DE910197C - Haardauerwellgeraet - Google Patents

Haardauerwellgeraet

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DE910197C
DE910197C DESCH8275A DESC008275A DE910197C DE 910197 C DE910197 C DE 910197C DE SCH8275 A DESCH8275 A DE SCH8275A DE SC008275 A DESC008275 A DE SC008275A DE 910197 C DE910197 C DE 910197C
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DE
Germany
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jaws
winding core
hair
core
permanent hair
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Expired
Application number
DESCH8275A
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English (en)
Inventor
Elisabeth Schreiber Ge Rosenow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH SCHREIBER GEB ROSENO
Original Assignee
ELISABETH SCHREIBER GEB ROSENO
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Publication date
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  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Haardauerwellgerät Es sind Haardauerwellgeräte bekannt, die im wesentlichen aus zwei unter Federwirkung stehenden und scherenartig zusammenklappbaren Backen bestehen, deren jede mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen ist. Die bekannten Handgeräte dieser Art sind jedoch nur zur Erzeugung einer Kräuselung des Haares geeignet, können aber nicht auch ohne weiteres zur Herstellung sogenannter Naturwellen dienen, wie sie namentlich in letzter Zeit Gegenstand allgemeiner Mode geworden sind, weil mit einer Vergrößerung des Wickeldurchmessers zwangsläufig die Schwierigkeit auftritt, die Innenseite des Haarwickels den gleichen Temperaturbedingungen auszusetzen, denen seine Oberfläche seitens der Heizbacken unterworfen ist. Wird aber die Haarwelle nicht in allen ihren Bestandteilen den gleichen Wärmeeinflüssen ausgesetzt, so ist ihre Beständigkeit von vornherein nicht gewährleistet.
  • Die Erfindung besteht daher in einer weiteren Ausbildung der bekannten Handdauerwellgeräte und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen die elektrisch heizbaren Backen ein Wickelkern zweckmäßigerweise kreisförmigen Querschnitts mit einem der Naturwelle entsprechenden Durchmesser eingebracht wird, dessen beiderseitige Enden mit Flanschen versehen sind, gegen welche die unter Federwirkung stehenden Heizbacken zu liegen kommen und über welche die Wärme auch auf den Wickelkern übertragen wird, so daß die über ihn gewickelte und in der üblichen Weise mit einem Dauerwellwasser befeuchtete Haarsträhne sowohl von außen als auch von innen, also verhältnismäßig schnell, einem gleichmäßig verteilten Wärmeprozeß unterworfen wird, nach dessen Beendigung die Welle ihre Form selbst über lange Zeit behält. Besonders zweckmäßig ist es, dem Wickelkern die Gestalt eines Doppelkonus geringer Steigung zu geben, wodurch das Haar leicht derart auf den Kern gewickelt werden kann, daß alle Unterschiede der Haarschichtstärke ausgeglichen werden und die Oberfläche der gewickelten Strähne zwischen den beiden Flanschen somit eine glatte zylindrische Form annimmt, sich also der Innenfläche der halbzylindrischen Scherenheizbackenweitgehend anpaßt.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht.
  • Die in geöffneter Lage dargestellten Scherenbacken sind mit i bezeichnet. Ihre einander zugekehrten und zweckmäßigerweise aus einem die Wärme gut leitenden Metall, wie z. B. aus Kupfer-oder Aluminiumblech, bestehenden Flächen weisen die Gestalt je eines Halbzylinders auf und werden in an sich bekannter Weise mittels elektrischer Heizkörper erwärmt, deren Speisung durch die bei 2o angedeuteten Kabel aus :dem Lichtstromnetz erfolgt. Die Backen i sind mittels U-förmiger Bügel od. dgl. 3 scharnierartig miteinander verbunden, wie es durch den mit io bezeichneten Schraubenbolzen angedeutet ist. Sie stehen unter Wirkung einer Feder 5, welche bestrebt ist, sie einander zu nähern, sobald der auf ihre Griffenden 21 ausgeübte Fingerdruck beendet wird. In der dargestellten Offenlage der Backen wird zwischen diese der Wickelkern 22 kreisförmigen Querschnittes eingelegt, nachdem man ihn zuvor mit einer Haarpartie umwickelt hat, -deren Wellung jeweils erwünscht ist. Das Haar wird in der üblichen Weise mit einem Dauerwellwasser befeuchtet. Die Oberfläche des Wickels bedeckt man hierauf zweckmäßigerweise mit :einer Schutzhülle aus geeignetem Papier od. dgl., einem sogenannten Sachet, das beispielsweise mittels einer haarnadelartigen Klammer, Spange od. dgl. gehalten wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt der Kern 22 eine doppelkonusartige Gestalt, die einen zylindrischen Mittelteil aufweisen kann, wodurch die unterschiedliche Schichtstärke der Haarpartie ausgeglichen werden und ihre den Backen zugekehrte Oberfläche eine weitgehend zylindrische Form annehmen kann. Um das Anhaften des Haares am Wickelkern 22 bzw. den Wickelvorgang zu erleichtern, kann :dieser über seine Länge oder über den mittleren Teil derselben aufgerauht sein. Zur bequemen Handhabung des Wickelkernes 22 kann er mit einem Rändelkopf 6 versehen sein.
