DE308153C - - Google Patents

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DE308153C
DE308153C DENDAT308153D DE308153DA DE308153C DE 308153 C DE308153 C DE 308153C DE NDAT308153 D DENDAT308153 D DE NDAT308153D DE 308153D A DE308153D A DE 308153DA DE 308153 C DE308153 C DE 308153C
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Germany
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shaft
immersion
spindle
liquid
bevel gear
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DENDAT308153D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung' ist eine Vorrichtung, welche ohne\ unmittelbare menschliche Bedienung das Eintauchen irgendeines festen, in einer Flüssigkeit zu lösenden oder mit der'Flüssigkeit zu imprägnierenden Körpers unter gleichzeitigem kräftigen Rühren selbsttätig ermöglicht, wodurch die Lösung oder Imprägnierung rascher, intensiver und unter Ersparnis an Arbeit und Flüssigkeit und auch bei Verwendung gesundheitsschädlicher Stoffe ohne nachteilige Folgen für die Arbeiter bewirkt werden -kann.
So besteht beispielsweise bei der bisher üblichen Handnitrierung von Baumwolle, bei der die letztere mittels Gabeln-in Teilmengen in das in Eisen- oder Steinguttöpfen befindliche Säuregemisch eingetaucht und darin entsprechend lange herumgerührt wird, der schwerwiegende Übelstand, daß das Bedienungspersonal sehr unter den entweichenden gesundheitsschädlichen Dämpfen ' zu leiden hat und daher nur verhältnismäßig kurze Zeit diese Arbeit verrichten kann.
Die diese Nachteile beseitigende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer drehbaren und gleichzeitig begrenzt auf und ab bewegbaren, eine Tauchscheibe tragenden Schraubenspindel, die durch Vermittlung eines Wechselgetriebes ' mit Reibürigskupphingen in den Behälter, z. B. Nitriertopf, herabgelassen wird,: dem ■ der .zu' behandelnde
Stoff, z. B. Bäumwolle, mittels einer schiefliegenden Rinne zugeführt . wird,: um durch die herabgehende und gleichzeitig rotierende Tauchscheibe in die Flüssigkeit, ζ. B. in ein Säuregemisch,, eingetaucht Und in derselben einer kräftigen Rührwirkung unterworfen zu werden. ■'■'■/'■■
Durch Umschalten einer Gewindeschaltspindel mittels eines Fallgeyyichtes wird die eine Reibungskupplung (für die Abwärtsbewegung der'Tauchscheibe) ausgerückt und die andere Reibungskupplung (für die Aufwärtsb'ewegung der Tauchscheibe) eingerückt. Die Tauchscheibe wird aus dem Behälter ausgehoben und gelangt in den Bereich einer Abstreifvorrichtung,; die einen kleineren Hub als die Tauchscheibe hat, so daß sie nicht in die Flüssigkeit eintaucht. Bei Anlangen der Tauchscheibe in ihrer oberen und unteren Grenzstellung wird ihre Bewegung , durch selbsttätige Umstellung des Schaltapparates wieder gewechselt 'usf.
In der Zeichnung ist eine, derartige selbsttätig wirkende Rühr- und Tauchvorrichtung, beispielsweise für Nitrierzwecke, dargestellt. Fig. ι ist eine Vorder-, Fig: 2 eine Seitenansicht. Fig. 3 veranschaulicht die Einzelheiten der mit dem Wechselgetriebe verbundenen selbsttätigen Umschaltvorrichtung.
Das Säuregemisch ist in einem kippbaren Nitriertopf A untergebracht' und wird in
demselben yon der Tauchscheibe B, die eine schraubenförmige Bewegung um eine vertikale Achse vollführt, umgerührt, sobald diese Scheibe in dein Topf eintaucht. Bei der Auf-, wärtsbewegung der Tauchscheibe B gelangt sie iia, den Bereich einer Abstreichvorrichtung C, deren Hub durch den Anschlag D begrenzt ist.' Die Tauchscheibe B wird von einer mit Gewinde a1 versehenen Spindel.α getragen, die sich in einem schraubenmutterartig ausgebildeten Teil b1 des hohlen Führungsstückes b dreht und an ihrem oberen Ende mit einem Anschlag α2 versehen ist, der die Tauchtiefe der Tauchscheibe begrenzt.
