird. Die Einheit 15 umfaßt den zuvor erwähnten Schwenkarm 132, der auf dem Schaft 154, und zwar an einem äußeren Ende dieses Schaftes schwenkbar unterstützt wird. Mit dem anderen Ende ruht der im mit einer gelagerten Kugel 156 auf einer Führungsbahn 157, die sich entlang der unteren Plattform 62 erstreckt. Der Schwenkarm 132 umfaßt eine Halterung 158, auf der erne fuhrurigsartige Bahn montiert ist, beispielsweise in Form von Kugeln, Rollen oder Gleitführungen, die mit 159 bezeichnet ist. In dieser Führung ist längsverschiebbar montiert ein Gleitschuh I6o oder dergl., der in einer Ebene verschiebbar ist, welche die geometrische Achse des senkrechten Schaftes 134 umfaßt. Der Gleitschuh 16o ist an der unteren Seite der zuvor erwähnten horizontal orientierten Gleitkonsole 39 befestigt.
Ein linear arbeitender Stößel oder Druckzylinder 161, der mittels Druckluft oder Drucköl betätigbar ist und eine horizontal orientierte Längsachse aufweist, ist in der senkrechten Ebene der Bahn 159 angeordnet und verschiebt bei seiner Betätigung den Schuh 16o und die Konsole 39. Der Zylinder des Stößels 161 ist an der Halterung 158 befestigt. Die Kolbenstange 162 istmit ihrem Ende an einem Block 163 angebracht, der einstückig mit der unteren Seite der Konsole 39 verbunden ist. Der Stößel 161 kann deshalb selektiv die relative Stellung der Konsole 39 in bezug auf den Schwenk-
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arm 132 verändern. Weiterbin ist eine lösbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche die Konsole 39 in jeder vorbestimmten relativen Stellung, die selektiv einstellbar in bezug auf den Schwenkarm 132 ist, zu verriegeln. Die Verriegelungseinrichtung wird vorzugsweise durch einen Elektromagneten 164 gebildet, der die Konsole 39 und die Halterung 158 übergreift. In dem Augenblick, indem der Elektromagnet eingeschaltet wird, wird die Konsole 39 mit den Schwenkarm 132 entegral auf elektromagnetischem Wege verbunden.
Die Konsole 39 trägt an ihrem Ende, das dem vertikalen Schaft 134 naheliegt, eine Schneidführung 165. Die Einheit 165 umfaßt einen geschlitzten Abschnitt 166, der geneigt ist, um das Messer der zuvor erwähnten Schneideinrichtung 65 aufzunehmen, die, wie weiter unten beschrieben wird, die Enden des Steifens 4 abschrägt. Wie im einzelnen in den Fig. 13a und 13b gezeigt ist, ist die Schneidführungseinheit 165 mit einem servogesteuertem Element versehen, welches beispielsweise einen horizontalen schwenkbaren Aufbringefinger 167 aufweist, der an auf einem senkrecht orientierten Stift 168 drehbar ist. Der Einger 167 ist mit einem pneumatischen oder hydraulischen Steuerstößel 169 versehen, dessen Zylinder mit Hilfe eines Gelenkes 169a in einem Jochteil 1@b schwenkbar gelagert ist, welcher Jochteil einstückig mit der Konsole verbunden ist. Die Kolbenstange 16.9c des Stößels 169 ist b.ei
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169d an dem Finger 167 an gelenkt. Der Aufbringefinger 167 ist in einem horizontalen Kreuzscblitz oder einer Nut 165a der Einheit 165 angeordnet, welcher Kreuzschlitz den Durchgang des äußersten Endes des Fingers 167 gestattet, so daß dieser selektiv mit der Basis des Wulstfatmenstreifens 4 zusammenwirken kann, um diesen gegen den Wulstring anzudrücken .
Die Einheit 165 ist weiterhin mit einer Einrichtung versehen, um den Wulstfahnenstreifen 4 selektiv festzulegen. Diese Einrichtung umfaßt Klemmelemente 17o, 17»a, welche mit Widerhaken oder dergl. versehen sind. Die Klemm elemente 17o, 17ea sind auf jeder Seite des geneigten Schlitzes 166 angeordnet und mit Hilfe von Druckzylindern oder Stößeln 171,
172 senkrecht bewegbar. Die letzteren besitzen Kolbenstangen
173 und 174, welche die Eleramelemente jeweils in Eingriff mit dem Wulstfahnenstreifen 4 drücken, wenn das Messer der Einheit 65 betätigt wird, um die Enden des Streifens 4 abzuschrägen. Jeder Stößel 171, 172 ist auf einem Stütateil 175 montiert, der fest mit der Konsole 39 verbunden ist. Wie die Fig. 13 und 13b zeigen, wird der Wulstfabnenstreifen 4 in der Schneidführungseinheit 165 mit mehreren unteren Rollen 165e und mehreren oberen Rollen 165f geführt, welche geneigte Achsen komplementär zur Hypotenuse des dreieckförmigen Querschnittes des Vi-UIs tfahn en streifen s aufweisen.
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Streifenandruck- und Führungseinheit
Die Pig. 14 veranschaulicht eine Andruckführung 66, während die Fig. 15 "bis 17 eine Vorrichtung 176 zeigen, die dazu dient, das Aufbringen des Wulstfahnenstreifens auf einen Wulstring zu beenden und welche zusammenwirkt mit der Andruckführung 66. Die Andruckführung 66 ist auf einem senkrechten, nicht drehbaren Schaft 177 montiert, der mit seinem unteren Ende an einer horizontalen Grundplatte 178 befestigt ist. Die Platte 178 ist fest mit einem Gleitschuh 179 verbunden, der verschiebbar auf einer langgestreckten Gleitführung 180, beispielsweise vom Kugel- oder Rollenlagertyp, montiert ist. Die Gleitführung 180 ist auf der oberen Plattform 63 befestigt. Eine gemeinsame senkrechte Ebene der Gleitführung 180, dee Gleitschuhs 179 und des senkrechten Schaftes 177 geht durch die geometrische Achse der Antriebswelle 70 der Scheibe 16 derart, daß der Schaft 177 und die Andruckführung 66, die durch diesen unterstützt wird, radial in bezu-g auf die Antriebswelle 7o und damit radial in bezug auf den Scheibenkörper 16 bewegt werden können.
DerSchaft 177 ragt durch den horizontalen Arm 67, und zwar durch eine langgestreckte Öffnung oder einen Schlitz 181. Dieser Schlitz weist eine Achse in Richtung des größeren Durchmessers auf, welche durch die zentrale geometrische
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Achse des Schaftes 68 gebt, auf dem der Arm 67 schwenkbar montiert ist. Der senkrechte Schaft 177 trägt vorzugsweise wenigstens ein Rollenlager 182, das frei auf dem Scnaft drehbar ist und in Rollkontakt mit den entgegengesetzten parallelen geradlinigen Begrenzungskanten des Pübrungsscblitzes 181 in dem horizontalen Arm 67 steht. Am oberen Ende des Schaftes 177 ist koaxial ein unteres zur Unterstützung des Streifens dienendes Glied 183 montiert, das frei drehbar um den Schaft 177 und in und außer engste Nachbarschaft mit dem Scheibenkörper 16 bewegbar ist, sobald der Schaft 177 entsprechende radiale Verschiebungen ausführt. Unter dem Glied 183 trägt der Schaft 177 einen im wesentlichen horizontalen Stützrahmen 184 gemäß Pig. 15 und 16, der durch zwei im Abstand angeordnete senkrechte Stangen 1&5 und 186 gehalten wird. Der Stütztrahmen 184 ist mit einem Öffmragsabscbnitt 187 versehen, der den Schaft 177 umgibt. Der Abschnitt 187 ist durch einen Schlitz 188. gemäß Flg. 16 unterteilt, der sich von dem Schaft 177 zur äußeren freien Kante desStützrahmens 184 erstreckt. Der dadurch geschlitzte Öffnungsabschnitt 187 des Rahmens 184 dient somit als Befestigungskragen, mit dessen Hilfe der Rahmen 184 gegen Drehung relativ zum Schaft 177 gesperrt wird. Das Festhalten wird mit Hilfe einer Schraube 189 gewährleistt, die in dem Rahmen 1o4 schraubbar ist und durch den Schlitz 188 ragt, um den üffnungsabschnitt 187 um den Schaft 177 zusammenzupressen .
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Die Stangen 185 und 186 sind von einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Querglied 190 nach unten ragend befestigt. Das Querglied 190 ist zentral mit einer öffnung 191 verseben, in der der Zylinder eines senkrechten Stößels 192 fest montiert ist. Dieser kann pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden. Die Halterung des Stößels erfolgt mit einem Klemmkragen 193, der eine relative senkrechte Einjustierung der Stellung des Stößels 192 gestattet. Der Stößel 192 ist koaxial oberhalb des Schaftes 177 montiert und mit einer senkrecht verschiebbaren Kolbenstange 194 versehen. Diese weist eine untere Ausnehmung 195 zum gleitenden Aufnehmen des oberen Endes 196 des Schaftes 177 auf, wenn die Kolbenstange nach unten bewegt wird. Das obere Ende 196 des Schaftes 177 und die untere Ausnehmung 195 der Kolbenstange 194 dienen gemeinsam zum Zentrieren der Stange 194 gegenüber dem Schaft 177.
