DE63928C - Scheiben-Wassermesser - Google Patents
Scheiben-WassermesserInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Scheiben-Wassermessern, welche in der besonderen
Ausbildung einzelner Theile zu den im Einzelnen bezeichneten Zwecken bestehen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein verticaler theilweiser Längsschnitt des Wassermessers,
. Fig. 2 eine Ansicht der Oberseite des Scheibengehäuses mit unterem Schnitt durch das Aufsengehäuse,
Fig. 3 eine Oberansicht des Aufsengehäuses bei fortgelassenem" Anzeigewerk,
Fig. 4 eine innere Unteransicht des O bertheiles des Aufsengehäuses.
Fig. 5 ist zum Theil Ansicht, zum Theil
Schnitt nach der Linie A, Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Bodenansicht des freigelegten Scheibengehäuses,
Fig. 7 eine Einzelansicht im Schnitt durch das Anzeigewerkauflager und die Scheibenstellvorrichtung,
sowie das innere Zählwerkgehäuse darstellend.
Fig. 8 ist in vergröfsertem Mafsstabe eine Einzelansicht des Kurbelblockes und des Triebwerkes.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht der Stopfbüchsenspindel
und des Triebrades.
Fig. ι ο ist eine Einzelansicht der Scheibe,
Fig. 11 ein Querschnitt durch dieselbe,
Fig. 12 ein ähnlicher Querschnitt einer modificirten
Scheibe in gröfserem Mafsstabe.
Die einzelnen Neuerungen lassen sich bezüglich ihres Zweckes in folgenden Abschnitten
zusammenfassend beschreiben.
ι. Das Scheibengehäuse B ist vollständig von dem Aufsengehäuse eingeschlossen, welches
aus den Theilen ι ο und 11 besteht.
Wiewohl das Scheibengehäuse in das untere Gehäuse einfach eingesetzt erscheint, so ist
dabei eine Bedingung wie bei einem aufgehängten Gehäuse erfüllt, nämlich dafs der Einlafsstutzen
12 mit dem ganzen Raum X communicirt, der das Scheibengehä'use umgiebt,
wie durch Pfeile 13 angedeutet; infolge dessen wird das Scheibengehäuse in vollständigem
Gleichgewicht unter Einwirkung des Druckes gehalten. Der Vortheil dieser Einrichtung ist
noch der, dafs die abnehmbaren Theile 14, 15, welche das Scheibengehäuse bilden, insofern
sie auf das kleinste Mafs reducirt sind, eine leichte und schnelle Bearbeitung auf Drehbänken
ermöglichen, und dafs sie, weil vollständig in dem Aufsengehäuse eingeschlossen,
nur wenig Druck auszuhalten haben und deswegen mit dem Minimum von Metallgewicht
herzustellen sind.
2. Der Auslafskanal 16 des Scheibengehäuses ist derart angeordnet, dafs er mit dem entsprechenden
Kanal 17 am unteren Gehäuse zusammenpafst, der nach dem Auslafsstutzen 18
führt, so dafs ein nach unten gerichteter Ausflufs aus dem Scheibengehäuse stattfindet, auch
soll der Austritt aufserhalb der Querschnittfläche der Scheibe selbst erfolgen, damit ungehörige
Bestandtheile, die mit in die Scheibenkammer getrieben oder hineingeführt sind, um
so leichter herausgeschleudert zu werden. Durch Schrauben 1 g ist das Scheibengehäuse fest in
seiner Stellung gesichert.