Auf der Spindel α oberhalb des Kopfes des Führungsstückes b sitzt lose ein Kegelrad c, das an seiner ( Nabenöffnung mit einer achsialen Aussparung c1 versehen ist. In diese Aussparung paßt ein durchgehender Keil as der Spindel α hinein, so daß das Kegelrad c als Antriebsrad für die Spindel α dienen kann, ohne die Auf- und Abwärtsbewegung der Spindel zu behindern.
Mit dem Kegelrade c steht ein Trieb d in Eingriff, der fest auf einer Welle e sitzt. Letztere trägt auch ein Kegelrad f, das zu dem Wechselgetriebe f, h, h1 gehört, und weiter noch ein Stirnrad g, das die Umschaltvorrichtung betätigt. Jedes der Kegelräder h, h1, die mit dem Kegelrade/ in Eingriff stehen, ist mit einer Friktionsscheibe ί bzw. i1 der Kupplungen Ϊ, k bzw. V, k1 zu einem Stück verbunden. Die Räder h, ί bzw. h1, i1 sitzen auf der Welle/ lose, jedoch verschiebbar, während das andere Friktionsscheibenpaar (k, k1), das aus einem Stück hergestellt ist, auf der gleichen Welle fest, jedoch in der Längsrichtung verschiebbar sitzt, so daß durch Verschieben des Scheibenpaares k, k1 entweder die Scheiben i, k oder die Scheiben V, k1 ' in Berührung gebracht werden können. Zu diesem Zwecke trägt das Nabenstück der Scheiben k, k1 einen abnehmbaren Ring /, an dem die Ausrückgabel m befestigt ist, die um den Stützpunkt JM1 verschwenkbar und an ihrem unteren Ende mit einer Schraubenmutter m2 versehen ist. In die Schraubenmutter m2 greift das mit Gewinde versehene Ende n1 der Ausrückspindel η hinein, die in einer feststehen-• den rohrförmigen Welle 0 verschiebbar ist. Die Ausrückspindel .n und die Rohrwelle 0 sind miteinander mittels eines durchgehenden Keiles verbunden, so daß sie sich zusammendrehen.
Die Rohrwelle 0 ist mit einem fest ange-
' .. ordneten Fallgewichte q versehen und trägt ein festsitzendes Zahnradp, welches mit einer, an der Welle s angebrachten Zahnstange r in Eingriff steht. Die Welle ^ ist mit ihrem mit Gewinde versehenen Endes1 in der mit Innengewinde versehenen Bohrung der. Lager ί verdrehbar, zwischen denen auf dem Wellenende s1 das Stirnrad 11 sitzt. Dieses Stirnrad μ steht in Eingriff mit dem Stirnrade g der Welle e und besitzt in seiner Bohrung einen Längskeil, der in eine Längsaussparung des Wellenendes ^1 der Welle.? hineinpaßt, so daß bei der Drehung des durch das Treibrad g.. angetriebenen Stirnrades u die Welle s mitgedreht wird und durch das, Zusammenarbeiten des Gewindes s1 und des Innengewindes der Lager t gezwungen wird, sich in achsialer Richtung zu verschieben.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist 75 ■ folgende:
Wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mittels eines Seilzuges v, v1 in üblicher Weise das Fallgewicht w betätigt, so verschiebt sich die Einrückspindel η und somit das untere Ende der Einrückgabel m nach rechts, und die auf der vom Motor angetriebenen Welle j festsitzende Friktionsscheibe k1 wird daher vermittels des. Ringes I in Berührung mit der Friktionsscheibe V. gebracht. Dadurch gerät das Kegelrad h1 in Bewegung und' treibt das Kegelrad f und somit die Welle e an, während das zweite Kegelrad h und die mit demselben verbundene Friktionsscheibe i' leer laufen. Die rotierende Welle e treibt nun mittels des Kegelrades d das Kegelrad c an, wodurch im vorliegenden Falle die Abwärtsbewegung der Spindel a , und der Tauchscheibe B bewirkt wird.