Am unteren Endabschnitt der Kolbenstange 194 ist koaxial ein oberes, den Streifen unterstützendes Glied 197 montiert, das frei drehbar um die Kolbenstange 194 angeordnet und das selektiv durch die Kolbenstange angehoben oder abgesenkt werden kann, um von dem unteren Stützelement 183 weg oder auf dieses zu bewegt zu v/erden. Die sich gegenüberliegenden oder, aufeinander zu weisenden Flächen 198 und 199 der Stützelemente 183 und 197 sind allgemein kegeistumpfförmig aus-' gebildet und weisen einen komplementären Querschnitt zum
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Dreiecksquerschnitt des Wulstfahnenstreifens 4 auf. Der äußere Durchmesser des oberen Endabschnittes des unteren Stützgliedes 183 ist derart, daß in der Stellung nahe dem Wulstring 69, der durch den Scheibenkörper 16 getragen wird, die Fläche 198 des Stützgliedes 183 in Berührung mit dem Wulstring 69 gelangt. Die Oberfläche 199 des oberen Stützgliedes 197 ist mit einer ringförmigen Schulter oder Stufe 200 versehen, die geeignet ist, den Wulstring 69 zu übergreifen und außer Berührung mit diesem zu bleiben, wenn der Wulstfahnenstreifen 4 gegen den Wulstring 69 gepreßt wird. Der ringförmige Spalt zwischen den Stützgliedern 183 und 197» eier durch die sich gegenüberliegenden Flächen 198 und 199 begrenzt wird, ist damit geeignet, eine geschlossene Führung für den Streifen 4 auf dem Wulstring und gegen den Wulstring 69 zu bilden, so daß der Streifen an dem letzteren anhaften kann.
Wie die J1Ig. 15 und 16 aeigen, umfaßt die Einheit 176 außerdem einen senkrechten Schwenkfinger 201, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, wenn er sich in Ruhe in einer oberen Stellung befindet, die unmittelbar neben und im wesentlichen in gleicher Höhe mit der oberen Oberfläche 198 des unteren Stützgliedes 183 liegt. Der Pinger 201 ist fest mit einem gebogenen Hebel 202 verbunden, der schwenkbar mit Hilfe eines Stiftes 203 auf dem Rahmen 184 gelagert ist.
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Der Rahmen 184 weist einen Schlitz 204a gemäß Fig. 16 auf, durch den der Hebel 202 senkrecht verscbwenkbar ist. Der Pinger 201 ist allgemein tangential gegenüber dem Abschnitt des WuIstfahnenstreifens 4 orientiert, der sich in Pig. 16 rechts oberhalb des Bezugspunktes A auf dem Wulstring 69 befindet«, Der Bezugspunkt A ist in der mittleren senkrechten Ebene der Bahn .180, der zentralen Achse des Schaftes und der Antriebswelle 70 der Scheibe 16 angeordnet.
In Pig. 16 ist mit der Bezugsziffer 4' ein Abschnitt des Wulstfahnenstreifens 4 oberhalb des Bezugspunktes A auf dem Wulstring 69 vor dem Aufwickeln des Streifens auf dem Wulstring gezägto Durch die Bezugsziffer 4I! ist derjenige Abschnitt des Wulstfahnenstreifens bezeichnet, der bereits auf dem Wulstring aufgewickelt ist» Der Pinger 201 befindet sich somit gerade unterhalb und in geneigter Orientierung in bezug auf den Wulstfahnenstreifenabschnitt 4' am Umfang des unteren Streifenstützelementes Ϊ33«. Der Hebel 202 ist weiterhin gelenkig mit Hilfe eines horizontalen Stiftes 204 an einer beweglichen Kolbenstange 205 eines Stößels 206 angebracht, der pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist und dessen Zylinder an einem Stützauge 207 befestigt ist. Dieses wiederum ist an der angrenzenden Stange 186 befestigt. Das Auge 207 ist mit einer Öffnung 208 versehen, in die der Zylinder des Stößels 206 eingeschraubt ist„ Der Stößel 206 bewirkt bei seiner Betätigung über die Kolbenstange 205 eine
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Schwenkt» ewe gun g des Hebels 202 in und aus der horizontalen Ruhestellung.
Arbeitsweise der Streifendruckfübrungseinheit
Die Druckfübrungseiubeit 66 dient dazu, um mit Hilfe eines ringförmigen Spaltes zwischen den "beiden St reif en stütz elementen 1iij5 und 157 den Wulstfahnenstreif en 4 auf und gegen den Wulstring 69 zu drücken, während einer vollständigen Drehung des Scheibenkörpers 16 von dem Bezugspunkt A aus. Aufgrund des durch die Einheit 66 gegen den Streifen 4 über den Arm 67 ausgeübten Druckes haftet der Streifen 4 aufgrund seiner Klebrigkeit an dem Wulstring 69. Der Druck wird außerdem wirksam, wenn der Stößel 192 betätigt wird, um zu veranlassen, daß das obere Streiienstützglied 197 geringfügig gegenüber dem unteren Streifenstützglied 183 abgesenkt, wird, so daß die abgeschrägten überlappten vorderen und rückwärtigen Enden des Streifens 4 zwischen diesen und radial außerhalb gegen den Wulstring 69 zusammengepreßt werden. Der Einger 201 wirkt dann, wenn er nach oben durch den Stößel 206 verschwenkt wird, so, daß das rückwärtige abgeschrägte Ende des Streifens 4 geringfügig von dem Wulstring 69 weggehoben wird, so da £ das vordere abgeschrägte Ende genau bei einer Drehung des ScbeibenköaJpers 16 unter das rückwärtige Ende gelangen und
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τοπ diesem überlagert werden kauri. Der Stößel 206 wird dann vorgezogen, um den Pinger 201 in die horizontale Ruhestellung zurückzubewegen. Darauf wird das obere Stützglied 197 nach unten durch den Stößel 192 geschwenkt, um die übereinander liegenden abgeschrägten Streifenenden gegeneinanderzudrücken.
Es ist ersichtlich, daß der Stößel 153 dann, wenn er betätigt wird, den Schaft -134 nach JB1Ig. 12 verschiebt, wodurch der Arm 67 verscbwenkt wird=, Dabei wird der Schaft 177, auf dem, die Druckführungseinheit 66 montiert ist9 ebenfalls verschoben derart, daß das untere Streifenstützglied 183 in
Eingriff mit dem ¥ulstring 69 bewegt wirdo lach diesem Eingriff wird der Schwenkarm 67 in der Stellung durch eis lösbares Verriegelungselement vorzugsweise mittels eiaes Elektromagneten 209 in der Stellung fixiert, wobei der Elektromagnet auf der oberen Plattform 63 gemäß den Jig. 8, 8as 9> 9a und 20 befestigt und unterhalb eines Yerlängerungsteils 2D des Armes 67 angeordnet ist0 Der'Elektromagnet 209 hält das untere Streifenstützglied in Eingriff mit dem Scheibenkörper 16j, so daß er mit dem letzteren rotiert und dem Wulstring 69 den Streifen 4 zuführt. Während dieser Periode kann der Stößel 153 abgeschaltet werden,'
Der Einheit 66 ist eine Brems ein rieh tuag 211 gemäß Mg«, 19 zugeordnet, die so ausgebildet ist, daß sie die Drehbewegung. des oberen Streifenstützgliedes 197 in bezug auf das untere
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Stützglied 183 zum Stillstand bringt. Dies verhindert, daß die Enden.des Wulstfahnenstreifens4 danr; wenn dieser durch die G-lieder 197, 183 getragen wird, verfornrfc werden und den Wulstring 69 übergreifen. Die Bremseinrichtung 211 umfaßt einen linearen Stößel 212, der hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann. Die Bremseinrichtung weist eine im wesentlichen horizontale Längsachse auf, die sich senkrecht zur Drehachse der Glieder 183 und 197 erstreckt. Der Zylinder des Stößels 212 ist an einem Stützteil 213 befestigt, der seinerseits an dem horizontalen Arm 67 angebracht ist. Die Kolbenstange 214 des Stößels 212 trägt am freien Ende einen Reibungsbelag, der z. B. aus einer Pilzscheibe oder eine.m nachgiebigen Stoßdämpfer 215 besteht, der geeignet ists unter xmm Druck des Stößels 212 gegen den Umfang des oberen Gliedes 197 der Druckführungseinheit 66 zu drücken. Es ist ersichtlich, daß der Stößel 212 entweder doppelwirkend ausgebildet werden kann, um die Kolbenstange 214 wieder zurückziehen zu können, oder mit einer Feder oder dergl. ausgerüstet ist, welche ihrerseits die Rückführung der Kolbenstange 214 bewirkt .
Eine alternative Ausführungsform 66· der Druckführungseinheit 66 ist in Pig. 18 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Notwendigkeit der Verwendung einer Bremseinrichtung 211 vermieden. In dem alternativen AusfübruBgsMlspiel siad
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die Stangen 165 und 186 weiter nach oben verlängert» Der Querteil 19O5, der den Stößel 192 trägt, ist in diesem Beispiel einstüclcig mit dem oberen j ochförmigen Rahmen 216 verbunden^ der eine Art Hubeinrichtung bildet ,im wesentlichen in Jform eines rechteckigen Rahmens, der verschiebbar senkrecht auf Pübrungsstangen 185 und 186 montiert ist. Das obere horizontale Ende des Jochteiles 216 ist mit dem äußeren Ende einer senkrecht beweglichen Kolbenstange 217 einer Hubeinrichtung 218 befestigt, die pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann*, Diese v/eist einen senkrecht orientierten Zylinder auf 9 der an dem oberen horizontalen Querstück 219 befestigt ist«, Der Stößel 218 ist im wesentlichen koaxial mit dem Stößel 192, der mit den unteren und oberen Streixenstützelementen 197 und 183 in Verbindung stehte Aufgrund der Anordnung des Stößels 218 und des Joches 216 können der Stößel 192 und das obere Streifenstützglied 197 angehoben und geringfügig vor« dem unteren Streif en stützglied 183 getrennt werden, wenn die abgeschrägten Enden des Y/ulstfahn en streifen s 4 aufeinander und auf den Wulstring aufgelegt-werdenc Dieser Vorgang verhindert, daß die abgeschrägten Enden des Wulstfahnenstreifens 4 durch die Glieder 183 und 197 zu der kritischen Zeit zerquetscht oder beschädigt werden, wenn diese aufeinanderliegend
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Einrichtung zum Abschrägen der Streifenenden
Die Schneideinbeit 65 für den Wulstfabnenstreifen ist in Fig. 20 wiedergegeben. Die Einheit 65 ist zwischen einer den Streifen darbietenden Einheit 15 und der Druckführungseinheit 66 angeordnet. Die Scbneidfeeinbeit 65 ist auf einem senkrechten Trägerschaft 22o angeordnet, der auf einem Gleitschuh 221 starr befestigt ist. Der Schuh 221 ist in einer stationären Bahn 222, z. B. einer Kugel- oder Rollenlagerfünrung ■verschiebbar montiert. Die Bahn 222 ist an der oberen Plattform 63 befestigt und liegt in einer mittleren oder zentralen senkrechten Ebene, die durcu die Achse der Antriebswelle 7o und des Trägerschaftes 22o geht. Der Trägerschaft 22o ragt axial durch eine Öffnung 223 in der Verlängerung 210 des horizon ta.-en Armes 67 · Die Öffnung 223 hat die Form eines rechteckförmigen Schlitzes mit parallelen, sieb gegenüberliegenden Längskanten. Der Schlitz erstreckt sich in Richtung auf eine senkrechte Ebene, die zentral durch den Schlitz 223 verläuft sowie durch die zentrale Achse der Scbwenkwelle 68 des horizontalen Armes 67. Der vertikale Schaft 220 ist mit einer Rollenlagereinheit 224 versehen, die in den Schlitz 223 eingreift.
