<Desc/Clms Page number 1>
Teigpresse.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse, insbesondere für Nährteig und dgl. Substanzen mit. zwei oder mehreren gleichzeitig auf den Presskolben wirkenden Schraubenspindeln, welche durch Muttern angetrieben werden, die auf an ihren unteren Enden die Antriebsräder für die Schraubenspindeln tragenden Rohrstücken befestigt sind.
Zweck der Erfindung ist es, die bei den gebräuchlichen hydraulischen Pressen durch Undichtwerden der Zylinderpackungen, der Ventile und der Verbindungen auftretenden Ubel- stände zu beseitigen sowie die den bekannten Schrauben pressen anhaftenden Mängel vor allem die rasche Abnutzung der Schrauben, Schraubenmuttern1 den grossen Ölverbrauch, die Verunreinigung des Teiges durch hereinfallendes Schmiermaterial, die geringe Produktion und den geringen Wirkungsgrad zu vermeiden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Rohrstücke und die in ihnen sich verschiebenden Schraubenspindein durch vertikale Hohlsäulen vollständig eingeschlossen sind, die in ihrem oberen Teile die drehbar auf ihnen befestigten doppelten Teigzylinder aufnehmen, während der untere Teil der Hohlsäulen als kastenförmige Bodenplatte ausgebildet ist, um den in bekannter Weise ausgeführten Antrieb der auf den Rohrstücken angeordneten Zahnkränze durch die Antriebswelle nach aussen vollständig abzuschliessen. Es ist im weiteren eine Einrichtung vorgesehen, welche den raschen Auf-und Niedergang des Kolbenträgers ermöglicht und eine
EMI1.1
gang der Maschine.
Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad der Maschine, eine hohe Presswirkung bei geringster Abnutzung der aufeinanderlaufenden Teile und eine vorteilhafte Anordnung der Antriebsmechanismen erzielt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Dabei ist Fig. 1 eine Vorderansicht der tresse mit teilweisem Schnitt nach der Linie. Y-A' der Fig. 2. Fig. 2 eine Seitenansicht des Unterteiles der l'resse, Fig. 3 eine Einzelheit in Ansieht, teilweise
EMI1.2
Am Kolbenträger 7 sind mittels Keil und Muttern die durch Schraubenmuttern 4 bewegten Schraubenspindeln 2 mit sehr flachgängigem trapezförmigem Gewinde befestigt. Die Schrauben- muttern sind am oberen Ende von zylindrischen, unten geschlossenen Rohren 3 befestigt. Letztere enthalten ein Ölbad zur Schmierung der in ihnen sich bewegenden Schraubenspindetn und sind mittels Spurzapfen fi in Lagern 6 drehbar, deren Lagerschalen durch Schraubenbolzen 7 in Höhenrichtung verstellt werden können. Auf dem GehÅause, 1\ erheben sich zwei Säulen 9, welche dazu
EMI1.3
angetrieben wird.
Das Rad 7-7 sitzt mit dem Rad 73 auf der gleichen Achse, während das Zahnrad 15 auf der die Riemenscheibe. 17 tragenden Antriebswelle 16 angeordnet ist. Will man die l'resse
EMI1.4
die Antriebsscheibe 17 als Stufenscheibe ausbilden. Die Scheibe 17 ist mit der Antriebswelle 16 durch eine ausrückbare Kupplung verbunden, die von Hand oder automatisch betätigt werden
EMI1.5
Stellung und gleitet auf dem geneigten Arm des Hebels 22 hinab, wodurch der wirksame Arm dieses Hebels verkleinert und die Kupplung ausgerückt wird.
Soll die Presse nur mit einer Geschwindigkeit arbeiten, so braucht nur eine feste und lose Riemenscheibe auf der Antriebswelle vorgesehen werden, wubei zwecks Umsteuerung der Maschine vom Arbeit-auf den Leergang der Riemen von der festen auf die lose Scheibe von Hand oder selbsttätig umgelegt werden kann.
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
des Reibungskontaktes mit dem Kranz 30 ? oder M erfährt, überträgt sich mittels eines Kettentriebes 35, 36,37 auf die Antriebswelle 16, wenn diese von der Riemenscheibe 17 losgekuppelt ist.
Der erforderliche Reibungsdruck zum Anpressen der Scheibe 32 an einen der Kränze 30 oder 31 wird durch ein Gegengewicht 38 hervorgerufen, welches am Ende eines mit dem Hebel 33 verbundenen Armes 39 angeordnet ist (Fig. 2 und 3).
Zum selbsttätigen Umsteuern der Bewegungsmechanismen für den Arbeits- und Leergang der Maschine ist folgende Einrichtung vorgesehen. Auf dem Rohr 3 ist eine Schnecke 25 (Fig. 1) angeordnet, die mit einem Schneckenrad 26 in Eingriff steht. Letzteres drückt mittels eines Zapfens 27 am Ende der Abwärtsbewegung der Schraubenspindel auf einem Zapfen 28 eines Hebels 291 der die Auslösung der Stange 24 und dadurch die Freigabe des Gegengewichtes 23 vermittelt, wodurch die Verbindung der Riemenscheibe 17 mit der Kupplungsscheibe 18 aufgehoben wird.
Am Ende des Hubes beim Hochgehen der Schrauben betätigt in gleicher Weise ein Zapfen 40 des Rades 26 (Fig. 2 und 3) einen Hebel 11 in Verbindung mit einem Hebel 12, welcher den Arm 39 und das Gewicht 38 anhebt und dadurch die Friktionsscheibe 32 ausrückt.
EMI2.1
des Hebelarmes 39 selbsttätig aus und hält den Hebel 33 gesperrt, um den Kontakt der Scheibe 32 während des folgenden Niederganges der Schrauben zu verhindern.
An der vorliegenden Vresse ist ferner der für die bequeme Einfüllung des Reserveteig- behälters notwendige Teigdrücker vorgesehen.
Fig. 1 zeigt einen Teller J4, der an einer Schraubenspindel ? angebracht ist, die mittels des Handrades j gedreht wird und in einer Traverse 47 ihr Muttergewinde findet. Die Traverse 47 greift unter einen Rand des Behälters 10 und lässt sich um eine senkrechte Achse verdrehen, um die Füllönnung des Behälters freizugeben. PATENT-ANSPRÜCHE:
EMI2.2
räder für die Schraubenspindeln tragenden Rohrstücken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rohrstücke (3) und die in ihnen sich verschiebenden Schraubenspindeln durch
EMI2.3