DE215582C - - Google Patents

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DE215582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0436Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath
    • B65G49/044Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit
    • B65G49/0445Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit the circuit being movable vertically as a whole

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48*?. GRUPPE
BENRATHER MASCHINENFABRIK AKT-GES. in BENRATH b: DÜSSELDORF.
Beizvorrichtung für Walzgut Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1908 ab.
Die bisher bekannten Beizvorrichtungen zur Entfernung des Walzsinters arbeiten in der Weise, daß die in einem sogenannten Beizkorb befindlichen Werkstücke in einer Säureflüssigkeit auf und ab bewegt werden. Zu diesem Zweck muß dem Beizkorb einmal eine Auf- und Abwärtsbewegung in der Beizflüssigkeit erteilt werden, und andererseits muß der Beizkorb mit dem darin befindlichen Gut in
ίο die Flüssigkeit eingeführt und nach Beendigung des Beizvorganges aus dieser herausgehoben werden. Hierzu werden entweder zwei getrennte Antriebsmechanismen verwendet, oder es arbeitet ein gemeinsamer Antriebsmotor unter Vermittlung entsprechender .Kupplungen, die vom Arbeiter aus- und eingerückt werden müssen, auf zwei verschiedene, mit dem Beizkorb unmittelbar verbundene Getriebe. Diese Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert, und ihre Bedienung verursacht Zeitaufwand.
Um diese Nachteile zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung alle dem zu beizenden Material erteilten Bewegungen von einem und demselben, während der Dauer eines Arbeitsganges seine Umlaufsrichtung nicht ändernden Getriebe aus abgeleitet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Beizvorrichtung in
Fig. ι in Seitenansicht .dargestellt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen einen Teil der neuen Vorrichtung schematisch in zwei verschiedenen Stellungen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der an einem Gerüst verschiebbar geführte Beizkorb a für das zu bearbeitende Gut durch einen Seilzug oder eine Kette b, die über Rollen c d geführt ist, mit dem Zapfen einer Kurbel e verbunden, deren Antrieb unter Vermittlung von Zwischenrädern vom Motor f aus erfolgt. In gleicher Achse mit der Kurbel e ist eine in achsialer Richtung mittels eines Handhebels g o. dgl. verschiebbare Trommel h gelagert, deren Durchmesser etwas kleiner gehalten ist als der Radius der Kurbel e.
Wird nun angenommen, daß der mit Gut gefüllte Beizkorb sich in dem mit Beizflüssigkeit gefüllten Bassin i befindet und daß die Trommel die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, so wird bei Drehung der Kurbel e dem Beizkorb α eine gleichförmige auf- und abwärts gehende Bewegung in der Beizflüssigkeit erteilt. Soll der Beizkorb aus dem Bassin« herausgehoben werden, so wird die Trommel h durch Umlegen des Hebels g in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) in den Bereich der Kurbel e geschoben, so daß nunmehr die Kurbel e unter Beibehaltung ihrer Umlaufsrichtung das Seil b auf die Trommel h aufwickelt. Der Beizkorb α kann nunmehr entleert und mit neuem Gut für einen neuen Arbeitsgang gefüllt werden. Hierauf wird der Motor msgesteuert und somit auch die Drehrichtung der Kurbel e geändert, so daß der Beizkorb wieder in die Flüssigkeit eingetaucht wird. Hierauf wird die Trommel h aus dem Arbeitsbereich der Kurbel entfernt, und es findet nunmehr bei gleicher Umlaufsrichtung ein Heben und Senken des Beizkorbes statt. Nach Beendigung des Beizyorganges wird die Trom-
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mel h wieder in den Arbeitsbereich der Kurbel e gebracht, so daß das Seil b wieder auf die Trommel h aufgewickelt und der Beizkorb aus dem Bassin i herausgehoben wird.
Es findet also während eines vollen Arbeitsganges, d. h. während des Eintauchens des Beizkorbes in die Flüssigkeit, seiner Auf- und Abwärtsbewegung in der Flüssigkeit und des Heraushebens aus der Flüssigkeit eine Änderung der Umlaufsrichtung des alle diese Bewegungen hervorrufenden Getriebes nicht statt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Beizvorrichtung für Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß alle dem zu beizenden Material erteilten Bewegungen von einem und demselben, während der Dauer eines Arbeitsganges mit gleichbleibender Umlaufsrichtung umlaufenden Getriebe abgeleitet werden.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Beizgutes unter Vermittlung eines Seilzuges 0. dgl. von einem Kurbeltrieb aus erfolgt, in dessen Arbeitsbereich eine Trommel derart geschaltet werden kann, daß die Kurbel den Seilzug auf die Trommel aufwickelt und auf diese Weise die gleichförmige Auf- und Abwärtsbewegung des Beizkorbes in eine fortschreitende umwandelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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