Am oberen Ende des Trägerschaftes 220 und oberhalb des horizontalen Armes 67 ist starr montiert ein Rahmen 225, der
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die Sehneideinbeit 65 trägt. Die Schneideinheit 65 umfaßt ein Messer 226, das endweise verschiebbar innerhalb eines lieisblockes 227 montiert ist, der an dem Rahmen 225 befestigt ist. Der Heizblock 227 ist vorzugsweise thermisch isoliert von dem Rahmen 225 mit Hilfe von Unterlegscheiben oder schmälen Platten 228 aus einem wärmeisolierenden Material. Der Heizblock 227 umfaßt beispielsweise einen elektrischen Widerstand, der in dem Augenblick erhitzt wird, in dem ein elektrischer Strom entsprechender Stärke durch den Draht geschickt wird. Das rückwärtige Ende des Messers 226 ist mit Hilfe eines Querstückes 229, das sich senkrecht zum Messer 226 erstreckt, mit dem Ende einer beweglichen Kolbenstange 230 eines doppelwirkenden Druckmittelzylinders oder Stößels 231 verbunden. Der Zylinder des Stößels 231 ist an dem Rahmen 225 befestigt. Die zentrale Achse der Kolbenstange 230 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Messers 226, um dieses in Richtung auf die den Wulstring tragenden Scheibe 16 zu bewegen bzw. zurückzuziehen.
Das vordere Ende des Messers 22 6 ist bei 233 abgeschrägt und bietet eine abgeschrägte Schneidkante 232 dar, die in bezug auf die allgemeine Längsachse des Messers 226 geneigt ist. Die Anordnung ist so ausgebildet, daß bei Yorwärtshub des Messers 226 die Schneide in den Schlitz 166
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der Sehneidfübrungseinheit 165 eintritt und den Wulstfahnenstreifen 4 schräg abschneidet. Das Messer selbst liegt in einer Ebene, die gegenüber dem Wulstfahnenstreifen 4 geneigt ist und die dem Winkel der Neigung des Schlitzes 166 gemäß I1Ig. 13 entspricht. Um die Wirkung der Scaneidfläche des Messers 226 zu unterstützen und das vordere und das rückwärtige Ende des Wulstfahnenstreifens 4 über ein wesentliches Ausmaß abschrägen zu können, bildet die Längsachse des Messers 226 in einem dreidimensionalen Bezugskoordinatensyster-i, das nicht gezeigt" ist, einen Winkel von etwa 15°, wenn das Messer auf eine senkrechte Bezugsebene projiziert ist sowie einen Winkel von 30°, wenn das Messer auf eine horizontale Bezugsebene projiziert ist. Die Schneidkante ist im wesentlichen größer als die Breite des Wulstfahnenstreifens 4 und verbleibt stets in horizontaler lage, so daß der WuIstfahnensfcreifen 4 abgeschrägt wird, und zwar mit einem Schnitt, der gerade verläuft und radial zur Scheibe und zum Wulstring 69 orientiert ist.
Es ist ersichtlich, daß der Endabscbnitt der Verlängerung des Armes 67 auf einem Führungsglied 234 gleitend montiertist, das seinerseits an der oberen Plattform 63 befestigt ist. Darüber hinaus ist das freie Ende der Verlängerung mit einer Rolle 235 versehen, die auf der oberen Plattform 63 aufsitzt. Auf diese Weise kann der Arm 67 um seine Achse
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68 schwenken, während die Verlängerung 210 relativ gegenüber der oberen Plattform 63 gleitet und veranlaßt, daß die Scbneideinbeit 65 sieh selbst in bezug auf den Streifen, der durch die Einheit 15 dargeboten wird» ausrichtet, und zwar mit Hilfe des langgestreckten Schlitzes 223, der in der Verlängerung 210 Torgesehen ist. Der Stößel 231 kann dann betätigt werden, um das Messer 226 durch den Wulstfahnenstreifen 4 zum Abschrägen des letzteren hinduchzuführen.
Einrichtung zum Verändern der Abmessungen der den Wulstring tragenden Scheibe
Aus den Pig. 21 bis 25 wird deutlich, daß die Scheibe 16 eine im wesentlichen horizontale Grundplatte 236 aufweist, die an dem oberen äußeren Ende der Antriebswelle 7o mitdrehend befestigt ist. An der Platte 236 sind mehrere radial orientierte schwalbenschwanzförmige Führungen 237 vorgesehen. Vorzugsweise sind zwölf solche Bahnen angeordnet. Gleitend auf den Führungen 237 sind entsprechende Schuhe 238. Ein jeder trägt ein Segment 239. Die Segmente 239 bilden zusammen eine dehnbare und zusammenziehbare Stützeinrichtung für den ¥ulstring. Die Segmente 239 sind,wie erwähnt, vorzugsweise zwölf und hab,en jeweils eine wirksame,
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an dem Wulstring angreifende äußere gekrümmte Kante von annähernd 30 , wenn das Segment voll eingezogen ist. Wie aus "Flg. 21 hervorgeht, ruht jedes überstehende freie Ende jedes Segmentes 239 auf wenigstens einem Rollenlager 240, welches einen horizontalen Stift 241 aufweist, der in einem Jochteil 242 montiert ist, der seinerseits am freien Ende der Bahn 237 angebracht ist. Jeder Stift 241 erstreckt sich JLm wesentlichen senkrecht zur mittleren senkrechten Längsebene der zugehörigen Bahn 237, welche Bahnen jeweils durch die Drehachse der Antriebswelle 7o gehen.
Die Grundplatte 236 trägt zwölf im gleichen Abstand angeordnete senkrechte Pührungsstangen 243, die beispielsweise in der Basisplatte mit ihren unteren Enden eingeschraubt sind. Jede der Stangen 243 ist in der zuvor erwähnten mittleren senkrechten Längsebene der zugehörigen Bahn 237 angeordnet. Die Stangen 243, die auf diese Weise gleichförmig und konzentrisch um die Antriebswelle 7o verteilt angeordnet sind, tragen an den oberen Enden eine feste, horizontale, kreisförmige Platte oder Scheibe 244» welche die Stangen miteinander verbindet. Auf jeder senkrechten Stange 243 ist verschiebbar eine Hülse 245. Jede Hülse 245 ist an einer gemeinsamen beweglichen kreisförmigen Platte 246 befestigt, die ein Hubmittel für die Stangen bildet und an dem oberen Ende der Kolbenstange 111 des Stößels 112 befestigt ist. Jeder Schuh
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238 ist mil; einer zugehörigen Hülse 245 über einen Lenker 247 verbunden. Der Lenker 247 ist an einem Ende mit einem Stift 248 an dem Scbub 238 und mit seinem anderen Ende über einen Stift 249 mit der zugehörigen Hülse 245 gelenkig verbunden. Die Länge jedes Lenkers 247 zwischen den Drehachsen bildet den maximalen Hub des Segmentes 239> wobei die Segmente 239 in Pig. 21 und in Pig. 24 im Zustand der maxima-len Einziehung und in den Pig. 22 und 25 im Zustand der maximalen Ausfahrstellung wiedergegeben sind.
Die obere Platte 244 wird durch zwölf Ständer'25o unterstützt, die ringförmig in gleichen Abständen um die Welle 7o montiert sind. Die Stangen sind jeweils mit ihren unteren Enden in der Basisplatte 236 eingeschraubt. Jede Stange 25o weist am oberen Ende einen Kragen 251 auf, auf dem sich die Platte 244 abstützt. Diese wird auf den Stangen 25o mit Muttern 252 gehalten, die auf den oberen Gewindeenden der Stangen 25o oberhalb der Platte 244'aufgeschraubt sind. Jede vertikale Stange 243 ragt frei durch die obere Platte 244 und ist an dieser mittels einer Mutter 253 - gehalten. Auf diese Weise werden die Stangen 243 in senkrechter Anordnung gehalten, wobei die Hülse 245 zur Dehnung oder zum Zusammenziehen des Scheibenkörpers 16 über die Segmente 239 auf den Stangen relativ verschiebbar sind. Die Pig. 24 und 25 zeigen insbesondere, daß die freien gekrümmten Kanten jedes
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Segmentes 239 einen Krümmungsradius aufweisen, der in einer horizontalen Ebene wenigstens gleich und vorzugsweise geringfügig kleiner ist als der innere Radius eines Wulstringes 69, der auf dem Scheibenkörper 16 erfaßt werden soll. Auf diese Weise kann der wirksame Durchmesser des Scheibenkörpers 16 über die Verschiebbarkeit der Segmente 239 so geändert v/erden, daß Wulstringe unterschiedlichen Durchmessers gehandhabt werden können. Die Kolbenstange 111 des Stößels 112 bebt beim Ausfahren die Hülsen 245 an, wodurch die Segmente 239 zurückgezogen und der Durchmesser der Scheibe 16 Terringert wird. Andererseits schiebt die eingezogene Stange 111 die Hülsen 245 nach unten, so daß die Segmente 239 ausgefahren und -der Durchmesser des Scheibenkörpers 15 vergrößert wird.
