DE820191C - Geraet zur Herstellung von doppelten Haarwellen - Google Patents

Geraet zur Herstellung von doppelten Haarwellen

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DE820191C
DE820191C DED1993A DED0001993A DE820191C DE 820191 C DE820191 C DE 820191C DE D1993 A DED1993 A DE D1993A DE D0001993 A DED0001993 A DE D0001993A DE 820191 C DE820191 C DE 820191C
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DE
Germany
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driver
rails
hair
rail
clamping bracket
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Expired
Application number
DED1993A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Diez
Marie Diez
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/38Surface-wave devices

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Gerät zur Herstellung von doppelten Haarwellen Die bisher bekannten Hilfsmittel, um Haare zu wellen, sind Brennschere und Lockenwickler. Erstere ist schon längst durch letztere verdrängt worden, da die Leistung der Brennschere für den verwöhnten Geschmack nicht mehr genügt, weil dieselbe nur ganz einfache Wellen hervorbringt und stets damit die Gefahr des Verbrennens der Haare verbunden ist. Die Lockenwickler aber ergeben keine Wellen, sondern runde Locken.
  • Des weiteren sind noch gezahnte, mit einer Feder gespannte Klemmen bekannt. Diese dienen jedoch nicht zum Legen von Wellen, sondern sie fassen mit ihren Zähnen die Haarkrausen der bereits gelegten Wellen und pressen sie zusammen.
  • Will eine Frau gut frisiert aussehen, so läßt sie sich vom Friseur unter großen Kosten Dauer- oder Wasserwellen legen. Dies zu Hause selbst zu tun, mißlingt in 99 Fällen, da man Erfahrung und eine sehr geschickte Hand dazu braucht.
  • Die Erfindung betrifft eine kleine handliche Vorrichtung, die es ermöglicht, Wasserwellen oder Kaltdauerwellen (Naturwellen) zu legen, die in axialer Richtung einmal nach links und einmal nach rechts verschoben sind.
  • Diese seitliche Verschiebung der Wellen in ihren Wellentälern geschieht durch drei nach der Kopfform gebogenen halbrunden Schienen, die in Längsrichtung Mitnehmerzähnchen besitzen und oben und unten an der Stirnseite durch Schiebergelenke geführt werden. An der rechten Stirnseite der Vorrichtung ist von einem Schieberende zum andern in Querrichtung eine Spiralfeder gespannt, die beim Schließen der Vorrichtung ein straffes Anspannen bzw. Anpressen der beiden Seitenschieber an die mit der Nadel gefaßten und hochgezogenen Haare bezweckt. Zum bequemeren Handhaben beim Öffnen, Schließen und Verschieben des Gerätes sind an der unteren Stirnseite der beiden Seitenschieber Drücker angeordnet.
  • Zwischen den drei Mitnehmerschienen ist ein auf einer mit Ösen versehenen Achse beweglich gelagerter und vorn geschlossener Klemmbügel angebracht, mit dem die Haare unterfaßt und hochgezogen werden. Durch die Verschiebung der Mittelschiene nach rechts und der beiden, mit den vier Schiebergelenken verbundenen Seitenschienen nach links, wird die Vorrichtung geöffnet, das heißt, die beiden miteinander beweglich verbundenen seitlichen Mitnehmerschienen haben sich um etwa i cm von der mittleren Mitnehmerschiene seitwärts entfernt. Damit ist Raum geschaffen, um den Klemmbügel mit den gefaßten Haaren bequem in die Höhe schwenken zu können. An der linken Stirnseite der mittleren Mitnehmerschiene ist zur Sicherung des Klemmbügels unter den Schiebergelenken ein Verschlußhäkchen angebracht, so daß der Bügel einerseits durch die gespannten Haare und anderseits durch das Häkchen in seiner Verschlußlage festgehalten wird. Nun verschiebt man die Mitnehmerschienen, die mittlere nach links und' die beiden seitlichen nach rechts, also in umgekehrter Weise wie beim Öffnen. Dadurch pressen sich die beiden seitlichen Mitnehmerschienen durch die unter der Zugwirkung einer Feder stehenden, gekröpften Schiebergelenke fest an die durch den Klemmbügel hochgehobenen Haare an. Gleichzeitig greifen die Mitnehmerzähnchen der drei Mitnehmerschienen in die auf der Kopfhaut liegenden Haare und verschieben sie in Längsrichtung, zweimal nach links und einmal nach rechts.
  • Vor Beginn der Arbeit werden die Haare genäßt und, solange die Vorrichtung noch in den Haaren eingesetzt ist, vollständig getrocknet. Nun wird in der umgekehrten Reihenfolge das Gerät wieder geöffnet und der Klemmbügel herausgezogen. Das Ergebnis ist eine schöne, doppelte Haarwelle (Naturwelle).
  • Will man Kaltdauerwellen herstellen, so werden die. Haare mit der Dauerwellenflüssigkeit behandelt, die Vorrichtung aufgesetzt, die Haare getrocknet und das Gerät wieder abgenommen. Man erhält so Dauerwellen von langer Haltbarkeit.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht in geöffnetem Zustand, Abb. 2 eine Draufsicht in geschlossenem Zustand, Abb.3 eine Seitenansicht, Abb. 4 ein Schnitt durch Teil b, Abb. 5 ein Schnitt durch Teil a.
