DE2806404A1 - Scheibenpresse zum entwaessern von pulpe - Google Patents

Scheibenpresse zum entwaessern von pulpe

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DE2806404A1 DE19782806404 DE2806404A DE2806404A1 DE 2806404 A1 DE2806404 A1 DE 2806404A1 DE 19782806404 DE19782806404 DE 19782806404 DE 2806404 A DE2806404 A DE 2806404A DE 2806404 A1 DE2806404 A1 DE 2806404A1
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Leif Henrik Eriksen
Bjoern H Fritzvold
Oeystein Johnsen
Arne Lynghjem
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material

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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

Scheibenpresse zum Entwässern von Pulpe
Bei der Aufbereitung von Pulpe, beispielsweise von mechanischer Holzpulpe, chemischer Pulpe, halbchemischer Pulpe, Abfallpulpe, Fischpulpe od.dgl. in der Papier-, Lebensmittel- oder metallurgischen Industrie, wird die Pulpe in einer bestimmten Bearbeitungestufe entwässert« Zum Eindicken von Pulpe sind beispielsweise Schraubenpressen oder Scheibenpressen bekannt. Die Schraubenpressen lassen sich jedoch häufig nur schwierig einstellen, während die Scheibenpressen wiederum den Nachteil aufweisen, daß am Einlaß der Presse häufig Stauungen auftreten·
Aus der US-PS 901 967 ist eine Scheibenpresse bekannt, die aus zwei planparallelen Sieb- oder Filterplatten besteht, die synchron miteinander zu beiden Seiten eines stationären, spiralförmigen Druckkörpers rotieren· Während des Pressens wird die Pulpe durch Friktion durch den spiralförmigen Druckkörper gegen die Filterplatten gepreßt, wobei der Druckkörper zusammen mit den Filterplatten einen spiralförmigen Kanal begrenzt, dessen Querschnitt in der Transportrichtung der Pulpe abnimmt»
Diese bekannte Presse ist jedoch nur nur Verarbeitung solcher Pulpe geeignet, bei der ein niedriger Preßdruck ausreichend ist, die gewünschte Eindickung zu erreichen. Dies rührt davon her, daß die Pulpe einen langen Veg durch die Presse zurücklegt, und daß die Beschickung der Presse axial in ihrem Zentrum erfolgt, eine Tatsache, die die Möglichkeit verstärkt, daß im Pulpenkanal Stauersoheinungen auftreten, wenn die Pulp· durch den spiralförmigen Kanal gegen eine Auslaßöffnung am äußeren Rand der Presse gedrückt wird. Von diesen Pressen ist weiterhin bekannt, daß sie eine sehr aufwendige Arbeit beim öffnen, Reinigen u.dgl· Unterhaltungsarbeiten erfordern, was sehr zeitaufwendig und schwierig 1st,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenpresse anzugeben, die oben genannte Nachteile nicht aufweist und die sehr viel einfacher eingestellt und geregelt werden kann und bei welcher die Gefahr von Stauerscheinungen minimal ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegeben« Erfindung gelöst· Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Umteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Fresse findet bei der Verarbeitung eimer wässrigen oder suspendierten Pulpe eine minimale Relativbewegung zwischen der Pulpe und den Filterplatten und zwischen der Pulpe und den anderen Bauteilen statt, die den Preßkanal bilden, eine Tatsache, die sehr vorteilhaft zur Unterdrückung de« Auftretens von Faseransammlungen und Knoten in mechanischen Pulpen ist« Weil die Mittenlinie des Preßkanals einem kreisförmigen Bogen sowohl in der Einfüllzone als auch in der Preßzone folgt, wird die Pulpe mit annähernd gleichförmiger Geschwindigkeit durch die Presse geleitet. Um die Pulpe in der Preßzone einem Druck zu unterwerfen, der sich nach deren Konsistenz und den Entwässerungseigenschaften der Pulpe richtet, ist eines der Pressenteile als Schwenkarm mit konkav geformter Oberfläche ausgebildet, die Teil der Preßzonenbegrenzung des Pulpenkanals ist.
