DE728078C - Haarwickelgeraet fuer Flachwickler - Google Patents

Haarwickelgeraet fuer Flachwickler

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DE728078C
DE728078C DES126236D DES0126236D DE728078C DE 728078 C DE728078 C DE 728078C DE S126236 D DES126236 D DE S126236D DE S0126236 D DES0126236 D DE S0126236D DE 728078 C DE728078 C DE 728078C
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DE
Germany
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hair
winder
strand
sleeve
winding rod
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Expired
Application number
DES126236D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Siefert
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/24Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Haarwickelgerät für Flachwickler Die Erfindung behandelt ein Haarwickelgerät für Flachwickler zur Herstellung von Dauerwellen.
  • Es sind in der Dauerwelltechnik verschiedene Arten von Wickelgeräten für Flachwickler bekannt. So hat man z. B. den Wickelstab als Hilfsgerät ausgebildet, welches nach dem Wickeln aus dem Wickel herausgenornmen wird. Weiter sind Geräte bekanntgeworden, bei denen der Wickler im Haar verbleibt, jedoch nicht zum Dauerwellen verwendet wird. Neben diesen Geräten sind noch Geräte verwendet worden, bei denen der Wickler im Haar verbleibt und zum Herstellen von Dauerwellen dient.
  • Bei den bisherbekannbenderartigen Wickelgeräten konnte das Aufwickeln des Haares nicht fest genug erfolgen, weil ein Nachspannen des Haares nicht möglich war. Außerdem konnte nicht erreicht werden, daß die empfindliche Haarspitze geschont wurde, weil: diese bisher mit dem Wickelstab in engster Berührung stand und dadurch überbeansprucht wurde und abbrach. Die Erfindung besteht nun darin, daß der mit dem Haar bewickelte Wickler in eine Hülse geschoben werden kann, welche geschlitzt ist und an einem Ende einen knopf-. artigen Abschluß mit einer inneren Bohrung aufweist, welche einen nach innen ragenden Zapfen hat, der bei ,eingeschobenem Wickler in eine am Ende des Wicklers befindliche Bohrung greift und als Lager für diesen dient. während der Wicklerkopfeinen Ringflansch und eine federnde Kappe trägt. zwischen welche - Flansch und Kappe - das freie Ende der Hülse klemmend zu liegen kommt. Außerdem sind an den Hülsenlängsschlitzen, die an der Einführungsseite keilartig erweitert sind, federnde Stege angeordnet, die die eingeführte Haarsträhne leicht klemmend vorbeigleiten lassen. Weiter ist der Kopf der ausgesparten Hülse als Gelenk mit rückwärtigen, unter Federdruck stehenden Griffen ausgebildet.
  • Durch diese Anordnungen wird ein sicherer Halt des eingelagerten Wicklers und .eine einwandfreie Lagerung des Haares in der Hülse und Sicherung gegen Rückverdrehung erreicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 einen Längsschnitt, Abb.3 einen Querschnitt gemäß der Linie a-b der Abb. i in dem ersten Beispiel, Abb. q. einen Längsschnitt durch das Schlitzrohr, Abb. 5 eine Draufsicht auf das Schlitzrohr, Abb.6 einen Längsschnitt durch den Wikkelstab, Abb. 7 eine Draufsicht auf den Wickelstab, Abb. 8 einen Querschnitt nach der Linie c-d der Abb.6. Abb.9 das Gerät in Arbeitsstellung am Kopf, Abb. i o das Gerät mit aufgerollter Haarsträhne beim Aufsetzen auf die Haarklemme, Abb. i i einen Querschnitt gemäß der Linie e-f der Abb. 9, Abb. 12 eine Seitenansicht des Schlitzrohres in der zweiten Ausführung mit angedeutetem Heizer, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie -lt der Abb. 12, Abb. 14 eine Draufsicht auf das Schlitzrohr, Abb.15 einen Längsschnitt durch eine Sdhlitzrohxklammer in der dritten Ausführung nach der Linie n-o der Abb. 16, Abb. 16 eine Draufsicht auf .das Gerät gemäß der Abb. 15 in geschlossenem Zustande, Abb. 17 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß der Abb. 15 in geöffnetem Zustande, Abb. 18 einen Querschnitt nach der Linie i-h der Abb. 15, Abb. i 9 einen Querschnitt nach der Linie [-in der Abb. 15.