3. Die Einordnung des Scheibengehäuses in dem Aufsengehäuse ist derart, dafs kein ungehöriger
Bestandtheil von genügender Masse
nach dem Kammerinnern hindurchtreten kann, um das Getriebe zu beschädigen. Dies wird
in vollkommener Weise erreicht, indem durch Anordnung von verticalen Rippen 20, 21 enge
Kanäle oder Zwischenräume 22, 23 gebildet werden, die an Stelle einer einzigen weiten
Oeffnung, wie sie früher angewendet ist, das Wasser direct zu der Unterseite des Einlafskanals
24 durchlassen, während das Wasser zu der Oberseite durch die Räume 26, Fig. 5, fliefst, die sich am Flantsch 27 des Scheibengehäuses
zwischen diesem und der Innenseite des Aufsengehäuses vorfinden. Die punktirte Linie 28, Fig. 4, kennzeichnet den Umrifs des
Flantsches 27. Da diese ausgesparten Kanalschlitze nahezu den ganzen Umfang der Kammer
einnehmen, so wird der erforderte Querschnitt bei sehr enger Spaltöffnung erreicht, wobei in
dem Raum C unterhalb des Scheibengehäuses alles zurückgehalten wird, was nicht regelrecht
nach der Scheibenkammer hindurchtreten kann. Ein anderer Vortheil dieser Anordnung ist,
dafs, wenn auch das Wasser bisweilen durch jene Oeffnungen mit sehr grofser Geschwindigkeit
tritt, doch die Stofsrichtung der Strahlen in den Räumen aufserhalb und abgekehrt von
dem Einlafskanal liegt. Daher erfolgt dann das Einfliefsen durch den Einlafskanal zur
Scheibenkammer mit verhältnifsmäfsig viel geringerer Geschwindigkeit unter Begünstigung
der regelmäfsigen und anhaltenden Wirksamkeit der Scheibe und deren Kugellager.
4. Das Scheibengehäuse und das darunter angeordnete Aufsengehäuse sind centrisch zu
einander gestellt (wie für den regelmäfsigen Gang der Scheibe und des Getriebes Erfordernifs),
wobei das Scheibengehäuse in solcher Tiefe bei dem unteren Aufsengehäuse festgelegt
wird, dafs ein Stück des Flantsches 27 ein wenig über der Ebene der Ringfläche 28 des
Aufsengehäuses vorsteht. Dann werden die vier Führungsstellen 29, Fig. 4, des oberen
Aufsengehäuses auf den Durchmesser des Flantsches 27 am Scheibengehäuse eingepafst.
Der Vortheil liegt hierbei darin, dafs das Scheibengehäuse nicht genau centrisch zu dem
unteren Aufsengehäuse eingepafst zu werden braucht, sondern dafs das einfache Abdrehen
und Einschleifen der Führungsstellen genügt, sowohl den gehörigen Wasserweg durch die
Schalträume 26 einzurichten, als auch die Verticalachse des Obergehäuses zum genauen
Zusammenfallen mit der Achse der Scheibenkammer zu bringen.
5. Die verticale Theilwand 29 ist fest in dem Gehäuse der Scheibenkammer eingesetzt,
indem ein Schraubbolzen 32, Fig. 5, der einen bei einer Verstärkung 30 der Theilwand anschliefsenden
Stift 31 aufnimmt, durch die Kammerwandung nach aufsen reicht und die
Befestigungsmutter 33 trägt. Es ist zu beachten, dafs jener Bolzen rechtwinklig zur
Horizontalebene der Scheibenkammer steht. Wenn daher die Mutter angezogen wird, so
wird die Theilwand kräftig abwärts gezogen und zugleich unter Abgleiten an der schrägen
Fläche zum Eingriff mit der äufseren Kugelfläche herausgerückt. Dies sichert einen vollständig
dichten und haltbaren Anschlufs, während gleichzeitig eine leichte Auswechselung
der Theilwand ermöglicht ist. Uebrigens kann irgend eine andere Art einer Anzugvorrichtung
für diese Befestigung der Theilwand benutzt werden.
6. Die Wirkung der Scheibe wird übertragen, indem ein Zapfenlager 34 vorgesehen
wird, welches nach innen von dem äufseren Gehäuse vorspringt und indem hier* ein Mitnehmer-
oder Kurbelblock 35 drehbar angeordnet wird, der mit einem Schlitz 32 versehen
ist, um die Scheibenspindel aufzunehmen. Die letztere theilt auf diese Weise bei ihrer
schwingenden Drehung den Drehungsantrieb dem Kurbelblock mit, unter Ermöglichung der
gehörigen Einstellung der Scheibe in der Kammer. Der Mitnehmerblock 35 wird (Fig. 7
und 8) durch den Vorstrecker oder die Schraube 37 in Stellung gehalten, die quer
durch denselben sowie frei durch das untere Ende der Treibspindel hindurchgeht; der Block
dient in dieser Weise als Uebertragungsglied für die bei dem Anzeigewerk zu registrirende
Bewegung.