Am einen Ende ist dieser Schwenkarm so gelagert, daß er um einen Punkt gedreht werden kann, der am Anfang der Preßzone liegt. Sein anderes Ende ist mit einem Hydraulikzylinder verbunden, der «inen vorbestimmten und konstanten Druek &u£ die Pulpe in der Pres·· ausübt· Der vorbestimmte Druck wird au Hydraulik» zylinder auf «inen Wert eingestellt, der v®m dom Eatwassoa^asngseigenschaften der Pulpe abhängte Der Hydraulikzylinder ist so ausgeführt, daß «r einem etwa v©siiae&d©s©sa. Üfe©«i:im©k im d©£· Prass© nachgeben kann, wodurch der Gr©g©»ä:ra©k ύ®τ Pualpe verringert wird«
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Auf diese Weiee wird eine Sicherung gegen eine Verstopfung der Preßzone erreicht, man vermeidet unnötige Betriebsunterbrechungen oder HaschinenbeSchädigungen. Wenn sich in der Presse eine Stockung aufbaut und der Druck in der Preßzone dadurch ansteigt, dann gibt der Schwenkarm, der die Preßzone außen begrenzt, nach und öffnet die Presse· Der Preßdruck vom Zylinder ist dann nicht mehr ausreichend, um den Druck der Pulpe auf den Schwenkarm auszugleichen«
Bin weiteres vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die eine Preßscheibe an einem axial beweglichen Stempel befestigt ist, so daß während des Betriebes der Abstand der Preßscheiben mittels eines Hydraulikzylinders auf eine geeignete Größe eingestellt werden kann. Die Verschiebung des Stempels erfolgt mittels eines Hydraulikmechanismus, bestehend aus einem Hydraulikzylinder, der vom Innenraum des Stempels selbst gebildet wird, und eines mit einem Kopf versehenen Kolbens, der im Zylinder angeordnet ist.
Während des Betriebes werden die Preßscheiben von dem Hydraulikzylinder auf einem geeigneten Abstand gehalten, wobei der Zylinder eine konstante Haltekraft gewährleistet. Während des Preßvorgangs verursacht der Preßdruck an den Preßplatten und dem Stempel geringe Dehnungen und Verbiegungen, diese werden jedoch vom hydraulischen Zylinder kompensiert.
Aufgrund der axialen Verstellbarkeit der Preßscheiben läßt sich die Scheibenpresse sehr einfach warten, überholen und reinigen,. Die Preßscheiben und die Filterplatten können vom Hydraulikzylinder automatisch freigelegt werden, wobei eine oder beide Scheiben demontierbar und auf dem zentralen durchgehenden Stempel verschiebbar sind· Die automatische Verschiebung der Pressplatten und der Filterplatten auf dem rotierenden Stempel ist besonders
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vorteilhaft, veim eicli beispielsweise in der Einlaßzone der Presse eine Stockung aufbauen, sollte, deh„ in dem Bereich, in -welchem der gewölbte Schwenkarm noch nicht in Wirkung gekommen ist« Verdickungen in der Pulpe in der Elnlaßzone der Presse werden entweder von den Proßscheiben mitgerissen,, da die korn» plette Einlaßzone den gleichen Querschnitt hat9 oder es wird der steuerbare Hydraulikzylinder aufgrund au großer axialer Belastung an den Scheiben betätigt, so daß die Scheiben voneinander weg bewegt werden und der Querschnitt der Einlaßzone vergrößert wird.
Zusätzlich zu den Sicherungsmaßnahmen, die vom dem Schwenkarm gebildet werden, wird auf diese Weise eine weitere Sicherung erreicht, die verhindert, daß die Pulpe die Prosse verstopfte
Eine regelmäßige Reinigung der Scheibenpresse ist von größter Bedeutung bei der Verarbeitung von LebensmltteXpölpeg bei« spielsweise von Fisohpulpe* Die Reinigung der Filterfläehen ist zwar für alle Aowendungsfälle wichtig^ speziell j©d©oh bei antiseptiseher Verarbeitung müssen all© ObarfläehanteiXSs &±<s mit der Pulpe direkt in Berührung koBHEea körara®n8 für H©i3&igusäge° zwecke und visuelle Inspektion direkt augämgliela a®±no B©± übt vorliegenden Erfindung kSnsa@a dia Filterplattom a&aefo rung einiger einfacher Handgriff© -v®m. d©sa nommen werden, da sie eis Ssmd salt d©sa sind« Der Zugang su d®n Fr@©sela.oi'feoa ist saks? oimfa<sk0 da rosa sieh hi©rb©i der Mithilfe dos
Di« S©he±"fe»©apr©sa© aaaok d©s° ir©3?li©gGmd©m S^fimdrasag lot a.m©fo im
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platt·» gestattet* Mit deren Hilfe kam die Fresse während des Betriebes kontinuierlich gereinigt werden, wobei der Schlitz zugleich als Inspektionsöffnung für Teile der Filterflächen dient.
