DE700231C

DE700231C - Haarwellgeraet

Info

Publication number: DE700231C
Application number: DE1935ST054275
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-12-21
Filing date: 1935-12-21
Publication date: 1940-12-19

Description

Haarwellgerät Die Erfindung betrifft ein Haarwellgerät, das aus einem zweischenkligen Wickler mit Rund- und Riemenschenkel und einer daraufzusteckenden Zange zum Zusammenhalten der beiden Wicklerschenkel besteht, die nach erfolgtem Aufwickeln der Haarsträhne durch eine aufsetzbare, federnde Klammer zusammengehalten werden, wonach die beim Auf-,wickeln die Brennschenkel zusammenhaltende Zange abgenommen wird. Bei diesen bekannten Geräten müssen die Wicklerschenkel vor ihrer Anwendung in ein während des Aufwickelns zum Zusammenhalten dienendes, scherenartiges Gerät eingesetzt werden und können dann erst erhitzt .werden, wobei sich eine Miterhitzung der Schere nicht vermeiden läßt. Die Wicklerschenkel zuerst zu erhitzen und dann erst in die Schere einzusetzen, ist wegen der bei der Erhitzung auftretenden Werkstoffausdehnung nicht gut möglich. Ferner ist die bekannte Schere mit besonderen Uerriegelungseinrichtungen für die eingesetzten Wicklerschenkel versehen, damit diese nicht vorzeitig von der Schere sich lösen; wodurch der Lockenwickel aufgehen würde.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die beiden Wicklerschenkel die Fortsetzung der beiden parallelen Schenkel eines federnden U-förmigen Bügels bilden und daß die Zange ebenfalls im wesentlichen aus einem U-förmigen Federbügel gebildet ist, dessen freie Enden zangenartig aufeinander zu nach innen gebogen und dessen Schenkel in einem gewissen Abstande vom Ende nach innen zu bis zum gegenseitigen Berühren, ebenfalls eingebogen sind, so daß nach Erreichen der Schließstellung der beiden Wicklerschenkel durch weiteres Zusammendrücken der Zangenschenkelgriffe die die Wicklerschenkel haltenden Zangenenden auseinandergespreizt werden.
Dadurch wird der Fortschritt erreicht, daß die Wicklerschenkel schon vor Aufsetzen der sie während des Aufwickelns einer Haarsträhne zusammenhaltenden Zange erhitzt werden können, wodurch die nachher mit der Hand zu haltende Zange kühler bleibt; ferner werden besondere Verriegelungseinrichtungen für die Brennschenkel an der Zange überflüssig, da sie durch die Federwirkung der Zange gehalten werden, deren besondere Formgebung trotzdem ein leichtes Lösen von einem fertiggestellten Wickel gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Wickler und . Abb. 2 die Zange in Seitenansicht, Abb. 3 den Wickler mit aufgesetzter Zange in Seitenansicht und Abb. q. in Aufsicht.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Wickler a mit einem, runden Schenkel b und einem rinnenförmigen Schenkel c sowie aus einer Zange g. Erfindungsgemäß bilden die beiden Schenkel b, c die Fortsetzung der beiden Schenkel d, e eines federnden U-förmigen Bügels f mit den beiden Griffschenkeln d und e. Die Zange g besteht ebenfalls aus einem im wesentlichen U-förmigen Federbügel, dessen freie Enden o, p zan-. genartig gegeneinandergebogen sind und dessen Schenkel ht, i in einem gewissen Ab- stand vom freien Ende her je einen nach innen gerichteten Vorsprung h und L auf- weisen. Diese Vorsprünge h und L stoßen, wenn die Zange auf die Griffschenkel tl, e des Wicklers gesetzt ist, nach Erreichen der Schließstellung der beiden Wicklerschenkel b und c bei weiterem Zusammendrücken der Zangenschenkelgriffe nt, n aneinander und bewirken ein Spreizen der die Wicklergriffschenkel d und e haltenden Zangenenden o und

Claims

PATENTANSPRUCH: Haarwellgerät, bestehend aus einem zweischenkligen Wickler mit Rund- und Rinnenschenkel und einer auf den Wickler zu steckenden Zange zum Zusammenhalten der beiden Wicklerschenkel, die nach dem Aufwickeln der Haarsträhne und Abnehmen der Zange durch eine aufsetzbare, federnde Iüammer zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (b, c) des Wicklers (a) die Schenkel (d, e) eines federnden, U-förmigen Bügels (f) bilden und daß die Zange (g) ebenfalls im wesentlichen aus einem U-förmigen, federnden Bügel besteht, dessen freie Enden (h, i) zangenartig gegeneinandergebogen sind und dessen Schenkel in einem gewissen Abstand vom Ende je einen nach innen gerichteten Vorsprung (h, l) aufweisen, die nach Erreichen. der Schließstellung der beiden Wicklerschenkel (b, c) bei weiterem Zusammendrücken der Zangenschenkelgriffe (in, iz) aneinanderstoßen und ein Spreizen. der die Wicklerschenkel (d, e) haltenden Zangenenden (o, p) bewirken.