DE234989C - - Google Patents
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- DE234989C DE234989C DENDAT234989D DE234989DA DE234989C DE 234989 C DE234989 C DE 234989C DE NDAT234989 D DENDAT234989 D DE NDAT234989D DE 234989D A DE234989D A DE 234989DA DE 234989 C DE234989 C DE 234989C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/14—Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D13/16—Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as radially-movable segments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234989 KLASSE 47c. GRUPPE
ANTON MÖSCHL in PRERAU, Mähren.
Vereinigte Hohlzylinder- und Scheibenreibungskupplung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1909 ab.
Es sind schon vereinigte Hohlzylinder- und Scheibenreibungskupplungen bekannt geworden,
bei welchen der Reibungsdruck auf die beiden Seiten wan de des' Kupplungsgehäuses durch
Kreisscheiben oder auf den inneren Umfang des Gehäuses durch Hohlzylinder bzw. Hohlkegelreibungsflächen
geschieht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hohlzylinder- und Scheibenreibungskupplung, deren
ίο Neuerung darin besteht, daß zur Mitnahme
der getriebenen Welle in einem Gehäuse zwei achsial verschiebbare Reibscheiben und zwei
radial auseinander bewegliche Reibbacken in der Weise angeordnet sind, daß die bewegliehen
reibenden Kupplungsteile durch ein gemeinschaftliches Ein- und Ausrückgetriebe gegen ihre Reibflächen zwangläufig bewegt
bzw. von denselben abgehoben werden.
Durch diese Neuerung erhält die Kupplung bei kleinen Abmessungen äußerst große Reibflächen, welche eine Druckverminderung auf
die Flächeneinheit erzielen und geringere Abnutzung zu Folge haben. Die Kupplung fällt
leicht aus, entlastet die Wellen sowie Lager und eignet sich im besonderen für mittlere
und große Kraftübertragung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Kupplung mit geschnittenem Kupplungsgehäuse, wobei nur das Einrückgetriebe der oberen Kupplungshälfte gezeigt ist;
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Kupplung mit geschnittenem Kupplungsgehäuse, wobei nur das Einrückgetriebe der oberen Kupplungshälfte gezeigt ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I
der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Einrückgetriebes.
Das Kupplungsgehäuse a, welches nach bekannter
Art auf der treibenden Welle b befestigt ist, dient zur Aufnahme der achsialen
und radialen Reibbacken c bzw. d, welche durch das ebenfalls in dem Gehäuse α untergebrachte
und von einer auf der angetriebenen Welle e verschiebbar, jedoch nicht drehbar angeordneten
Muffe f zu bewegende Einrückgetriebe in Kuppeltätigkeit gebracht werden.
Das Einrückgetriebe besteht aus dem auf der Welle e befestigten sogenannten Mitnehmer g,
in dessen seitlichen Führungen h Zahnstangen i der Muffe f verschiebbar geführt sind, welche
eine Drehung von in Lagern k der radialen Backen d geführten rechts- und linksgängigen
Gewindespindeln I, die durch Zahnräder m mit den Zahnstangen * in Eingriff stehen, bewirken.
Auf den Gewindespindeln I sind ebenfalls mit Gewinde versehene Muttern η angeordnet,
welche durch Führungen 0 an einer Drehung verhindert werden und sich bei Drehung der Spindeln I auf denselben verschieben.