Die Scheibenpresse nach der Erfindung arbeitet am effektivsten, wenn ihr die Pulpe «it einen einstellbaren Überdruck zugeführt wird. Die Presse wird daher günstigerweise an eine Zuführpumpe angeschlossen, die beispielsweise τοη einem Hydraulikmotor angetrieben wird, der an eine steuerbare Druckquelle angeschlossen ist· Durch Einstellung der Drehzahl dieser Pumpe kann der Zuführdruck zur Presse verändert werden·
Die Erfindung schafft eine Scheibenpresse, die einfach eingestellt werden kann, wobei ihre Konstruktion und ihre Verbindungen zu vorgeschalteten Vorrichtungen vielfache Variatiensmöglichkeiten im Einsatz bieten« So kann man beispielsweise den Durchflußquerschnitt des Preßkanals, d.h. das Koapressiomsverhältnis, ändern, indem man die Position des Sehwenkarms ändert, man kann den Druck in der Presse durch die Einstellung der Kraft im Hydraulikzylinder ändern, an den der Schwenkarm angeschlossen ist, durch die Zuführpumpe kann der Zuführdruek geändert werden und dgl··
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes bevorzugtes Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. Es zeigtt
Fig· 1 einen Längsschnitt durch eine Presse; Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie IX-XI in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 in gelöstem Zustand der Preßscheiben.
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Die Scheibenpresse besteht aus einer Zuführungsleitung 1, die über nicht gezeigte geeignete Rohrkrümmer mit einem Einlaß 2 und zwei dünnen Einlaßplatten 3 verbunden ist, welch letztere sich in eine Einfüll- oder Entwässerungszone A öffnen, die von einem äußeren stationären Druckkörper k und einem inneren stationären Druckkörper 5 sowie von zwei perforierten Preßplatten 6 und 7 mit inseitig angeordneten Filterplatten 8 und 9 begrenzt wird. Die Entwässerungszone A weist einen in Flußrichtung gesehen etwa gleichbleibenden Querschnitt auf und mündet in eine Preßzone B, die einerseits von den Preßscheiben 6 und 7 mit den Filterplatten 8 und 9 und dem stationären Druckkörper 5 als auch von einem schwenkbaren, geschwungenen Hebel 10 begrenzt wird. An seinem einen Ende, wo die Entwässerungszone A in die Preßζone B übergeht, ist der Hebel 10 schwenkbar an einem Achsbolzen 11 gelagert· Sein anderes Ende ist über ein Gelenk 12 mit der Kolbenstange 13 eines hydraulischen Zylinders 14- verbunden, der eine voreinstellbare konstante Kraft ausübt·
Der Schwenkhebel 1O und der innere stationäre Druckkörper 5 sind relativ zueinander so gestaltet, daß die Preßzone B einen in Bewegungsrichtung der Pulpe gesehen abnehmenden Querschnitt aufweist, wobei die Mittenlinie 15 der Preßzone einem Bogen folgt, der einen etwa konstanten Krümmungsradius aufweist. Vorzugsweise ein Teil dieses Kreisbogens weist einen Radius R1 um die Drehwelle der Vorrichtung auf.
Xm Bereich der Preßzone B weist der Druckkörper 5 eine gebogene Oberfläche 16 spiralkurvenförmiger Gestalt auf, wobei die Krümmung in Flußrichtung der Pulpe abnimmt. Die innere konkave Oberfläche 17 des geschwungenen Hebels 10 folgt ebenfalls einer Spiralkurve, jedoch nimmt deren Krümmung in Flußrichtung der Pulpe zu· Die Krümmungen der beiden Oberflächen 16 und 17 nehmen in einander gleichen. Verhältnissen ab bzw« zu.
