DE1954941C - Filterpresse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterpresse vom V-Typ.
Eine Filterpresse vom V-Typ umfaßt im allgemeinen ein ringförmiges Gehäuse, welches einstückig
mit einem stationären Gehäuse ist und ein kreisförmiges Plattenglied aufweist, welches fest und konzentrisch
in dem ringförmigen Gehäuse angeordnet ist, und ein Paar kreisförmiger Filterscheiben, welche
drehbar auf einer Stützwelle angeordnet sind.
Diese Filterscheiben haben eine leicht geneigte, kt^elstumpfförmige Oberfläche auf einer Seite und
sind in einer solchen Weise angeordnet, daß die kegelstumpfförmigen Oberflächen einander zugewandt
sind, wobei die mittleren flachen Abschnitte in Berührung mit dem kreisförmigen Plattenglied des Gehäuses
sind, welches zwischen den Scheiben ange ordnet ist, so daß innerhalb der Innenseite iles Gehäuses eine ringförmige Ausnehmung vo.; V-förmigem Querschnitt zwischen diesen kegelstumpfförmigen
5 Oberflächen begrenzt ist.
Bei einer herkömmlichen Filterpresse vom V-Typ sind die Stützwellen feststehend angeordnet und erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen vom
kreisförmigen Plattenglied nach außen, wobei sich
to ihre Achsen in einem kleinen Winkel überschneiden, so daß die V-förmige ringförmige Ausnehmung ihren mitVtmüI \i/(»itf»cti»r% Ahctatui on oinar noctimntlen
Stelle und den geringsten Abstand an einer Stelle aufweist, welcher der erstgenannten Stelle diametral
gegenüberliegt.
Wenn die Filterscheiben um die Stützwellen gedreht werden und zu behandelndes Material dem
Abschnitt mit größtem Abstand der ringförmigen Ausnehmung zugeführt wird, wird das zugeführte
ao Material mit der Scheiben gedreht, während es
dazwischen gehalten und zwischen den Scheiben zusammengedrückt wird. Die im Material enthaltene
Flüssigkeit wird extrahiert, weil der Zwischenraum der V-förmigen Ausnehmung immer kleiner wird. Da
die herkömmlichen V-Pressen von feststehender Art sind, bei weichen die Achsen der Stützwellen einen
festgelegten Kreuzungswinkel bilden, ist es unmöglich, die Breite des minimalen Abstands der V-förmigen
kreisringförmigen Ausnehmung zu ändern.
Um die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen, ist in der japanischen Patentschrift 536 991 eine kontinuierliche
Filterpresse vorgeschlagen worden, bei welcher die Breite des minimalen Abstands der kreisringförmigen
Ausnehmung, die zwischen den Filterscheiben gebildet ist, vor Beginn des Filterpreßvorgangs
eingestellt und festgelegt werden kann.
Bei dieser vorbekannten kontinuierlichen Filterpresse sind die inneren Enden der beiden Stützwellen
durch einen Bolzen im Mittelpunkt des kreisförmigen
Plattengliedes schwenkbar miteinander verbunden, während die äußeren Enden der Stützwellen in
Führungsnuten sitzen, die an entgegengesetzten Seiten eines Hauptrahmens vorgesehen sind, wobei
jeder Endabschnitt der Stützwellen in einer gewählten
Stellung in einer der Führungsnuten befestigt ist, so daß die Breite des minimalen Abstands der U-förmigen
kreisringförmigen Ausnehmung festgelegt werden kann, nachdem er vor Beginn des Filtervorgangs
entsprechend dem zu behandelnden Material geändert worden ist. Bei dieser bekannten Filterpresse
kann jedoch der minimale Abstand während des Filtervorgangs nicht geändert werden, und diese
Filterpresse arbeitet auf die gleiche Weise, wie die Filterpresse der feststehenden Art, nachdem der
minimale Abstand einmal festgelegt worden ist. Die Nachteile der Filterpresse der feststehenden Art sind
also durch diese bekannte Presse nicht beseitigt worden.
Bei der Betätigung von Filterpressen der feststehenden Art muß die Materialzufuhr ganz konstant
gehalten werden. Es ist jedoch unmöglich, eine genau gesteuerte Materialmenge der Filterpresse zuzuführen,
da das zugeführte Material in flüssiger Form vorliegt. Darüber hinaus kann die Bewegung des Materials
während des Filtervorgangs bzw. während der Drehung der Filterscheiben nicht genau geregelt werden.
