DE199606C - - Google Patents
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- DE199606C DE199606C DENDAT199606D DE199606DA DE199606C DE 199606 C DE199606 C DE 199606C DE NDAT199606 D DENDAT199606 D DE NDAT199606D DE 199606D A DE199606D A DE 199606DA DE 199606 C DE199606 C DE 199606C
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- jaws
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/003—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching
Landscapes
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 199606 KLASSE 71 c. GRUPPE
Walkmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Walkmaschinen, bei welchen die Spannbacken in den
Spannköpfen durch Kolben gehalten werden. Bei den bekannten Maschinen dieser Art
haben die Spannbacken jedoch lediglich eine geradlinige Bewegung und können nur seit-'
Hch eingestellt werden. Der Nachteil dieser Maschine liegt darin, daß das Werkstück,
wenn es von dem Spannklotz zwischen die
ίο Backen gedrückt wird, manchmal reißt oder
ungleichmäßig gestreckt wird.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Walkmaschine ist nun
der die Backen haltende Kolben so in dem Spannkopf angeordnet, daß er sich mittels
eines Kugel- oder Kreuzgelenkes nach allen Richtungen hin einstellen kann, so daß, wenn
das Werkstück zwischen die Backen geschoben wird, diese selbsttätig nachgeben und sich
in ihren Stellungen den Verschiedenheiten in der Dicke des Werkstücks "anpassen. Infolge
dieser Einrichtung wird nicht allein ein Zerreißen des Werkstücks verhindert, sondern
letzteres wird auch gleichmäßig gestreckt.
Jeder der Spannköpfe ist außerdem mit parallelen Bohrungen versehen, in welchen
Federn gelagert sind, die auf die Spannbacken einen Druck ausüben und dabei von einer
Daumenmutter beeinflußt werden, wodurch ihre Spannung leicht geregelt werden kann.
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine, wobei einer der Spannköpfe abgenommen ist,
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine, wobei einer der Spannköpfe abgenommen ist,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine von rechts in Fig. 1 mit den beiden Spannköpfen
in Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht;
Fig. 4 bis 8 sind Einzelheiten, wobei Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 4 nach
x-x und Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach x'-x' von Fig. 4 darstellt;
Fig. 9 und 10 zeigen die beiden Spannköpfe in Gegenüberstellung in zwei verschiedenen
Schnittansichten nach Fig. 6 bzw. Fig. 7·
An dem Gestell 1 der Maschine ist die senkrechte Führung 2 befestigt, welche zur Aufnahme
eines Schiebers 3 mit einer Schwalbenschwanznut versehen ist. Der Schieber 3
ist auf seiner Vorderseite für den Schaft der Formplatte 4 ausgespart, welche durch Schrauben
5 an dem Schieber befestigt ist. Mittels eines bei 7 an dem Schieber angelenkten
Gliedes 6, welches mit dem Kurbelzapfen 8 eines Zahnrads 9 gelenkig verbunden ist,
wird der Schieber auf und ab bewegt. Das auf einer im Gestell 1 gelagerten Welle IO
befestigte Zahnrad 9 wird mittels der Zahnräder 12, 13 und 15 von einer Antriebswelle
11 gedreht. Zahnrad 15 sitzt auf einer Vorgelegewelle
14.
Das Bett 16 ist mit einem Schlitz versehen, zu dessen beiden Seiten die Spannköpfe
17, 18 angeordnet sind. An der Unterseite jedes Kopfes befindet sich ein Zapfen
19 (Fig. 4 bis 6), welche in ein Loch in dem Bett 16 einpassen. Beide Köpfe werden mittels
Schraubenbolzen 20 (Fig. 2), welche in
Schraubenlöcher in der Unterseite der Köpfe eintreten, so auf dem Bett 16 befestigt, daß
ihre gegenüberstehenden Flächen einander parallel sind.
Jeder Kopf ist auf seiner Vorderseite mit einer Kammer 21 versehen (Fig. 6), während
das außen mit Gewinde versehene hintere Ende 22 für den Schaft 23 eines Kolbens 24
ausgebohrt ist. Der an seinem hinteren Ende bei 26 ebenfalls mit einem Gewinde versehene
Schaft ist in der Bohrung mit einer ring-
■ förmigen Verstärkung 25 versehen, welche in die Bohrung paßt.
Der Kolben ist, wie in Fig. 4 und 6 gezeigt, an seiner unteren Seite mit einer Zunge
27 versehen.
Zwischen den übrigen Seiten des Kolbens und den Innenwänden der Kammer 21 ist
ein genügender Zwischenraum für Beilagen 28, 29, 30 gelassen, von denen die erste
oben auf dem Kolben aufliegt, während die Beilagen 29, 30 an den Seitenflächen des
Kolbens angeordnet sind.
Durch eine Bohrung des Kolbens und seines Schaftes geht ein Kolben 31 hindurch,
an dessen vorderem Ende ein Kopf 32 sitzt, welcher in einen Schlitz in der Nabe 33 der
Backe 34 eintritt derart, daß durch Anziehen einer Mutter 35 auf dem hinteren mit Ge- '
winde versehenen Ende des Kolbens die Backe fest gegen die Fläche 24 des Kolbens angezogen
wird.
