DE15270C - Apparat zum Einfetten von Metallblechen, die verzinnt, verzinkt oder sonst mit einem Metallüberzuge durch Eintauchen in ein Metallbad versehen werden sollen - Google Patents

Apparat zum Einfetten von Metallblechen, die verzinnt, verzinkt oder sonst mit einem Metallüberzuge durch Eintauchen in ein Metallbad versehen werden sollen

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DE15270C
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Germany
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metal
rollers
coating
sheets
fatty substance
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DENDAT15270D
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English (en)
Original Assignee
R. J. hutchings in Swansea (Süd-Wales)
Publication of DE15270C publication Critical patent/DE15270C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1881 ab.
Eine der Voroperationen, denen die durch Beizen gereinigten Bleche unterzogen werden, ehe sie in ein Bad aus Zinn oder sonstigem Metall eingetaucht werden, ist, dafs man sie in eine Pfanne mit OeI oder mit geschmolzenem Talg einstellt.
Anstatt nun die Bleche vorher in ein solches Talgbad einzutauchen, lasse ich sie zwischen zwei Walzen durchgehen, welche sich unmittelbar über dem das Metallbad enthaltenden Behälter befinden und deren poröse Oberfläche auf irgend eine Weise mit flüssiger Fettsubstanz getränkt wird.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 theilweise eine Vorderansicht und theilweise einen Schnitt, und Fig. 3 einen Grundrifs der einen Anordnung meines Apparates.
A ist der Behälter für das zum Ueberziehen dienende Metallbad, B B sind die mit flüssiger Fettsubstanz zu tränkenden Walzen, welchen durch das Stirnrädergetriebe B' B' und C eine rotirende Bewegung ertheilt wird.
Die Walzen B, Fig. 5, sind hohl und cylindrisch und enthalten in ihrem Innern OeI oder geschmolzenen Talg. Ihre Mantelwand ist mit Oeffhungen α versehen, durch welche das OeI oder sonstiges Flufsmittel in eine um die Manteloberfläche gelegte, poröse Schicht D gelangt, die aus Gewebe, Filz, Kork oder einem ähnlichen Material bestehen kann.
Fig. 4 ist in gröfserem Mafsstabe ein Längsschnitt durch das eine Ende einer solchen Walze.
D ist der poröse Mantel zur Aufnahme des aus dem Walzeninnern abfliefsenden Oeles, den man zweckmäfsig aus Filz herstellt.
E E sind die Lager für die Walzen B B.
In diesen Lagern ist zugleich die Treibwelle F drehbar; diese Lager können nach Bedarf an den Behälter A durch Bolzen b befestigt und, nachdem sie gelöst worden, von dem Behälter entfernt werden.
Geeignetenfalls können die Walzen dann auf einen anderen, ebenfalls geschmolzenes Metall enthaltenden Behälter gelegt werden.
c, Fig. 4, ist ein hohler Zapfen an dem einen Ende der Walzen B, welcher im Lager d sich dreht und in den eine Röhre e einmündet.
Diese Röhre e steht mit einem Behälter in Verbindung, aus welchem die· Fettsubstanz in das Innere der Walze eintreten kann. Diese Oelzufuhr wird durch einen Hahn oder eine sonstige Vorrichtung regulirt.
In dem Falle, wo das OeI nicht aus dem Innern der Walzen, wie in Fig. 1, 2, 3, 4, 5, an die Oberfläche derselben und von dieser aus in einen porösen Ueberzug eindringt, kann man, wie in Fig. 8, zum Tränken des Filzes oder sonstigen passenden Ueberzugs eine besondere, in einem Oelbehälter H sich drehende Zuführungswalze G1 die mit einer der beiden Walzen B B in Berührung ist, anwenden.
Auch kann man, wie in Fig. 7 dargestellt, aus einem oberhalb einer der Walzen B angebrachten Trichter IT die Fettsubstanz den Walzen zuführen.
Zwischen zwei solchen Walzen B B wird das mit dem Metallüberzuge zu versehende Blech von oben hindurchgeführt. Dadurch wird es gleichmäfsig mit dem OeIe oder der sonstigen Fettsubstanz überzogen und gleichsam imprägnirt, indem der Filzüberzug dabei einen angemessenen Druck auf seine Oberfläche ausübt. Infolge dieses höchst wirksamen Ueberziehens der Bleche mit Fettsubstanz vor ihrem Eintauchen in das Metallbad wird eine fernere Fettauftragung unnöthig.
Aufserdem nehmen die Bleche dann auch bei weniger häufig wiederholtem Eintauchen in ein Metallbad eine genügende Metallschicht auf, so dafs man bei meinem Verfahren die Zahl der Metallbäder bedeutend verringern kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Beim Verzinnen, Verzinken etc. von Metallblechen :
    i. Ein Apparat zum Ueberziehen der metallisch zu überziehenden gereinigten Rohbleche mit OeI oder Fettsubstanz, bestehend aus einem Walzenpaare B B, das durch die Getriebe B' B' in Umdrehung versetzt werden kann, wobei eine jede Walze B mit einem porösen, Fettsubstanz absorbirenden Ueberzuge D versehen ist, um beim Durchgange der Bleche durch ein solches Walzenpaar dieselben mit einer möglichst gleichmäfsig vertheilten und durch den Druck des Ueberzuges D gehörig haftenden Fettschicht zu versehen, bevor sie in das unter den Walzen angeordnete Metallbad des Behälters A gelangen.
    In Combination mit einem das Metallbad enthaltenden Behälter A ein derartiger Apparat mit Walzen B B, in deren porösen Ueberzug D die Fettsubstanz von aufsen her, sei es aus einem oberen Trichter H1 sei es von einer Zuführungswalze G her, oder aus dem Innern der Walzen durch den mit Oeffnungen α α versehenen Mantel der Walze gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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