DE586713C - Kerne fuer Hohlsteinmundstuecke - Google Patents

Kerne fuer Hohlsteinmundstuecke

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DE586713C
DE586713C DE1930586713D DE586713DD DE586713C DE 586713 C DE586713 C DE 586713C DE 1930586713 D DE1930586713 D DE 1930586713D DE 586713D D DE586713D D DE 586713DD DE 586713 C DE586713 C DE 586713C
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RHEIN ELBE WERKE Gebr KOEHLER
WILLY COORSSEN
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RHEIN ELBE WERKE Gebr KOEHLER
WILLY COORSSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kerne für Hohlsteinmundstücke Die Erfindung bezieht sich auf Kerne für Hohlsteinmundstücke, durch deren Form, insbesondere der Enden der Kerne, eine Lockerung und ein Zerreißen des an den Enden der Kerne vorbeistreichenden Tonstranges quer zu seiner Bewegungsrichtung erzielt wird, wobei Hohl-, steine entstehen, deren Hohlraumwandungen ein zackiges Gefüge erhalten, so daß Mörtel in die Hohlräume kaum eindringen kann.
  • Durch die bekannten Kerne bei Ziegelpressen wurden bisher Hohlsteine hergestellt, deren Hohlräume eine glatte Wandung aufwiesen. Es sind aber auch schon Hohlsteine bekanntgeworden, deren Innenwandungen mit Längsleisten, hervorgerufen durch eine entsprechende Ausbildung der Kerne., versehen .waren, durch die ebenfalls das Eindringen von Mörtel in die Hohlräume verhindert werden sollte. Anderseits hat man auch versucht, die Hohlsteine allseitig zu schließen, aber ein derartiger Stein konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen, da das Herstellungsverfahren dieser allseitig geschlossenen Steine und damit die Steine selbst zu teuer wurden.
  • Demgegenüber können gemäß der Erfindung Hohlsteine hergestellt werden, die allen Anforderungen der Praxis genügen und bei denen ein Eindringen des Mörtels in die Hohlräume tunlichst verhütet wird.
  • Das zerrissene, zackige Gefüge, das das Innere der Hohlraumwände kennzeichnet, wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß sich die Kerne im Querschnitt nach den Enden verengen: Diese Verengung der Kernquerschnitte bedingt anderseits eine Vergrößerung der Durchtrittsfläche für den durchzupressenden Tonstrang, und da sich der Preßdruck bei Flüssigkeiten - und dazu ist der Tonstrang zu rechnen, auch wenn er zähflüssig ist - nach allen Seiten gleichmäßig ausbreitet, wird der Tonstrangquerschnitt zur Flußrichtung gelockert und erhält ein zackiges Gefüge. Es bilden sich durch dieses Auflockern der Oberflächen der Hohlraumwandungen des Tonstranges nackenartige Gebilde, die die Hohlraumwandung bedecken, und die beim Vermauern der Steine ein Eindringen des Mörtels in die Hohlräume verhindern. Das nackenartige Zerreißen des Tonstranges kann dadurch begünstigt werden, daß die Kernenden seitlich in beliebigen Abständen mit Einkerbungen o. dgl. versehen sind. Es wird demnach die seitliche Fluchtlinie der Kernenden z. B. im Zickzack oder auch wellenförmig verlaufen und dadurch naturgemäß das Zerreißen des Tonstranges begünstigt.
  • Der so hergestellte Stein ist gegenüber Hohlsteinen mit durchgehenden, vollen, leistenartigen Rippen bedeutend leichter und den normalen Vollsteinen an Gewicht bei erheblich größeren Abmessungen gleichwertig, so daß bei- Anwendung dieser größeren Steine in einer bestimmten Zeit bei gleicher Arbeitsleistung erheblich mehr Mauerwerk aufgesetzt werden kann als bisher. Naturgemäß kann eine beliebige Anzahl Kerne in dem Mundstück angeordnet werden, aber man wählt am zweckmäßigsten sieben, da dann der erzeugte Hohlstein je nach den praktischen Erfordernissen unterteilt werden kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausbildungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Kernen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht verschiedener Kerne dieser Art von unten und Abb.2 Schnitte durch diese Kerne nach Linie a-b der Abb. i.
