DE2656697A1 - Ventil - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/06—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means
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Description
DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLiinGEN (NfcCKAR) ■ Hi.^DENBURGSTRASSE
. Patentanwalt FINK - D 730O Esilingen (Nettor), Hindenburgstraftn AA ·
14. Dezember 1976 Z P 6380
Pegler-Hattersley Limited, St. Catherine's Avenue, Doncaster, Yorkshire, Großbritannien
"Ventil"
Beanspruchte Priorität der britischen Patentanmeldung 52 204/75 vom 19. Dezember 1975.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile für den Gebrauch in Leitungsanlagen in Fabriken, Bürogebäuden und in Wohnhäusern. Die Erfindung
bezieht sich deshalb zum Beispiel auf Abflußhähne, Heizkörperventile,
Wasserversorgungsventile, Ventile in der chemischen Industrie, (hygienische) Ventile in der Nahrungsindustrie, Auslaufventile,
Absperrhähne und dgl..
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, das nur eine kleine Anzahl von Teilen aufweist, und
bei dem die Bearbeitungsvorgänge an den Teilen während der Herstellung
des Ventils gegenüber den Bearbeitsvorgangen reduziert
sind, die üblicherweise für die Ventilherstellung erforderlich
sind. Das Ventil soll stopfbüchsenlos ausgebildet und das Ventilglied aus elastischem Werkstoff bestehen sowie voll unterstützt
sein.
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Die vorstehende Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruches
1 erfindungsgemäß gelöst.
Eine bevorzugte Weiterbildung betrefffen die Merkmale des Anspruches
2. Vorzugsweise wird für das Ventilglied die Form des Anspruches 3 benutzt. Einer der Teile besteht vorzugsweise aus einem Elastomer.
Die Merkmale des Anspruches 17 betreffen eine weitere Ausbildung der vorliegenden Erfindung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 eine Bauform des Ventils entsprechend der
Erfindung in ganz geöffnetem, teilweise und ganz geschlossenem
Zustand,
Fig. 4 ein Schrägbild des Ventiles nach den Fig. 1 bis 3
Fig. 4 ein Schrägbild des Ventiles nach den Fig. 1 bis 3
im Teilschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt einer Abwandlung einer der Teile des Ventiles nach den Fig. 1 bis 4,
Fig. 5 einen Querschnitt einer Abwandlung einer der Teile des Ventiles nach den Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 eine Abwandlung des Ventiles nach den Fig. 1 bis 4, Fig. 7 bis 12 schematische Darstellungen anderer Abwandlungen,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel, Fig. 14 einen anderen Längsschnitt durch das Ventil nach Fig.
13,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 13 und
Fig. 16 ein Explosivschaubild von Teilen des Ventils nach den Fig. 13 bis 15 mit Teilschnitt.
In der Zeichnung und in der Beschreibung weisen identische Teile der dargestellten Ventile die gleichen Bezugszeichen auf.
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Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, hat ein Ventil mit einem Steuerglied entsprechend einer Bauform der Erfindung ein Gehäuse
10, in dem bei dem beschriebenen Ventil hintereinander liegende Anschlüsse 11 vorhanden sind, von denen nur einer zu sehen ist.
Das Gehäuse 10 ist mit Anschlußflanschen 10a versehen, um das Ventil in seiner Lage, z. B. in einer Leitung, zu befestigen.
Die Anschlüsse 11 sind an den Enden von Durchlässen 13 angebracht,
die in eine Ventilkammer 14 münden. Die Endbereiche 14a der
Wand 14b der Ventilkammer 14 haben kreisförmige Querschnitte, um die Lagesicherung eines noch zu beschreibenden Schließgliedes
zu erleichtern. Zwischen ihren Enden hat die Kammer einen rechteckigen Querschnitt. Die Längsachse der Kammer verläuft vorzugsweise
im rechten Winkel zur Längsachse des Gehäuses 10. Wie ersichtlich, münden die Durchlässe 13 in die Ventilkammer 14.