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Die Preßzone B weist einen gleichförmig abnehmenden Querschnitt in Flußrichtung der Pulpe auf, der in eine Auslaßzone C übergeht, deren Querschnitt sich wieder vergrößert und in einen Querschnitt endet , der relativ groß in bezug auf den kleinsten Querschnitt in der Preßzone B ist. Die Füllzone A, die Preßzone B und die Auslaßzone C bilden zusaasen einen Pulpenkanal mit sich änderndem Querschnitt und umschließen einen Kreiswinkel von weniger als 36O . Der innere stationäre Druckkörper 5 liegt dabei in der gleichen radialen Ebene wie die Einfüllzone A und die Auslaßzone C und trennt die beiden Zone voneinander«
Die eine Preßscheibe 7 ist auf einen Stempel 18 aufgeschrumpft, der gegenüber der anderen Preßscheibe 6 axial verschiebbar ist· Während des normalen Betriebs werden die beiden Preßscheiben 6 und 7 von einem Hydraulikzylinder 19 auf einem korrekten Abstand gehalten. Dieser Hydraulikzylinder 19 ist innerhalb des Stempels 18 ausgebildet und nimmt einen Kolben 19a mit einem Kolbenkopf 19b auf. Über eine Drehkupplung 20 und Bohrungen 20a und 20b im Kolben 19a wird der Zylinder 19 mit einem unter Druck stehenden Hydrauliköl versorgt· Wenn das unter Druck stehende Öl durch die Bohrung 20b in den Zylinder 19 geleitet wird, dann wird der Stempel 18 nach links gedrückt, bia eine Schulter 21· am Stempel 18 gegen einen Anschlag an der Preßseheibe 6 läuft. Venn das Drucköl dem Zylinder 19 durch die Bohrung 20a zugeführt wird, dann wird die Preßscheibe 7 axial von der Preßscheibe 6 wegbewegt, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist« Die stationären Teile, die vom Einlaß 2 und den Cinlaßplatten 3, dem äußeren Druckkörper k, dem ixnerea Druckkörper 5, dem Schwenkhebel 10 und dem Zylinder 14 sowie vom Halterahmen 21 für den Schwenkhebel 10 gebildet werden, sind verschiebbar an zwei Führungsstangen 22 geführt und können ■ittels «in·· Hydraulikzylinders 23 auf den Führungsstangen 22 bewegt werden. Zusätzlich zur einen Preßscheibe 7 sind auch die obem erwähnten stationären Scheiben in. Fig· 3 i» verschobenen Zustand dargestellt·
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Die Preßscheibe 6 ist an einer Nabe Zk befestigt, die von einer Grundplatte 25 getragen wird. Die Presse wird von zwei hydraulischen Motoren 26 angetrieben, die an der Grundplatte 25 befestigt sind und einen an der Nabe Zk ausgebildeten Zahnkranz 27 antreiben· Während des Betriebes wird die Drehbewegung der Preßscheibe 6 auf den Stempel 18 übertragen und hierdurch wird die Preßscheibe 7 über eine Keilnutverbindung 28 mitgenommen·
Der innere Druckkörper 5t der am Rahmen 21 befestigt ist, weist einen Schlitz 29 auf, in welchem ein Düsenrohr 30 angeordnet ist, welches ein Fluid zuführt, mit dessen Hilfe die Filterplatten 8 und 9 während des Betriebs der Presse besprüht und gereinigt werden können·
Xn den Preßscheiben 6 und 7» die den Filterplatten 8 und 9 gegenüberstehen, sind radiale Kanäle 31 ausgebildet, die als Auslässe für die Flüssigkeit dienen, die aus dem in der Presse bearbeiteten Material herausgepreßt wird· Wenn die Preßseheiben sich in einer Position befinden, wie sie in Fig· 1 dargestellt ist, dann wird der Inhalt der Kanäle 31 in Auslaßtrichter JZ entleert, die am Rahmen 21 vorgesehen sind und die untere Hälfte des Scheibenumfangs umgeben und am unteren Ende geneigte Auslässe 32' aufweisen·
Der Preßvorgang wird dadurch in Betrieb gesetzt, daß in die Presse eine Pulpe vorgegebenen Wassergehalts und spezieller Entwässerungseigenschaften von einer Druckpumpe, beispielsweise einer Zentrifugalpumpe, einer Kolbenpumpe, einer Exzenterschneckenpumpe od.dgl,, hineingedrückt wird«, Die Pulpe gelangt in die Einfüll- oder Entwässerungszone A mit einem einstellbaren Überdruck und wird hier unter Druck entwässert, indem sie gegen die stationären Druckkörper k und 5 und die rotierenden Filterplatten 8 und 9 gedrückt wird. Aus der Entwässerungszone A