  • Die beiden seitlichen, halbrunden Mitnehmerschienen a und die halbrunde, mittlere Mitnehmerschiene b sind an ihren Stirnseiten mit den gekröpften Schiebergelenken c zum Öffnen und Schließen des Gerätes beweglich verbunden. Die mittlere, in ihrem Durchmesser etwas größere Mitnehmerschiene b besitzt in Längsrichtung in der Mitte ausgestanzte Mitnehmerzähnchen d. Die beiden seitliehen Mitnebmerschienen a sind in ihrer halbrunden Form zur etwas größeren Mitnehmerschiene b schräg gestellt und besitzen ebenfalls in Längsrichtung schwach über der Mitte ausgestanzte Mitnehmerzähnchen d, in entgegengesetzter Richtung angeordnet zu den Zähnchen d der mittleren Mitnehmerschiene b. An der Querverstrebung e an den beiden Stirnseiten der Mitnehmerschiene b sind je zwei Schiebergelenke c in der Mitte befestigt, deren anderes äußeres Ende mit den seitlichen Mitnehmerschienena beweglich verbunden ist, wo ebenfalls zur bequemeren Handhabung bzw. Verschiebung kleine Drücker f angeordnet sind.
  • An der rechten, oberen Stirnseite der Mitnehmerschiene b ist der Klemmbügel g beweglich angeordnet und ist an ihrem einen Ende nach oben als Schleife abgebogen und an ihrem anderen Ende nach unten leicht verjüngt abgekröpft, um einerseits ein leichteres Einführen in die Haare zu ermöglichen und anderseits die gefaßten Haare in gleicher Höhe wie am Drehpunkt h des Klemmbügelsg zu halten. Die beiden Schenkel des Klemmbügelsg können glatt oder gewellt gehalten werden. In Ruhestellung ist der Bügel g mit seinem einen Ende in einer Aufhängesicherung i gehalten. An der linken Stirnseite der Vorrichtung ist von einer äußeren Querverstrebung e zur anderen eine Zugfeder k angeordnet, um beim Schließen der Vorrichtung ein straffes Anpressen der beiden Seitenmitnehmerschienen a an die mit dem Klemmbügel g gefaßten und hochgezogenen Haare zu ermöglichen.
  • Durch Verschieben der mittleren Mitnehmerschiene b nach rechts und der beiden seitlichen Mitnehmerschienen a nach links wird einerseits durch die unter der Zugwirkung der Feder stehenden gekröpften Schiebergelenke c das Gerät geschlossen gehalten, und anderseits werden die Haarwellen in ihren Wellentälern durch die Mitnehmerzähnchen d in Längsrichtung verschoben, und zwar zweimal nach links und einmal nach rechts. So entsteht die doppelte Naturhaarwelle.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Herstellung von doppelten Haarwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarwellvorrichtung aus zwei Mitnehmerschienen (a) und einer Mitnehmerschiene (b) besteht, die gegeneinander verschiebbar und an ihren unteren Längsseiten mit Mitnehmerzähnchen (d) der Mitnehmerschienen (a) zu denselben der Mitnehmerschiene (b) zwecks Erfassen und folgerichtigem Verschieben der Haare in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Mitnehmerschienen (a) zur Mitnehmerschiene (b) schräg gestellt sind und beim Schließen des Gerätes mit ihren seitlichen Längsflächen die gefaßten Haare an die Längsfläche der Mitnehmerschiene (b) pressen. Die drei Mitnehmerschienen (a) und (b) besitzen eine gebogene, dem Kopf angepaßte Form und sind halbrund gefaltet.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Mitnehmerschienen (d und b) an ihren Querverstrebungen (e) der linken und rechten Stirnseiten mit gekröPften, schwenkbaren Schiebergelenken (c) verbunden sind. An der linken Schmalseite des Gerätes ist eine Zugfeder (k) angeordnet, um einerseits ein straffes Verschieben und Anpressen der Haare zu sichern und anderseits das Gerät in einer bestimmten Lage offen zu halten.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Mitnehmerschiene (b) an ihrer linken Stirnseite einen auf einer drehbar gelagerten Achse (h) geschlossenen, schwenkbar angeordneten Klemmbügel (g) aufweist, der an einem Ende um einen gewissen Betrag nach unten etwas verjüngt abgekröpft und nach oben mit einer kleinen Erhöhung versehen ist und ah ihrem andern Ende in einer Schleife nach oben abgebogen ist. Die beiden Schenkel des Klemmbügels (g) können glatt oder gewellt sein.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der rechten Querverstrebung (e) der mittleren Mitnehmerschiene (b) eineAufhängesicherung (i) für denKlemmbügel (g) angeordnet ist, um den Bügel (g) in Verschlußstellung zu sichern und in gleichem Abstand zu den Mitnehmerschienen zu halten.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerschienen (a und b) an Stelle der Mitnehmerzähnchen (d) in Querrichtung auch gewellt, gerillt oder eingekerbt sein können.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerschienen (a) an ihrem rechten Ende nach unten gerichtet Drücker (f) als Handhaben- beim öffnen und Schließen des Gerätes aufweisen.
DED1993A 1950-04-04 1950-04-04 Geraet zur Herstellung von doppelten Haarwellen Expired DE820191C (de)

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