An den Endbereichen 14a der Wand 14b der Ventilkammer sind Umfangsnuten
15 zur Aufnahme von Endflanschen 16 ein., s fest angebrachten,
flexiblen, hohlen Körpers 17 vorgesehen, welcher ein Ventilschließglied
bildet. Der Körper 1? nimmt auf und umschließt voll einen von einem Zylinder ausgehend bikonkav ausgebildeten drehbaren
Kern 18 aus festem Werkstoff. Der Kern ist mit Lagerzapfen 19
an jedem Ende versehen und diese sind in Endscheiben 20 der Kammer 14 untergebracht. Die Endscheiben 20 dienen auch dazu, die Enden
des als Schließglied ausgebildeten Hohlkörpers 17 in ihrer Lage zu halten und zu diesem Zweck weisen sie einen Einschnitt auf,
damit der innere Bereich des jeweiligen Endflansches des Hohlkörpers 17 darin eingreifen kann.
Statt an den Enden des Hohlkörpers 17 Endflansche 16 vorzusehen, um diesen Hohlkörper in seiner Lage zu halten, können die Enden
glatt sein und der Hohlkörper kann dadurch in seiner Lage gehalten werden, daß er mit seinen glatten Flächen an die Enden der Wand
14b der Kammer geklebt wird.
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Ein Lagerzapfen 19 ist einstückig mit einer Verlängerung 21 versehen,
welche zusammen mit einem Teil des Lagerzapfens 19 sich von einer der Endscheiben 20 nach außen erstreckt, um ein Handrad
22 oder dgl. aufzunehmen.
In der Annahme, daß das Ventil wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt,
offen ist, kann im Betrieb Druckmittel aus der mit dem Ventil verbundenen Leitung um den zylinderartig bikonkaven Hohlkörper
17 herumfließen. Zum Schließen des Ventiles wird das Handrad 22 gedreht und in der Weise wie der Kern 18 sich innerhalb des
Hohlkörpers 17 dreht, wird seine Gestalt in gleicher Weise geändert, wie die Hauptachse des Kernes 18 gedreht wird. Auf diese
Weise wird der Durchflußraum um den Hohlkörper 17 herum laufend verringert, bis nach einer ViertelUmdrehung des Handrades 2 2
das Ventil wie in Fig. 3 dargestellt geschlossen ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend aufgeführten Einzelheiten beschränkt. Zum Beispiel kann die Außenfläche des
nachgiebigen Hohlkörpers 17, wie in Fig. 5 dargestellt, der Länge nach Rippen aufweisen oder anderweitig gestaltet sein, um eine
außerordentlich wirksame Sitzfläche zu erreichen, welche in dichte Anlage mit der Innenfläche der Kammer 14 gebracht werden kann.
Zusätzlich kann die Innenfläche der Kammer 14 mit Längsrippen oder Nuten zur Unterstützung des Sitzgliedes des nachgiebigen
Hohlkörpers 17 versehen sein, wenn das Ventil sich in Schließlage befindet.
Auch können natürlich die Endscheiben der Kammer 14 anderer Form sein als vorstehend beschrieben wurde. Zum Beispiel können die
Endscheiben, wie in Fig. 6 dargestellt, die Form von mittels Schrauben befestigter Scheiben 23 aufweisen, von denen eine mit
einer mittigen Sackbohrung 24 zur Aufnahme des Endes eines der Lagerzapfen 19 des Kernes versehen und als Lager ausgebildet
ist. Die andere Endscheibe 23 kann mit einer Durchgangsbohrung
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versehen sein, durch die die Verlängerung 21 des Lagerzapfens 19 zur Aufnahme des Handrades 22 hindurchragt. Wie ersichtlich,
haben beide Endscheiben 23 auf ihrem Umfang je eine Ausnehmung, wodurch ein Sitz für die mit einer Nut versehenen Enden der Kammerwand
14a vorgesehen ist und wodurch die Innenseite jeder Scheibe 2 3 an dem benachbarten Ende des Hohlkörpers 17 dicht anliegt,
um ihn in seiner Lage zu halten, wenn die Scheiben 23 in ihrer Lage befestigt sind. Natürlich können nach Wunsch oder falls
notwendig, Rollen-, Nadel- oder andere Lager 3O für die Lagerung des in der Kammer 14 befindlichen Kernes 18, wie in Fig. 11 dargestellt,
verwendet werden und bei großen Ventilen können kraftbetriebene Ventilbetätigungseinrichtungen einschließlich eines
Antriebsmotors 31 und zum Beispiel eines Getriebes 32, wie in Fig. 12 schematisch dargestellt, vorgesehen sein, um den Kern
18 zum Zwecke des öffnens und Schließens des Ventiles zu drehen. Falls gewünscht, sind Lager 30 wie dargestellt für die Enden
des Kernes 18 vorgesehen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung vorgesehen,
die sichert, daß der Kern 18 verhältnismäßig leicht innerhalb des nicht drehbaren Hohlkörpers 17 gedreht werden kann,
welcher wie vorstehend dargelegt, den Kern vollständig umschließt. Verschiedene unterschiedliche Kernbauformen sind möglich, um
eine leichte Drehbarkeit zu erreichen. Zum Beispiel, wie in Fig. 7 dargestellt, kann der Kern 18 an den Enden seiner Hauptachsen
mit Rollen 26 oder wie in Fig. 8 dargestellt mit federbelasteten
Leisten 27 versehen sein. Andere Abwandlungen können z. B. einfach darin bestehen, daß, wie in Fig. 9 dargestellt, der gesamte Kern
18 mit einer Schicht 28 aus einem Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten,
z. B. Polytetrafluoräthylen, besteht oder wie in Fig. 10 dargestellt, kann der Kern 18 mit Schmierwegen 29
versehen sein, um unter Druck stehendem Schmiermittel zu ermöglichen, zwischen den Kern 18 und dem Hohlkörper 17 einzudringen.
