DD146855A1 - Geraet zur entnahme von wasserproben - Google Patents

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DD146855A1
DD146855A1 DD21695579A DD21695579A DD146855A1 DD 146855 A1 DD146855 A1 DD 146855A1 DD 21695579 A DD21695579 A DD 21695579A DD 21695579 A DD21695579 A DD 21695579A DD 146855 A1 DD146855 A1 DD 146855A1
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DD
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hose
water samples
pump
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DD21695579A
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Guenter Hehr
Gerhard Albrecht
Original Assignee
Guenter Hehr
Gerhard Albrecht
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Geraet zur Entnahme von Wasserproben aus flieszenden und stehenden Gewaessern beliebiger Tiefe zur Kontrolle der Beschaffenheit bzw. der Einhaltung bestimmter Parameter. Das Geraet ist als kompakte Einheit transportabel ausgefuehrt und von einem Wasserfahrzeug aus zu bedienen. Dabei sind die einzelnen Elemente wie Antriebsmotor mit Pumpe, Schlauchrolle mit Saugkorb sowie Meszeinrichtung mit Zaehlwerk auf einem Grundrahmen montiert. Ein zwangsfuehrter Schlauch ist mit dem Zaehlwerk verbunden, wobei die Schlauchrolle waehrend des Meszvorganges durch eine Bremse arretierbar ist. Das Geraet arbeitet netzunanhaengig, zum Betrieb ist eine Batterie auf dem Grundrahmen mit angeordnet.

Description

210955 -ι-
Gerät zur Entnahme von Wasserproben
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entnahme von' Wasserproben aus Gewässern beliebiger Tiefe zur ständigen Kontrolle der Qualität, wobei dies Gerät transportabel und vorzugsweise auf einem V/asserfahrzeug installiert ist. Dabei können die Proben kontinuierlich oder diskontinuierlich entnommen werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Geräte zur Entnahme von Gewässerproben bekannt, wie der Kittnerschöpfer, bei denen der manuelle Aufwand bei der Probenahme sehr hoch ist. Dieser.Schöpfer wird mit geöffnetem Deckel und Boden in das Wasser gelassen und mittels Vorrichtung bei Erreichen der gewünschten Tiefe durch ein Fallgewicht verschlossen. Soll nunmehr aus einem tieferen Gewässer von jedem Meter aufsteigend eine Probe entnommen werden, bedeutet dies ein ständiges Hinablassen des Schöpfers, Verschließen und Hochziehen.
Dabei ist auch das Fassungsvermögen des Schöpfers begrenzt und die Eintauchtiefe ist nur in gewissen Toleranzgrenzen einzuhalten und zu bestimmen. Insgesamt ist der Rüttnerschöpfer zu kompliziert und störanfällig.
Durch Einklemmen von Feststoffen können Störungen am Verschluß auftreten, außerdem bringt Glas eine Bruchgefahr mit ' sich.
Zweck der Erfindung
Zweck der Erfindung ist es, eine kontinuierliche, wartungsfreie und mengenmäßig nicht begrenzte Entnahme von Wasser-
- 2 - *d J69
proben aus·Gewässern unterschiedlicher Tiefe vornehmen zu können und dabei eine handliche und ortsveränderliche Vorrichtung zu verwenden.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierliche Entnahme von Wasserproben aus Gewässern mittels einer baulich kompakten Einheit vorzunehmen, die eine hohe Meßgenauigkeit garantiert.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch^ daß ein Wasserprobenentnahmegerät, bestehend aus den Baugruppen Antriebsmotor mit Pumpe, Schlauchroile mit Saugkorb und Meßeinrichtung mit Zählwerk, auf einem Grundrahmen montiert ist, wobei der von der Rolle sich auf- oder abwickelnde Schlauch mit dem Zählwerk über zv/ei zwangsführende Rollen verbunden ist und die Schlauchrolle während des Meßvorganges durch eine Bremse arretiert ist.
Zum Antrieb des Motors ist eine Batterie auf dem Grundrahmen angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine Gesamtansicht des Gerätes.
Auf einem Grundrahmen 1 aus Profil- oder Placheisen sind - hintereinander angeordnet - ein Antriebsmotor mit Pumpe 2, eine damit verbundene Schlauchrolle mit Schlauch 4·, die arretierbar ist, sowie eine Meßeinrichtung 5 niit einem Zählwerk 6 montiert. Am Ende des in das Wasser eintauchenden Schlauches 4· befindet sich ein Saugkorb 7 Eiit einem entsprechenden Sieb , welches das Eindringen von Fremdkörpern oder Peststoffen beim Entnahmeνorgang verhindern soll. Der Motor mit Pumpe 2 erhält die Energiezufuhr von einer mit geführten Batterie 8 und ist somit netζunabhängig. Durch die Meßeinrichtung wird der Schlauch 4 über zwei Rollen 95 10 zwangsgeführt, die gleichzeitig das Zählwerk 6 der Meßeinrichtung 5 antreiben, welches mit einer Genauigkeit von einem Zentimeter arbeitet.
Soll eine Probeentnahme beispielsweise je Meter V/assertiefe erfolgen, geschieht das durch folgende Arbeitsgänge: Der Saugkorb 7 am Schlauch 4 wird bis zur Wasseroberfläche gesenkt und das Zählwerk 6 auf Null eingestellt. Anschließend wird genau ein Meter des Schlauches 4 von der Schlauchrolle gewickelt und mit Hilfe des Motors und der Pumpe 2 eine Wasserprobe in der vorgesehenen Menge genommen. Um die nächste Probe zu nehmen, wird der Schlauch 4 um einen weiteren Meter abgesenkt und die Probe abgefüllt. Die Menge der Probe ist dabei variabel und ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar. Vorteile ergeben sich aus der Arbeitserleichterung und der Steigerung der Leistung durch eine Zeiteinsparung, vor.allem für.größere Probenmengen aus zunehmender Tiefe. Dabei können auch giftige oder korrosive Medien gefördert werden. Der Saugkorb 7 und somit der Schlauch 4 werden in jeder Tiefe durch eine Bremse an der Schlauchrolle 3 gehalten. Die gesamte Vorrichtung kann auf einem Boot abnehmbar montiert sein und erfordert bei einer Montage auf einem Brett · oder anderen geeigneten Unterlagen keine weiteren Umbauten,