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wird die Pulpe von den Filterplatten 8 und 9 mit der gleichen Geschwindigkeit in die nachfolgende Preßzone B gebracht, in welcher sie ausgepreßt wird· In der Preßzone B bilden die inneren umd äußeren Begrenzungeflächen des Preßkanals, wie erwähnt, einen sich -verengenden Raum, bei welchem der Abstand zwischen den genannten Flächen als Funktion des Drehwinkels abnimmt· Dieser Kanal mündet in einen Preßspalt· Sowohl in der Entwässerungszone JL als auch in der nachfolgenden Preßzone B folgt die Mittenlinie der Pulpe einem Kreisbogen, wo» durch der Schlupf zwischen den Filterplatten und der Pulpe auf einem Minimum gehalten wird. Dies ist sehr vorteilhaft zur Vermeidung von Kneten in Holzpulpe·
Da der Preßvorgang nur eine Zwischenstufe in einem sehr umfangreichen Prozeß zur Behandlung wässriger und suspendierter Pulpen ist, ist es von großer Bedeutung, daß die Produktion und der Gehalt von Trockensubstanz aus der Pulpe optimal, vorzugsweise auf konstanten Werten unabhängig vom Pulpentyp gehalten wird· Die Verhältnisse zwischen den Variablen, die in den Behaadlungsprozeß einfließen, lassen sich wie folgt ausdrüokeni
Q * f1 (Pp, h, n) g m f2 (Pp, Ph, n) .
Im ersten Ausdruck ist Q ein Maß für die Produktionskapazität oder die Durchflußmenge pro Zeiteinheit· Wie man sieht, ist er eine Funktion des Pumpendrucks Pp, der Größe h des Preßspaltes oder der Auslaßöffnung und der Rotationsgesohwindigkeit η der Presse, Im zweiten Ausdruck steht g für den Gehalt an Trockensubstanz oder die Konzentration des behandelten Materials.. Diese Größe ist eine Funktion des Pumpendrucks Pp, des Drucks Ph des Hydraulikzylinders und der Entwasββrungegeschwindigkeit oder der Drehzahl η der Presse* Die Funktionen f1 und f_ sind verschieden, je nach den Pulpentypen und ihren
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Entwässerungseigenschaften. Weiterhin kann die Innenreibung der Pulpe, d,h. die Fähigkeit der Pulpe, Scherkräfte aufzunehmen, als eine Funktion des Trockensubstanzanteils beschrieben werden.
Mit einer Presse der oben genannten Art ist es mit Hilfe einfacher Mittel möglich, solche Regulierungen vorzunehmen, die die Werte Q und g weitgehend konstant halten. Diese Regelung kann manuell oder automatisch erfolgen und stellt die sekundären variablen Parameter auf Werte ein, die zu den gewünschten Ergebnissen führen.
Bei der beschriebenen Presse können Änderungen an den Produktionsparametern, die die Produktivität und den Trockensubstanzgehalt unabhängig vom Pulpentyp und den Entwässerungseigenschaften machen, auf vier verschiedene Arten durchgeführt werden. Diese Arten lassen sich wie folgt beschreiben:
a) Eine Änderung in der Position des Schwenkhebels 10 hat eine änderung im Durchflußquerschnitt in der. Preßzone zur Folge (Kompressionsverhältnis).
b) Mit dem Zylinder 14 läßt sich der Preßdruck am Hebel 10 auf einen vorbestimmten Wert einstellen.
c) Durch Einstellung der Drehzahl der Presse läßt sich die Produktivität beeinflussen,,
d) Durch Einstellung des Zuführdrucks mit Hilfe einer Zuführpumpe, die einen einstellbaren Druck und eine einstellbare Durchflußgeschwindigkeit aufweist.
Zusätzlich zu den erläuterten Vorteilen weist die Erfindung den weiteren Vorteil auf, daß nur eine minimale Relativbewegung
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zwischen der Pulpe und den Filterplatten erzeugt wird· Die Gestalt des Preßkanals, dessen Mittenlinie etwa einem Kreisbogen folgt, verleiht dem Pulpenstrom eine annähernd konstante Durchschnittsgeschwindigkeit beim Durchlaufen der Presse.