Jeder Kolben 17, 18 ist ferner mit parallelen
Bohrungen 36, 37 versehen (Fig. 7), in welche kräftige Stahlfedern 38, 39 gelagert
sind. Diese stützen sich mit einem Ende gegen Unterlagscheiben 40, mit welchen Stifte
41, 42 in Berührung stehen, deren letzterer mit einem Muttergewinde für eine Stellschraube
43 versehen ist. Die beiden Stifte werden von den Daumenflächen 45 einer auf
das hintere Ende 22 des Kopfes aufgeschraubten Mutter 44 gegen die Unterlagscheiben 40
angedrückt (Fig. 5), wodurch der von den Federn 38, 39 auf die Backe 3, 4 ausgeübte
Druck bestimmt werden kann. Durch die Stellschraube 43 in dem äußeren Stift 42 kann die Spannung beider Federn gleichgemacht
werden.
Durch Anziehen oder Lösen einer Mutter 57 (Fig. 7), die auf dem mit Gewinde versehenen
hinteren Ende des Schaftes 23 des Kolbens 24 sitzt und gegen das hintere Ende 22 des Kopfes 17 bzw. 18 anliegt, kann die
Vorderfläche des Kolbens 24 mit Bezug zur Vorderfläche seines Kopfes eingestellt werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, steht die ringförmige Verstärkung 25 des Schaftes 23 so
mit der Bohrung in Berührung, daß das vordere Ende des Kolbens 24 nach allen Richtungen hin in der Art eines Universalgelenks
bewegt werden kann, wodurch die Stellung der Backe dem Werkstück genau angepaßt werden kann.
Wenn also durch die nach unten gegen die Backen hin bewegte Formplatte 4 auf
das auf den Backen aufliegende Werkstück ein Druck ausgeübt wird, so werden die Backen an ihren oberen Enden gespreizt, wodurch
das innere Ende des Kolbens 24 gehoben wird. Da also der Zwischenraum zwischen den oberen Enden der Backen zeitweise
vergrößert wird, so kann die Formplatte 4 mit dem Werkstück zwischen den
Backen voll in Berührung treten, ehe letztere ihre volle Kraft auf das Werkstück ausüben,
wodurch letzteres gleichförmig gestreckt und ein Reißen desselben vermieden wird.
Zur Regelung der Nachgiebigkeit der Backen dient die Beilage 28 (Fig. 6), die
mittels einer Stellschraube 46 in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann. Die
Drehung der Schraube 46 nach geschehener Einstellung wird durch eine Schraube 47
verhindert.
Die Beilage 29, 30 (Fig. 7), von denen die erstere auf der dem Arbeiter zugekehrten
Seite des Kolbens 24 und die andere auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens gelegen
ist, dienen dazu, den Druck der Backen auf das Werkstück zu regeln. Jede der Beilagen
29, 30 ist nämlich mit einem Schaft 48 ver- · sehen (Fig. 4), welcher durch eine Feder 49
bzw. 50 hindurchgeht. Die Feder liegt mit ihrem einen Ende gegen einen Schraubenpfropfen
51 bzw. 52 an, durch welche die Spannung der Feder geregelt werden kann.
Die Bewegung der Beilage 29, 30 wird durch Anschlagschrauben 53, 54 begrenzt, welche
in ähnlicher Weise wie die Schraube 46 mit Feststellschrauben 55, 56 versehen sind.
Claims (6)
1. Walkmaschine, deren Spannköpfe mit Spannbacken tragenden Kolben versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (24) mittels Kugel- oder Kreuzgelenken
(25) sich in jeder Richtung einstellen können, so daß sich die Spannbacken (34) den Verschiedenheiten in der
Dicke des Werkstücks entsprechend einstellen können.
2. Walkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(34) an den Kolben (24) festgeklemmt werden können, und daß die Schäfte (23) der Kolben (24) mit Vorsprüngen
(25) versehen sind, welche mit den Wandungen der den Kolben aufnehmenden Bohrung derart in Berührung
stehen, daß die Kolben um den Vorsprung (25) sich in jeder Richtung drehen
können.
3. Walkmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbacken (34) in wagerechter Richtung durch Beilagen (29, 30) derart gestützt
werden, daß letztere den Schwingungen der Kolben (24) und der Spannbacken (34) nachgeben können.
4. Walkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in parallelen
Bohrungen (36, 37) jedes Spannkopfes (17, 18) Federn (38, 39) so untergebracht
sind, daß sie unmittelbar auf die Spannbacke (34) wirken, daß sie durch eine Daumenmutter (44) mittels Zwischengliedern
(40, 41, 42) gespannt werden können und ihre Spannung durch eine Stellschraube
(43) ausgeglichen werden kann.
5. Walkmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einstellvorrichtung (42, 43) vorgesehen ist, durch welche die Spannung der Federn
(38, 39) ausgeglichen werden kann.
6. Walkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Festklemmen der Backen an den Kolben (24) aus einem durch eine Bohrung ' in dem Kolben (24) gehenden
Bolzen (31) besteht, welcher mit einem Kopf (32) versehen ist, der in einem
Schlitz der Backe gehalten wird, während auf dem hinteren Ende des Bolzens (31)
eine Mutter (35) zum Anziehen der Backen aufsitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=462306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE199606C (de) |
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0
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