DE3229052C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Verschleißkom
pensation für eine Reibungskupplung mit Kupplungsbremse, bestehend
u. a. aus einem Schwungrad mit Kupplungsgehäuse, einer darin dreh
fest, aber axial beweglichen und federbelasteten Anpreßplatte,
einer zwischen Anpreßplatte und Schwungrad einspannbaren Kupplungs
scheibe, welche drehfest auf einer Getriebewelle angeordnet ist,
einer Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Reibungskupplung
mit einem Ausrücklager, dessen mit der Reibungskupplung umlaufen
der Lagerring auf einem Rohr aufgesetzt ist, welches an seinem,
der Reibungskupplung zugewandtem Ende mit den Betätigungselemen
ten der Reibungskupplung zusammenwirkt, dessen nicht umlaufender
Lagerring mit einer Ausrückgabel in Verbindung steht und auf der
dem Getriebegehäuse zugewandten Seite eine Druckplatte aufweist
zum Einspannen einer, auf der Getriebewelle drehfest angeordneten
Reibscheibe zwischen dieser Druckplatte und dem Getriebegehäuse
bzw. einem, mit diesem fest verbundenen Bauteil, sowie einer auto
matischen Verschleißkompensation zur Konstanthaltung der Eingriffs
verhältnisse der Kupplungsbremse bei Belagverschleiß der Rei
bungskupplung durch eine anschlagbetätigte Einweg-Kupplung im End
bereich des Einkuppel-Vorganges.
Eine automatische Verschleißkompensation der obengenannten Bau
art ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
26 04 946 bekannt. Darin wird eine automatische Verschleißkom
pensation beschrieben, welche im Lagergehäuse des Ausrückers an
geordnet ist und eine, in axialer Richtung wirksame Verschiebe
einrichtung beinhaltet. Diese Verschiebe-Einrichtung arbeitet stu
fenweise, indem eine federbelastete Einrichtung über schrägstehende
Zähne der Gegeneinrichtung bei Verschleiß gleiten kann. Bei Be
lastung in entgegengesetzter Richtung werden die steileren Flanken
beaufschlagt und sie verhindern eine gegenseitige Verschiebung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Ver
schleißkompensation zu erstellen, welche stufenlos arbeitet und
einfach und robust aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruches ge
löst. Durch die Aufteilung des die Ausrückkraft vom Ausrücker
auf die Betätigungselemente der Kupplung übertragenden Rohres in
zwei Teile und durch die Anordnung eines Gewindes zwischen diesen
beiden Teilen, sowie durch das Anschlagen des Rohres bei entspre
chendem Verschleiß und dadurch bedingtes Abbremsen gegenüber dem
weiterhin umlaufenden Betätigungselement wird eine stufenlose Kom
pensation des Kupplungsverschleißes erzielt, wodurch die Ausrück
weg-Verhältnisse am Ausrücker immer während der gesamten Lebens
dauer der Kupplung konstant bleiben und somit auch die Kupplungs
bremse immer den gleichen konstanten Wegverhältnissen unterliegt.
Im Anspruch 2 ist eine Konstruktion vorgeschlagen, welche bei einer
sog. gezogenen Reibungskupplung vorteilhafterweise Verwendung
finden kann. Hierbei werden die Elemente der Kupplungsbremse ent
sprechend dem Stand der Technik durch Einspannen der Reibscheibe
zwischen dem Ausrücker und dem Getriebegehäuse betätigt. Während
des Einrückvorganges der Kupplung kann dann bei entsprechendem
Kupplungsverschleiß eine, zwischen dem nicht umlaufenden Lagerring
des Ausrückers und einer Stützeinrichtung des umlaufenden Kupplungs
gehäuses angeordnete Bremsscheibe auf dem Rohr so abgebremst wer
den, daß zwischen dem Rohr und dem Betätigungselement eine Relativ-
Verdrehung innerhalb des Gewindes stattfindet, bis die, die Axial
kraft erzeugende Kupplungs-Hauptfeder belastungsfrei wird und so
mit der Nachstell-Vorgang beendet ist.
