DE272788C - - Google Patents

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DE272788C
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screw spindles
lever
dough
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drive shaft
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272788 KLASSE 2 b. GRUPPE
PIETRO MINCUZZI in BARI, Italien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse, die insbesondere zur Bearbeitung von Nährteig und ähnlichen Stoffen bestimmt ist, und bezweckt, die bei den gebräuchlichen hydraulischen Pressen durch Undichtwerden der Zylinderpackungen, der Ventile und der Verbindungen auftretenden Übelstände zu beseitigen sowie die den bekannten Schraubenpressen anhaftenden Mängel, vor allem die rasche Abnutzung der Schrauben,
ίο Schraubenmuttern, den großen Ölverbrauch, die Verunreinigung des Teiges durch hereinfallendes Schmiermaterial, die geringe Leistung und den geringen Wirkungsgrad zu vermeiden. Die Presse gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den älteren Teigpressen mit zwei oder mehreren gleichzeitig auf den Preßkolben wirkenden Schraubenspindeln hauptsächlich durch folgende Merkmale:
Die Muttern, welche die gleichzeitig als Zug- oder Druckorgane auf den Preßkolben einwirkenden Schraubenspindeln antreiben, sind am oberen Ende je eines unten geschlossenen Rohrstückes angeordnet, welches an seinem unteren Ende den Zahnkranz für den Antrieb durch die Antriebswelle trägt, und diese Rohrstücke sowie die in ihnen verschiebbaren Schraubenspindeln sind durch Hohlsäulen eingeschlossen, die in ihrem oberen Teile die Teigzylinder aufnehmen, während ihr unterer Teil einen vollständigen Abschluß für die an sich bekannten Antriebsteile bildet. Überdies ist die Presse mit einer selbsttätigen Anhalt vorrichtung versehen.
Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad der Maschine, eine hohe Preßwirkung, die geringste Abnutzung der aufeinander laufenden Teile, eine vorteilhafte Anordnung der Antriebsmechanismen sowie eine vorteilhafte Schmierung erzielt.
Die Presse ist in einer Ausführungsform, mit zwei Schrauben versehen, in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Teilansicht der Presse, von vorn gesehen, mit teilweisem Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 2, und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Unterteiles der Presse;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der selbsttätigen Anhaltvorrichtung der Presse im Aufgang mit teilweisem Schnitt nach der Linie Z-Z der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die mit einer Reibungskupplung versehene Antriebsvorrichtung der Presse.
Am Kolbenträger 1 sind mittels Keils und Muttern die durch Schraubenmuttern 4 bewegten Schraubenspindeln 2 mit sehr flachgängigem Gewinde befestigt. Die Schraubenmuttern sind am oberen Ende von zylindrischen, unten geschlossenen Rohren 3 befestigt. Letztere enthalten ein Ölbad zur Schmierung der in ihnen beweglichen Schraubenspindeln. Die Rohre 3 sind mittels Spurzapfen 5 in Lagern 6 drehbar, deren Lagerschalen durch Schraubenbolzen 7 in der Höhenrichtung verstellt werden können. Auf dem Gehäuse 8 erheben sich zwei Säulen 9, die dazu bestimmt sind, den Schraubenspindeln als Führung zu dienen, die Behälter 10 zu tragen und die Beanspruchungen der Schraubenspindeln und Muttern mittels der Kugellager 11
sowie die bei der Belastung der Behälter io auftretenden Reaktionen aufzunehmen.
Das die Basis der Presse bildende Gehäuse 8 schließt ein Getriebe ein, das aus einer Gruppe von Zahnkränzen 12 besteht, die an Flanschen der Rohre 3 befestigt sind und gleichzeitig mit dem Zahnrad 13 im Eingriff stehen, welch letzteres durch ein Kegelräderpaar 14, 15 von der Triebwelle 16 der Maschine angetrieben wird.
Das Rad 14 sitzt mit dem Rad 13 auf der gleichen Achse, während das Zahnrad 15 auf der die Riemenscheibe 17 tragenden Antriebswelle 16 angeordnet ist.