Die Wulstringbalteeinricbtung
In den Pig. 26 und 27 ist eine halbautomatische Einrichtung zum Aufbringen eines Wulstringes 69 auf die Riemenscheibe 16 und zum Abnehmen des Wulstringes von der Scheibe 16 nach der Aufbringung eines Wulstfahnenstreifens wiedergegeben. Der Scheibenkörper 16 ist nur schematisch in den genannten Figuren gezeigt. Die Einrichtung zum präsentieren eines Wulstringes ist im wesentlichen symmetrisch in bezug auf eine
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mittlere senkrechte Ebene Y O X1 in Pig. 27 ausgebildet, die durch das Zentrum O der Scheibe 16 und damit auch durch die Achse der Antriebswelle 7o ragt und senkrecht zur Richtung XX1 der gemeinsamen horizontalen, zentralen Längsachse ' der Stößel 90 bis 93 verläuft. Die Vorrichtung umfaßt einen Stützrahmen 254 in Form eines im wesentlichen horizontalen Trägers, der im geringen Abstand von der Scheibe 16 angeordnet ist, und zwar parallel zur Längsachse der Stößel 90 bis 93· Dieser horizontale Längsträger ist auf einem zentralen senkrechten Ständer 256 bef©fcigt, der seinerseits auf der unteren Plattform 62 der Maschine angebracht ist und von dieser nach oben ragt. Der Träger 255 trägt an den entgegengesetzten Enden jeweils zwei symmetrische horizontale Platten 257, 258, die im Abstand relativ zum Scheibenkörper 16 angeordnet sind und den Umfang des Scheibenkörpers umgreifen. Jede Platte 257, 258 ruht bzw. ist befestigt auf einem vertiteLen Ständer 259, der sich nach oben von der oberen Plattform-63 erstreckt und an dieser angebracht ist. Jeder Ständer 259 ist in Form eines Druckmittelzylinders oder Stößels ausgebildet, der pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden kann und mit einer Kolbenstange 26o versehen ist, an dem die Platten 257 und 258 über Schrauben 261 oder dergl. befestigt sind. Die Kolbenstangen 26o dienen jeweils als Mittel zum Einstellen der Höhe der Platten 257 und 258 gegenüber dem Scheibenkörper 16.
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Die Platten 257 und 258 dienen zum Abstützen einer Einrichtung zum Dehnen bzw. Zusammenziehen in Abhängigkeit von der Aufbringung oder dem Abnehmen eines Wulstringes auf die Scheibe 16. Diese Einrichtung umfaßt zwei gekrümmte Platten 262 und 263, die symmetrisch auf beiden Seiten der Scheibe 16 angeordnet sind, und zwar auf einem höheren Bereich als die radial bewegbaren Segmente 237. Jede Platte 262, 263 ist vorzugsweise in Form eines kreisförmigen Segmentes geirümmt, welches eine konkave Seite besitzt, die dem Scheibenkörper 16 gemäß J1Ig. 27 zugewandt ist. Jede Platte 262, 263 ist radial in bezug auf die Drehachse des Scheibenkörpers 16 beweglich. Zu diesem Zweck wird jede Scheibe durch einen Gleitschuh oder dergl. 264, 265 unterstützt. Die Gleitschuhe 264 und 265 sind auf zugehörigen Bahnen 266 und 267 verschiebbar unterstützt, die ihrerseits an den Platten 257 bzw. 258 befestigt sind. Die mittlere senkrechte Ebene jeder Führungsbahn 266 und 267 läuft durch die Drehachse 0 des Scbeibenkörpers 16. Jeder Gleitschuh 264 und 265 ist mit den entsprechenden Enden von zwei horizontal angeordneten Kolbenstangen 268 und 269 verbunden, die durch Druckmittelzylinder oder Stößel 27o, 271 auf .pneumatische oder hydraulische Weise betätigt werden. Die Zylinder oder Stößel 27o, 271 sind auf Haltern 272, 273 befestigt, die ihrerseits auf den Platten 257 und 258 angebracht sind.
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Die beiden Platten 262 und 263 sind so ausgebildet, daß sie gemeinsam zweiteilig oberhalb und radial jenseits der Segmente 239 der Riemenscheibe 16 einen Wulstring 69 aufnehmen und unterstützen. Der Wulstring 69 wird mittels Hand auf die Platten 262 und 263 aufgebracht, nachdem diese im ausreichenden laße vorgeschoben oder zurückgezogen worden sind, um dem entsprechenden Durchmesser des Wulstringes 69 zu genügen. Die Stößel 270 und 27.1 sind doppelwirkende oder umgekehrbare Stößel, die im eingezogenen Zustand den Wulstring 69 freigeben, so daß dieser auf den Scheibenkörper 16 aufgebracht werden kann.
Zwei aufrechte Ständer 274» die in den Zeichnungen von verminderter Länge wiedergegeben sind, sind jeweils an den horizontalen Platten 257 und 258 des Stützrabmens 254 montiert und werden von einem horizontalen Querstück 275 umgeben, das über die Mitte des Scheibenkörpers 116 hinwegragt. Ein senkrechter doppelwirkender Stößel 276 ist an dem Querstück 275 im wesentlichen koaxial zum Scheibenkörper 16 angeordnet. Eine senkrechte, bewegliche Kolbenstange 277 des Stößels 276-trägt am unteren Ende eine Hubglied 278 in Form einer im wesentlichen dreieckförmigen Platte, die sich oberhalb der Scheibe 16 erstreckt. Das Hubglied 278 unterstützt unterhalb der Scheibe 16 · an ihren drei Spitzen mit Hilfe von drei senkrechten Stangen 279 eine im wesentlichen horizontal orientierte, teilweise kreisförmige Platte 280 in Form eines unvollständigen Ringes, der einen Ma.gnetträger bildet. Die Platte 280 erstreckt sich
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koaxial oberhalb der Scheibe 16 und umgibt einen größeren Teil der Scheibe 16'. Die Platte 280 trägt an ihrer Unterseite, die der Scheibe 16 zugewandt ist, mehrere Magnete 281, die in Umfangsrichtung darauf verteilt sind und so ausgebildet sind, um den Wulstring 69 auf magnetische Weise zu erfassen, nachdem dieser auf die Platten 262, 263 aufgelegt worden ist. Der vertikale Hub der Kolbenstange 277 des Stößels 276 ist so ausgewählt, daß die die Magnete tragende Platte 280 von der höchsten extremen Stelle in die unterste extreme Stelle bewegt werden kann, in der die Unterseite der Magnete 281 im wesentlichen in der Ebene der oberen Fläche der beweglichen Segmente 239 der Scheibe 16 liegen. In dieser Stellung ist der Wulstring 69 bereit zur Überführung auf die Segmente 237.
Weiterbin ist eine zurückziehbare Einheit zum Überführen des Wulstringes von der Platte 280 auf die Scheibe 16 und danach für das Auswerfen des mit dem Wulstfahnenstreifen bedeckten Wulstring von der Scheibe 16 vorgesehen. Diese Einheit wird durch eine im wesentlichen horizontale Stützplatte 282 getragen, die unterhalb der Scheibe 16 angedordnet ist und durch senkrechte Säulen 283 getragen wirden-, die ihrerseits an der oberen Plattform 63 befestigt sind. Die Mitte der Platte 282 ist an dem Gehäuse 284 gemäß Pig. 27 festgeschraubt, Mehrere senkrechte zylindrische Gehäuse 284 sind unterhalb
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der horizontalen Platte 282 an dieser "befestigt und um die Antriebswelle 7o verteilt. Vorzugsweise sind wenigstens zwei solche senkrechten Gehäuse 284 vorgesehen, die "beispielsweise diametral auf jeder Seite der Welle 7o angeordnet sind. Jedes senkrechte Gehäuse 284 enthält zwei in Reihe geschaltete koaxial angeordnete Druckzylinder oder Stößel 285 und 286, die pneumatisch oder hydraulisch "betrieben werden. Jeder Zylinder der unteren Stößel 285 ist an dem Boden des zugehörigen zylindrischen Gehäuses 284 "befestigt, während die senkrecht beweglichen Kolbenstangen 287 jeweils den zugehörigen oberen Stößel 286 mittels einer Kupplungshülse 288 oder dergl. unterstützt. Die Hülsen 288 kuppeln die Kolbenstangen 287 und 289 des unteren und des oberen Stößels 285 unfl. 286. Die Zylinder des oberen Stößels ragen frei durch entsprechende Öffnungen 290 im oberen Ende des Gehäuses 284 und dienen zusammen zur Unterstützung einer teilweise kreisförmigen Aus- · wurfplatte 291, -die in der Gestalt eines unvollständigen Ringes koaxial zur Scheibe 16 ausgebildet ist. Der innere Durchmesser der Platte 291 ist geringfügig größer als der minimale Durchmesser der Riemenscheibe 16, wenn die Segmente 239 dieser Scbeibe.volH/zurückgezogen sind. Der äußere Durchmesser ist größer als der maximale Durchmesser der Scheibe 16, wenn die Segmente 239 voll ausgefahren sind.
Die Auswerfplatte kann von einer Ruhestellung unterhalb des Niveaus der Segmente 239 in eine mittlere Stellung angehoben
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■werden, in der die Platte im wesentlichen in gleicher Höhe mit der unteren Fläche der Segmente 239 liegt. Aus dieser Stellung kann die Platte in eine endgültige Stellung oberhalb der Segmente 239 angehoben werden, um von den letzteren den mit der Wulstfahne bedeckten Wulstring 69 auszuwerfen. Zu diesem Zweck dienen die oberen Stößel 286 als MIttel zum Anheben der Platte 291 aus der Ruhestellung in die mittlere Stellung. Die unteren Stößel 285 dienen dagegen zum Anheben der Platte 291 aus der mittleren Stellung in die endgültige Stellung zum Auswerfen des Wulstringes 69 von den Segmenten 239. Die oberen Stößel 286 sind so ausgebildet, daß sie gemeinsam, unabhängig von oder eher als die unteren Stößel 285 betätigt werden können.