Gemäß dem Anspruch 3 ist die im Prinzip gleiche Anordnung auf eine
sog. gedrückte Reibungskupplung übertragen. Hierbei ist allerdings
wegen der umgekehrten Bewegungsrichtung des Ausrückers die Reib
scheibe der Kupplungsbremse in einem topfförmigen Bauteil des Ge
triebegehäuses untergebracht und sie kann durch eine Druckplatte
gegen den Boden dieses topfförmigen Bauteiles verspannt werden,
wobei diese Druckplatte über entsprechende Zugelemente mit dem
nicht umlaufenden Lagerring des Ausrückers fest verbunden ist. Gleich
zeitig wird dieser Boden des topfförmigen Bauteils zum Abbremsen
des Rohres herangezogen, um den Verschleiß der Reibungskupplung zu
kompensieren. Damit hat dieses Bauteil eine Doppelfunktion.
Die Erfindung wird anschließend anhand zweier Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
Es zeigen im einzelnen
Fig. 1 den Teil-Längsschnitt durch eine Reibungskupplung in ge
zogener Bauart mit Kupplungsbremse und stufenloser Ver
schleißkompensation;
Fig. 2 den Teil-Längsschnitt durch eine Reibungskupplung in ge
drückter Bauweise mit Reibungskupplung und stufenloser
Verschleißkompensation.
In Fig. 1 ist eine Reibungskupplung 16 in gezogener Bauweise darge
stellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Schwungrad 1, wel
ches fest mit dem Kupplungsgehäuse 7 verbunden ist. Zwischen dem
Schwungrad 1 und dem Kupplungsgehäuse 7 ist in üblicher Weise eine
Anpreßplatte 5 angeordnet, welche durch eine Membranfeder 6 in Rich
tung auf das Schwungrad 1 belastet ist. Zwischen der Anpreßplatte 5
und dem Schwungrad 1 ist eine Kupplungscheibe 2 einspannbar, welche
über eine Nabe 3 drehfest, aber axial verschiebbar, mit einer nur
teilweise dargestellten Getriebewelle 4 verbunden ist. Die Anpreß
platte 5 ist in Umfangsrichtung fest mit dem Kupplungsgehäuse 7
verbunden, aber in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Die Mem
branfeder 6 stützt sich an ihrem Außenumfang am Kupplungsgehäuse 7
ab und an einem weiter radial innenliegenden Bereich an der Anpreß
platte 5. Sie reicht mit ihren Federzungen nach radial innen zur Be
tätigung durch den Ausrücker 9. Der Ausrücker 9 beinhaltet u. a.
ein Ausrücklager mit einem nicht umlaufenden Lagerring 10, mit einem
mit der Reibungskupplung umlaufenden Lagerring 12, sowie mit Wälz
körpern 11 in Form von Kugeln. Das Ausrücklager ist mit dem Lager
ring 10 in einem Lagergehäuse 19 fest angeordnet, welches mit der
nicht dargestellten Ausrückgabel in Wirkverbindung steht. Der um
laufende Lagerring 12 ist auf einer Hülse 14 fest angeordnet, wel
che sich vom Lagerring 12 aus in Richtung auf die Reibungskupplung
16 erstreckt. Am Innenumfang ist die Hülse 14 mit einer Büchse 31
versehen, durch welche die Hülse 14 gleitend auf der Getriebewelle
4 gelagert und geführt ist. Am Außenumfang weist die Hülse 14
ein Gewinde 15 auf, in welches das Betätigungselement 13 einge
schraubt ist. Das Betätigungselement 13 ist seinerseits drehfest
mit der Membranfeder 6 verbunden. Beim Betätigen der Reibungskupp
lung 16 über den Ausrücker 9 wird die Ausrückkraft vom Lagergehäuse
19 über das Ausrücklager, die Hülse 14, das Betätigungselement 13
auf die Federzungen der Membranfeder 6 übertragen. Zwischen dem
Ausrücklager und dem Getriebegehäuse 8 ist eine Einrichtung zum
Abbremsen der Getriebewelle 4 vorgesehen in Form einer Reibscheibe
18, welche drehfest, aber axial verschiebbar, auf der Getriebewelle
4 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist die Getriebewelle 4 mit wenig
stens einer Nut 20 versehen, in welche die Reibscheibe 18 mit einer
entsprechenden Nase eingreift. Das Lagergehäuse 19 weist eine Druck
platte 17 auf, welche bei entsprechender Bewegung des Ausrückers 9
über den normalen Ausrückweg hinaus die Reibscheibe 18 an das fest
stehende Getriebegehäuse 18 anpreßt und so eine gezielte Abbrem
sung der Getriebewelle 4 erzeugt. Um nun die Eingriffsverhältnisse
dieser Kupplungsbremse über die gesamte Lebensdauer der Reibungs
kupplung 16 konstant zu halten, ist eine automatische Verschleiß
kompensation vorgesehen. Diese besteht einmal aus dem bereits be
schriebenen Gewinde 15 zwischen der Hülse 14 und dem Betätigungs
element 13, sowie aus einer Bremsscheibe 21, welche zwischen dem
Lagergehäuse 19 und einer Abstützeinrichtung 23 des Kupplungsge
häuses 7 drehfest, aber axial verschiebbar, auf der Hülse 14 an
geordnet ist. Dabei weist das Lagergehäuse 19 gegenüber dieser
Bremsscheibe 21 eine Reibfläche 24 auf und die Abstützrichtung 23
ist zur Vermeidung von unerwünschten Reibkräften mit einem Axial
lager 25 und einer Druckscheibe versehen. Die Bremsscheibe 21 ist
hierbei mit entsprechenden Fortsätzen in einer oder mehreren Nuten
22 im Außendurchmesser der Hülse 14 verschiebbar, aber drehfest
gelagert.
