DE738950C - Hollaender fuer Papier und andere Stoffe - Google Patents

Hollaender fuer Papier und andere Stoffe

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DE738950C
DE738950C DEA87247D DEA0087247D DE738950C DE 738950 C DE738950 C DE 738950C DE A87247 D DEA87247 D DE A87247D DE A0087247 D DEA0087247 D DE A0087247D DE 738950 C DE738950 C DE 738950C
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DE
Germany
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rollers
grinding
drainage channel
flows
paper
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Expired
Application number
DEA87247D
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English (en)
Inventor
August Aeldert
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/18Beaters with two or more beater rolls

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Holländer für Papier und andere Stoffe Die vorliegende Erfindung betrifft einen Holländer zum Mahlen, Mischen und Bleichen von Halb- und Ganzstoffen hauptsächlich in der Papierindustrie, mit zwei gegenläufig zueinander arbeitenden Mahlwalzen und mit Stoffauswurf beider Walzen in einen zwischen ihnen liegenden Ablaufkanal. Bei derartigen Holländern ist die Leistung gering. Demgegenüber ermöglicht die neue Holländerausbildung eine wesentlich erhöhte Leistung bei geringem Raiunbedarf und erhöhtem Wirkungsgrad.
  • Die Erfindung besteht darin, daPJ an den gemeinsamen Stoffablaufkanal getrennte, parallel zueinander geschaltete Stoffumlaufkanäle angeschlossen sind, in denen der Stoff in getrennten Teilstoffströmen den entsprechenden Mahlwalzen fortlaufend erneut zugeführt und hinter diesen am Ende des Ablaufkanals oder an beiden Enden desselben wieder in die entsprechenden teilstoffströme getrennt wird.
  • Man hat 'vielfach Holländer mit zwei und noch mehr Walzen ausgeführt. Der Erfolg war durchweg nicht die erwartete Steigerung der Leistung und des allgemeinen Wirkungsgrades, und zwar deshalb nicht, weil man trotz zwei und mehr Walzen immer mit nur einem Stoffkreis wie in den bekannten Einarbeitete und nicht erkannte, daß bei Anwendung von mehreren Walzen auch jede ihren eigenen, von den anderen Walzen unabhängigen Stoffstrom haben muß, wenn male zu einer durchgreifenden Leistungssteigerung -gelangen will.
  • Es ist auch bereits eine Mahlvorrichtung bekanntgeworden, in der ebenfalls zwei gegenläufige Walzen arbeiten, die den Stoff in einen zwischen ihnen liegenden gemeinsamen Ablaufkanal auswerfen, aber dieser Vorrichtung fehlt das Wesentlichste, nämlich der Umlauf des Stoffes nach seinem Auswurf.
  • _ -In den Abb. r, 2 und 3 der Zeichnung ist der neue Holländer in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Anordnung ist nach Abb. i und 2 die folgende Die beiden Mahlwalzen A und B des Holländers drehen sich gegenläufig zueinander, und der Überwurf des Stoffes über die Sättel S1 und SZ erfolgt in eine gemeinsame Ablaufrinne r. An diese Ablaufrinne schließen sich die Stromumlaufkanäle il und tz an. Die Rinne r führt den Stoff dann mit starkem Gefälle im rechten Winkel seitlich in den Trogt. Dort wird der Stoffstrom durch die Umlaufkanäle 1l und t,, in zwei Teilströme geteilt, die nach rechts und nach links je einer der beiden Walzen A und B zufließen und dann der Mahlung unterworfen werden. Hinter den beiden Walzen A und B treffen sich die beiden Stoffströme nach dem Mahlvorgang wieder in der gemeinsamen Ablaufrinne r und werden dann erneut in die entsprechenden Teilstoffströme getrennt.
  • Die Bauart dieses Holländers gestattet verschiedene Arbeitsweisen. So kann man die beiden Mahlwalzen aus verschiedenem Material machen, z. B. die eine Walze mit Stahlbemesserung, die andere aus Steinzeug o. dgl. Des weiteren kann man die beiden Mahlwalzen mit verschieden starkem Mahldruck arbeiten lassen, wobei unter Umständen auch die eine Walze lediglich als Stofftreiber benutzt werden kann.