Arbeitsweise der G-esamtmaschine
Unter erneuter Bezugnahme auf die Pig. 8, 8a, 9, 9a wird darauf hingewiesen, daß die Buchstaben YOY1 eine senkrechte Ebene bestimmen, die durch das Zentrum O oder die Drehachse der Scheibe 16 hindurchgeht. Diese Ebene steht senkrecht zu einer senkrechten Ebene, die ihrerseits durch die Mitte der Riemenscheibe 16 hinduDhläuft und die durch die Linie XOX1 bezeichnet ist. Diese Ebene ist parallel zu der gemeinsamen Längsachse XX1 der Indexstößel 90 bis
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Die Linie O Z bestimmt eine senkrechte Ebene, die durch die Drehachse O der Riemenscheibe 16 und durch die zentrale Achse K des senkrechten Schaftes 134 hindurchragt, der den Schwenkarm 67 verschiebt. Die Ebene O Z fällt daher mit der senkrechten Ebene zusammen, welche die Bahn 137 und die Kolbenstange 154 des Stößels 153 gemäß Pig. 12 enthält. Schließlich bestimmt die Linie 0 M-. die senkrechte Ebene, die durch die Bahn 1SO gemäß Fig. 14, durch die Achse P des Schaftes 177 der Druckführungseinheit 66, welche entlang der Bahn 1SO -verschiebbar ist, und durch die Drehachse 0 der Scheibe 16 hindurchgeht.'Die Linie 0 M bildet beispielsweise in einer Winkelrichtung einen Winkel von 45° mit der Linie O Y und in der entgegengesetzten Richtung einen Winkel von 45° mit der Linie O Xf. Die Linie Oz schneidet den 45° Winkel zwischen den Linien O M und O Y und bildet damit einen Winkel von 22,5° mit jedem der beiden Schenkel oder Linien.
Die Kante des WulstfahnenStreifens 4, die auf dem Wulstring 69 aufgebracht werden muß, liegt auf der Gleitkonsole 39 der den Streifen darbietenden Einheit 15 derart,· daß der Streifen im wesentlichen durch den Punkt K oder durch die senkrechte Achse des Schaftes 134 läuft, wenn sich der letztere in einer Stellung befindet, in der das untere Streifenstützelement 183, das auf dem Schaft 177 frei drehbar ist, in Eingriff mit dem Wulstring_ 69 gemäß Pig. 14 steht._
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Dieser Zustand des Schaftes 134 ist in den Pig. 8 und 8a wiedergegeben und bildet den anfänglichen Zustand bei der Aufbringung des Fübrungsendes des Streifens 4 auf den Wulstring 69.
In diesem Zustand ist der tangentiale Berührungspunkt T des ]?übrungsendes des Wulstfahnenstreifens 4 vorzugsweise auf der Linie YOX1 angeordnet. Der Punkt T entspricht dem tangentialen Berührungspunkt T1 eines zuvor aufgebrachten Wulstringes 69 mit dem rückwärtigen Ende eines früher aufgebrachten Wulststreifens, wobei man einer vollständigen Drehung zur Aufbringung eines Streifens der . Scheibe 16 im Gegenuhrzeigersinne folgt. Gemäß den I1Ig. 8 und 8a ist das lineare Ausmaß des Wulstfahnenstreifens 4, wenn dieser anfänglich durch die Bereitschaftseinheit 15 in Richtung auf den Wulstring 69 vorwärtsbewegt wird, im wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Längsachse XX1 der Stößel 90 bis 93 der Indexeinbeit 64. J1Ur die weitere Beschreibung soll das Bezugszeichen A auf der Linie O M den tangentialen Berührungspunkt des unteren Streifenstützelement es 183 der Druckführungseinheit 66 mit dem Wulst- " ring 69 bezeichnen. Auf der anderen Seite soll die Bezugsziffer B auf der Linie ZOX1 eine 90° Drehung im Gegenuhrzeigersinne der Scheibe 16 bezeichnen.
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Es ist ersichtlich, daß die Stellung der Konsole 39, die durch den Arm 132 getragen wird, gegenüber der Scheibe 16 im wesentlichen verschieden ist für jeden einzelnen Pail, in dem der Wulstring von ,einen] zu einem anderen Durchmesser gewechselt wird. Die Aufbringung des Wulstfahnenstreifens 4 auf den Wulstring 69 wird stets zum Anfang so ausgeführt, daß der Streifen 4 parallel zur Linie XOX1 am Punkt T verläuft. Die relative Stellung des Punktes T ist entlang der Linie YOT1 gemäß den Abmessungen des Wulstringes veränderlich. Der Abstand T K' zwischen zwei Punkten T und E, welche den Radius eines Kreisbogens bestimm-en, der um den Punkt T bei Drehung der den Streifen darbietenden Einheit um den zentralen Punkt K des Schwenkschaftes 134 wiedergibt, ist damit ebenfalls variabel. Er ist abhängig von den Abmessungen des Wulstringes, da die relative Stellung der Konsole 39 in bezug auf den Punkt K sich ändert.
Die Maschine gemäß der Erfindung kann mit einer üblichen programmierbaren 3?olgesteuereinrichtung, die nicht gezeigt ist, kombiniert werden, um die verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer vorbestimmten Zeitfolge auszuführen. Das allgemeine Steuersystem ist vorzugsweise vom elektropneumatischen Typ und umfaßt eine Reihe von verschiedenen Betätigungsservoeinrichtungen in Porm von pneumatischen Stößeln, die mit Druckluft gespeist werden. Außerdem können doppel-
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wirkende oder reversible Typen mit einer Rückstellfeder verwendet werden. Die elektrischen und pneurnatischen Kreise sind üblich und daher hier nicht dargestellt.
¥enn die pneumatischen und elektrischen Ereise entsprechend an die pneumatischen oder elektrischen Energiequellen angeschlossen sind, wird das Zufübrungssystem für einen Wulstfahnenstreifen gemäß E1Ig. 1 betätigt, um den Wulstfahnenstreifen 4 von dem Wickel 1 über die Antriebsrollen 5 und 9 abzuziehen und den Streifen 4 zu dem oszillierenden Scheibenkörper 17 und der gleitenden Rolleneinheit 18 zu bringen. Wenn das Eührungsende des Streifens 4 die Schneideinheit 165 erreicht, wird der Stößel 171 betätigt, um das mit Widerhaken versehene Element 17o in Eingriff mit dem Streifen 4 zu bringen und den Streifen zu halten, wie dies i'ig. 13 zeigt. Die Vorwärtsbewegung des Streifens 4 in Richtung aufwärts der Einheit 165 ist an dieser Stelle und an diesem Zeitpunkt beendet.
Die Platten 262 und 263 gemäß S1Ig. 27 werden dann gemeinsam in Richtung auf die Scheibe 16 bewegt, und^war über die zugehörigen Stößel 27o und 271, während ein Wulstring 63 manuell aufgelegt wird. Die die Magnete tragende Platte 280 wir d dann nach unten bewegt auf die Platten 262 und 263 zu, und zwar mit Hilfe des Stößels 27o, so daß der Wulstring 69 ergriffen und von den Platten 262 und 263 durch
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die Magnete 281 abgenommen wird. Die die Magnete tragende Platte 280 wird dann angehoben und die Platten 262 und 263 gleichzeitig radial über die Abmessungen der Platte 280 hinaus wegbewegt. Die Auswurfplatte 291 wird dann angehoben, und zwar mit den oberen Stößeln 286 bis auf Höhe der Segmente 239 der Scheibe 16. Die die Magnete tragende Platte 280 wird dann erneut abgesenkt bis auf die Höhe der Segmente 239, worauf der Wulstring 69 an der Auswurfplatte 291 angreift. Die Segmente 239 werden dann vorgeschoben und greifen radial an dem Wulstring 69 an. Die die Magnete tragende Platte 280 wird danach angehoben und die Auswurfplatte 291 abgesenkt, so daß der Wulstring 69 auf der Scheibe 16 verbleibt.
Der Schaft 134» der den Streifen präsentierenden Einheit wird dann in Sichtung auf die Scheibe 16 bewegt, und zwar mit Hilfe des Stößels 153 gemäß Pig. 12. Dieser Vorgang veranlaßt gleichzeitig ein Drehen des horizontalen Armes 67 um den Schaft 68. Da der Arm 67 dreht, bewegt er die Trägerwelle 220 gemäß Fig. 20 der Schneideinheit.65 und den Srägers cha ft 177 gemäß. Fig. 14 der Druckfüh rungs einheit 66 in Richtung,auf die Scheibe 16, bis das untere Streifenstützglied 183 an dem Wulstring 69 angreift. Während dieser Periode wird die streifendärbietende Einheit 15 eingestellt in Richtung parallel zur Linie XOX1, derart, daß das i'übrungsende des Streifens 4, das durch das An druckelement
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17o gehalten wird, sieb tangential zu dem Wulstring 69 am Punkt Ϊ ' ausrichtet. Es wird augenommen für die Zwecke der Beschreibung, da ii das i'übrungsende des UuIs tfahn en streifen s 4 bereits schräg abgeschnitten ist und sich getrennt vorfindet von dem rückwärtigen Ende eines vorangegangenen Wulstfabnenstreii'ens, der bereits auf den zuvor angeordneten Wulstring aufgebracht worden ist. Ein solcher Vorgang wird nachfolgend beschrieben.
Der Stößel 161 nach ]?ig. 13 wird dann betätigt, urs die Stellung der Konsole 39 relativ zu der Halterung 15<-ϊ der den Streifen präsentierenden Einheit 15 einzustellen, so' daß eine genaue Ausrichtung des S1Uh rungs en des, das bereits abgeschrägt ist, des Wulstfahnenstreifens 4 an dem tangentialen Bezugspunkt C des Wulstringes 69 erfolgt. Auf diese Weise wird der Abstand T-K bestimmt. Wenn dieser "bestimmt worden ist, verriegeln die Elektromagnete 164 nach Fig. 13 bzw. 209 nach Fig. 8 jeweils die Konsole 39 und den horizontalen Schwenkarm 97 in den neu eingestellten Stellungen. Zu dieser Zeit sind die Kammern des Stößels 153 von Druck entlastet. Der Schwenkfinger 167 gemäß Flg. 13a wird dann geschwenkt, und zwar über den Stößel 169, bis er auf die Sehneidführungseinheit 165 trifft und dort in Eingriff mit dein vorderen Ende des Streifens 4 gelangt, um den letzteren gegen den Wulstring 69 zu drücken. Der Streifen 4 haftet damit anfänglich an dem Wulstring 69.
