DE3317034C2 - Vorrichtung zum Schneiden und Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-Verfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden und Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-VerfahrenInfo
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- DE3317034C2 DE3317034C2 DE19833317034 DE3317034A DE3317034C2 DE 3317034 C2 DE3317034 C2 DE 3317034C2 DE 19833317034 DE19833317034 DE 19833317034 DE 3317034 A DE3317034 A DE 3317034A DE 3317034 C2 DE3317034 C2 DE 3317034C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
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- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden oder Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-Verfahren. Um größere, zusammenhängende Teile aus einem Werkstück herauszuschneiden, wird eine Stabelektrode eingesetzt, die um ihre eigene Achse rotiert und deren Oberfläche eine wendelförmig verlaufende Nut aufweist. Aus einem Reservoir mit Elektrolyten fördert die Stabelektrode wegen der wendelförmig verlaufenden Nut Elektrolyt in den Arbeitsspalt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schneiden oder Konturbear- verlaufende Nut ausgebildet ist In diesem Fall muß die
beken von metallischen Werkstücken nach dem 5 Drehrichtung auf den Sinn des Ganges der wendelför-ECM-Verfahren,
bestehend aus einer senkrecht zu mig verlaufenden Nut abgestimmt sein, damit der Elekihrer
Längsachse relativ zum Werkstück verschieb- trolyt durch die Nut in Längsrichtung des Stabes transbaren
Stabelektrode und Mitteln für die Zufuhr von portiert werden kann.
Elektrolyt zum Arbeitsspalt, dadurch gekenn- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bezeichnet,
daß die Stabelektrode (1) um ihre Ach- io steht das Mittel für die Zufuhr des Elektrolyten aus
se drehbar gelagert ist und ihre Oberfläche derart einem den Stab umgebenden und gegenüber der Werkprofiliert
ist, daß bei sich drehender Stabelektrode Stückoberfläche abgedichteten Mundstück. Mit dieser
(1) durch die Profilierung Elektrolyt in den Arbeits- Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, bei sparsaspalt
(8) gepumpt wird. mem Elektrolytverbrauch an den Arbeitsspalt ausrei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 chend frischen Elektrolyten zu liefern. Bei dieser Ausgezeichnet,
daß die Profilierung aus einer wendelför- staltung der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich,
mig verlaufenden Nut besteht Werkstück mit Elektrodenstab während der Bearbei-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tung in ein Elektrolytbad zu tauchen. Der durch die Nut
gekennzeichnet, daß die Mittel für die Zufuhr des transportierte Elektrolyt kann rückseitig vom Elektro-Elektrolyten
aus einem die Stabelektrode (1) umge- 20 denstab fließen, wobei sich ein leichter Stau ergibt, so
benden und gegenüber der Oberfläche des Werk- daß gewährleistet ist, daß bei ausreichender Zufuhr von
Stückes (6) abgedichteten Mundstück (4) bestehen. Elektrolyt über das Mundstück die Nut mit Elektrolyt
gefüllt bleibt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
25 Ausführungsbeispiel schematisch in Seitenansicht darstellenden Zeichnung näher erläutert
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eine im Querschnitt kreiszylindrische Stabelektrode 1
Schneiden oder Konturbearbeiten von metallischen ist mit ihren beiden Enden in einem gabelartigen Elek-Werkstücken
nach dem ECM-Verfahren, bestehend aus trodenhalter 2 drehbar gelagert. Von einem Antrieb 3
einem senkrecht zu ihrer Längsachse relativ zum Werk- 30 läßt sich die Stabelektrode 1 um ihre eigene Achse drestück
verschiebbaren Elektrodenstab und Mittel für die hen. Der obere Teil der Stabelektrode 1 steckt in einem
Zufuhr des Elektrolyten zum Arbeitsspalt. trichterförmigen Mundstück 4, das oben durch einen
Eine solche Vorrichtung wird bevorzugt dann be- dicht an die Stabelektrode 1 anliegenden Deckel 5 vernutzt,
wenn aus einem Werkstück größere Teile heraus- schlossen ist und dessen unterer Rand dicht auf der
zuarbeiten sind. Die Schwierigkeit bei der Benutzung 35 Oberseite eines Werkstückes 6 aufliegt Über eine seitlieiner
solchen Vorrichtung besteht in der Zufuhr frischen ehe öffnung des Mundstückes 4 wird der Elektrolyt
Elektrolytens zum Arbeitsspalt. Diese Schwierigkeit be- zugeführt. Bei schneller Drehung der Stabelektrode 1
steht vor allem dann, wenn beim Schneiden ein enger wird aus dem im Mundstück 4 befindlichen Elektrolyt-Schneidspalt
entsteht Reservoir durch die wendeiförmige Nut Elektrolyt in
Für eine ganz andere Bearbeitung eines Werkstücks, 40 den Arbeitsspalt 8 gepumpt. Verbrauchter Elektrolyt
nämlich zur Herstellung einer inneren Ringnut in einer kann nach hinten in den frei geschnittenen Spalt 9 abHülse
dient eine Stabelektrode, die bis auf einen schma- strömen.
