DE334987C - Haarnadel mit am Nadelkopf angelenkter Klemmvorrichtung - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Haarnadel mit am Nadelkopf angelenkter Klemmvorrichtung.

Gegenüber Haarnadeln ähnlicher Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Klemmvorrichtung aus einer mehrzinkigen gebogenen Gabel besteht, deren Zinken so ausgebildet sind, daß sie im geschlossenen Zustande der Nadel sich in Einbiegungen am to Nadelkopf einlegen und in dieser Lage gehalten werden.

Hierdurch soll ein fester Halt der Haarnadel erzielt werden, ohne daß die Haare durch die Gabel beschädigt werden.
t5 Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Ansicht der Haarnadel mit auf-. geklappter Gabel,

Fig. 2 eine Ansicht mit geschlossener Gabel und

Fig. 3 eine Ansicht der Haarnadel im Gebrauch.

Die in ihrem oberen Teil durch Einbiegungen α verengte Haarnadel b trägt an ihrem Kopf c die beweglich angelenkte zweizinkige gebogene Gabel- deren Zinken derart gespreizt sind, daß ihre Innenflächen bzw. Kanten e in die Einbiegungen α bei geschlossener Gabele? federnd greifen (Fig. 2). Zweckmäßig kann die Gabel mit Sperrung versehen sein, indem der Drahtquerschnitt des Kopfes c von dreieckiger Form ist, über welche die Hülse f der Gabel federnd angepaßt wird, und zwar hat dieses Anpassen in geschlossenem Zustande der Gabel d zur Nadel b zu geschehen. Wird nun die Gabel d zurückgelegt, so ist eine kleine Kraftäußerung hierfür erforderlich, um die aufeinander passenden Profile von Draht und Hülse zu trennen, während beim Schließen der Gabel d diese schon leicht umklappt, sobald die Profile in ihrer zusammenpassenden Form sich nähern. Es kann jedoch auch eine andere Sicherheitsvorrichtung gegen ein unbeabsichtigtes öffnen der Gabel d vorgesehen werden, z. B. dadurch, daß die Innenkanten e der Zinken gerauht werden, wodurch diese einen festen Halt auf der Nadel b gewinnen.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Haarnadel ist folgende:

Vor dem Einstecken in das Haar g (Fig. 3) wird die Gabel d gemäß Fig. 1 zurückgelegt und hierauf die Nadel b in das Haar g eingeführt, und zwar wie bisher bis zum Kopf c, so daß die ganze Nadel von den Haaren bedeckt ist. Hierauf wird die Gabel d auf die Nadel b umgelegt, so daß die Zinken mit ihren Innenkanten e die Nadelschenkel an den Einbiegungen berühren und die zwischen den Einbiegungen und der Hülse f auf dem Nadelkopf c liegende Haarsträhne h umschlossen wird. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen und Herausfallen der Nadel aus dem Haar unmöglich gemacht.

Die Gabel d kann in geschmackvoller Weise ausgebildet und als Schmuck verziert werden. Wo jedoch die Gabel auf dem Haar nicht sichtbar getragen werden soll, genügt ein Überlegen einer Haarsträhne über diese, ohne daß die Frisur hiedurch beeinträchtigt wird.

Claims (1)

1. fATENT-ANSPRUCH:

   Haarnadel mit am Nadelkopf angelenkter Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer mehrzinkigen gebogenen Gabel

   (d) besteht, deren Zinken so ausgebildet sind, daß sie in geschlossenem Zustande der Nadel sich in Einbiegungen (a) am Nadelkopf (c) legen und in dieser Lage' gehalten werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.