Während des Filtriervorgangs zeigt es sich, daß der Wassergehalt des nach der Behandlung des Materials
verbliebenen Ausschusses sehr variiert, obwohl Sorge
getragen worden war, eine unveränderliche Materialmengenzufuhr
aufrechtzuerhalten. Übersteigt die Menge des den minimalen Abstand durchlaufenden
Materials eine Menge, bei welcher eine unveränderliehe nitrierung des Materials erfolgt, so wird auf
das Material ein Preßdruck ausgeübt, der größer ist als der tatsächlich ei forderliche, so daß ein Ausschuß
großer Härte abfällt und damit eine große Kraft auf die Presse ausgeübt wird, unterschreitet dagegen die to
Menge des den minimalen Abstand durchlaufenden
so kann auf das Material kein genügend großer Preßdruck zum Auspressen des betreffenden Materials
ausgiübt werden.
Die erfindungsgemäße Filterpresse ist nun so ausgebildet,
daß die Größe der Preßkraft zur Behandlung mannigfaltiger Materialien beliebig eingestellt
bzw. geregelt und darüber hinaus festgelegt werden kann, und zwar sogar dann, wenn die Menge des ao
den minimalen Abstand durchlaufenden Materials schwankt. Die erfindungsgemäße Filterpresse weist
alsu nicht den Nachteil auf, der bei den vorbekannten
Filterpressen auftritt, da dort das Material auch dann mit einer unveränderlichen Preßkraft behandelt wird,
wenn die Menge des den minimalen Abstand durchlaufenden Materials schwankt. Bei der erfindungsgemäßen
Filterpresse wird von der Filterpresse nach der japanischen Patentschrift 536 991 ausgegangen,
bei welcher die inneren Enden der Stützwellen durch einen Bolzen oder Drehzapfen schwenkbar miteinander
verbunden sind, wobei jedoch erfindungsgemäß die äußeren Enden der jeweiligen Stützwellen durch
je eine Stützeinrichtung gestützt sind, die in jeder der Führungsnuten zum Stützen des äußeren Endes
der zugeordneten Welle mit einer zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Größe des Filterdruckes
steuertmen Kraft angeordnet ist.
Da die äußeren Enden der Wellen auf die obenerwähnte erfindungsgamäße Weise gestützt werden,
wird ein geeigneter minimaler Abstand der V-förmigen Ausnehmung je nach der Menge des diesen Abstand
durchlaufenden Materials gebildet.
Dank dieser neuartigen Konstruktion können nicht nur verschiedene Arten von Materialien kontinuierlieh
und sehr wirksam gefiltert werden, selbst im Fall, daß sich die Beschaffenheit des zugeführten
Materials während der Behandlung ändert.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen noch näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht einer Filterpresse gemäß der Erfindung nach Linie I-I in Fig. 2.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Filterpresse,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der Filterpresse und
F i g. 4 schematisch eine andere Ausführungsform.
Ein äußeres ringtormiges Gehäuse 1 ist einstückig
mit einem Rahmen F ausgebildet, wobei dessen innere Oberfläche einen TV"I einer sphärischen Oberfläche
begrenzt, die eine gewisse Breitensymmetrie bezüglich der Mittelebene des Kreises aufweist. In der in
Fig. 1 gezeigten Schnittansicht ist diese innere Oberfläche als zwei gegenüberliegende Bögen gezeigt.
Ein kreisförmiges Plattenglied 2, welches konzenttjsch in dem Innenraum des ringförmigen Gehäuses
angeordnet ist, ist an dem vorderen Ende einer Armplatte 3 (3. Fig. 3) befestigt, welche einstückig mit
dem ringförmigen Gehäuse ist und sich radiJ einwärts
von der inneren Oberfläche des Gehäuses erstreckt. Die äußere Umfangsfläche des kreisförmigen
Plaitengüedes 2 begrenzt einen Abschnitt eines Bogens,
welcher symmetrisch mit Bezug auf die Mittelebene und konzentrisch zu der Innenfläche des ringförmigen
Gehäuses ist. Eines der diametral gegenüberliegenden Enden des Plattengliedes ist etwas
dicker als das andere Ende. Eine rechtwinklige öffnung4 (s. Fig. 3) ist in der Mitte des kreisförmigen
Plattengliedes 2 vorgesehen, wcbei zwei gegenüber-
Horizontalebene geneigt sind.