len Ringspalt von einer isolierenden Hülle ummantelt
ist. Die Zufuhr des für die Erosion benötigten Elektroly- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ten im Ringspalt erfolgt über axiale Kanäle in der isolie- 45
renden Hülle. Um durch eine gleichmäßige Zufuhr des
Elektrolyten die Erosionswirkung zu fördern, rotiert die
Elektrode um ihre eigene Achse (DE-AS 21 21 111). Allein diese axialen Kanäle können den Elektrolyten aber
nicht in den Arbeitsspalt fördern. Die Zufuhr des Elek- 50
trolyten über die axialen Kanäle macht deshalb zusätzliche Mittel erforderlich, mit denen der Elektrolyt in die
Kanäle gedrückt wird. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Kammer mit dem Elektrolyten, die mit den
Kanälen in Verbindung steht, unter Unterdruck gesetzt 55
wird (DE-AS 21 21 111).
Elektrolyten die Erosionswirkung zu fördern, rotiert die
Elektrode um ihre eigene Achse (DE-AS 21 21 111). Allein diese axialen Kanäle können den Elektrolyten aber
nicht in den Arbeitsspalt fördern. Die Zufuhr des Elek- 50
trolyten über die axialen Kanäle macht deshalb zusätzliche Mittel erforderlich, mit denen der Elektrolyt in die
Kanäle gedrückt wird. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Kammer mit dem Elektrolyten, die mit den
Kanälen in Verbindung steht, unter Unterdruck gesetzt 55
wird (DE-AS 21 21 111).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache und wirksame Art
und Weise die Zufuhr des Elektrolyten in den Arbeitsspalt gewährleistet. eo
und Weise die Zufuhr des Elektrolyten in den Arbeitsspalt gewährleistet. eo
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Elektrodenstab um seine Achse drehbar gelagert ist und seine Oberfläche derart profiliert ist, daß bei
sich drehendem Elektrodenstab durch die Profilierung
Elektrolyt in den Arbeitsspalt gepumpt wird. 65
daß der Elektrodenstab um seine Achse drehbar gelagert ist und seine Oberfläche derart profiliert ist, daß bei
sich drehendem Elektrodenstab durch die Profilierung
Elektrolyt in den Arbeitsspalt gepumpt wird. 65
Da der Elektrodenstab sich während der Bearbeitung
dreht, kann er mit seiner Profilierung aus einem Elektrolyt-Reservoir ständig frischen Elektrolyten schöpfen
dreht, kann er mit seiner Profilierung aus einem Elektrolyt-Reservoir ständig frischen Elektrolyten schöpfen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317034 DE3317034C2 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Vorrichtung zum Schneiden und Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317034 DE3317034C2 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Vorrichtung zum Schneiden und Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-Verfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317034A1 DE3317034A1 (de) | 1984-11-15 |
DE3317034C2 true DE3317034C2 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6198631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317034 Expired DE3317034C2 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Vorrichtung zum Schneiden und Konturbearbeiten von metallischen Werkstücken nach dem ECM-Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317034C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308358A1 (de) * | 2003-02-27 | 2004-09-09 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung zur elektro-chemischen Formgebung |
DE102004035492A1 (de) * | 2004-07-22 | 2006-02-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Mikrobearbeitung eines Werkstückes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112658410A (zh) * | 2015-04-24 | 2021-04-16 | 通用电气公司 | 轮廓加工方法及用该方法加工的零件 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2121111C3 (de) * | 1971-04-29 | 1981-02-12 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Werkzeug zum elektrochemischen Einarbeiten von Nuten |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE19833317034 patent/DE3317034C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308358A1 (de) * | 2003-02-27 | 2004-09-09 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung zur elektro-chemischen Formgebung |
DE102004035492A1 (de) * | 2004-07-22 | 2006-02-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Mikrobearbeitung eines Werkstückes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3317034A1 (de) | 1984-11-15 |
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