DE535937C - Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstuecken - Google Patents

Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstuecken

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DE535937C
DE535937C DE1930535937D DE535937DD DE535937C DE 535937 C DE535937 C DE 535937C DE 1930535937 D DE1930535937 D DE 1930535937D DE 535937D D DE535937D D DE 535937DD DE 535937 C DE535937 C DE 535937C
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Germany
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branches
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thorns
production
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DE1930535937D
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GEORG HAENDLE
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GEORG HAENDLE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstücken Die Erfindung ist eine Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstücken, an der die Dorne durch baumähnlich verzweigte Halter an einem das Mundstück querenden Träger befestigt sind. Diese Einrichtung erlaubt es, eine große Zahl von dünnen Dornen in ein Mundstück von gegebenem Querschnitt einzusetzen, ohne daß eine unzulässige Drosselung des Stoffdurchganges eintritt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Mundstückeinsatzes der Erfindung in der Anwendung an einer Ziege-Istrangpresse.
  • Abb. z ist der Längsschnitt eines Mundstücks mit Einsatz.
  • Abb. z ist die Ansicht des Mundstücks von der Austrittsseite.
  • Die Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • In das Mundstück a einer Ziegelpresse ist ein Einsatz' eingesetzt, der von einem das Mundstück querenden Träger b gehalten wird. Dieser Träger hat Füße c; die zwischen das Pressenmundstück und den Pressenkopf eingelegt und dort durch Schrauben befestigt werden. Der Träger ist unabhängig von der übrigen Presse, besonders vom Mundstück. An dem Träger sind zwei Augen d, angebracht, in denen der Hals j e eines baumähnlichen Halters befestigt ist. Der Schaft oder Stamm s des Halters «eist an vier Verzweigungspunkten e, f, g, 1z je vier Zweige i, k, 1, zti auf-. Die Zweige i, die von dem hinteren Verzweigungspunkt e ausgehen, endigen an den Ecken, die Zweige k, die von dein Verzweigungspunkt f ausgehen, endigen in der Mitte der Seiten eines größeren Quadrates, während die Zweige l und ita, die -von den vorderen Verzweigungen g und h ausgehen, entsprechend an den Ecken und Seiten von neun kleineren Quadraten endigen, aus denen sich das größere Quadrat zusammensetzt: Jeder von den Zweigen i, k, 1, in hat am Ende ein Auge. In den Endaugen der Zweige der hinteren Verzweigungsstellen e und f sind baumähnliche Halter eingesetzt, die ebenso aussehen wie der Teil des erstbeschriebenen baumähnlichen Halters; der vor der Verzweigungsstelle fliegt, jedoch ist der Schaft t der Halter, die in den Endaugen der Zweige i befestigt sind, länger als der Schaft i, der Halter, die in den Endaugen der Zweige k befestigt sind, so daß die Verzweigungsstellen o und p überall in gleicher Linie mit den Verzweigungsstellen g und h liegen. In den Endaugen der Zweige 1 und m und der fron den Verzweigungspunkten o und p ausgehenden Zweige sowie in den vordersten Verzweigungspunkten aller Halter sind Dorne q befestigt, die sich nach vorne verstärken und .in ihrem : vordersten Querschnitt die Form und Größe der in den Werkstücken anzubringenden Löcher aufweisen.
  • Je einer von den Teilen, aus denen sich der Aufbau des Einsatzes zusammensetzt, ist in den Abb. 3 bis 7 dargestellt. In Abb. 3 ist ein Halter mit vier Verzweigungspunkten schaubildlich angegeben, in Abb. q. und 5 je ein Halter mit zwei Verzweigungspunkten. Diese beiden Halter unterscheiden sich nur durch die Länge ihres Schaftes voneinander, von denen der eine zum Einsetzen in die Endaugen der Zweigei., der andere in die Endaugen der Zweige k bestimmt ist, und die so bemessen sind, daß die vorderen Ecken sämtlicher Halter in einer Ebene liegen. Abb.6 und 7 zeigen die Dorne, die in die Endaugen der vorderen Zweige eingesetzt werden. Auch diese sind nur durch die Länge der Schäfte unterschieden, die nur um die Entfernung der Verzweigungspunkte g und h voneinander abweichen, so daß auch die vorderen Enden dieser Dorne in einer Ebene liegen.