In der öffnung 4 sind die aneren Enden der Stützwellen5,
6 aufgenommen. Ei.ie der Stützwellen 5 weist ein gegabeltes Ende auf, welches mit einem
sich auswärts erstreckenden Ende der anderen Welle in Eingriff steht und mittels eines Bolzens 7 schwenkbar
verbunden ist. Der Bolzen 7 ist in der Mitte der öffnung angeordnet, um sich längs durch beide Endabschnitte
zu erstrecken, welche in die Bohrung eingesetzt sind, die in dem kreisförmigen Plattenglied
vorgesehen ist. Folglich können sich die Wellen 5, 6 relativ zueinander um den Bolzen 7 drehen.
Es ist ein Paar gegenüberliegender Filterplatten 8 und 9 vorgesehen, welche eine Anzahl von Perforationen
aufweisen. Hohlwellen 10, 11 sind einstückig mit den Scheiben an deren rückwärtigen Flächen
ausgebildet und auf die Stützwellen 5, 6 gepaßt, so daß die Filterscheiben drehbar um die Stützwellen
angeordnet sind.
Jede Vorderfläche der Filterscheiben ist von einer leicht geneigten kegelstumpfförmigen Ausbildung,
und ringförmige Ausnehmungen 12, 13 sind an den Mittelabschnitten der Filterscheiben vorgesehen. Die
beiden ringförmigen Ausnehmungen 12 und 13 nehmen die Seitenflächen des kreisförmigen Plattengliedes
auf und stehen lose mit dessen äußeren Flächen in Eingriff. Die äußere Umfangsfläche einer
jeden Filterscheibe 8 oder 9 ist nahe an der inneren sphärischen Fläche des ringförmigen Gehäuses angeordnet,
wenn sie zusammengebaut sind.
An den Hohlwellen 10, 11 sind Kettenräder 14, 15 befestigt. Aufwärts gerichtete Seitenrahmen 17-17
sind einstückig mit und an beiden Seiten des RahmensF
ausgebildet, an dem Seitenrahmenabschnitte 18-18 zum Tragen der äußeren Enden der Wellen 5,6
fest durch Schweißen oder durch andere geeignete Mittel angeordnet sind.
Eine Führungsnut 19 (s. Fig. 2) ist innerhalb jedes
Seitenrahmenabschnittes 18 vorgesehen, wobei die parallelen Führungsflächen schräg zur Horizontalebene
geneigt sind.
Äußere Endabschnitte der Stützwellen 5 bzw. 6 sind in die Führungsnuten 19 eingepaßt, wobei jedes
äußere Ende eine Gewindeöffnung aufweist, die im rechten Winkel zur Achse der Welle liegt und zur
Aufnahme einer einschraubbaren Einstellschraube bzw. eines Anschlagbolzens 20 dient. Der Anschlagbolzen
20 erstreckt sich durch das äußere Ende jeder Stützwelle und kommt mit seinem unteren Ende mit
der Innenoberfläche einer Bodenwand jeder Führungsnut in Anschlag und bestimmt somit die unterste
Stellung Jes äußeren Endes der Stützwelle. Das obere Ende jedes Anschiagbolzens wird oberhalb des äußeren
Endes jeder Stützwelle in jeder Führungsnut durch jeweils eine Stützeinrichtung gehalten.
Diese Stützeinrichtung zum Stützen der Wellen-
enden besteht gemäß Fig. 1 aus einem Zylinder 21
und einem im Zylinder enthaltenen Kolben. Der Zylinder 21 ist an der inneren Oberfläche einer Oberwand
jeder Führungsnut abnehmbar angeordnet. Das Vorderende jedes Kolbens 22 stützt sich gegen das
obere Ende jedes Anschlagbolzens 20 ab.
Eine Einlaßleitung 23 zum Zuführen eines unter Druck stehenden Mediums wie öl oder Luft ist mit
ihrem einen Ende mit dem rückwärtigen Ende des Zylinders und an dem gegenüberliegenden Ende mit
einer ölpumpe oder Luftkompressor verbunden. Wenigstens ein Druckanzeiger 24 und ein Druckspeicher
25 sind ebenfalls mit der Leitung verbunden.
Die Stützwellen 5, 6, die drehbar miteinander an ihren inneren Enden durch den Bolzen 7 miteinander
verbunden sind, erstrecken sich schräg und abwärts gegen die Seitenrahmenabschnitte 18-18, welche auf
der rechten und auf der linken Seite des Rahmens F befestigt sind. Da die Führungsnuten 19 in einer
solchen Weise angeordnet sind, daß ihre Längen ao unter einem Winkel geneigt sind, welcher der Neigung
einer Ebene entspricht, in welcher sich die entsprechende Achse der Stützwellen bewegt, gleiten
die äußeren Enden der Wellen 5 und 6 innerhalb der entsprechenden Führungsnuten entlang der inneren
Wandfläche, wenn sich die Wellen 5, 6 um den Verbindungsbolzen 7 drehen.