Der dritte Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Gefahr, daß die Pulpe die Presse verstopft und dadurch den Betrieb unterbricht oder die Presse beschädigt, minimal ist«, ¥enn eine Blockierung und daraus folgend ein Überdruck in der Preßzone B auftreten sollte, dann gibt der den Pulpenkanal nach außen hin begrenzende Schwenkhebel 10 nach und öffnet die Presse· Venn in der Einfüllzone A eine Verstopfung auftreten sollte, dann wird diese Faseransammlung von den Preßscheiben mitgenommen, da die Einlaßzone einen gleichförmigen Querschnitt aufweist, oder der Zylinder 19 im Stempel 18 erlaubt es den Scheiben, sich etwas axial voneinander zu entfernen«
Sin vierter Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Presse einfach zu warten, zu inspizieren und zu reinigen ist. Die Preßscheiben mit den Filterplatten können automatisch gelöst werden durch hydraulisch gesteuerte Einrichtungen, wobei die eine der Scheiben lösbar und verschiebbar mit oder längs der zentralen durchgehenden Volle ist. Die stationären Teile zwischen den Scheiben können ebenso auf einfache Veise verschoben und gelöst werden. Die Preßscheiben können auch vollständig von den drehenden Teilen gelöst werden, beispielsweise wenn die Filterplatten ersetzt werden sollen«
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Presse während des Betriebs gereinigt werden kann«
Darüber hinaus benötigt die erfindungsgemäße Presse nur wenig Raun.
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Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen von der dargestellten Ausführungsform möglich. Beispielsweise kann eine der Preßscheiben an einer Antriebswelle befestigt sein, die axial innerhalb der anderen Preßscheibe beweglich ist. Die Antriebswelle mit der einen Preßscheibe ist an einer Zylinderstange befestigt, die sich durch die Welle erstreckt. Die Zylinderstange kann dann an ihrem einen Ende mit Befestigungsmitteln zum Anbringen an der Welle und an ihrem anderen Ende mit einem Kolbenkopf versehen sein, der verschiebbar in einem Druckzylinder geführt ist.
Weiterhin können die Preßscheiben auf andere Weise als oben beschrieben gelagert sein. Bei Pulp©n8 di© einfacher zu entwässern sind und daher nur ©in© gerlag© Belastung dor Press® hervorrufen, können die Scheiben auch ohne zentralem gehenden Stempel gelagert SGiEi0 Bio PjreßscJh.Qiboa. kösmen Jede ein eigenes Drehlager aufif©iseno Di® Ztafühsnaag d©s· Pulp© kann dann in der Mitte der Press© erf@lg©ja. Di© Preßscheiben sind in diesem Falle mit Öffnungen ausgerüstet9 die diese -Art der Zuführung erlauben· Gewüsasolntenfalls köanesi ©im© ©der beide Preßscheiben 6 und 7 mit ihren Filterplattem 8 namd 9 lösbar an einer durchgehenden r©ti®rQsaden Walle mittels oiaas hydraulischen oder mechanischen Verri©g@lungs©lara©nts befestigt sein. Die Preßscheiben 6 und 7 können dann mit @iia©Ei Hydraulikzylinder verbunden sein, der dis Scheiben läags dar Well© verschiebt, wenn die Verriegelungseinrichtung geöffnet isto
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Leerse lie

Claims (10)

  1. Anspruch©
    Soh©ib©npr©ss© zraa kontinuierlichem Pressen wässriger· oder suspendierter Pulp© swacks Aufteilung der Pulpe in eine flüssig© Fraktion und ©in© Troekensubstansfraktiong bostehend aus iZTJQi planparall©l@n Filterplatt®n tragenden Pr©ßseheib©ns die drslifoar aiaf ©iraer ¥©11© angsordnet sixad und di© die zwischen ihnen eing©s©liloss©iis Mass© durch Friktion mitreißen, sowie aus inneren tind äußeren Druokkörp©rn0 die sich zwischen die Scheiben erstrecken und zusaEsnsn mit letzteren einen gebogen verlaufenden Pulpenkanal bögrens©ra8 d©ss©n Querschnitt sich in Transportriehtusag verändert und eine JEinfüll— oder Entwässerungszasa©, ©ine Pr©ßsoiaQ und ein© Auslaßzone umfaßt, dadurch gekennzeichnet8 daß di© drei Zonen (α,Β,ο) des Pulpenkanal© zueaasMien ein©n Zemtriwisakol v&n weniger als 3^0 ©inschli©ß©ns di© Sixäfüll- oder Eatwäss©rungs« zone (a) an allen Stellest ©im©m iss w@s©iatlieh©n glaichen schnitt aufweist, di© sich daran, anschließend© Praßsom® einen in Transportriohtung gleichförmig atosaohm©sid©a aufweist, wobei di© Mitt©mliai© (15) des von ihr Pulpenkanalabsehsitts eimesa Itoeisbogesa komstantan Radius mit Mittelpunkt in der ¥®ll©nachs© folgt, di© Preßzona