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• AA,
Bei wieder einem anderen Äusführungsbeispiel, wie es insbesondere
in Fig. 13 dargestellt ist, weist das Ventil im wesentlichen ein Gehäuse 1OO und eine nicht unterteilte Ventilkammer 101 auf,
die mit ihrer Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse des Gehäuses 100 angeordnet ist. Die Ventilkammer 101 ist zentrisch
zum Gehäuse 100 angeordnet.
Das Gehäuse 100 hat einstückig mit ihm ausgebildete, mit Innengewinde
versehene Endteile oder eine andere Art der Verbindung, welche Einlaß- und Auslaßbohrungen 102 bildet, an welchen die
Enden von z. B. zwei nicht dargestellten Rohren befestigt werden können.
Der Innenbereich der Ventilkammer 101 kann gleich sein dem Bereich
der Einlaß- und Auslaßbohrungen 102, wie sich insbesondere aus Fig. 14 ergibt, und in Lagen im Bereich ihrer Enden können Nuten
103 vorgesehen sein, welche zur Aufnahme von äußeren ümfangsbunden
104 geeignet sind, die sich an den Enden des Hohlkörpers 105 befinden. Die Enden der Ventilkammer sind mit diciüietral einander
gegenüberliegenden Nuten 106 (Fig. 13 und 16) versehen, in welche diametral einander gegenüberliegende VorSprünge 107 eingreifen,
die an dem Außenumfang von ringförmigen Lagerbuchsen 108 angeordnet
sind (insbesondere Fig. 16). Die Enden der Vorsprünge 107 der Lagerbuchsen 108 dienen zur Verhinderung des Drehens der Lagerbuchsen
108 gegenüber der Ventilkammer 101, wenn die Vorsprünge
107 in den Ausnehmungen 106 sitzen. Zusätzlich stehen die
Vorsprünge 107 über die Außenseite 108a vor, wenn die Lagerbuchsen
108 sich in ihrer Lage befinden. Die vorstehenden Enden der Vorsprünge
107 einer der Lagerbuchsen 108 dienen im Zusammenwirken mit Blöcken 109 eines Handbetätigungsgliedes 110 zur Begrenzung
der Bewegung des Betätigungsgliedes 110 in einem Winkel von 90°. Zu diesem Zweck sind die Blöcke 109 des Betätigungsgliedes 110
so angeordnet, daß sie zwischen den Seitenflächen 111 der Vorsprünge
107 liegen, wenn das Betätigungsglied 110 sich in seiner Lage befindet. Nicht dargestellte Blöcke, die gleich sind denen
des Betätigungsgliedes 110, sind an einer Endscheibe 112 angeformt
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(Fig. 13 und 14), welche im Betrieb an dem anderen Ende der Ventilkammer
101 angeordnet ist. Die Endscheibe 112 und das Betätigungsglied 110 sind jeweils mit einem mittig angeordneten, nach innen
ragenden Zentrierzapfen 113 versehen. Die Endscheibe 112 und das Betätigungsglied 110 zusammen mit ihren Zentrierzapfen
weisen zur Aufnahme eines Schraubbolzens 114 jeweils ein Mittenloch
auf. Die Zentrierzapfen 113 sitzen in Ausnehmungen 115, die in
den nachfolgend beschriebenen Lagerkörpern 115a angebracht sind.
