DE477132C - Verfahren und Vorrichtung zum Beizen von Bandeisen, Bandstahl u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beizen von Bandeisen, Bandstahl u. dgl.

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DE477132C
DE477132C DEB132843D DEB0132843D DE477132C DE 477132 C DE477132 C DE 477132C DE B132843 D DEB132843 D DE B132843D DE B0132843 D DEB0132843 D DE B0132843D DE 477132 C DE477132 C DE 477132C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beizen von Bandeisen, Bandstahl u. dgl. Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Beizen von Bandeisen vor dem Verbleien und Verzinnen bekannt; bei denen das Band über in dem Beizbehälter gelagerte säurefeste Walzen läuft und mehrmals durch das Säurebad hin und her geführt wird. Auch ist bereits vorgeschlagen, die Ablaufspule des Bandes innerhalb und die Aufwickelspule außerhalb des Bades anzuordnen.
  • Von den bekannten Verfahren und Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung in vorteilhafter und fortschrittlicher Weise dadurch, daß beide Spulen auf Haspelkronen gelegt werden, die in dem Säurebadbehälter eintauchbar sind und das zu beizende Band innerhalb der Beize von der einen Spule ab- und auf die andere aufwickeln, so daß das Band überall gleichmäßig mit der Säure in Berührung kommt.
  • Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende neue Vorrichtung besteht dabei in der Anordnung der beiden in den Säurebehälter einführbaren oder in diesen eingesetzten herausnehmbaren Haspelkronen, von denen die zum Umhaspeln dienende Krone durch ein geeignetes Rädervorgelege in Drehung versetzt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r dieselbe in einem Längsschnitt und Abb. 2 in einer Draufsicht. Es ist a der im gezeichneten Ausführungsbeispiel massive Säurebehälter, der aus beliebigem Material, z. B. aus Holz, Ton, Gußeisen oder auch aus Eisenblech, bestehen kann. An beiden Enden des Behälters ist je eine Haspelkrone b bzw. c angeordnet und in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel j e an einer vertikal auf und ab bewegbaren Achse d mittels eines Keils f o. dgl. lösbar befestigt.
  • Die Achsen d sind in Lagern g je eines an der Wand befestigten Gerüstes 1z geführt und j e mit einem Ring i versehen, an welchem eine über die Rollen k des Traggerüstes h geführte Kette oder ein anderes Zugorgan y (Seil o. dgl.) läuft. Mit Hilfe dieses Zugorgans können die beiden Haspelkronen b und c gehoben und gesenkt, also aus dem Säurebad herausgezogen und in das letztere hineingebracht werden.
  • Die eine Krone b dient zur Aufnahme des zu beizenden Bandeisenringes r, dessen Ende an der beweglichen Krone c befestigt wird. Letztere erhält ihre Drehung durch ein an dem zugehörigen Traggerüst h vorgesehenes Kegelrädervorgelege 1, m, n, o mit Hilfe einer Handkurbel p. Der Antrieb könnte jedoch auch anders angeordnet sein, z.B., wie strichpunktiert angedeutet, von oben aus erfolgen, noch zweckmäßiger aber auch unterhalb des Behälters liegen. Im letzteren Falle würde die Antriebsachse d für die Aufwickelkrone c von unten aus durch den Behälter greifen, und die Krone müßte dann für diesen Fall,. mit einem Handgriff versehen, auf die in den Behälter hineinreichende Achse aufgesteckt werden. Die Achse für die Ahlaufkrone b würde dabei nur einen am Boden des Behälters sitzenden Zapfen bilden.
  • Die Haspelkronen b, c sind unten je mit einer Bodenscheibe b' bzw. c' versehen.
  • Auf die Ablaufkrone b wird nun der Bandeisenring gelegt und sein Endstück an der Aufwickelkrone c befestigt. Dann wird das so aufgelegte Bandeisen mit den Haspelkronen in den Säurebehälter eingelassen und dann durch Drehen der Auf wickelkrone c das Band innerhalb des Säurebades umgehaspelt, worauf die Kronen mit dem fertiggebeizten Band angehoben werden und die umgehaspelte Bandrolle entfernt und eine neue aufgelegt wird, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Um dem Band beim Umhaspeln eine Stütze zu bieten, ist der Boden des Behälters a in der Mitte zwischen beiden Haspelkronen mit einer Verstärkung a' versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Beizen von Bandeisen, Bandstahl o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Bandeisenring (x) auf eine Ablaufkrone (b) gelegt und sein Endstück an einer Aufwickelkrone (c) befestigt und mit den Haspelkronen in den Säurebehälter (a) gesetzt und in dem Säurebad umgehaspelt wird, so daß es überall gleichmäßig mit der Säure in Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier in einen Säurebehälter (a) einführbarer oder in diesen eingesetzter Haspelkronen (b, c), von denen die eine (b) zur Aufnahme des Bandringes (x) dient, der mit seinem Ende an der anderen zum Auf- bzw. Umhaspeln des Bandeisens bestimmten Krone (c) befestigt ist, die durch ein geeignetes Rädervorgelege (1,m, n, o) in Drehung versetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelkronen (a, b) j e an in den Lagern (g) eines Traggerüstes (h) vertikal geführten Stangen (d) lösbar befestigt sind und j e mittels eines über Rollen (k) des Traggerüstes laufenden Schnur- oder Kettenzuges (y) gehoben oder gesenkt werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Säurebehälter (i), in welchem das Umhapseln des Bandeisenringes erfolgt, am Boden in der Mitte zwischen beiden Haspelkronen eine zur Stütze für den laufenden Bandstreifen dienende Verstärkung (a') aufweist.
DEB132843D 1927-08-10 1927-08-10 Verfahren und Vorrichtung zum Beizen von Bandeisen, Bandstahl u. dgl. Expired DE477132C (de)

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