    0O98U/O858
    MÜNCHEN: TELEFON (08S) 22 53 85 KABEL: PROPINDUS · TELEX O5S4244
    BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88
    KABEL: PROPINDUS -TELEX 01 84 OS7
    ORIGINAL INSPECTED
    -Z-
    7806UH
    eine äußere Begrenzungsfläche (17) aufweist, die an einem Schwenkhebel (1O) ausgebildet ist und konkav ausgeführt ist, der Schwenkhebel (1O) an seinem einen Ende an einer Achse (11) gelagert ist, die in radialer Richtung in bezug auf die Wellenachse gesehen am Anfang der Preßzone (b) liegt, das andere Ende des Schwenkhebels (1O) mit einer nachgiebigen hydraulischen Verstelleinrichtung (i4) verbunden ist, die auf den Schwenkhebel eine voreinstellbare konstante Kraft ausübt und daß gegebenenfalls eine zweite nachgiebige hydraulische Verstelleinrichtung (19) vorgesehen ist, die die Preßscheiben (6,7) auf einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand halten.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft an der ersten hydraulischen Verstelleinrichtung (ik) in Abhängigkeit von den Entwässerungseigenschaften der Pulpe einstellbar ist.
  3. 3· Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (i?) am Schwenkhebel (1O) einer ersten Spiralkurve folgt, deren Krümmung in Transportrichtung der Pulpe zunimmt.
  4. 4« Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Druckkörper (5) als stationäres Zwischenbauteil ausgeführt ist und eine gebogen verlaufende, den Pulpenkanal begrenzende Oberfläche (16) aufweist.
  5. 5. Presse nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (16) des inneren Druckkörpers (5) einer zweiten Spiralkurve folgt, deren Krümmung in Transportrichtung der Pulpe abnimmt·
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  6. 6. Presse nach Anspruoh 3 und 5s dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der den Pulpenkanal begrenzenden Ober=· flächen (i6,17) in einander gleichem Maße ab- bzw. zunehmen.
  7. 7. Presse nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnetp daß d®r innere Druckkörper (5) die Einfüllzone (a) und die Auslaßzone (c) voneinander trennt und mit einem Schlitz (29) zur Aufnahme eines Düsenrohres (30) zum Zuleiten ©in©r Spülflüssigkeit zu den Filterplatten (8,9) versehen ist«,
  8. 8. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Preßscheibe (7) an einem Stempel (18) befestigt ist, mit dessen Hilfe sie gegenüber der anderen Preßscheib® (6) verschiebbar ist, und daß die Preßscheiben (6S7) während des Betriebes von einem in dem Stempel (18) ausgebildeten, sich an einem feststehenden Kolben (i9a) mit Kolbenkopf (i9b) abstoßenden Hydraulikzylinder (lh) auf geeignetem gegenseitigen Abstand gehalten sind.
  9. 9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet 9 daß die eine Preßscheibe (6) auf einer Nabe (2*0 befestigt ist, welche mit einem Antriebszahnkranz (27) versehen ist«,
  10. 10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß innere und äußere Druckkörper (^,5,1O) demontierbar und in gelöstem Zustand der Preßscheiben (6,7) verschiebbar an einem Rahmen (21 ) gelagert sind«.
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DE19782806404 1977-02-18 1978-02-15 Scheibenpresse zum entwaessern von pulpe Withdrawn DE2806404A1 (de)

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