DE557266C - Rohrleitung zum Verteilen von Gasen und Daempfen in Raeumen - Google Patents

Description

• Rohrleitung zum Verteilen von Gasen und Dämpfen in Räumen Die Erfindung betrifft eine Rohrleitung aus Blech, die dazu dient, feuchte oder trockene Luft sowie überhaupt Gase und Dämpfe zu verteilen.
• Derartige Leitungen werden im allgemeinen durch konische Röhren von kreisförmigem Querschnitt gebildet, die an ihrem unteren Teil Öffnungen aufweisen und unter denen parallel eine breite Rinne oder Traufe aus Blech läuft, die dazu bestimmt ist, die Tropfen aufzufangen und' Luftströmungen zu vermeiden. Diese Rinne dient also sowohl zum Auffangen des Wassers als auch als Verteiler.
• Es ist auch bereits vorgeschlagen, eine Verteilungsrohrleitung aus zwei Rinnen zu bilden, die gleichen Querschnitt besitzen und so umgebogen sind, daß sie zusammengesetzt ein vollständiges Rechteck bilden. Die beiden Rinnen müssen zusammengeschweißt und an ihren Seitenwänden in Abständen mit Öffnungen oder Schlitzen versehen werden. damit die Gase oder Dämpfe austreten können. Derartige Rohrleitungen sind jedoch teuer und gestatten kein stetiges Ausströmen der Gase oder Dämpfe.
• Gemäß der Erfindung wird die Rohrleitung aus kegelstumpfförmigen Teilen zusammengesetzt, von denen jeder Teil aus zwei Rinnen verschiedenen Ouerschnitts besteht, die mit ihren Hohlflächen einander gegenüberliegen und durch ihre Halter in solchen Abständen voneinander gehalten werden. daß über die ganze Länge zu beiden Seiten der Rohrleitung ein Austrittskanal für die Gase oder Dämpfe gebildet wird.
• Auf diese Weise wird eine Rohrleitung- mit stetigem Austritt der Gase oder Dämpfe in die Räume mit billigsten Mitteln hergestellt. Es genügt hierbei eine begrenzte Anzahl normalisierter Einzelteile dazu, Leitungen verschiedener Länge und verschiedener Querschnitte zu bilden.
• In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zeigen Abb. i eine schematische Ansicht einer bestimmten Anzahl trapezförmiger Teile, die mit ihren Enden aneinandergesetzt werden können, Abb.2 eine fertige Rohrleitung im Grundriß, die aus Teilen nach Abb. i gebildet ist, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb.2. Abb..I einen Querschnitt einer durch drei Wandungen gebildeten Doppelleitung und Abb. 5 einen Halter der Rohrleitung.
• Wenn man eine Leitung herstellen will, deren Gesamtlänge gleich der von vierzehn Teilen ist, die mit ihren Enden aneinanderliegen und derenOuerschnitt voniAnfang zum Ende hin abnimmt, so wird man in folgender Weise verfahren: L'm die untere Hälfte i der Leitung zu bilden, vereinigt man beispielsweise die Teile, die in Abb. 1 mit i bis 1.4 bezeichnet sind, und um die obere Hälfte 2 ZU bilden, nimmt man andere Teile der Rinne, etwa die in Abb. i mit 5 bis 18 bezeichneten.
• Es genügt also, eine begrenzte Anzahl dieser Rohrteile in Serie herzustellen, nämlich in den Formen oder Mustern i bis 18, sie zu zwei Rinnen zusammenzusetzen und diese durch irgendeine Einrichtung im richtigen Abstande zueinander zu halten, um die Leitungen herstellen zu können, die man gerade braucht. Für alle anderen Längen oder Querschnitte wird man in gleicher Weise verfahren.
• Man erhält auf diese Weise beispielsweise eine Leitung, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist, die aus den Wandungen i und 2 besteht, deren Hohlflächen die Innenseite der Röhre bilden. Der Breitenunterschied der beiden Wandungen i und 2 gestattet das Freilassen von Öffnungen oder Fenstern 3 an den Seiten für die mit Wasserstaub vermischte Luft o. dgl.
• Um die Wandungen i und 2, die die Rohrleitung bilden, zu vereinigen, verwendet man irgendeine geeignete Haltevorrichtung, wie sie etwa in Abb. 5 dargestellt ist. Dieser Halter besitzt eine Tragstange q., an deren unterem Ende eine waagerechte Stange 5 befestigt ist, an deren beiden Enden flache eiserne Haken 6 angeschweißt sind, auf die sich die senkrechten Flächen der Wandungen i und 2 stützen. Dieses Eisengestänge trägt also sowohl die untere Wandung i wie auch die obere Wandung 2 und dient gleichzeitig zum Aufhängen der fertigen Rohrleitung.
• Selbstverständlich können auch Rinnen beliebiger Form und Größe verwendet werden, um z. B. eine Vereinigung von Rinnen zu bilden, die eine Doppelleitung abgeben (Abb. q.). Die obere Leitung, die durch die Wandungen i und 2 gebildet wird, dient beispielsweise dazu, im Sommer mit Wasserstaub angereicherte Luft zu verteilen, und die untere Leitung, die durch die Wändung i und eine andere Wandung 7 gebildet wird, läßt seitliche Öffnungen 8 frei, um etwa im Winter warme Luft zu verteilen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zum Verteilen von Gasen und Dämpfen in Räumen bestimmte Rohrleitung aus kegelstumpfförmigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil aus zwei Rinnen (1,2) verschiedenen Ouerschnittes besteht, die mit ihrenHohllächen einander gegenüberliegen und durch Halter (q.,5,6) in solchen Abständen voneinander gehalten werden, daß über die ganze Länge zu beiden Seiten der Rohrleitung ein Austrittskanal für die Gase oder Dämpfe gebildet wird.