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Das Klemmelement 170 wird darm angehoben und von dem Streifen 4 befreit. Dies erfolgt über den Stößel 171β Danach wird die Scheibe 16 gedreht, und zwar über den ersten Indexstößel 90. Die Drehung erfolgt über einen Bogen TA im G-egenuhrzeigersinne. Das Fübrungsende des Streifens 4 wird dabei gegenüber der Druekführungseinheit 66 positioniert. Die elektromagnetische Kupplung 116 nach Pig. Io wird dann zum Eingreifen gebracht, um das Ritzel 125 auf der Antriebswelle 7ο der.Scheibe 16 anzukuppeln. Die Scheibe 16 wird dann über den zweiten Indexstößel 91 angetrieben, und zwar über einen Kreisbogen A B derart, daß das Eührungsende des Wulstfahnenstreifens 4 auf der diametralen Linie XOX1 der Scheibe 16 zu liegen kommt. Da die Elektromagnetkupplung 116 während der zuletzt erwähnten Drehung der Scheibe 16 eingeschaltet ist, wird die Zahnstange 126 verschoben, so daß der Schwenkarm 132 gemäß S1Ig0 12 und 13 um den Schaft 134 gedreht wird. Da der Arm 132 dreht, wird auch die den Streifen darbietende Einheit 15 aus der Stellung nach Pig« 8 in die Stellung nach Fig. 9 bewegt. Die Kupplung wird dann abgeschaltet und die Scheibe 16 erneut rotiert, und zwar über den dritten Indexstößel 92. Die Drehung erfolgt über den . Kreisbogen B T' derart, daß das IPührungsende des Wulstfahnenstreifens 4 genau wieder an dem Anfangspunkt T zu liegen kommt, an dem er zuerst auf den Wulstring 69 aufgelegt worden ist ο Die Scheibe 16 hat damit mit Hilfe der drei Indexstößel
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90 "bis 92 eine volle Drehung ausführt.
Die Klemmelemente 17o und 17oa, welche an die Scbneidführungseinbeit 165 angrenzen, v/erden dann mit Hilfe der Stößel 171 und 172 abgesenkt, um an den) Streifen 4 anzugreifen, und zwar oberhalb desjenigen Abschnittes, der bereits auf den Wulstring aufgebracht worden ist. Das Abschrägmesser 226 nach I'ig. 2o der Scaneideinheit 65 wird dann -vorgeschoben, und zwar mit Hilfe des Stößels 231 in Richtung auf den Wulstfahnenstreifen 4» um eine abgeschrägte Kante am hinteren Ende des auf dem Wulstring 69 aufgebrachten Abschnittes des Streifens anzubringen. Gleichzeitig xfird eine abgeschrägte Pläche an dem vorderen Ende desjenigen Abschnittes des Streifens 4 angebracht, der nachfolgend auf den nächsten Wulstring aufgebracht werden soll. Das Klemmelement 17o a wird dann angehoben mit Hilfe des Stößels 172, um das abgeschrägte rückwärtige Ende des Streifens 4 freizugeben. Der Pinger 201 nach Pig. 15 wird dann angehoben, und zwar über den Stößel 206, bis er in Eingriff mit dem rückwärtigen Ende des Streifens 4 gelangt, um das rückwärtige Ende von dem Wulstring 69 geringfügig abzuheben.
Danach wird die Bremseinheit 211 nach Pig. 19 an dem oberen Streifenstützglied 197 der Druckführungseinheit 66 angreifen, um eine Drehung des Gliedes 197 zu verhindern. Alternativ
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. - 65 -
dazu kauri gemäß der Fig. 18 die Rolle 197 angehoben va:den über den Stößel 21ü, und zwar von dem unteren Streifenstützglied 183 weg. In beiden Fällen wird dann die Scheibe 16 über den vierten Indexstößel 93 gedreht, und zwar über einen Kreisbogen T1 A, der 45° entspricht. Danach wird die abgesiirägte vordere Endkante des Streifens 4 nach· unten bewegt, so daß sie von dem komplementär abgeschrägten rückwärtigen Ende des Streifens 4» das von dem Finger 201 abgehalten wird, überlagert wird. Der Finger 201 wird dann abgesenkt, um das rückwärtige Ende des Streifens 4 freizugeben. Das obere Streifenstützglied 197 wird dann von der Bremse 211 freigegeben, oder durch den Stößel abgesenkt. Danach wird das obere S-Iied 197 nach unten in Richtung auf das untere Streifenstützglied 183 über .den Stößel 192 gedrückt, um die übereinanderliegenden abgeschrägten vorderen und rückwärtigen Enden des Streifens 4 zusammenzupressen und gleichzeitig gegen den Wulstring 69 zu drücken. Der Wulstring 69 ist damit endgültig mit einem Wulstfahnenstreifen bedeckt. Die Elektromagnete 164 und 209 werden dann abgeschaltet, um den horizontalen Arm 67 und die Konsole 39 freizugeben. Der Schaft 134 wird dann von der Nachbarschaft der Scheibe 16 über den Stößel 153, der reversibel ist, entfernt. Dies führt zu einer korrespondierenden Bewegung fort von der Scheibe 16 der Schneideinheit 65 und der Druckführungseinheit 66, wenn der Arm 67 in Abhängigkeit vom Verschieben des Schaftes 134 schwenkt. Der Stößel 147 nach Fig. 12 kann
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zu dieser Zeit ebenfalls den Arm 132 drehen, der der Streifendarbietungseinheit 15 zugeordnet ist, um diese, in der Orientierung auszurichten, die vorlag, "bevor die Einheit durcb den Stößel 126 gedreht wurde. Die Orientierung liegt dann parallel zur Linie Xl' der Indexstößel 90-93 vor.
Mt Hilfe der oberen Stößel 286 der Fig. 26 wird die Auswurfplatte 291angehoben, bis sie an dem Wulstring 69 angreift.
Die Segmente 239 der Scheibe 16 werden dann zurückgezogen, so daß sie den Wulstring 69 freigeben. Dies erfolgt über den senkrechten Stößel 112 nach i?ig. 1o. Die unteren Stößel 2u5 werden dann betätigt, um den Wulstring 69 über die Scheibe 16 anzuheben und damit auszuwerfen. Der mit der Wulstfahne bedeckte Wulstring kann dann mittels Hand von der Auswurfplatte 291 abgenommen werden, um auf Lager genommen bzw. weiterbehandelt zu v/erden. Die Auswurfplatte kann dann erneut zurückgezogen werden, und zwar mit Hilfe der Stößel 285 und 286, bis die Platte die ursprüngliche Stellung v/ieder erreicht. Schließlich wird die Scheibe 16 in entgegengesetzter Sichtung, d. h. im Uhrzeigersinne gedreht, und zwar über die vier Stößel 90 bis 93, so daß sie ihre Anfangsstellung wieder einnimmt. Die Maschine ist damit für einen neuen Zyklus bereit.
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Claims (1)

  1. Paten taηsprüche
    „ ^erfahren zum Aufbringen eines klebrigen elastomeren fens auf den äußeren Umfang eines WULStringes zur Herstellung pneumatischer Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) ein Träger (16, 7o) vorgesehen ist, um einen Wulstring (69) lösbar zu unterstützen derart, daß der äußere Umfang des Wulstringes frei liegt;
    b) daß eine Streifenzuführungseinrichtung (15, 17S 18) vorgesehen ist, um den elastoraeren Streifen (4) in Längsrichtung dem Wulstring zuzuführen].
    c) daß eine Streifenaufbringungseinrichtung (167, 169) vorgesehen ist, um das vordere Ende des Streifens (4) auf den äußeren Umfang des Wulstringes aufzubringen und zum Haften zu bringen;
    d) daß eine Antriebseinrichtung (64, 78, 79) vorgesehen ist, um den Träger (16) und den darauf befindlichen Wulstring (69) zu drehen und das vordere Ende des Streifens (4) relativ zu der Streifenaufbringungseinrichtung (167, 169) zu bewegen;
    e) daß eine Streifenschneideinrichtung (65? 226) vorgesehen ist, um einen Abschnitt des .Streifens (4) hinter dem IMibrungsende von dem Rest des zugeführten Streifens in einer Länge abzutrennen, die der Umfangslänge des äußeren Umfanges des Wulstringes (69) entspricht; und
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    f) daß eine Streifenandrückeinrichtung (66, 183, 197) vorgesehen ist, um den abgetrennten Abschnitt des Streifens gegen den äußeren Umfang des Wulstringes (69) während der Drehung, des Wulstringes anzupressen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung eine schrittweise arbeitende Einrichtung (64) zum Drehen des Trägers (16) intermittierend während einer einzigen Drehung zu rotieren, darart, daß die Drehbewegung des Trägers (16) nach ausgewählten Intervallen unterbrochen wird, in denen die Streifenandruckeinrichtungv(66, 183, 197) und die Streifenschneideinrichtung (65, 226) betätigbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die schrittweise arbeitenden Einrichtungen mehrere in Reihe geschaltete und unabhängig voneinander betätigbare Druckmittelzylinder (90 bis 93) umfaßt, deren Anzahl der Anzahl von Drehschritten des Trägers (16) entspricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmittelzylinder (90 bis 93) eine kombinierte Hublänge aufweisen, die ausreichend ist, um den !rager (16) über eine volle Umdrehung hinaus zu drehen, daß die Streifenschneideinrichtung (65, 226) eine geneigte Klinge(£26) aufweist-, um komplementär das
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    Fübrungsende und das rückwärtige Ende des1Streifens (4) abzuschrägen und gleichzeitig den Abschnitt von dem Reststreifen in einer Länge abzutrennen, die geringfügig größer als die Umfangslänge des äußeren Umfanges des Wulstringes ist, daß die abgeschrägten Enden in gegenseitiger Überlappung durch die Streifenandruckeinrichtung (66, 183, 197) gegeneinanderpreßbar sind,, wenn der Träger über die volle Umdrehung hinaus drehbar ist.