Die Muttern η tragen je zwei sich gegenüberliegende drehbare Rollen p, welche
an schrägen Gleitflächen q (Fig. 3) der achsialen Reibscheiben c gleiten und diese somit bei entsprechender
Verschiebung der Muttern η an die Gehäusewandungen andrücken. Die Achsen
r der Rollen p sind in mit schräglaufenden Schlitzen s versehenen Ansätzen t der Reibscheiben
c geführt, zum Zwecke, beim Lösen der Kupplung ein Abheben der Scheiben c von
den Gehäusewandungen zu bewirken. Die Mitnahme der Scheiben c durch den Mitnehmer g
geschieht mittels Bolzen u, welche an den Ansätzen ν des Mitnehmers befestigt sind. Diese
Ansätze ν greifen hinter die an den radialen Backen d angeordneten, zur Führung der Spindeln
I dienenden Lager k, wodurch die Mitnahme dieser Backen erfolgt. Die Mitnehmeransätze
ν sowie die Backen d sind mit abgeschrägten und einander entsprechenden Warzen
w versehen.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist derart, daß bei Verschiebung der Muffe f. auf der
ίο Welle β eine Drehung der Zahnräder m und
mit diesen der Spindeln / bewirkt wird, was eine Verschiebung der Muttern η und darauf
folgende Verschiebung der Spindeln selbst zur Folge hat. Durch diese Bewegung werden
die radialen Backen d zunächst angedrückt; dann wird durch Gleiten der Rollen p auf den
Flächen q ein Andrücken der achsialen Scheiben c hervorgerufen. Die radialen Backen
verschieben sich auf den Gleitflächen χ, während sich die achsialen Scheiben auf den Bolzen
u des Mitnehmers g verschieben.
Die Lösung der Kupplung erfolgt durch Herausziehen der Muffe f mit den Zahnstangen
i, wodurch die Schraubenspindeln I zurückgedreht werden; hierdurch werden die radialen
Backen zusammengezogen, bis sie mit ihren Warzen w auf den Mitnehmeransätzen ν aufruhen.
Durch die weitere Drehung erfolgt die Verschiebung der Muttern η; diese heben dabei
infolge der schrägen Schlitze s der Ansätze t die achsialen Scheiben von ihren Reibflächen
ab.
Um ein Nachstellen der Reibbacken zu ermöglichen, ist das Gehäuse α mit einem einschraubbaren
Deckely versehen. Dieser Deckely
wird nach größerer Abnutzung der Reibflächen in das Gehäuse weiter hineingeschraubt, wodurch
der entstandene Spielraum der achsialen Reibscheiben verkleinert wird, und die radialen
Backen werden gleichzeitig durch die schrägen Warzen w ihren Reibflächen genähert. Der
Deckel y wird nach erfolgtem Nachstellen durch Feststellschrauben z, die in eine Nut 1
des Deckels greifen, in seiner Lage festgestellt.
Die durch die Schrauben 2 verschlossenen Öffnungen 3 des Gehäuses dienen zum Schmieren
der Kupplung.
Claims (3)
1. Vereinigte Hohlzylinder- und Scheibenreibungskupplung,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Mitnahme der getriebenen Welle (e) in einem Gehäuse (a) zwei achsial
verschiebbare Reibscheiben (c) und zwei radial auseinander bewegliche Reibbacken
(d) in der Weise angeordnet sind, daß die beweglichen reibenden Kupplungsteile
(d und c) durch ein gemeinschaftliches Ein- und Ausrückgetriebe gegen ihre Reibflächen
zwangläufig bewegt bzw. von denselben abgehoben werden.
2. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrückgetriebe aus zwei rechts- und zwei linksgängigen, nicht zusammenhängenden,
an ihrem einen Ende mit Zahnrädern (m) versehenen und an dem anderen Ende drehbar gelagerten Gewindespindeln
(I) besteht, welche durch ihre Drehung nicht nur die radial verschiebbaren
Backen (d), sondern auch die Reibscheiben (c) mit ihren Gegenreibflächen
in und außer Berührung bringen.
3. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muttern (n) der Spindeln
(I) mit Druckrollen (p) versehen sind, welche
gegen Keilflächen an den Reibscheiben (c) wirken, und deren Achsen (r) in mit schräg
laufenden Schlitzen (s) versehenen Ansätzen (t) der Reibscheiben (c) geführt sind, um
letztere zwangläufig zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234989C true DE234989C (de) |
Family
ID=494810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234989D Active DE234989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234989C (de) |
-
0
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