Da die Stützweiten S, 6 sich schräg und abwärts erstrecken, wie dies oben erwähnt ist, weist die
V-förmige ringförmige Ausnehmung, weiche von den beiden gegenüberliegenden Filterscheiben begrenzt
ist, den minimalen Abstand an einer unteren Stelle der V-förmigen Ausnehmung und den maximalen
Abstand an der diametral gegenüberliegenden Stelle auf, an welcher das zu behandelnde Material zügeführt
wird.
Die Kettenräder 14 und 15, welche an jeder Hohlwelle der Filterscheiben angeordnet sind, werden von
endlosen Ketten 28-28 angetrieben und auch über andere Kettenräder 30-30, welche an der Antriebswelle
29 angeordnet sind (s. F i g. 2 und 3).
In dem ringförmigen Gehäuse ist an einer Stelle, an welcher die Filterscheiben den größten Abstand
aufweisen, eine öffnung vorgesehen, die mit einem Zuführungsgefäß 31 verbunden ist.
Eine Entleerungsrutsche 32 ist ebenfalls etwas oberhalb des Abschnittes angeordnet, wo die Filterscheiben
ihren geringsten Abstand aufweisen. Eine geeignete Abstreifplatte 33 ist ebenfalls in diesem
Abschnitt angeordnet so
Im Betrieb wird die ölpumpe oder der Kompressor
in Gang gesetzt, um ein Druckströmungsmittel in die Zylinder 21 und den Druckbehälter 25 einzuführen.
Wenn der aufgebaute Flüssigkeitsdruck einen vorher bestimmten Wert erreicht, wird die Zuführung
von Flüssigkeit durch Schließen des Ventils 27 unterbrochen.
Dann wird zu behandelndes Material zugeführt, während die Filterscheiben durch die Welle 29, das
Kellenrad 30 und die Kette 28 gedreht werden. *o
Das Material wird zugeführt und gedreht und zwischen den Filterscheiben gehalten und in eine
Lage bewegt, wo der Abstand enger ist, während sie zwischen den beiden Filterscheiben zusammengedrückt
werden. Da der Abstand der Scheiben enm:r wird, werden die Materialien dic'iler zusamnu-npcdriickt,
die darin enthaltene Flüssigkeit wird durch die Perforationen 16 der Scheiben abgezogen.
und die gefilterten Bodensätze werden aus der Vor richtung mit Hilfe der Abstreifplatte 33 entfernt.
Sobald das zugeführte Material in die Stellung de V-förmigen Ausnehmung kommt, in welcher der Ab
stand am schmälsten ist, wird das Material den maximalen Filterdruck ausgesetzt, wobei infolge de
Reaktion dieses FUterdruckes die Filterscheiben ge zwungen sind, ihren Minimalabstand zu vergrößern
und zwar durch Stoßen der äußeren Enden der Stützwellen schräg -und aufwärts, um den Kolben gcger
den Mediumsdruck zu drücken, welcher dort aufgebracht ist. Der so gedruckte Kolben zwängt das öl
innerhalb des Zylinders dazu, zurück in den Speichel zu strömen, wodurch der Öldruck innerhalb des
Zylinders lediglich ganz gering ansteigt, so daß keine wesentliche Variation der Druckkraft in dem Abschnitt
minimalen Abstandes der ringförmigen Aussparung auftritt. Als Ergebnis werden die Materialien
noch unter im wesentlichen normalen Bedingungen gefiltert.
Die Größe der Filterkraft kann jedoch manchmal vom am Beginn jedes Filtervorganges festgelegten
Wert entsprechend dem hydraulischen Druck beträcht'xh
abweichen. Ist das zu behandelnde Material so beschaffen, daß durch die erste Zuführung
von Material in die Vorrichtung der Abstand der V-förmigen kreisringförmigen Ausnehmung in der
Stellung des minimalen Abstands wesentlich vergrößert wird, so werden dadurch die Kolben eine
größere Strecke in ihrem Hub zurücklegen, so daß der ausgeübte hydraulische Druck vom am Beginn
des Arbeitsganges eingestellten bzw. festgelegten Wert abweichen wird. Daher muß die unterste Stellung
jeder Stützwelle je nach der Beschaffenheit des zu behandelnden Materials geändert werden. Dies
kann durch Drehen des Anschlagbolzens 20 ..'rreicht werden, der ein Außengewinde hat, das in eine öffnung
mit einem Innengewinde, die im äußeren Endabschnitt jeder Stützwelle gebildet ist, aufgenommen
werden kann.