  • Die Zweigei und k tragen je einen baumähnlichen Halter mit neun Dornen, die Zweige Z und na tragen je nur einen Dorn. Jedoch sind diese Zweige, die die gleiche Zahl von Dornen tragen, auf mehrere Verzweigungsstellen verteilt, um den Querschnitt des Mundstücks nicht an einer einzigen Verzweigungsstelle zu sehr zu verengen. Diesem Zweck trägt der ganze Aufbau der Halter auch im übrigen Rechnung. Die Zerlegbarkeit des ganzen Einsatzes ermöglicht auch die Auswechslung einzelner abgenutzter 'teile.
  • Wenn der dargestellte Halter an allen dafür vorgesehenen Stellen mit Dornen besetzt ist, so sind 162 Dorne vorhanden. Diese Anzahl läßt sich auf der Fläche eines Normalziegels von 25 - 12 cm unterbringen. -Die oberen Enden der Dorne q können dabei einen Durchmesser von 8, 9 oder io mm erhalten. Läßt man die sämtlichen kurzen Dorne nach Abb. 7 weg, so bleiben bei gleichmäßiger Verteilung noch 9o Dorne übrig. Läßt man außerdem noch die Dorne weg, die in den Endaugen der verschiedenen Zweige befestigt sind, so daß also nur die Dorne übrigbleiben, die in der Verlängerung der Halterschäfte liegen, so bleiben nur. 18 gleichmäßig verteilte Dorne übrig, und läßt man noch weiterhin die Halter mit zugehörigen Dornen fort, deren Länge der Abb. 5 entspricht, so bleiben zehn gleichmäßig verteilte Dorne übrig. Werkstücke, die bei Anwendung von 162 Dornen in dem angegebenen Querschnitt von 25 -12 cm hergestellt werden, weisen gegenüber ungelockten Werkstücken eine Gewichts- und Stoffverringerung von 27 °jo bei 8 mm starken Dornen, von 34,5 °/o bei 9 mm starken Dornen und von 42 °/o bei io mm starken Dornen auf.
  • Mittels des beschriebenen Mundstückeinsatzes lassen sich nicht nur" Steine gewöhnlicher Art und gewöhnlichen Formats, sondern auch Deckensteine und Hohlsteine herstellen. Die- gelochten Steine sind auch als Ersatz für Hohlsteine und für allseitig geschlossene Hohlblocksteine geeignet. Die so hergestellten Steine können infolge der vielen kleinen Löcher besser und leichter getrocknet und gebrannt werden, weil Luft und Feuerwärme leichter und gleichmäßiger eindringen. Sie sind porös, leicht und isolierend. - Beim Vermauern werden die Löcher leicht mit Mörtel zugestrichen. Die Steine wirken daher im Verband besser als glatte Ziegelsteine, da die vielen in die Löcher hineinragenden Zäpfchen von Mörtel die Verbindung des Mauerwerkes verbessern. In Gegenden mit Erdbeben oder anderen Erderschütterungen halten die Mauern darum besser.
  • Nicht nur bei der Herstellung von Steinen, sondern auch bei der Herstellung von Strängen aus anderem Stoff bietet der beschriebene Mundstückeinsatz den Vorteil, daß die volle Ouerschnittsverengung nur auf einem kurzen Stück der Länge des Mundstücks eintritt. Im übrigen tritt die- Verengung nur nach und nach ein. Der Stoff drückt sich deshalb durch die einzelnen Felder verhältnismäßig leicht hindurch, so daß der Kraftverbrauch der Presse sich verringert. Der Gefügeausgleich des Stoffes braucht erst im Mundstück einzutreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstücken, an der die Dorne durch baumähnlich verzweigte Halter an einem das Mundstück querenden Träger befestigt sind.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, bei der ein Satz baumähnlicher Halter mit weniger Verzweigungsstellen von einem Satz baumähnlicher Halter mit mehr Verzweigungsstellen getragen wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch i oder 2, bei der die Zweige, die die gleiche Zahl von Dornen tragen, auf mehrere Verzweigungsstellen der baumähnlichen Halter verteilt sind.
DE1930535937D 1930-01-19 1930-01-19 Strangpresse zur Herstellung von gelochten Werkstuecken Expired DE535937C (de)

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