  • Das Gerät besteht erfindungsgemäß aus einem Schlitzrohr 1, welches die gegenüber-Liegenden Längsschlitze 5 und 6 aufweist. Das eine Ende des Schlitzrohres i ist als Handgriff 2 ausgebildet, in dessen Innerm eine Ringnut q. mit einem mittleren Zapfen 3 vorgesehen ist. Federnde Stege 7 und 8 sind an den Längsschlitzen 5 und 6 angeordnet, welche zum gleitbaren Einklemmen der Haarsträhne 16 dienen. Die Schlitze 5 und 6 sind zum Einführen der Haarsträhne 16 in die Stege 7 und 8 bestimmt.
  • Die federnden Stege 7 und 8 können auch nur an einer Stelle des Schlitzrohres i gelagert sein, und zwar z. B. um einen Niet 15, wie in der Abb.5 dargestellt ist. Die Schlitze 5 und 6 sind dabei an der Einführungsstelle gut abgerundet, um ein leichtes Einführen der Haarsträhne zu ermöglichen. Der Wickelstab besteht aus einem Körper 9 mit gekordeltem, kurzem Fingergriff io. Der Wickelstab ist mit einem Längsschlitz 13 versehen, wobei die Kanten am Schlitz ebenso wie an dem Schlitzrohr gut abgerundet sind. Der Wickelstab ist an seinem freien Ende mit einer Bohrung 14 und am Griffende mit einem Ringwulst i i versehen, über welchen eine federnde Kappe 12 greift. Diese federnde Kappe wird durch einen Gewindezapfen ioa und den aufgeschraubten Fingergriff i o an dem Wickelstab gehalten. Zwecks besserer Federung ist die Kappe 12 mehrfach eingeschlitzt. Die Haarsträhne 16 ist am Kopf 17 durch eine an sich bekannte Haarklemme 18, jedoch ohne sonstige Befestigungsmittel für die Wickelvorrichtung abgeklemmt.
  • Die Kanten dies Zapfenlagers 3, 4. (Abb. 2 ) wie auch die Kanten des Schlitzes 13 des Wickelstabes 9 (Abb. 8) und die des Ringwulstes i i (Abb. 6) können abgerundet sein, um ein leichtes Einführen des Wickelstabes in das Schlitzrohr zu ermöglichen.
  • Die Arbeitsweise des .Gerätes ist folgende: Eine Haarsträhne 16 wird, wie in Abb. 9 und io dargestellt ist, durch eine Haarklemme 18 am Kopf 17 abgeklemmt. Darauf wird diese Haarsträhne in bekannter Weise vorbehandelt, glatt gestreckt und hochgehalten, worauf das Schlitzrohr i mit den Schlitzen 5, 6 beispielsweise von links nach rechts über die Haarsträhne geschoben -wird. Die Haarsträhne wird von den federnden Stegen 7, 8 gleitbar eingeklemmt und verläuft straff gespannt durch die Mitte des Schlitzrohres. .' Man setzt das Schlitzrohr etwa im oberen letzten Drittel der Haarsträhn:enlänge an. Von der entgegengesetzten Richtung, beispielsweise von rechts, -wird dann der Wickelstab 9 so in das Schlitzrohr i geschoben, daß die Haarsträhne 16 in den Schlitz 13 des Wickelstabes 9 gelangen kann. Die Bohrung 1.1 des Wickelstabes 9 gleitet nun über den Zapfen 3 in das Lager q. und der Ringwulst i i in das Schlitzrohr i, wobei sich gleichzeitig die federnde Kappe 12 über das Schlitzrohr i lagert und die beiden Rohrhälften auf den Ringwulst des Wickelstabes 9 drückt, so daß der Wickelstab in dem Schlitzrohr i festgehalten wird. Das Schlitzrohr i -wird mit der einen Hand am Griff 2 festgehalten, -während der Wickelstab 9 mit seinem Griff i o von der anderen Hand gedreht wird. Durch diese Drehung rollt sich die durch die federnden Stege 7, 8 straff gehaltene Haarsträhne gleichmäßig und sauber auf, und zwar derart, daß der eine Teil,der Haarsträhne rechts-, der andere Teil linksherum auf den Wickelstab 9 gerollt wird, bis das Gerät auf der Haarklemme 18 am Kopf 17 aufsetzt. Der Wickelstab 9 ist nun allseitig umschlossen.
  • in dem Schlitzrohr i gelagert, -wobei der beiderseitige Abschluß des Schlitzrohres durch den Ringwulst i i des Wickelstabes 9 und das Zapflager 3, 4 bewirkt wird. Dadurch wurde ein den Wickelstab umfassender abgeschlossener Raum hergestellt, der durch einen aufgesetzten Heizer bekannter Art erhitzt werden kann. Die durch die Hitze beim Kochvorgang des Haares sich entwickelnden Dämpfe können nur sehr langsam entweichen, so daß sie .lange auf das Haar einwirken können. Nach Beendigung des Kochvorganges und nach genügender Abkühlung wird der Wickelstab 9 etwas zurückgedreht, so daß das Schlitzrohr seitlich vom Wickelstab abgezogen und die Haarsträhne vom freien Wickelstab abgerollt werden kann.