  • Wesentlich für das Gelingen :einer haltbaren Welle ist nun, daß die Wärmeeinwirkung auf diese nicht nur von außen, d. h. ausschließlich seitens der Heizbacken i :erfolgt, sondern daß die Wärme auch der Innenseite des Haarwickels zugeführt wird. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die beiden Flansche 23 auf dem Wickelkern 22 vorgesehen, gegen welche sich die halbzylindrischen Flächen der Heizbacken i unter Wirkung der Feder 5 anlegen, sobald die Griffenden 21 vom Fingerdruck freigegeben werden. Bei gegebenem Material des Kernes 22, z. B. Aluminium, wird die Breite der Flansche 23 zweckmäßigerweise so bemessen, daß :der Kern 22 unter Wirkung des von den Backen i herrührenden Wärmeflusses innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit auf hinreichende Temperatur kommt, um eine weitgehend gleichmäßige Wärmebehandlung des Haarwickels von innen und außen zu ermöglichen. Wird diese Voraussetzung erfüllt, so ist die Welle nicht nur innerhalb der kurzen Dauer von 4 bis 5 Minuten fertiggestellt, sondern dank ihrer homogenen Wärmebehandlung auch von großer Haltbarkeit.
  • Der Durchmesser des Wickelkernes 22 und gegebenenfalls auch seiner Flansche 2:3 kann :den verschiedenen jeweils vorliegenden Anforderungen, insbesondere der Haarlagenstärke angepaßt sein. Demzufolge ist auch die Steghöhe der Scharniere 3 entsprechend zu bemessen und gemäß der Erfindung in jedem Falle größer als bei den bekannten Flachwickelgeräten.
  • Obwohl, wie bereits bemerkt, die Welle :dank der außen- und innenseitigen Wärmebehandlung bereits in 4 bis 5 Minuten fertiggestellt ist, kann doch selbst innerhalb dieser verhältnismäßig kurzen Zeit die von den Heizkörpern der Backen i entwickelte Wärme auf der Kopfhaut unangenehm empfunden werden. Um diesem Übelstand abzuhelfen oder vorzubeugen, kann zwischen die zu lockende Haarpartie und die Kopfhaut eine entsprechend bemessene Schutzschicht aus wärmeisolierendem Material, wie Fiber, Kork od. dgl., eingelegt werden, welche die von den Heizkörpern entwickelte Wärme abdämmt.
  • Während die Anfertigung sogenannter Naturwellen bisher ausschließlich dem Friseurgewerbe vorbehalten war, ist der Handapparat gemäß der Erfindung auch zum häuslichen Selbstgebrauch geeignet, da seine Handhabung keinerlei Kunstfertigkeit erfordert. Bei gleichzeitiger Verwendung zweier Geräte gemäß der Erfindung ist es nunmehr möglich, eine vollständige Naturwellenfrisur innerhalb einer Zeit von weniger als go Minuten und bei einiger Geschicklichkeit sogar binnen i Stunde ohne Inanspruchnahme eines Friseurs in der eigenen Häuslichkeit fertigzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haardauerwellgerät, insbesondere für den Selbstgebrauch, mit zwei unter Federwirkung stehenden und scherenartig zusammenklappbaren Backen, deren jede mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen ist, gekennzeichnet durch einen zwischen die halbzylindrischen Backen einlegbaren Wickelkern (22), dessen beiderseitige Enden mit Flanschen (23) versehen sind, gegen welche die zweckmäßigerweise unter Federwirkung (5) stehenden Heizbacken (i) zu liegen kommen und über welche deren Wärmeerzeugung auch auf den Wickelkern (22) übertragen wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der zweckmäBigerweise kreisförmigen Querschnitt aufweisende Wickelkern (22) die Gestalt eines Doppelkonus besitzt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Kern (22) über seine Länge oder über einen Teil derselben aufgerauht ist.
DESCH8275A 1951-12-15 1951-12-15 Haardauerwellgeraet Expired DE910197C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6173718B1 (en) * 1998-06-29 2001-01-16 Milbon Co., Ltd. Hair styling iron

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6173718B1 (en) * 1998-06-29 2001-01-16 Milbon Co., Ltd. Hair styling iron
USRE41321E1 (en) * 1998-06-29 2010-05-11 Milbon Company Ltd Hair styling iron

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