Zu gleicher Zeit treibt jedoch das auf der Welle e sitzende Stirnrad g das Stirnrad u an, was, wie bereits beschrieben, eine Längsverschiebung der Welle ί (im vorliegenden Falle von rechts nach links in Fig. 1) und der mit ihr verbundenen Zahnstanger zur Folge haben muß. Dadurch wird das Zahnrad^ in Umdrehung versetzt, und zwar entgegen der Bewegung des Uhrzeigers (Fig. 1) und mit dem Zahnrad auch die Rohrwelle 0, das Fallgewicht q und die mit der Rohrwelle 0 in Keilverbindung stehende Ausrückspindel n. Dies hat zur Folge, daß das mit Gewinde versehene Ende n1 der Ausrückspindel η die Schraubenmutter m2 der Ausrückgabel m nach links (in Fig. 2) und somit den Ring 2 und das Scheibenpaar k, k% nach rechts vef- : schiebt. Die Kupplung k1, i1 wird gelöst und die Kupplung k, i eingerückt, was eine Drehung des Kegelrades / in entgegengesetzter Richtung und somit eine Aufwärtsbewegung der Spindel' α und der Tauchscheibe B zur Folge hat. Der tote Punkt bei dieser Umschaltung, wo die Kupplung^1, k1 bereits gelöst, die Kupplung i, k aber noch nicht eingerückt ist und somit der Motor überhaupt ,120 ausgeschaltet erscheint, wird durch die Wir- : kung des Fallgewichtes q überwunden.
Die einzelnen Teile der Schaltvorrichtung müssen selbstverständlich so berechnet werden, daß die Umschaltung genau in1 dem Augenblicke erfolgt, wenn die Taüchscheibe B ihre Ab- bzw. Aufwärtsbewegung vollzogen hat.
Auf diese Weise wirkt die beschriebene Einrichtung vollständig selbsttätig und erfordert nur wenig Bedienung. Wenn es aus
ίο irgendeinem Grunde geboten erscheint, die Umschaltung vorzeitig vorzunehmen, so kann man das Fallgewicht q, die Welle ο und die Ausrückspindel η von Hand aus unter Zuhilfenahme des Seilzuges x, x1 in Bewegung
setzen. .
Die selbsttätige Umschaltung der Einrichtung kann auch mittels anderer geeigneter Vorrichtungen bewirkt werden; die beschriebene Konstruktion stellt im ganzen wie in
ao ihren einzelnen Teilen bloß eine beispielsweise . Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, durch welche an dem Wesen der Erfindung nichts geändert wird.
Die Vorrichtung kann in jeweils erforderlicher geänderter Ausführung in allen Zwei- gen der chemischen Industrie Anwendung finden, wenn es sich darum ,handelt, feste Stoffe in inniger Weise mit Flüssigkeiten zu tränken oder in Flüssigkeiten zu lösen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig wirkende Rühr- und Tauch- , vorrichtung, gekennzeichnet durch eine drehbare und durch eine Umschaltvorrichtung heb- und senkbare Tauchscheibe, welche den einem Behälter zugeführten, mit Flüssigkeit zu imprägnierenden oder in Flüssigkeit zu lösenden Stoff in die Flüssigkeit taucht und gleichzeitig einer t Rührbewegung unterwirft, beim Ausheben aus dem Behälter in den Bereich einer Abstreichvorrichtung gebracht wird und nach wiederholtem Wechsel der Bewegung durch eine Ausrückvorrichtung bei, Anlangen in ihrer höchsten Stellung . stillgesetzt werden kann. ! . .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT308153D Active DE308153C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20014964U1 (de) * 2000-08-30 2002-01-24 Bionik Gmbh Innovative Technik Einrichtung zur Abwasserreinigung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20014964U1 (de) * 2000-08-30 2002-01-24 Bionik Gmbh Innovative Technik Einrichtung zur Abwasserreinigung

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