  • Da aber durch die verschiedenartige Beschaffenheit der Haare jede einzelne Haargattung entsprechend ihrer besonderen Eigentümlichkeit bzw. ihres Zustandes gesondert bzw. entsprechend behandelt werden muß, z. B. krankes, gebleichtes oder gefärbtes Haar, wird der vorstehend beschriebene Kochvorgang nicht immer ohne Schutzumhüllung, Packung (sog. Sachet), ausreichen, um ein gutes Dauerwellen zu erzielen. Um nun diese Schutzumhüllung verwenden zu können, ist eine besondere Ausbildung des Schlitzrohres erforderlich, wie sie aus Abb. 12 bis 14 ersichtlich ist. Dieses Schlitzrohr hat genügend groß Ausschnitte, um ,eine vorbereitete Schutzumhüllung um die aufgerollte Haarsträhne legen zu können, worauf dann der Heizer, der @ebenfalls in die Ausschnitte des Schlitzrohres paßt, über die Vorrichtung gesetzt wird.
  • Das Schlitzrohr gemäß Abb. 12 bis 14 hat an der einen Seite einen Handgriff 2, der mit Rohrstegen 21, 22, an der anderen Seite durch Längsstege 19, 20, welche parallel zu den Schlitzen 5 und 6 verlaufen, verbunden ist.
  • In Abb. 15 bis 19 ist ein Schlitzrohr mit Ausschnitten dargestellt, welches sich klammerartig aufklappen läßt, um das Einschieben der Haarsträhne zu erleichtern. Die Schenkel23, 24 der Röhrenklammer sind um Gelenke 27, 28 eines Steges 29 schwenkbar gelagert und sind über diese Lager hinaus zu Fingergriffen 25, 26 verlängert, zwischen denen ,eine Feder 30 :angeordnet ist, welche die Schenkel 23, 24 zusammendrückt. Am anderen Ende der Schenkel23, 24 sind halbruhrartige Ringstege 31, 32 vorgesehen, welche in geschlossenem Zustande :einen Ring bilden. Im Steg 29 sind ein Zapfen 33 und eine diesen umgebende Ringnut 34 vorgesel@en, die zur Lagerung des Wickelstabes dienen.
  • Der Arbeitsvorgang mit dieser Klammer ist der gleiche wie beim Gegenstand der Abb. 14, nur werden die Schenkel. der Klammer aufgeklappt und die Haarsträhne 16 entsprechend eingelegt. Der Wickelstab wird genau wie bei den anderen Schlitzrohren gemäß der Erfindung eingeführt und durch die Zapfl.ager 33, 34 und die federnde Kappe 12 gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haarwick elgerät für einen längs geschlitzten Flachwickler zur Herstellung von Haardauerwellen, gekennzeichnet durch eine auf dem Mantel. geschlossene oder ausgesparte. rohrartige, in Richtung des Durchmessers längs geschlitzte Hülse (i), die an dein einen Ende einen knopfartigen Abschluß (2) mit einer inneren Bohrung (4) und einem nach innen ragenden Zapfen (3) aufweist, der bei eingeschobenem Wickler (9) in eine am Ende des Wicklers befindliche Bohrung (14) greift und als Lager für diesen dient, während der Wicklerkopf einen Ringflansch (i i ) und eine federnde Kappe (i2) trägt, zwischen 'welche -- Flansch und Kappe -das freie Ende der Hülse (i) klemmend zu liegen kommt.
  2. 2. Haarwickel.gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hül.senlängsschlitzen (5, 6), die an der Einführungsseite keilartig erweitert sind, federnde Stege (7, 8) angeordnet sind, die die eingeführte Haarsträhne leicht klemmend vorbeigleiben lassen.
  3. 3. Haarwickelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der ausgesparten Hülse (23, 24) als Gelenk (28, 29) mit rückwärtigen, unter Federdruck (30) stehenden Griffen (25, 26) ausgebildet ist.
DES126236D 1937-03-02 1937-03-02 Haarwickelgeraet fuer Flachwickler Expired DE728078C (de)

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DES126236D DE728078C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Haarwickelgeraet fuer Flachwickler

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DES126236D DE728078C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Haarwickelgeraet fuer Flachwickler

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DE728078C true DE728078C (de) 1942-11-19

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ID=7537106

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DES126236D Expired DE728078C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Haarwickelgeraet fuer Flachwickler

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DE (1) DE728078C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731021A (en) * 1950-06-19 1956-01-17 Gladys N Oliveros Art of waving human hair
EP0399477A1 (de) * 1989-05-23 1990-11-28 Perpetuum Ag Lockenwickler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731021A (en) * 1950-06-19 1956-01-17 Gladys N Oliveros Art of waving human hair
EP0399477A1 (de) * 1989-05-23 1990-11-28 Perpetuum Ag Lockenwickler

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