    5. Torrichtung nach Anspruch 3,da durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Zahnstange (79) aufweist, die in beiden Richtungen verschiebbar ist durch Druckmittelzylinder, daß der Träger (16) G-reifelemente (239) aufweist, welche an dem inneren Umfang des Wulstringes angreifen können, daß eine rotierend-e Welle"(7o) vorgesehen istf mit deren Hilfe die areifelemente unterstützt sind und daß ein Ritzel (78) konzentrisch zu der Welle vorgesehen ist', die mit der Zahnstange (79) in Eingriff steht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch .gekenn-ζ e ic h η e t , daß die Streifenändruckeinricbtung zwei koaxial in Pluehtung stehende reihum laufende Rollen (183, 197) aufweist, welche jeweils sich gegenüberliegende, im Abstand angeordnete Flächen (198, 199) besitzen, deren Kontur zusammen komplementär dem Querschnitt des Streifens
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    (4) ausgebildet sind, daß die genannten Flächen einen ringförmigen Spalt zur Einspannung des Streifens in der Form bilden, daß dieser gegenüber dem Wulstring frei liegt, daß ein Schaft (177) zur koaxialen Unterstützung der Rollen und eine Einrichtung (67) vorgesehen ist, um den Schaft in Richtung auf den Träger (16) und von diesem wegzubewegen, wobei dieser Schaft dann, wenn er in Richtung auf den Träger (16) bewegt ist, neben dem Träger zu liegen kommt derart, daß der Streifen in dem Spalt zwischen den Rollen tangential.in Fluchtung mit dem Wulstring verbringbar und gegen diesen radial andrückbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (177) einen stationären Abschnitt und einen axial verschiebbaren Abschnitt (194) aufweist, der koaxial mit dem stationären Abschnitt angeordnet ist und daß ein Druckmittelzylinder (192) mit einer Kolben-Stange (194) den verschiebbaren Abschnitt unterstützt, und daß eine der Rollen (183) frei auf dem stationären Abschnitt und die andere Rolle (197) auf dem verschiebbaren Abschnitt drehbar ist, wobei die Kolbenstange in Richtung auf den stationären Abschnitt und von diesem weg verschiebbar ist, um den ringförmigen Spalt zwischen den beiden Rollen selektiv zu vermindern bzw. zu vergrößern.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung (211) mit der
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    auf dem verschiebbaren Abschnitt angeordneter Rolle (197) * in Verbindung steht, utd selektiv die Rolle am Drehen während der Anbringung des rückwärtigen Endes des abgeschnittenen Abschnittes des Streif ens( 4)am Wulstring (69) zu verhindern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsej.urichtung (211) einen Druckmittelzylinder (212) mit einer Kolbenstange (214) aufweist, die in einem mit Reibung wirkenden Endabschnitt (215) endet, der an der Rolle angreift.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 , d a d u r c b- gekennzeichnet., daß ein weiterer Druckmittelzylinder (218) mit einer Kolbenstange (217) und einer Kupplungseinrichtung (216) zwischen dem Kolbenzylinder (192), der dem verschiebbaren Abschnitt (194) zugeordnet ist, und der Kolbenstange (217) angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (217) im zurückgezogenen Zustand eine nennenswerte Trennung der beiden Rollen voneinander während der Aufbringung des rückwärtigen Endes des abgeschnittenen Abschnittes des Streifens (4) auf dem Wulstring (69) bewirkt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenschneideinrichtung eine geneigte Klinge (226) zum komplementären Abschrägen des vorderen und des rückwärtigen Endes des Streifens (4) und
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    zum Abtrennen des Streifenabscbnittes von dem restlichen Streifen in einer Länge umfaßt, die nur geringfügig großer als die Umfangslänge des äußeren Umfanges des Wulstringes (69) ist, daß die Streifenandxickeinricbtung (66, 1o3,„ 197') weiterhin eine Hubeinrichtung (202) zum Anheben des abgeschrägten rückwärtigen Endes des Streifens (4) von dem Wulstring (69) aufweist, wenn der Wulstring um eine volle Umdrehung rotiert worden ist, um dem abgeschrägten vorderen Ende des Streifens (4) eine v/eitere Drehung bis in eine Stellung zu ermöglichen, in welcher das abgeschrägte bintere Ende das vordere Ende überlappt, daß der Druck-• mittelzylinder (192) betätigbar ist, um die Kolbenstange zum Verschieben der Rolle (197) in Richtung auf die Rolle (183) zu betätigen, die dem stationären Abschnitt des Schaftes zugeordnet ist, um den ringförmigen Spalt zwischen den Rollen zu verringern und dabei die übereinanderliegenden abgeschrägten Enden des abgeschnittenen Abschnittes des Streifens (4) gegeneinander und gegen den Wulstring zu drücken und zum Haften zu bringen.
    12.Vorrichtung nach Anspruch 11 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Hubeinricntung einen Schwenkfinger (201) und einen Druckmittelzylinder (206) mit einer Kolbenstange (205) umfaßt, der antriebsmäßig mit dem Schwenkfinger verbunden ist, um diesen in und außer Eingriff mit
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    dem abgeschrägten hinteren Ende dea abgeschnittenen Abschnittes (4) zu bringen.
    13. Torrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die zum Aufbringen des Streifens dienende Einrichtung einen Scbwenkfinger (167) und einen Druckmittelzylinder (169) mit einer Kolbenstange (169c) aufweist, die dem Schwenkfinger arbeitsmäßig zugeordnet ist, um den letzteren in und außer Eingriff mit dem vorderen Ende des Streifens zu bringen, um diesen zu pressen und dabei eine Haftung des vorderen Endes gegen den Wulstring (69) zu bewirken.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1,da durch geke nnzeicbnet, daß die Streifenschneideinrichtung eine geneigte Klinge (226) und eine Druckmittelzylinder (231) zum Verschieben der Klinge quer durch den Streifen (4) zum Abtrennen und Abschrägen des Streifens umfaßt und und eine Messer-Pührungseinricbtung (165) vorgesehen ist, welche einen geneigten Schlitz (166) entsprechend der Neigung der Klinge aufweist, entlang welchem die Klinge verschiebbar ist, und daß die Schneidführungseinrichtung eine den Streifen haltende Einrichtung (17o, 17oa) aufweist, um den Streifen gegen eine Verschiebung während des Abschrägens zu halten.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet , daß die Streifenhalteeinrichtung zwei mit Widerhaken versehene, im Abstand voneinander auf jeder Seite des Schlitzes (166) angeordnete Elemente und zugehörige Druckmittelzylinder (171, 172) aufweist, durch die die Klemmelemente unabhängig voneinander in Eingriff mit dem Streifen (4) verbringbar sind.