7. Die Form der Scheibe 50, Fig. ro und 11, ist von der Mitte nach dem Umfang hin im
Querschnitt keilförmig; der dickere Theil 60 liegt nach der Mitte zu, der dünnere 61 bei
dem Rande. Der Vortheil dieser Formgebung ist in der Gegenüberstellung mit der Fig. 12
veranschaulicht, welche einen Querschnitt durch eine Scheibe mit gleich starker Wandung darstellt.
Nicht nur erfordert die zugeschärfte Scheibe einen geringeren Aufwand von Material,
sondern sie gewährt auch mit Bezug auf eine gegebene Kammergröfse eine gröfsere Verdrängung bei jeder Umschwingung. Ein
weiterer Vortheil, der von Bedeutung für den Betrieb ist, besteht darin, dafs der Scheibenrand,
der mit der gröfsten Geschwindigkeit rotirende Theil, entlastet ist, und dafs die
Scheibe somit schneller und unter Verminderung der sonst zerstörend auftretenden Stöfse
und Schläge arbeiten kann. Die Scheibe kann im Uebrigen eine abweichende Querschnittsform
haben, vorausgesetzt, dafs die Dicke nach dem Rande hin abnimmt.
8. Die Scheibe, sofern sie aus Hartgummi hergestellt wird, besteht aus einer Platte oder
Platten 62, Fig. 10 und 11, aus Metall (Stahl,
Eisen, Aluminium oder Bronzelegirung) oder Metallgeflecht oder Gewebe als Einlage zwischen
den Gummiplatten 63, welche darauf
zweckmäfsig vulcanisirt werden, wobei die Platteneinlage umschlossen und eingefafst wird.
Zur Sicherung des Anhaltens des Gummis und der wirksamen Vereinigung des Ganzen ist die
Platte, wie bei 64, mit Durchbrechungen versehen, und die metallene Oberfläche kann zu
demselben Zweck geriffelt oder unterschnitten bezw. mittelst eines aufrauhenden Werkzeuges
bearbeitet werden. Da die Platte ferner von kleinerem Durchmesser als der Gummi gewählt'wird,
so umgiebt der plastische Gummi während des Vulcanisirprocesses den PJattenrand,
während infolge des Ein- und Durchfliefsens bei den Höhlungen bezw. Durchbrechungen
die Platte zu einem Ganzen verfestigt wird. Hartgummi hat eine bemerkenswerth hohe Widerstandskraft als Abnutzmaterial,
zumal beim Zusammenarbeiten mit Broncekomposition in Wasser, auf der anderen Seite
ist die Bröcklichkeit und Ungleichmäfsigkeit in der Vulcanisirung ein schwerwiegender Uebelstand
bei starker Beanspruchung wie zur Wasserhemmung. Die bezeichnete Construction giebt der Scheibe gröfsere Festigkeit, ohne die
Masse viel zu vergröfsern oder die gute Wirksamkeit der Abnutzfläche zu beeinträchtigen.
Es mag hierbei noch auf folgende praktisch gefundene Thatsache, die einer theoretischen
Erläuterung fähig ist, hingewiesen werden, nämlich, dafs der Ausströmungstheil der
Scheibe, als welcher der Quadrant 65, Fig. 10, anzusehen ist, eine starke Steigung zeigt, unter
starker Beanspruchung nachzugeben und dafs die schwächste Stelle unten an dem Schlitz
bei dem Anschlufs 66 zwischen Kugel und Scheibe liegt. Es kann mit anderen Worten
die Kugel als ein Hebeldrehpunkt und die Scheibe als der Hebel dazu von unbestimmtem
Radius angesehen werden. Hiernach ist klar, dafs die bezeichnete Scheibenconstruction mit
Platteneinlage gerade den hervorgehobenen Mängeln begegnet.