  • An dem Austrittsende des Mundstücks i wird auf dessen Stirnfläche ein nach der Innenseite des Mundstücks hin gerichteter Blechrahmen 2 angebracht, an welchem die vordere übliche Blechschuppe 3 befestigt ist. Über diese Blechschuppe 3 greift die Blechschuppe q.. In diesem Mundstück ist in bekannter Weise ein Anker angeordnet, der die einzelnen Kerne, wie solche z. B. in Abb. i der Zeichnung mit 5 bis 8 bezeichnet sind, trägt. Die Kerne 5 weisen nun erfindungsgemäß an den Kernenden g Ausnehmungen oder Aussparungen io auf. Durch die Ausnehmungen oder Aussparungen io verkleinern sich die Querschnitte der Kerne nach den Enden zu, wodurch der durch das Mundstück gepreßte Tonstrang an diesen Kernenden quer zur Flußrichtung des Tones durch Druckverminderung gelockert und zerrissen wird.
  • Durch dieses Zerreißen und Lockern des Tonstranges erhalten die Hohlräume der Steine ein zackiges Gefüge, das ein Eindringen von Mörtel beim Vermauern dieser Steine hinreichend verhindert. Statt der Ausnehmungen io oder auch neben diesen Ausnehmungen io können die Kerne mit seitlichen Schlitzen ii sowie mit Einkerbungen oder Durchbohrungen 12 versehen sein, durch die ebenfalls ein Zerreißen des Tonstranges durch Abschälen von Material mittels dieser Durchbohrungen 12 oder Schlitze ii erzielt wird. Die an sich bekannte Anordnung von Bohrungen 12 in den Kernen, durch die in die Hohlräume der Steine ein loser, welliger Tonstreifen gelegt wird, hat den Vorteil, daß in gleichfalls bereits bekannter Weise durch einen entsprechenden Stempel dieses abgeschälte Material zur Schließung der fünften Seite des Hohlsteines benutzt werden kann, falls die vollkommene Schließung dieser fünften Seite erforderlich erscheint.
  • Die Form der Kerne 8 zeigt ein weiteres Beispiel zum Zerreißen des Tonstranges, und zwar bleibt bei einem solchen Kern der durch die Bohrung 12 gepreßte Tonstreifen durch einen den Kern bis zur Bohrung 12 durchschneidenden Schlitz 13 mit dem Tonstrang, der seitlich an den Kernen vorbeistreicht, in Zusammenhang. Die Durchbohrungen 12 und die Schlitze ii bzw. auch Einkerbungen verlaufen zweckmäßig in einem gewissen Winkel zur Bewegungsrichtung des Stranges, wodurch das Lockern und Zerreißen des Tonstranges ebenfalls begünstigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kerne für Hohlsteinmundstücke, deren Enden mit der Austrittsöffnung des Mundstückes abschließen und die mit in Richtung des Tonstranges verlaufenden leistenartigen Vorsprüngen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kerne Ausnehmungen, Aussparungen (io) und ähnliche Formänderungen, die eine Verkleinerung des Kernquerschnitts nach den Kernenden zu bewirken, aufweisen.
  2. 2. Kerne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne schräge Durchbohrungen (i2) aufweisen und der durch diese Bohrungen hindurchgepreßte Ton mit dem seitlich an den Kernen vorbeistreichenden Ton durch die Kerne durchschneidende Schlitze (i3) verbunden bleibt.
  3. 3. Kerne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne seitliche Schlitze (ii) oder Einkerbungen aufweisen.
DE1930586713D 1930-01-29 1930-01-29 Kerne fuer Hohlsteinmundstuecke Expired DE586713C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051787A1 (de) * 2000-10-18 2002-04-25 Ziegeleien Freiburg & Lausanne Kern und Rahmen für ein Mundstück zur Herstellung von Bausteinen, Mundstück, Vorrichtung mit einem Mundstück sowie Baustein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051787A1 (de) * 2000-10-18 2002-04-25 Ziegeleien Freiburg & Lausanne Kern und Rahmen für ein Mundstück zur Herstellung von Bausteinen, Mundstück, Vorrichtung mit einem Mundstück sowie Baustein

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