Will man die Presse mit mehreren Geschwindigkeiten antreiben, so wird man, wie die Zeichnung darstellt, die Antriebsscheibe 17 als Stufenscheibe ausbilden. Die Antriebsscheibe ist im weiteren mit der Antriebswelle durch eine Kupplung verbunden, derart, daß der Kupplungsvorgang von Hand oder selbsttätig bewerkstelligt werden kann. In der dargestellten Ausführungform ist eine Reibungskupplung vorgesehen mit konischer Scheibe 18, gegen welche die Riemenscheibe 17 durch Hebei 19, 20, 21 und 22 und mittels eines verschiebbaren Gegengewichtes 23 im Reibungseingriff gehalten wird, wobei dieses Gegengewicht durch die Stange 24 in seiner Stellung gehalten wird.
Bei Verschiebung der Stange 24 aus ihrer Stellung, was eine nur geringe Kraftanstrengung erfordert, verschiebt sich das Gegengewicht 23 selbsttätig aus seiner Stellung und gleitet auf dem geneigten Arme des Hebels 22 hinab, wodurch der Hebelarm verkleinert und die Kupplung gelöst wird.
Soll die Presse nur eine Geschwindigkeit haben, so wird eine einzige Stufe mit fester und loser Scheibe auf der Antriebswelle angeordnet. Dann wird man zwecks Anhaltens der Maschine durch ein Hebelsystem von Hand oder selbsttätig den Riemen von der festen auf die lose Scheibe verschieben.
In der Einrichtung für das selbsttätige Anhalten der Presse setzt die auf dem Rohre 3 angeordnete Schnecke 25 das Schneckenrad 26 mit dem Zapfen 28 in Umdrehung. Dieser drückt am Ende des Hubes beim Niedergange der Schrauben auf den Zapfen 27 des Hebels 29 und veranlaßt so die Entfernung der Stange 24 vom Gegengewicht 23, wodurch dieses längs des Hebels 22 hinunterläuft, was ein Lösen der Kupplung zwischen der Riemenscheibe 17 und der Welle 16 zur Folge hat.
Am Ende des Hubes beim Hochgehen der Schrauben steuert in gleicher Weise ein Zapfen 40 des Rades 26 einen Hebel 41 in Verbindung mit einem Hebel 42, wodurch der Hebelarm 39 und mit ihm das Gewicht 38 gehoben und somit die Berührung der Friktionsscheibe unterbrochen wird.
An der vorliegenden Presse ist vorteilhaft auch der für die bequeme Einfüllung des Reserveteigbehälters notwendige Teigdrücker verwendbar.
Fig. ι zeigt noch einen Teller 44, ein Handrad 45 zur Bewegung einer Schraube 46, deren Mutter in einer Traverse 47 gelagert ist. Die Traverse 47 greift in ihrer Anordnung unter den Rand des Behälters 10 und läßt sich um eine senkrechte Achse verdrehen, zum Zweck, die Füllöffnung des Behälters freizugeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Teigpresse mit zwei oder mehreren Schraubenspindeln, die gleichzeitig auf den Preßkolben wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln von Muttern angetrieben werden, die auf an ihren unteren Enden die Antriebsräder für die Schraubenspindeln tragenden Rohrstücken befestigt sind, wobei diese Rohrstücke (3) und die in ihnen verschiebbaren Schraubenspindeln (2) durch senkrechte Hohlsäulen (9) vollständig eingeschlossen sind, die in ihrem oberen Teile die drehbar auf ihnen befestigten doppelten Teigzylinder aufnehmen, während ihr unterer Teil als kastenförmige Bodenplatte (8) ausgebildet ist, um den an sich bekannten Antrieb der auf den Rohrstücken angeordneten Zahnkränze (12) durch die Antriebswelle (16) nach außen vollständig abzuschließen.
2. Teigpresse nach Anspruch 1, mit einer selbsttätigen Anhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einem Rohrstück (3) angeordnete Schnecke ein Schneckenrad (26) antreibt, das mit zwei Anschlägen versehen ist, von denen der eine (28) am Ende des Hubes beim Niedergang der Schraubenspindeln einen Zapfen (27) eines Hebels (29) anstößt und dadurch die Entfernung der Stange (24) vom Gegengewicht (23) bewirkt, so daß letzteres längs eines Hebels (22) hinuntergleitet und so die Kupplung zwischen einer Riemenscheibe (17) und einer Antriebswelle (16) auslöst, während der andere Anschlag (40) am Ende des Hubes nach oben gegen einen Arm (41) no eines Hebels (42) stößt und so einen Arm (39) und mit diesem ein Gewicht (38) anhebt und dadurch die Reibungskupplung löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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