Die Funktionsweise der Reibungskupplung gemäß Fig. 1 ist folgende:
Fig. 1 zeigt die Reibungskupplung 16 im eingerückten Zustand. Auf
den Ausrücker 9 wird von außen her keine Kraft ausgeübt und somit
sind die Federzungen der Membranfeder 6 in axialer Richtung praktisch
entlastet. Zum Einleiten des Ausrückvorganges der Kupplung wird
über die nicht dargestellte Ausrückgabel das Lagergehäuse 19 in
Richtung des Pfeiles F nach rechts auf das Kupplungsgehäuse 8 zu
bewegt. Diese Bewegung setzt sich fort über den nicht umlaufenden
Lagerring 10, die Wälzkörper 11, den mit der Reibungskupplung 16
umlaufenden Lagerring 12, die Hülse 14, das Gewinde 15, das Betäti
gungselement 13 und die Membranfeder 6. Die Anpreßplatte 5 ist so
mit ohne Federbelastung, so daß die Kupplungsscheibe 2 nicht mehr
zwischen der Anpreßplatte 5 und dem Schwungrad 1 eingespannt wird
und sich unabhängig von diesen beiden Teilen drehen kann. Bei be
stimmten Schaltvorgängen im Getriebe ist es dabei wünschenswert,
die Getriebewelle 4 von ihrer ursprünglichen Drehzahl auf eine nied
rigere Drehzahl abzubremsen. Dies geschieht dadurch, daß über die
Ausrückgabel der Ausrücker 9 weiter in Richtung F, also in Ausrück
richtung bewegt wird, so daß die am Lagergehäuse 19 angeordnete
Druckplatte 17 die Reibscheibe 18 am Kupplungsgehäuse 8 andrückt,
wodurch die Getriebewelle 4 gezielt abgebremst werden kann, da ja
das Lagergehäuse 19 und das Getriebegehäuse 8 in Umfangsrichtung
feststehen. Der nachfolgende Einrückvorgang der Reibungskupplung 16
geht in entgegengesetzte Richtung, also entgegen der Richtung des
Pfeiles F, vor sich. Nach einer bestimmten Benutzungsdauer der Rei
bungskupplung 16 können sich die Reibflächen der Kupplungsscheibe 2
abnützen, so daß quasi nach jedem Einrück-Vorgang der Ausrücker 9
mit den daran axial fest angeordneten Bauteilen um ein geringes
Maß in Richtung auf die Reibungskupplung 16 zu vorrückt. Damit ver
größert sich der Betätigungsweg für die Kupplungsbremse. Ist nun
allerdings im eingerückten Zustand der Reibungskupplung der freie
Raum zwischen der Reibfläche 24 des Lagergehäuses 19 und der Ab
stützeinrichtung 23 am Kupplungsgehäuse 7 annähernd gleich der
axialen Erstreckung der Reibbeläge der Bremsscheibe 21, so wird
diese Bremsscheibe 21 durch die Abstützeinrichtung 23 am Lager
gehäuse 19 zur Anlage kommen. Dabei entsteht eine Reibkraft zwi
schen der mit der Getriebewelle 4 umlaufenden Bremsscheibe 21
und dem in Umfangsrichtung feststehenden Lagergehäuse 19. Auf
der anderen Seite wird das Betätigungselement 13 unvermindert
über die Membranfeder 6 vom Kupplungsgehäuse 7 angetrieben. Über
schreitet die Reibkraft zwischen dem Lagergehäuse 19 und der
Bremsscheibe 21 einen bestimmten vorgegebenen Wert, so verdreht
sich das Betätigungselement 13 gegenüber der Hülse 14 im Gewinde
15 so lange, bis der ursprüngliche Abstand zwischen dem Lagerge
häuse 19 und dem Betätigungselement 13 wieder hergestellt ist, so
daß die Membranfeder 6 in eingerückter Stellung der Reibungskupp
lung 16 keine Anpreßkraft zwischen dem Lagergehäuse 19 und der
Abstützeinrichtung 23 ausüben kann. Damit ist die Bremsscheibe 21
in eingerückter Stellung der Reibungskupplung 16 wieder frei.