  • Der Stoffumlauf kann auch so geführt werden, daß der Stoff sich, statt einseitig, rechts und links von den Walzen verteilt und durch die Mitte wieder zu den Mahlwalzen zurückfließt. Die Abb:3 zeigt eine solche Ausführungsform. Bei ihr sind die beiden gegenläufig zueinander arbeitenden Mahlwalzen A und B mit Stoffüberwurf nicht seitlich im Troge, sondern in der Mitte des Troges gelagert. Der Stoffablaufkanal r liegt wieder in der Mitte zwischen beiden Walzen A und B. Hier schließen dann die Teilstoffumlaufkanäle u1, 1121 113 und 114 sich an die beiden Enden des Stoffablaufkanals r an und führen an beiden Seiten der Mahlwalzen vorbei zu den Mahlwalzen zurück. -Es werden also auf diese Weise vier Teilstoffströme gebildet, von denen die in den Umlaufkanälen u1, uz geführten Teilstoffströme sich vor der Walze A und die in den -Umlaufkanälen1t3, u4 geführten Teilstoffströme sich vor der Mahlwalze B wieder vereinigen. Hinter den Mahlwalzen A und B, also im Ablaufkanal r, vereinigen sich dann alle Stoffströme wieder, um darauf erneut getrennt zu werden. Die wesentliche Erkenntnis, die dem Holländer gemäß der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, bleibt immer die Bauart mit getrennten Stoffströmen, derart, daß von dem Gesamttroginhalt jeder Walze nur ihr eigener Teilstoffstrom des Umlaufs oder ihre eigenen Teilströme des Umlaufs zugeführt werden.
  • Die besonderen Vorteile des Holländers dieser Batiart und Wirkungsweise sind hauptsächlich folgende: r. Äußerst schneller Stoffumlauf, da jede arbeitende Mahlwalze nur mit dem halben Stoffstrom belastet wird. Dadurch wird die Mahldauer verkürzt bzw. das Mahlen mit erhöhter Stoffdichte möglich, woraus sich ein erhöhter Wirkungsgrad des Holländers ergibt.
  • 2. Überaus gründliche Stoffmischung, da durch die Mischung der Stoffströme im Ablaufkanal eine vollkommene Umlagerung aller Fasern und Faserbündel gegeneinander erzielt wird. Des weiteren wird dadurch erreicht, daß im Troge zwischen dem kürzeren Innenweg und dem längeren Außenweg die Stoffverteilung eine bessere ist.
  • 3. Erhebliche Raumersparnis, d. h. erhöhte Leistungsfähigkeit der Gesamtholländeranlage auf gleichem Raum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Holländer für Papier und andere Stoffe mit zwei gegenläufig zueinander arbeitenden Mahlwalzen und mit Stoffauswurf beider Walzen in einen zwischen ihnen liegenden gemeinsamen Ablaufkanal, dadurch gekennzeichnet, daß an den gemeinsamen Stoffablaufkanal (r) getrennte, parallel zueinander geschaltete Stoffumlaufkanäle angeschlossen sind, in denen der Stoff in getrennten Stoffströmen den entsprechenden Mahlwalzen (A, B) fortlaufend erneut zugeführt und hinter diesen am Ende des Ablaufkanals (r) oder an beiden Enden desselben in entsprechende Teilströme wieder getrennt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 354 672; amerikanische Patentschrift. . - 1 588 o44.
DEA87247D 1938-06-23 1938-06-23 Hollaender fuer Papier und andere Stoffe Expired DE738950C (de)

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DEA92706D DE747016C (de) 1938-06-23 1941-01-12 Hollaender fuer Papier und andere Stoffe

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DE354672C (de) * 1922-06-12 Emile Massart Papierstoffhollaender
US1588044A (en) * 1923-08-23 1926-06-08 James T Murphy Refining engine for paper production

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Also Published As

Publication number Publication date
DE747016C (de) 1944-09-04

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