Innerhalb des nachgiebigen Hohlkörpers 105 des Ventiles befindet
sich ein Kern 116,. welcher anders als der einstückige Kern 18 des vorher beschriebenen Ventiles ausgebildet ist und aus drei
Elementen 117, 117a und 118 besteht. Der Kern 116 ist am deutlichsten in Fig. 16 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich, weisen
die Teile 117, 117a jeweils die gleiche Form auf, indem sie jeweils
aus dem Lagerkörper 115a und einem einstückigen Paar im Abstand voneinander angeordneter Aufnahmeglieder 119 für den Teil 118
bestehen. Die Aufnahmeglieder 119 haben an ihren Enden im Bereich der Lager 115a eine halbkreisförmige äußere Gestalt und ihr
Querschnitt ändert sich längs der Länge der Teile und endet mit einem geraden Rand am inneren Ende. Die im Abstand einander
gegenüber liegenden Seiten 120 (Fig. 14) der Aufnahmeglieder
119 jedes Paares sind flach, obwohl sie in einer Ausbildung aneinander
anliegen könnten. Der Teil 118 ist so lang, daß wenn er mit seinen
Endbereichen zwischen den Aufnahmegliedern 119 liegt, die geraden Ränder des Teiles 119 im Abstand voneinander angeordnet sind
und die Lager 115a in den Lagerbuchsen 108 sitzen, wobei die Endseiten 121 der Teile 119 an den Endseiten der Lagerbuchsen
108 anliegen. Die Endseiten der Buchsen 108 sind an ihren äußeren Rändern abgekantet, damit ein Dichtring 122 (Fig. 13 und 14)
zwischen den Teilen 119, den Lagerbuchsen 108 und den Lagern 115a angeordnet werden kann. Der Teil 118 hat eine flache leistenförmige
Gestalt mit abgerundeten Rändern 123. Die Enden des Teiles 118 sind zur Aufnahme von Schraubbolzen 114 mit Gewindelöchern
versehen.
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Während des Betriebes kann der als Schließglied ausgebildete
Hohlkörper 105 von einer offenen Ventillage (Fig. 14) in eine vollständig geschlossene Lage durch Drehen des Handgriffes um
einen Winkel von 90° in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben bewegt werden.
Da die Größen der Zentrierzapfen 113 auf dem Betätigungsglied
110 und der Endscheibe 112 gleich sind, können diese Teile an
jedem Ende der Ventilkammer benutzt werden und auf diese Weise kann das Betätigungsglied an der Seite des Körpers 100 angebracht
sein, an der es für die Bedienung des Ventiles gebraucht wird.
Auf Wunsch kann das Betätigungsglied durch ein Getriebe ersetzt
werden, damit das Ventil durch einen Antriebsmotor in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, angetrieben werden kann.
Entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hergestellte Ventile haben viele Vorteile, von denen nicht die
geringsten darin liegen, daß wegen der Benutzung eines elastomeren Schließgliedes ein dichtes Schließen und Abdichten des Ventils
erreicht werden kann, da das Ventilglied etwas gegen die es unterstützende Sitzfläche gedrückt werden kann und auf diese Weise
geringe Ungenauigkeiten in der Oberfläche entweder des Sitzgliedes
oder des Sitzes nicht zu Leckpfaden führen können. Auch muß bei der Benutzung von elastomerem Werkstoff für das Dichtglied die
Bearbeitung des Sitzes nicht so genau sein, wie es für die Herstellung eines Sitzes bei einem starren Schließglied notwendig
ist. Außerdem kann das Ventil in einer Leitung oder in einer Anlage
benutzt werden, in welcher Schmutzflüssigkeit fließt und tatsächlich
wird in einer Leitung oder in einer Anlage, in welcher Pulver, und Schlamm behandelt wird, das Sitzglied nicht ausgekolkt oder
auf andere Weise durch das Auftreffen von Teilchen, Granulat oder dgl. in dem zu bewegenden Stoff nachteilig beeinflußt, da das
Ventilglied einen verhältnismäßig hohen Grad an Nachgiebigkeit verglichen mit einem metallischen Ventilglied hat.