Selbstverständlich muß dabei die Steigung des Gewindes 15 auf die
Drehrichtung der Reibungskupplung entsprechend abgestimmt sein.
Bei Drehrichtung der Reibungskupplung 16 im Uhrzeigersinn vom Ge
triebegehäuse 18 aus gesehen, muß somit das Gewinde 15 als Rechts
gewinde ausgeführt sein.
In Fig. 2 ist eine Reibungskupplung 16 dargestellt, welche als
sog. gedrückte Kupplung ausgebildet ist, d. h., zum Ausrücken
der Kupplung muß der Ausrücker 9 in Richtung des Pfeiles F auf
die Reibungskupplung 16 zu betätigt werden. Dies ergibt sich
daraus, daß die Membranfeder 6 sich an ihrem äußeren Umfang an
der Anpreßplatte 5 abstützt und an einem weiter innen gelegenen
Bereich über Stützniete 32 am Kupplungsgehäuse 7 abstützt. Sie
ist auch im Gegensatz zu der Ausführung gemäß Fig. 1 in ent
gegengesetzter Richtung vorgespannt.
Auch bei dieser Ausführung gemäß Fig. 2 besteht der Ausrücker 9
u. a. aus dem Lagergehäuse 19, welches den nicht umlaufenden La
gerring 10 trägt, aus dem mit den Kupplungselementen umlaufenden
Lagerring 12 sowie den Kugeln 11. Der umlaufende Lagerring 12
ist auf einer Hülse 14 fest angeordnet, wobei diese Hülse 14 an
ihrem Innenumfang ein Gewinde 15 aufweist, in welches das Be
tätigungselement 13 mit einem entsprechenden Außengewinde einge
schraubt ist. Das Betätigungselement 13 weist an seinem Innen
umfang eine Büchse 31 zur Lagerung auf der Getriebewelle 4 auf.
Weiterhin ist das Betätigungselement 13 in dem auf die Membran
feder 6 einwirkenden Bereich so ausgestaltet, daß eine drehfeste
Verbindung gewährleistet ist. Die Kupplungsbremse besteht eben
falls aus einer Reibscheibe 18, die drehfest, aber axial ver
schiebbar über eine oder mehrere Nuten 20 auf der Getriebewelle
angeordnet ist, und zwar im Bereich zwischen dem Ausrücker 9 und
dem Getriebegehäuse 8. Infolge des umgekehrten Betätigungsweges
gegenüber Fig. 1 ist allerdings im vorliegenden Fall ein topfför
miges Bauteil 28 nötig, welches fest am Getriebegehäuse 8 ange
ordnet ist und welches einen Raum bildet, in welchem einmal die
Reibscheibe 18 angeordnet ist und zum anderen eine Druckplatte 17,
die mit dem Lagergehäuse 19 über Zugstangen 27 in fester Verbin
dung steht. Dabei durchdringen die Zugstangen 27 den Boden 29
des topfförmigen Bauteils 28 in entsprechenden Öffnungen 30. So
mit ist es möglich, bei der Bewegung des Ausrückers 9 in Richtung
des Pfeiles F im Anschluß an die normale Ausrückbewegung der Rei
bungskupplung 16 die Reibscheibe 18 zwischen die Druckplatte 17
und den Boden 29 des topfförmigen Bauteiles 28 einzuspannen, um
das gezielte Abbremsen der Getriebewelle 4 zu erreichen. Gleich
zeitig dient der Boden 29 der Verschleißkompensation, in dem er
zusammen mit der Reibfläche 26, die von der in Richtung auf das
Getriebegehäuse 8 weisende Stirnfläche der Hülse 14 gebildet wird,
das Abbremsen dieser Hülse 14 gegenüber dem Betätigungselement 13
bei entsprechendem Verschleiß der Reibungskupplung 16 durchführt.