9. Der Hartgummi wird in seiner Verbindung mit den den Scheibenkörper bildenden
Platten derart behandelt, dafs er die Eigenschaft, sich in heifsem Wasser zu werfen, in
gewissem Grade verliert. Bei der Erzeugung von Gegenständen aus Gummi mit Metall,
welche im Gebrauch der Einwirkung heifsen Wassers ausgesetzt sein sollen, ist es gebräuchlich,
den Gegenstand zunächst in der gewünschten allgemeinen Gestalt zu giefsen oder zu formen und dann die genauen Umrisse
durch Bearbeitung festzustellen. Wiewohl hierdurch die richtige Form des Gegenstandes
gesichert ist, so hat man in der Praxis gefunden, dafs die Einwirkung heifsen Wassers
ein schnelles Werfen des Gummis zur Folge hat. Die bei diesem Verfahren sich einstellenden
Schwierigkeiten können dadurch beseitigt werden, dafs man die Gegenstände nach einer
vorgängigen Formgebung und Vulcanisirung der Wärmewirkung von Neuem ausgesetzt, zweckmäfsig, indem man auf dieselben heifse
Flüssigkeit einwirken läfst, um sie danach abzuschrecken bezw. abzukühlen und schliefslich
durch Abdrehen und Bearbeitung in der gewöhnlichen Weise zu vollenden. Derartig hergestellte Scheiben aus Hartgummi und
Metall widerstehen der Einwirkung heifsen Wassers insoweit, dafs sie nicht so schnell
ihre Form und Einpafsgröfse verlieren wie andere Scheiben. Die beabsichtigte Wirkung
dieses auf nachträglicher Erhitzung gegründeten Verfahrens ist die Bildung von Unebenheiten
auf der Gummioberfläche, von Riefen und Wellen, ähnlich den Schwindfalten, welche
sich an . der Oberfläche des gegossenen Metalles zeigen. Die danach abgedrehte Gummischicht
der Scheibe zeigt unter Einwirkung heifsen Wassers kaum die Neigung, sich zu werfen,
jedenfalls eine viel geringere, als beim erstmaligen Eintauchen, so dafs eine Störung des
Betriebes aus diesem Grunde nicht wohl eintreten kann. Es ist klar, dafs durch mehrfache
Wiederholung des Verfahrens eine etwa gewünschte, besonders grofse Widerstandsfähigkeit
und Genauigkeit erzielt wird. Der Vortheil, den dieses Verfahren mit sich bringt,
besteht in der praktisch erreichten Vermeidung des Unwirksamwerdens der Hartgurnmischeiben,
die infolge des Rückstauens von Heifswasser sonst in den mit Wassermessern ausgerüsteten
Hausleitungen vorkommt.
10. Die in Fig. 12 dargestellte modificirte
Art einer Scheibe ist zum continuirlichen Mefsbetrieb bei heifsem Wasser bezw. Wasser von
einer höheren Temperatur bestimmt, als Gummi ertragen kann. Diese Scheibe besteht aus zwei
Metallplatten 67, 68, die bei der horizontalen Trennlinie 6 g an einander schliefsen und unter
Belassung eines oder mehrerer verstärkender Ringflantschen 70 ausgedreht sind, um in
diesen Hohlräumen Kork 71 aufzunehmen, wie solches auch als Einlage 72 bei der Kugel
Anwendung findet. Das theoretisch beste Verhältnifs wird erreicht, wenn die specifische
Schwere des ganzen Körpers gleich derjenigen der Flüssigkeit ist, in welcher der, Messer
arbeiten soll. Eine derartig aufgebaute Scheibe kann mit gutem Erfolge angewendet werden,
wo eine gewöhnliche Metallscheibe bald unbrauchbar werden würde infolge des einfachen
Anlaufens gegen die Wandungen des Scheibengehäuses.
11. Die Gesammtanordnung des, wie beschrieben,
bei 34 gelagerten Mitnehmerblockes, des Triebwerkes und des Zählwerkes ist aus Fig. ι ersichtlich. Das hülsenartig nach unten
reichende Lager 34 ist übrigens an einem besonderen Gehäuseaufsatz 3g, der das Anzeigewerk
trägt, angebracht. Das Triebwerk ist in
der Kammer 40 eingeschlossen, die durch die Aufschraubkappe 41 mit Stopfbüchse 42 und
Stopfbüchsenmutter 43 nach oben abgeschlossen ist. Die Oeffnung 44 des Obergehäuses ist
grofs genug, um ein Einpassen des Lagers (mit oder ohne Mitnehmerblock) von aufsen
zu ermöglichen; der Gehäuseaufsatz 39 wird auf dem Obergehäuse mittelst Schrauben 45
befestigt und eine dichte Verbindung durch die Zwischenlage 46 geschaffen. Die untere
Platte 47 des Anzugswerkes findet auf dem ausgesparten Rande 48 des Gehäuseaufsatzes
ihr Auflager, so zwar, dafs durch Aufschrauben des Kapselgehäuses 49 eine feste Verbindung
dieser Theile erzielt ist. Hierbei ergiebt sich der Vortheil, dafs das innere Getriebe in einer
dichten Kammer untergebracht ist, die mit OeI gefüllt werden kann, um Wasser sowohl wie
Sand auszuschliefsen, ferner, dafs die Theile und Verbindungen bei dem Anzugswerk eingefügt
und herausgenommen werden können, ohne dafs es nöthig ist, das Aufsengehäuse abzunehmen
oder die Scheibenkammer zu verstellen.