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Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen stopfbuchsenlosen
Ventile liegt in der Tatsache, daß die Ventilkammer von
der Atmosphäre vollständig isoliert und deswegen die Gefahr der Umweltverschmutzung ausgeschaltet ist. Da außerdem das Ventilglied
gegen Druck vollständig abgestützt ist, ist die Reihe der Polymere,
welche für das Ventilglied benutzt werden kann, praktisch unbegrenzt, was dem Konstrukteur die Möglichkeit gibt, den mit den
Arbeitsbedingungen für das Ventil meist verträglichen Werkstoff
zu benutzen.
Die Tatsache, daß das Ventilglied von seiner vollständig offenen zu seiner vollständig geschlossenen Lage in einem Viertel einer
Umdrehung bewegt werden kann, bedeutet, daß das Ventil schnell bedient werden kann. Darüberhinaus kann das Ventil zwischen seiner
voll geschlossenen und völlig offenen Lage sehr fein eingestellt werden, so daß eine Durchflußsteuerung von hoher Genauigkeit erreicht
werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Ventilarten können in jeder Lage benutzt werden und für den Fall, in der die Ventilkammer horizontal
angeordnet ist, ist das Ventil vollständig selbstdichtend. Die Innenflächen des Ventils können auf Wunsch zur Herstellung eines
Hygieneventils ausgekleidet werden und auf Wunsch kann das ganze Ventil für einige Anwendungsfälle aus Kunststoff bestehen.
Es ist auch möglich und bei einigen Anwendungsbereichen des Ventils
vorteilhaft, auf die Endflansche 16 des nachgiebigen Hohlkörpers 17 zu verzichten. Bei dieser Art des Hohlkörpers können dessen
Enden an das Ventilgehäuse 10 angeklebt werden.
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Claims (6)
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Ansprüche
Ί. Ventilglied für ein Ventil, gekennz eic hnet durch einen ersten, verhältnismäßig festen Körper (18) und
einen zweiten, verhältnismäßig nachgiebigen Körper (17), der in ständiger nachgiebiger Anlage an einer kontinuierlichen
Fläche des ersten Körpers ist, wobei der erste Körper so angeordnet ist, daß bei einer Relativbewegung zwischen diesen
Körpern die Gestalt des nachgiebigen Körpers geändert wird, wodurch eine Ventilsteuerfunktion erreicht wird.
2. Ventilglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß vorzugsweise der erste Körper (18) ein verhältnismäßig starrer Kern und der zweite Körper (17) ein verhältnismäßig
nachgiebiger Körper ist, der den Kern umgibt und in unmittelbarer nachgiebiger Anschmiegung mit der Kernoberfläche
steht.
3. Ventilglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Körper (17, 18) vou einem «
Zylinder ausgehend bikonkav ausgebildet sind.
4. Ventilglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ
eichnet , daß der erste Körper (116) ein Paar Teile (117, 119) aufweist, die zwischen sich einen flachen leistenförmigen
Teil (118) aufnehmen.
5. Ventilglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Teil (115a, 117, 119) des Paares aus einem Lagerkörper (115a) und einem Paar einstückiger, im Abstand
voneinander angeordneter Aufnahmekörper (117, 119) für den flachen leistenförmigen Teil (118) gebildet ist.
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6. Ventilglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet , daß der zweite Körper (17)
aus einem Elastomer besteht.
7. Ventilglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eic hnet , daß der zweite Körper (17)
eine Außenfläche aufweist, die mindestens teilweise Rippen hat.
8. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (18) mit einer
Einrichtung versehen ist, die geeignet ist, die zur gegenseitigen Bewegung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten
Körper (17) erforderliche Kraft zu verringern.
9. Ventilglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (18) mit Rollen (26) versehen ist, die an der Innenfläche des zweiten Körpers (17) anliegen.
10. Ventilglied nach Anspruch 8, dadurch gekennz eichnet,
daß der erste Körper (18) mit federbelasteten Leisten
(27) versehen ist, die an der Innenseite des zweiten Körpers (17) anliegen.
11. Ventilglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (18) mit einer äußeren Schicht
(28) aus einem Werkstoff mit niederem Reibungskoeffizienten,
insbesondere Polytetrafluoräthylen, versehen ist.
12. Ventilglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (18) mit Schmierwegen (2 9) versehen ist, welche vorzugsweise unter Druck stehendem Schmiermittel
den Zutritt zwischen dem ersten und dem zweiten Körper ermöglichen.