Die beschriebene Ausführungsform, weiche eine Einrichtung zum Stützen der Enden der Wellen 5, 6
umfaßt und Kolben, ölpumpen und einen Druckspeicher einschließt, hat viele Vorteile, da die Drucksteuerung
in dieser Stützeinrichtung leicht r haltbar ist, der Druck zum Stützen der Wellenenden innerhalb
eines weiten Bereiches gesteuert und ein großer Druck leicht erzeugt werden kann.
In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, welche geeignet ist, Material zu behandeln, weiche eine geringere Komprimierkraft
erfordert und dabei geringere Installationskosten einschließt
Anschlagbolzen 20-20 sind in die äußeren Enden der Stützwellen S bzw. 6 geschraubt. Der Kopf eines
jeden Anschlagbolzens 20 steht mit dem vorderen Ende eines Fiiistellbolzens 40 in Eingriff. Auf den
mit Gewinde versehenen Abschnitt des Einstellbolzens 40 ist eine Einstellmutter 41 aufgepaßt,
weiche nachgiebig abwärts von einer Druckfeder 43 gedrückt ist, die zwischen dieser Mutter und der
unteren Fläche des Seitenrahmenabschniites 18 angeordnet ist.
Die Einsteilung der Federkraft wird durch Drehen der Einstellmutler 41 bewirkt, ohne eine Veränderung
der Stelle des vorderen I-.ndes des Einstellbolzens40
vorzunehmen.
Bei dieser Aurfühningsform hi die Stützkraft
ZEICHN
relativ klein. Demzufolge wird das Drehen von Hand bevirkt. Die erste Ausführungsforni, welche die unter
Druck stehende Stützeinrichtung wie den Zylinder, Kolben und ölpumpe verwendet und auch die zweite
Ausführungsform, welche eine Federeinstellung ver
wendet, sind beide so angeordnet, daß sie das Wellenende mit einem konstanten Druck während nnrmalen
Betriebes stützen und auch den Filterdruck einstellen, welcher von der Natur des zu behandelnden
5 Materais abhängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filterpresse mit einem ringförmigen Gehäuse, welches einstückig mit einem stationären Rahmen
ist und ein kreisförmiges Plattenglied aufweist, welches konzentrisch und fest in diesem Gehäuse
angeordnet ist, zwei Filterscheiben, weiche drehbar auf Wellen angeordnet sind und kegelstumpfförmige Oberflächen auf einer Seite aufweisen,
die einander zugewandt sind, um innerhalb der Innenseite rtes fiehäiisee pine rinofnrmioe Ausnehmung
von V-förmigem Querschnitt zu begrenzen, wccei die sich nach außen erstreckenden
Wellen schwenkbar miteinander an ihren inneren Enden verbunden, an diesen Enden in
einer MittelöfTnung des kreisförmigen Plattengliedes
aufgenommen und mit ihren Achsengegen die Achse des ringförmigen Gehäuses geneigt
sind, mit Seitenrahmenabschnltten des Rahmens, welche an den gegenüberliegenden Seiten des
ringförmigen Gehäuses angeordnet sind und je eine Führungsnut aufweisen, in welcher das
Außenende der zugehörigen Welle gleitbar aufgenommen
ist, gekennzeichnet durch jeweils eine Stützeinrichtung,, die in jeder der
Führungsnuten (4) zum Stützen des äußeren Endes der zugeordneten Welle (5, 6) mit einer
zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Große des Filterdruckes steuerbaren Kraft angeordnet
ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützeinrichtung eine
aus einem Zylinder (21) und einem Kolben (2) bestehende, hydraulisch betätigte Anordnung aufweist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützeinrichtung einen
Einstellbolzen (40). der in eine in einer Wand des Rahmens (18) vorgesehene Bohrung gleitbar
eingesetzt ist, eine Druckfeder (43), die den Einstellbolzen (40) in Richtung auf das zugeordnete
Außenende der Welle (5, 6) drückt, und eine Einstellmutter (41) aufweist, die mit dem Einstellbolzen
(40) im Eingriff steht und zum Regeln der Federkraft der Druckfeder (43) dient.
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