DE873780C - Vorrichtung zum Einbinden und Aufrollen von Feuerwehrschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbinden und Aufrollen von Feuerwehrschlaeuchen

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Publication number
DE873780C
DE873780C DEH2886D DEH0002886D DE873780C DE 873780 C DE873780 C DE 873780C DE H2886 D DEH2886 D DE H2886D DE H0002886 D DEH0002886 D DE H0002886D DE 873780 C DE873780 C DE 873780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
binding
wire
pipe socket
rolling
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Expired
Application number
DEH2886D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Rauhut
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C33/00Hose accessories
    • A62C33/04Supports or clamps for fire hoses

Description

  • Vorrichtung zum Einbinden und Aufrollen von Feuerwehrschläuchen Nach :der bisherigen Praxis geschah das Einbinden, d. h. das Festbinden: von Feuerwehrschläuchen auf bzw. an der Schlauchkuppelung mittels Draht von Hand, ebenso das Aufrollen der Schläuche. Hierzu bedurfte es der Arbeit von mindestens zwei Personen, welche Arbeit sich infolg der aufzuwendenden bedeutenden Kraft und Sorgfalt äußerst zeitraubend und mühselig gestaltet.
  • Es wurde nun gefunden, :daß sowohl das Einbinden wie das Aufrollen von Feuerwehrschläuchen leicht von einem Mann, besorgt werden kann, wenn man sich einer Vorrichtung bedient, die aus einer beliebig angetriebenen, langsam laufenden Welle besteht, auf deren einem Ende sich die Einbindevorrichtung und auf deren anderem die Aufrollvorrichtung befindet.
  • Die Einbindevorrichtung besteht zweckmäßig aus einer auf der Welle D befestigten Schlauchkuppelung E, einer Drahtbremse für den Bindedraht H sowie einer zum Befestigen des freien Endes des Bindedrahtes H auf der Welle D dienenden länglichen Öse K.
  • Die Drahtbremse setzt sich zweckmäßig aus zwei, gegebenenfalls mittels einer Laufschiene F verschiebbaren und durch Schrauben zwecks Einklemmen des Bindedrahtes H, der sich von einer Drahtrolle I abspult, zusammen.
  • Die Aufrollvorrichtung am anderen Wellenende besteht zweckmäßig aus einer auf die Welle D aufgeschobenen Scheibe L, auf der parallel zur Welle D ein Bolzen oder Rohrstutzen M befestigt ist, und einem auf das Wellenende aufgeschobenen und abnehmbaren Rohrstutzen N mit Handgriff.
  • Zweckmäßig ist die Einbinde- und Aufrollvorrichtung zusammen mit der beispielsweise aus einem Elektromotor mit Schneckengetriebe B bestehenden Kraftquelle in einem gegebenenfalls fahrbaren eisernen Gestell A angeordnet.
  • In der Zeichnung ist an Hand von fünf Abbildungen die Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine seitliche Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb. z eine Seitenansicht der Aufrollvorrichtung, Abb.3 dieselbe vergrößert mit aufgerolltem Schlauch, und Abb. q. und 5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Einbindevorrichtung.
  • In den Abbildungen bedeuten A ein eisernes Gestell, B eine Kraftquelle, C eine Antriebsvorrichtung, Deine Welle, E eine auf der Welle D befestigte Schlauchkuppelung, F eine Laufschiene, G zwei auf der Laufschiene F verschiebbare und festgeklemmte Hölzer, H den sich von der Drahtrolle I .abspulenden Einbindedraht, K eine längliche Öse zum Befestigen des freien Endes des Einbindedrahtes H auf der Welle D, L eine auf die Welle D aufgeschobene Scheibe, M ein parallel zur Welle D auf der Scheibe ., befestigter Bolzen oder Rohrstutzen und N ein auf ,das Wellenende aufgeschobener und abnehmbarer Rohrstutzen - mit Handgriff.
  • Das Einbinden der Feuerwehrschläuche mittels der Vorrichtung vollzieht sich nun so, daß'. der sich von der Drahtrolle I abspulende Einbindedraht H zunächst durch die ihn in stets gleicher Sparmunb haltenden, mit Schrauben festgeklemmten Hölzer G der Drahtbremse geführt wird, worauf er über den einzubindenden. d. h. auf seiner Kuppelung festzubindenden Schlauch zur Öse K läuft, die ,das freie Drahtende festhält. Wird die auf der Welle D über einen Antrieb C, z. B. einen Kettenantrieb wirkende Kraftquelle B, beispielsweise ein Elektromotor mit Schneckengetriebe, in. Tätigkeit gesetzt, z. B. mittels Fußhebels, 'so erfolgt eine langsame Drehung der Welle D, durch die der Draht H fest um den einzubindenden Schlauch gelegt wird. Daß sich dies in spiraligen Windungen vollzieht, wird durch Verstellung der -Hölzer G auf .der Laufschiene F erreicht.