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13. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste Körper
(18) mit Lagerzapfen (19) versehen ist, die in Aufnahmebohrungen in Endscheiben (23) eingreifen, wobei einer der Lagerzapfen
eine Einrichtung zur Aufnahme eines Betätigungsgliedes (22) hat.
14. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet , daß der erste
Körper (117, 118) mit Lagerachsen (115a) versehen ist, wodurch er in in Endscheiben (112) angebrachte.. Lagern (108) gelagert werden kann, wobei einer der Zapfen zur Aufnahme eines Betätigungsgliedes (110) ausgebildet ist.
10, dadurch gekennzeichnet , daß der erste
Körper (117, 118) mit Lagerachsen (115a) versehen ist, wodurch er in in Endscheiben (112) angebrachte.. Lagern (108) gelagert werden kann, wobei einer der Zapfen zur Aufnahme eines Betätigungsgliedes (110) ausgebildet ist.
15. Ventilglied nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e η η ζ
eichnet , daß das Betätigungsglied (22, 110) ein
Handrad ist.
Handrad ist.
16. Ventilglied nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsglied ein Getriebe (32)
einschließt, das mit einem Antriebsmotor (31) antriebsmäßig verbunden ist.
17. Ventil mit einem Einlaß und einem Auslaß, mit einem dazwischen
liegenden Durchlaß und mit einer Ventilkammer in dem Durchlaß, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilkammer
(14) sich quer zum Durchlaß (13) erstreckt und ein
Ventilglied (17, 18) aufnimmt, das einen ersten, verhältnismäßig festen Körper in Form eines Kernes (18) und einen zweiten verhältnismäßig elastischen Körper (17) hat, der den Kern
umgibt und sich unmittelbar nachgiebig daran anschmiegt,
Ventilglied (17, 18) aufnimmt, das einen ersten, verhältnismäßig festen Körper in Form eines Kernes (18) und einen zweiten verhältnismäßig elastischen Körper (17) hat, der den Kern
umgibt und sich unmittelbar nachgiebig daran anschmiegt,
daß der zweite Körper in dem Durchlaß befestigt ist und der erste Körper gegenüber dem zweiten Körper drehbar ist, wodurch
beim Drehen des ersten Körpers gegenüber dem zweiten Körper die Gestalt des zweiten Körpers zum öffnen oder Schließen
des Ventiles änderbar ist.
des Ventiles änderbar ist.
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18. Ventil nach Anspruch 17, dadurch gekennz eichnet ,
daß die Ventilkainmer (14) an jedem Ende mit einer Endscheibe
(20) versehen ist, in welcher ein am Ventilglied (17, 18)
angebrachter Lagerteil (19)'drehbar gelagert ist, und daß einer der Lagerteile sich durch seine Endscheibe erstreckt
und ein Betätigungsglied (22) trägt.
19. Ventil nach Anspruch 18, dadurch gekennz eichnet,
daß das Betätigungsglied motorbetrieben ist.
20. Ventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil aus Kunststoff im Gießverfahren
hergestellt ist.
21. Ventil nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (116) ein Paar Teile
(117, 119) aufweist, die dazwischen einen flachen leistenförmigen Teil (118) aufnehmen.
22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennz eichnet , daß jeder Teil (117, 119) des Paares aus einem Lager und
einem Paar einstückiger, im Abstand voneinander angeordneter Aufnahmekörper für den flachen leistenförmigen Teil (118)
ausgebildet ist.
23. Ventil nach Anspruch 17, dadurch gekennz eic hnet , daß die ersten und zweiten Körper (17, 18) von einem Zylinder
ausgehend bikonkav ausgebildet sind und daß der zweite Körper (17) aus einem Elastomer besteht.
24. Ventil nach Anspruch 17 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (17) mindestens über
einen Teil seiner Außenfläche mit Rippen versehen ist.
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25. Ventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (14) auf ihrer Innenseite
in Längsrichtung mit Rippen oder Nuten versehen ist.
6. Ventil nach Anspruch 17 oder 2 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung (26 bis 28) auf dem ersten Körper
(18) vorgesehen ist, die zur Verringerung der Kraft führt, die erforderlich ist, um eine Relativbewegung zwischen dem
ersten Körper und dem zweiten Körper (17) zu erreichen.
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GB52204/75A GB1565211A (en) | 1975-12-19 | 1975-12-19 | Vlve |
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