    16.Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Streifenzuführungseinrichtung (15, 17» 18) eine verschiebbare Streifen-Darbietungskonsole (39) und einen Druckmittelzylinder (161) aufweist, um die Stellung der Konsole gegenüber dem äußeren Umfang des Wulstringes (69) einzustellen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennz e i c hn e t , daß die Konsole (39) mehrere im Abstand angeordnete ähnliche Rollen (41) aufweist, über die der Streifen (4) vorschiebbar ist, daß die Rollen in einer gemeinsamen Höhe angeordnet sind, daß eine Scheibe (17) für den reversiblen Vorschub des Streifens (4) zu den Rollen, sowie eine Halteeinrichtung (5o) vorgesehen ist, um die Scheibe drehbar zu unterstützen, und daß eine Schwenkeinrichtung (51) zum schwenkbaren Verbinden' der Halterung und der Konsole vorgesehen ist, wobei die Schwenkeinrichtung bzw. eine diese verlängernde Linie tangential in Fluchtung
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    sowohl mit der Scheibe als auch mit den Rollen auf der v Konsole steht und gestattet, daß die Halterung frei gegenüber der Konsole oszilliert.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß ein auf einem Schaft (134) frei drehbarer Rahmen (158) sowie Einrichtungen (126, 132, 143, 147) vorgesehen sind, um den Rahmen selektiv zwischen aufeinanderfolgende tangentiale Stellungen gegenüber dem Träger (18, 7o) einzustellen, daß die den Streifen darbietende Konsole .(39) auf dem Rahmen zur Einstellung gegenüber dem letzteren mit Hilfe eines Druckmittelzylinders (161) verschiebbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum einstellenden Drehen des Rahmens einen Druckraittelzylinder (147) mit einem Kolben (15o) umfassen, der mit dem Rahmen gekuppelt ist und der in der vorderen Stellung den Rahmen in einer Richtung verdreht und daß eine Zahnstange und ein Zahnritzel (126, 143) zum Drehen des Rahmens in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen sind, die eine Zahnstange (126) aufweisen, welche mit dem Träger arbeitsmäßig verbunden sind, daß eine Kupplungseinrichtung (116) zum selektiven Kuppeln der Zahnstange mit dem Träger derart vorgesehen ist, daß wenn letzterer rotiert wird, nur während ausgewählter
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    Intervalle der Drebbewegung des Trägers die Kupplungseinrichtung die Drehbewegung des Trägers in eine Verschiebebewegung der Zahnstange umwandelt und daß ein frei auf dem Schaft (134) drehbares Ritzes (143) mit dem Rahmen verbunden ist und mit der Zahnstange in Eingriff steht derart, daß bei Verschiebung der Zahnstange über die Kupplungseinrichtung das Ritzel rotiert und den Rahmen um seinen Schaft dreht.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennz e ic h η e t , daß die Kupplungseinrichtung eine elektromagnetische Kupplung (117, 119) aufweist, die mit dem Träger arbeitsmäßig verbunden ist und daß die Kupplung bei ihrer selektiven Eingriffsstellung wirksam ist, um elektromagnet is c-h die Zahnstange mit dem Träger zu kuppeln.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16, 7o) einen ringförmigen Kranz von den Wulstring ergreifenden Segmenten (239) sowie
    ' eine Einrichtung (7o, 236) zum Unterstützen der Segmente aufweist derart, daß die letzteren radial von einer Stellung von minimalem Durchmesser in eine Stellung maximalen Durchmessers verschiebbar sind, wobei die minimalen und maximalen Durchmess er-JBedin gun gen dem Bereich der Wulstringgrößen entspreclen, die der Träger aufnehmen kann und daß eine Einrichtung (246, 247) zum Verschieben der Segmente
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    (239) radial in jede Durchmessersteilung zwischen dem minimale^ Wert und dem maximalen Wert vorgesehen ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (7o, 236) zum Unterstützen der Segmente (239) eine hohle Welle und eine Kreisplatte (236) auf der hohlen Welle aufweist, wobei die Kreisplatte eine Einrichtung .(237) zum Führen der Segmente während der radialen Verschiebung zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert aufweist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (246, 247) zum Verschieben der Segmente (239)' einen Druckmittelzylinder (112) mit einer Kolbenstange (111) koaxial im Inneren und in axialer Richtung gegenüber der hohlen Welle (7o) verschiebbar aufweist, wobei die Kolbenstange mit einer Längsausdebnung versehen ist, die größer als die Längsausdehnung der Welle (7o) ist und teilweise über dasjenige Ende der Welle hinausragt, das dem Druckmittelzylinder entgegengesetzt ist, daß eine Endplatte (246) an dem Abschnitt der Kolbenstange montiert ist, der über die hohle Weile hinausragt und eine Vielzahl von Verbindungsstangen (247) vorgesehen sind, .die mit einem Ende gelenkig an der Stirnplatte und mit dem anderen Ende mit einem der Segmente verbunden sind, wobei die Kolben-
    stange im ausgefahrenen.. ■
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    und eingefahrenen Zustand die Endplatte verschiebt und dabei die Verbindungsstangen oder Lenker zum Verschieben der Segmente (239) schwenkt.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23,dadurch gekennzeicbn et , daß eine Führungseinrichtung (243) zum stabilisieren der Stirnplatte während des Verschiebens durch die Kolbenstange vorgesehen ist, welche Führungseinrichtung mehrere Stangen umfaßt, die parallel zur Kolbenstange angeordnet und durch entsprechende Öffnungen der Stirnplatte hindurohragend angeordnet sind und in ihrer Zahl der Anzahl der Segmente (239) entsprechen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (262, 263) zum Aufbringen des Wulstringes (69) auf die 'Segmente (239) vorgesehen ist, welche eine Stützeinrichtung aufweist, auf der der Wulstring (69) manuell legbar ist, eine Überfübrungseinrichtung (280), um den Wulstring von der Stützeinrichtung fortzubewegen, eine Einrichtung (276), um die Überführungseinrichtung in eine Stellung zu verbringen, in der der Wulstring (69) in einer Ebene korrespondierend zu der Ebene des Kranzes von Segmenten (239) zu liegen kommt und eine Einrichtung zum Ausrichten (282, 285, 286), durch die die übereinstimmenden Ebenen festgelegt werden und
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    an welcher der Wulstring (69) angreift, wenn dieser in der Koinzidenzebene liegt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterstützung (262, 263) zwei gebogene Platten und zugehörige Druckmittelzylinder (27o, 271) zuTD Einstellen der radialen Stellung der Platten "axial oberhalb der Segmente (239) umfaßt.
    27· Vorrichtung nach Anspruch 25 »dadurch gekennzeichnet , daß die Überführungseinrichtung eine Magneteinrichtung (281) zum Ergreifen des Wulstringes (69) aufweist und daß die Verschiebeeinrichtung (276) zum Verschieben der Überführungseinrichtung (280) einen Druckmittelzylinder (276) mit einer Kolbenstange (277) aufweist, die in einem Endabschnitt ausläuft, auf dem die Magneteinrichtung montiert ist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausrichtungseinrichtung (282, 285, 286) ein ringförmiges Element (282) und einen Druckmittelzylinder (285, 286) zum Heben des Ringelementes in die Koinzidenzebene aufweist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder wenigstens
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    zwei in Reibe miteinander verbundene Druckmittelzylinder umfaßt, die unabhängig voneinander betätigbar sind, um das ringförmige Element aus einer ersten Stellung, die unterhalb und entfernt von der Koinzidenzebene liegt, in eine Zwischenstellung anzuheben, die in Flucbtung mit der Koinzidenzebene stebt und weiter anzuheben bis in eine extreme oberste Stellung oberhalb der Koinzidenzebene, um eine nachfolgende Entfernung des Wulstringes nach dem Aufbringen des elastomeren Streifens zu bewirken und daß die Ausricbtungseinrichtung zugleich einen Wulstringauswerfer bildet.
    3o. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß eine Zuführungseinrichtung (3) zum Zuführen eines elastomeren Streifens .(4) zu der Darreichungseinrichtung vorgesehen ist, welche Zuführungseinrichtung ein Blatt aus elasfcomeren Material umfaßt, das eine Vielzahl von parallelen Reißlinien aufweist, durch die das Blatt unterteilt ist in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Streifen, die nacheinander abgerissen werden können, daß vorgesehen sind eine Spule (1), auf der die Streifen des blattförmigen Materials in Form ane-s Wickels aufgebracht sind,eine Einrichtung (5) zum intermittierenden Abwickeln und Abreißen aufeinanderfolgender Streifen (4)
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    -at -
    von der Spule und eine. Einrichtung (8), um das rückwärtige Ende und das vordere Ende eines nachfolgenden Streifens miteinander zu verbinden.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 3o , d a d u r clr gekennzeichnet , daß die Einrichtung, um aufeinanderfolgende Streifen miteinander zu verbinden, eine Vorrichtung (22, 23) aufweist, um die vorderen und hinteren Enden der aufeinanderfolgenden Streifen schräg abzuschneiden, daß die Streifenverbindungseinrichtung (35) so ausgebildet ist, daß die einander zugeordneten abgeschrägten Enden übereinandergelegt und gegeneinander gedrückt werden können, um sie zum gegenseitigen Haften zu bringen.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31,dadurch gekennzeichnet, daß die Abscbrägungseinrichtung zwei im Abstand angeordnete geneigte Klingen (22, 23) und einen Druckmittelzylinder (38) aufweist-, um die Klingen quer über und durch die aufeinanderfolgenden Streifen (4a und 4b) zu bewegen, und daß die Streifenverbindungseinrichtung ein durch Druckmittelzylinder betätigbares Druckglied (35) aufweist, das an den abgeschrägten Enden zwischen den · beiden Klingen angreift.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet , daß frei verschiebbare, unter G-ewichts-
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    -WT-
    einfluß stehende Elemente (6, 12,) vorgesehen sind, die . jeweils- durch entsprechende Abschnitte des Streifens (4) getragen werden, um ein ausgewähltes Maß an Spannung in . den Streifen zu erzeugen, wenn diese vorwärts bewegt werden,
    34. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (62, 63) vorgesehen ist, an dem frei schwenkbar ein Arm (67) gelagert ist, daß Druckmittelzylinder (153) mit dem Schwenkarm zum Verschwenken des letzteren verbunden sind, daß die Streifenschneideinrichtung (56, 226) und die Andruckeinrichtung (66, 183, 197) radial verschiebbar relativ zu der Trageinrichtung (16, 7o) angeordnet und mit dem Schwenkarm (167) arbeitsmäßig so verbunden sind, daß bei Verschwenken des Armes in Richtung auf die Erageinrichtung oder von dieser weg die Streifenschneideinrichtung und die Streifenandruckeinrichtung jeweils in und außer Arbeitseingriff mit dem Träger gelangen.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen entsprechende Bahnen (222, 180) aufweist, die zm Träger radial ausgerichtet sind, und zwar in unterschiedlichen Winkelstellungen, daß die Streifenschneideinrichtung und die Streifenandruckeinrichtung jeweils zugehörige Wellen (177, 220) umfassen,
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    die gleitbar zu diesen Bahnet] zugeordnet sind und die duroh entsprechende Schlitze (123, 181) in dem Schwenkarm hindurchragen, welche Schlitze ihrerseits relativ zum Träger so ausgerichtet sind, daß sie ein Verschieben der Wellen · radial zum Träger und entlang der Bahnen ermöglichen.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 34 ,dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen eine untere stationäre Plattform (62) und eine obere stationäre Plattform (63) aufweist, daß die Druckmitteleinrichtung (153) an der unteren Plattform "befestigt ist, daß eine Bahn (137) an der unteren Plattform "befestigt ist und sich radial in Richtung auf den Träger (16) erstreckt, daß ein Schaft (134). auf der Bahn verschiebbar montiert ist, daß eine "bewegliche Platte (135) zum Kuppeln des Schaftes mit dem Druckmittelzylinder vorgesehen ist, daß der Schaft durch einen langgestreckten Schlitz (140) in der oberen stationären Plattform hindurchragt, daß der Schwenkarm eine Öffnung (141) aufweist, in die das obere freie Ende des Schaftes hineinragt, daß ein Druckraittelzylinder (153) bei seiner Betätigung den Schaft gegenüber dem langgestreckten Schlitz in der.oberen stationären Plattform verschiebt und in entsprechender Weise den Schwenkarm verscbwenkte -
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36 , dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenzuführungseinrichtung
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    schwenkbar an dem Schaft montiert ist und eine Zahnstange und ein Ritzel vorgesehen sind, die dem Schaft antriebsmäßig zugeordnet sind, um die Streifenzuführungseinrichtung in jeweilige tangentiale Stellungen gegenüber dem Träger zu bringen.
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DE2357331A 1972-11-22 1973-11-16 Vorrichtung zum aufbringen eines klebrigen, aus elastomeren material bestehenden streifens auf dem aeusseren umfang eines wulstringes fuer fahrzeugluftreifen Withdrawn DE2357331A1 (de)

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