12. Das innere Getriebe, welches die Uebertragung zwischen Scheibe und Anzugswerk vermittelt,
ist als Differentialgetriebe dargestellt. Das Hauptgewicht ist auf möglichste Gedrängtheit
der Anordnung und dabei auf Erzielung gröfster Flächen für die sich abnutzenden Eingriffsstellen
gelegt, sowie auf eine derartige Materialausnutzung, dafs mit geringster praktisch
erreichbarer Reibung die gröfste Dauerhaftigkeit und Empfindlichkeit verbunden ist. 50 ist
der in der Kammer 40 festgelegte äufsere Getriebekranz; 51 ist das äufsere getriebene Rad,
welches fest an der Stopfbüchsenspindel 52 angebracht ist. Diese Getriebe mit Einschlufs
der Spindel sind aus Metall. Der obere Fortsatz 53 der Getriebespindel 38 bildet ein Excenter,
auf welchem die inneren treibenden Räder 54, 55 aufgepafst sind. Die Schulter 56
am Excenter bildet den Anschlag für das Gewicht der Getrieberäder für die Spindel und
für den Mitnehmerblock. Die Getriebe 54, 55 sind einzeln hergestellt, insofern sie eine ungleiche
Zahl von Zähnen erfordern, werden aber fest an einander gefügt und durch das Excenter wie ein Einzelgetriebe herumbewegt.
Ein Metallfutter 57 ist bei den Getrieberädern in dichtem Anschlufs an dieselben aufgepafst
und die Uebertragungsspindel erstreckt sich nahezu durch die ganze Länge des Excenters
und der Hauptspindel. Der Mitnehmerblock, die Treibspindel, das Excenter und die inneren
Getriebe 54, 55 sind aus Hartgummi oder anderem nicht metallischen Material hergestellt,
so dafs vermöge des geringen specifischen Gewichtes ein möglichst geringer Druck auf die
Schulter 56 ausgeübt wird, während die Combination von Hartgummi und Metall mit concentrischen
Lagern für den Mitnehmer 35 sowie für das Lager 34 einen Halt von ausreichender Festigkeit und Fläche darbietet, um
den directen Druck der Scheibenspindel aufzunehmen, wobei der Stift 37 zur blofsen Uebertragung
der Drehbewegung auf die Triebwelle freigegeben wird, welch letztere mittelst des
Lagers 58 geführt ist und ihrerseits eine weitere F'ührung bei der Stopfbüchsenspindel abgiebt.
Die Metallhülse 57 -vermittelt die Verbindung zwischen dem Excenter und dem inneren Getriebe,
und eine ähnliche Uebertragungsberührung findet bei den Zähnen des inneren und äufseren Getriebes statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Scheiben-Wassermesser der im Patent No. 56745 geschützten Art, bei welchem das Scheibengehäuse (B) in dem Aufsengehäuse, dessen Raum (C) die Verbindung des Wasserein- und -Auslasses (12 bezw. 18) vermittelt, in der Weise angebracht ist, dafs das Scheibengehäuse durch das frei mit vollem Druck eintretende Wasser im Gleichgewicht erhalten wird, während sein Auslafskanal (16) mit dem nach dem Auslafs führenden Kanal (17) derart zusammengepafst ist, dafs ein nach unten gerichteter Wasserausflufs stattfindet, um Fremdkörper schnell abzuführen, deren Mitnahme in die Kammer durch die von Rippen (20, 21) gebildeten engen Kanäle (22, 23) verhindert wird, welche gleichzeitig eine Verminderung der Geschwindigkeit des in den Messer eintretenden Wassers herbeiführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE63928C true DE63928C (de) |
Family
ID=337828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63928D Expired - Lifetime DE63928C (de) | Scheiben-Wassermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE63928C (de) |
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- DE DENDAT63928D patent/DE63928C/de not_active Expired - Lifetime
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