  • Nach erfolgtem Einbinden wird der Draht abgezwickt und seine freien Enden in üblicher Weise zusammengedreht.
  • Das Aufrollen eines Feuerwehrschlauches mittels der Vorrichtung geschieht so, daß der Schlauch z. B. ,in der Mitte geknickt, unter Drehung der Welle D einmal um den Rohrstutzen N, wobei eine doppelte Umwicklung desselben stattfindet, und unter weiterer Drehung der Welle D dann um N und den Bolzen oder Rohrstutzen !hl gelegt wird (ygl. ebb. 3). Die Scheibe L sorgt als Begrenzungsfläche dafür, daß die Schlauchwindungen gleichmäßig ,übereinanderliegen. Nach erfolgtem Aufrollen des Schlauches wird die Welle D angehalten und der Rohrstutzen. N an seinem Handgriff herausgezogen, worauf sich der aufgerollte Schlauch leicht von der Vorrichtung abheben läßt.
  • Analog vollzieht sich der Aufrollvorgang, wenn der aufzurollende Schlauch nicht in der Mitte geknickt, sondern an einem Ende anfangend um den Rohrstutzen N gelegt wird. Die an diesem Schlauchende befindliche Kuppelung wird dann zweclcmä!ßig zwischen N und M untergebracht.
  • Die beschriebene Vorrichtung garantiert ein gleichmäßig gutes Einbinden und Aufrollen der Feuerwehrschläuche, erspart Arbeitskräfte und vermindert die für diese Verrichtungen von Hand notwendige Zeit auf einen. Bruchteil derselben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbinden und Rollen von Feuerwehrschläuchen, bestehend aus einer beliebig angetriebenen, langsam laufenden Welle, auf .deren einem Ende sich die Einbin:devorrichtung und auf deren anderem sich die Aufrollvorrichtung befindet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbindevorrichtung aus einer auf der Welle (D) befestigten Schlauchkuppelung(E), einerDrahtbremse fürdenBindedraht (H) sowie einer zum Befestigen des freien Endes des Bindedrahtes (H) auf der Welle (D) dienenden länglichen Döst, (K) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbremse aus zwei, gegebenenfalls mittels einer Laufschiene (F) verschiebbaren und zwecks Durchführung des Bindedrahtes (H), der sich von einer Drahtrolle (I) abspult, mittels Schrauben festklemmbaren, aufeinandergepreßten Hölzern (G) besteht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung aus einer auf die Welle (D) aufgeschobenen Scheibe (L), auf der parallel zur Welle (D) ein Bolzen oder Rohrstutzen (M) befestigt ist, und einem auf das Wellenende aufgeschobenen und abnehmbaren Rohrstutzen (N) mit Handgriff besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbinde- und Aufrollvorrichtung zusammen mit der beispielsweise aus einem Elektromotor mit Schneckengetriebe bestehenden Kraftquelle (B) in einem gegebenenfalls fahrbaren eisernen. Gestell (A) angeordnet ist.
DEH2886D 1942-06-23 1942-06-23 Vorrichtung zum Einbinden und Aufrollen von Feuerwehrschlaeuchen Expired DE873780C (de)

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DE (1) DE873780C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229799B (de) * 1961-10-03 1966-12-01 Ewald Milde Dipl Ing Verfahren zum Einbinden von Schlauchtuellen in Schlaeuchen
DE102015105269A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-13 Wilhelm Barth GmbH & Co. KG Feuerwehrtechnik Vorrichtung zum Drahteinbinden eines Schlauchendes in eine zweigeteilte Schlauchkupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229799B (de) * 1961-10-03 1966-12-01 Ewald Milde Dipl Ing Verfahren zum Einbinden von Schlauchtuellen in Schlaeuchen
DE102015105269A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-13 Wilhelm Barth GmbH & Co. KG Feuerwehrtechnik Vorrichtung zum Drahteinbinden eines Schlauchendes in eine zweigeteilte Schlauchkupplung

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