Bei dieser sog. gedrückten Kupplung wandert nämlich der gesamte
Ausrücker 9 bei zunehmendem Verschleiß an der Kupplungsscheibe 2
entgegen der Richtung des Pfeiles F nach rechts, so daß die Reib
fläche 26 des Rohres 14 nach einer entsprechenden Anzahl von Kupp
lungsbetätigungen am Boden 29 zur Anlage kommt, wodurch das Rohr
14 gegenüber dem Betätigungselement 13 abgebremst wird und über
das Gewinde 15 eine entsprechende stufenlose Nachstellung erfolgen
kann.
Claims (3)
1. Automatische Verschleißkompensation für eine Reibungskupplung mit
Kupplungsbremse mit einem Schwungrad mit Kupp
lungsgehäuse, einer darin drehfesten, aber axial beweglichen und
federbelasteten Anpreßplatte, einer zwischen Anpreßplatte und
Schwungrad einspannbaren Kupplungsscheibe, welche drehfest auf
einer Getriebewelle angeordnet ist, einer Betätigungseinrichtung
zum Betätigen der Reibungskupplung mit einem Ausrücklager, dessen
mit der Reibungskupplung umlaufender Lagerring auf einem Rohr
aufgesetzt ist, an dessen der Reibungskupplung zugewandtem Ende
ein Betätigungselement für die Ausrückelemente der Hauptfeder an
geordnet ist, dessen nicht umlaufender Lagerring mit einer Aus
rückgabel in Verbindung steht und auf der dem Getriebegehäuse zu
gewandten Seite eine Druckplatte aufweist - zum Einspannen einer
auf der Getriebewelle drehfest angeordneten Reibscheibe zwischen
dieser Druckplatte und dem Getriebegehäuse oder einem mit diesem
fest verbundenen Bauteil -, sowie einer automatischen Verschleiß
kompensation zur Konstanthaltung der Eingriffsverhältnisse der
Kupplungsbremse bei Belagverschleiß der Reibungskupplung durch
eine anschlagbetätigte Einwegkupplung im Endbereich des Einkup
pelvorganges, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (13) mit den Ausrückelementen der
Kupplungshauptfeder (6) in drehfester Berührung steht und daß das
Rohr (14) und das Betätigungselement (13) über ein Gewinde (15)
miteinander verbunden sind und das Rohr (14) bei zunehmendem Ver
schleiß durch Anlage und Abbremsen gegenüber einem drehfesten
Bauteil durch die Kraft der Kupplungshauptfeder (6) eine Verdre
hung und somit eine axiale Verlagerung gegenüber dem Betätigungs
element (13) erfährt - etwa entsprechend der Größe des Verschlei
ßes.
2. Automatische Verschleißkompensation nach Anspruch 1, bei
welcher die Reibungskupplung als gezogene Kupplung ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausrücker (9)
ein Lagergehäuse (19) vorgesehen ist, in welchem der nicht
umlaufende Lagerring (10) angeordnet ist und welches in
Richtung auf die Reibungskupplung (16) zu eine Reibfläche
(24) aufweist, daß im Abstand von dieser Reibfläche (24)
eine am Kupplungsgehäuse (7) angeordnete Abstützeinrichtung
(23) vorgesehen ist, die z. B. ein Axiallager (25) enthält,
und zwischen Abstützeinrichtung (23) und Reibfläche (24) eine
Bremsscheibe (21) drehfest, aber axial lose auf der Getrie
bewelle (4) angeordnet ist.
3. Automatische Verschleißkompensation nach Anspruch 1, bei
welcher die Reibungskupplung als gedrückte Kupplung ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausrücker (9)
ein Lagergehäuse (19) vorgesehen ist, in welchem der nicht
umlaufende Lagerring (10) angeordnet ist, daß am Getriebe
gehäuse (8) ein topfförmiges Bauteil (28) konzentrisch zur
Getriebewelle (4) fest angeordnet ist, dessen Boden (29) mit
dem Getriebegehäuse (8) einen Raum bildet, in welchem, aus
gehend vom Getriebegehäuse (8), die Druckplatte (17) ange
ordnet ist, die über Zugstangen (27) mit dem Lagergehäuse (19)
fest verbunden ist, wobei die Zugstangen (27) den Boden (29)
in entsprechenden Öffnungen (30) durchdringen, in welchem
weiterhin eine, auf der Getriebewelle drehfest angeordnete
Reibscheibe (18) vorgesehen ist und wobei die der Reibschei
be (18) abgewandte Fläche des Bodens (29) einer Reibfläche
(26) des Rohres (14) gegenübersteht.
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Publications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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