Claims (3)

  1. 2 V6 9 55-*--
    Patentansprüche: .
    1. Gerät zur Entnahme von Was s erprob en aus Gewässern beliebiger Tiefe zur Qualitätskontrolle, wobei die Vorrichtung transportabel und vorzugsweise auf einem Wasserfahrzeug installiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserprobenentnahmegerät, bestehend aus den Baugruppen Antriebsmotor mit Pumpe (2), Schlauchrolle (3) und Schlauch (4) mit Saugkorb (7) sowie Meßeinrichtung (5) mit Zählwerk (6) auf einem Grundrahmen (1) montiert ist, wobei der von der Schlauchrolle (3) sich auf- oder abwickelnde Schlauch (4) mit dem Zählwerk (6) über zwei Rollen (9; 10) zwangsge-.führt wird.
  2. 2. Gerät zur Entnahme von Wasserproben nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchrolle (3) während der Probenahme durch eine Bremse arretiert ist.
  3. 3. Gerät zur Entnahme von V/asserproben nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energieversorgung . des Motors und der Pumpe (2) eine Batterie (8) installiert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DD21695579A 1979-11-16 1979-11-16 Geraet zur entnahme von wasserproben DD146855A1 (de)

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DD146855A1 true DD146855A1 (de) 1981-03-04

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ID=5521102

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831549C1 (en) * 1988-09-16 1990-03-15 Bernhard Prof. Dipl.-Chem. Dr. 4796 Salzkotten De Lendermann Mobile water sampling device
DE3911366A1 (de) * 1989-04-07 1990-10-11 Grundfos Int Verfahren und vorrichtung zur probennahme an einer grundwassermessstelle
US5029485A (en) * 1989-10-10 1991-07-09 Southern California Edison Apparatus and method for remotely sampling fluid
US5520046A (en) * 1992-03-20 1996-05-28 Commissariat A L'energie Atomique Process for the chemical logging of a liquid and chemical logging installation for performing said process

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