DE267107C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/02—Centrifugal pendulum-type mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c. GRUPPE
Pendellager für Pendelmühlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pendellager für die bekannten Pendelmühlen zum
Pulverisieren oder Mahlen von Gestein, Erz, Schlacke oder anderem harten Material, bei
denen ein pendelnd aufgehängter Mahlkörper bei seiner Kreispendelbewegung mit einem feststehenden
Mahlringe zusammen arbeitet.
Bei diesen Mühlen ist die Pendelwelle des Mahlkörpers mit der von einer Riemscheibe
o. dgl. angetriebenen Treibwelle durch eine kugelgelenkartige Kupplung verbunden, die
hauptsächlich aus einem mit der Treibwelle fest verbundenen, sich drehenden äußeren Teil
und einem inneren pendelnden Teil besteht, der sich zusammen mit dem äußeren Teil dreht.
Dieser innere Teil ist als Kreuzstück ausgebildet und trägt auf zwei entgegengesetzt gerichteten,
radialen Zapfen kreisabschnittförmige Gleitschuhe, die auf kreisbogenförmig begrenzten
Führungen im äußeren Teil der Kupplung gelagert sind. Das Kreuzstück hat eine mittlere
kegelförmige Bohrung, die das entsprechend gestaltete obere Ende der Pendelwelle aufnimmt.
Bisher wurde das Kreuzstück durch eine Mutter gehalten, die auf das mit Gewinde versehene,
aus dem Kreuzstück hervorragende Wellenende geschraubt war. Man hat nun die Erfahrung
gemacht, daß die Haltemutter infolge der Erschütterungen und Stöße, denen diese Teile
beim Betriebe der Mühle ausgesetzt sind, sich zu lösen sucht. Da in diesem Falle die Pendelwelle
mit dem Kreuzstück nicht genügend fest verbunden ist, so muß die Haltemutter von
Zeit zu Zeit nachgezogen werden. Das ist eine langwierige Arbeit, die das Demontieren eines
Teiles der Mühle erfordert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen der unteren Fläche der Mutter und der oberen
Fläche des Kreuzstückes radiale Mitnehmer anzuordnen, die in Aussparungen der Mutter
und des Kreuzstücks ruhen und eine Lockerung der Mutter verhindern sollen.
Die Erfindung bezweckt, gegenüber dieser bekannten, mit radialen Mitnehmern versehenen
Vorrichtung eine Vereinfachung und damit eine Verringerung der Herstellungskosten sowie eine
Erhöhung der Betriebssicherheit zu erzielen. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die
radialen Mitnehmer an der Pendelwelle befestigt, während auf der Oberseite des Kreuz-Stücks
ähnlich, wie das Gewinde der bekannten Vorrichtung wirkende Keillager vorgesehen sind,
auf denen die radialen Mitnehmer unmittelbar liegen, so daß durch das Auflaufen der Mitnehmer
auf die Keillager des Kreuzstücks das kegelförmige Ende der Pendelwelle in die Bohrung
des Kreuzstücks gepreßt wird. Bei dieser Vorrichtung ist die Anordnung einer besonderen
Haltemutter erspart, so daß eine billig herstellbare und sicher wirkende, selbsttätig riachziehbare
Verbindung zwischen dem Kreuzstück und der Pendelwelle geschaffen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Ansicht des oberen Teiles einer Pendelmühle, die mit dem vorliegenden Pendellager ausgerüstet
ist.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Kreuzstückes in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Endansicht des Kreuzstückes von rechts, bei der das kegelförmige Ende der
Pendelwelle und der Befestigungsteil hierfür durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt des Kreuzstückes durch die Mittelebene 4-4 der Fig. 3.
Das Gestell 15 der Mühle trägt den Ring 17, der einen vertieften Sitz für das Lager 19 bildet.
Das Querstück 20 des Gestelles ruht auf den Stützen 16 und trägt den Sitz 21 für das Lager
22 des Hängezapfens 27, dessen unteres Ende in der Nabe 28 der Riemscheibe 29 befestigt
ist. Der hülsenförmige Teil 30 ist mit der Riemscheibennabe verschraubt, hängt an dieser
und endet in ein nach unten erweitertes Rohrstück 31, um welches das Lager 19 greift. Auf
dem sich oben an das Rohrstück 31 anschließenden Ringflansch 32 ruht ein Ringlager 33. Die
Nabe 28 und der daran hängend befestigte Teil 30 bilden den geschlossenen, äußeren Gehäuseteil
der Kupplung, die den Hängezapfen 27 mit der Pendelwelle 56 verbindet. Innerhalb
des Gehäuses sind einander gegenüberstehende, kreisbogenförmig begrenzte Führungen 50 angeordnet,
von denen jede zweckmäßig aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Diese Führungen
50 passen zusammen mit den gewölbten Endflächen der Gleitstücke 51, die in der Mitte
ausgebohrt sind, um sie leicht auf die sich gegenüberstehenden, radialen Zapfen 52 des
Kreuzstückes 53 schieben zu können. Das Kreuzstück 53 hat eine mittlere, kegelförmige
Bohrung 54, die das entsprechend gestaltete, obere Ende 55 der Pendelwelle 56 (Fig. 1) aufnimmt.
Das Gewicht der Pendelwelle 56, der damit verbundenen Mahlwalze und des Kreuzstückes
53 wird durch den Tragring 57 aufgenommen, der als Kugelabschnitt ausgebildet ist
und auf dem Ringlager 33 ruht. Da dieser Tragring starker Abnutzung ausgesetzt ist, wird
er aus Manganstahl oder einem anderen widerstandsfähigen Material hergestellt, und zwar
getrennt von dem Kreuzstück 53, damit er im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt werden kann.
Der Tragring 57 hat eine mittlere Bohrung für die Welle 56, und auf seiner oberen, ebenen
Fläche ruht die untere Fläche des Kreuz-Stückes.
Nach der Erfindung ist nun die sonst gebräuchliche Haltemutter für die Pendelwelle 56
und das Gewinde auf dieser für die Mutter vermieden, indem statt dessen ein Stahlbolzen 58
in eine Querbohrung des äußeren Endes der Pendelwelle eingetrieben ist, dessen vorstehende
Enden auf entgegengesetzt gerichteten keilförmigen Auflagern 59 ruhen, die oben am
Kreuzstück vorgesehen sind. Diese Keillager 59 sind zweckmäßig, wie gezeichnet, als Schraubengänge
ausgebildet, deren untere Teile die Anschläge 60 bilden. Die Anschläge 60 sind einander parallel und liegen auf entgegengesetzten
Seiten des durch die Mittelebene des Kreuzstückes gehenden Durchmessers, wie in
Fig. 2 gezeichnet ist.
Wenn Kreuzstück und Pendelwelle zusammengebaut sind, ruht das kegelförmige Ende 55
der letzteren in der Bohrung 54 des Kreuzstückes 53 und wird durch den Bolzen 58 getragen,
dessen Enden am tiefsten Punkt der Keillager 59 liegen und die Anschläge 60 berühren.
Die richtige Lage de.s Bolzens 58 aufden Lagern 59 hängt von der Stellung der Welle
56 in der Bohrung 54 ab. Je weiter das Ende 55 der Welle in die Bohrung 54 reicht, um so
höher liegen zu Anfang die Enden des Bolzens
58 auf den Lagern 59.
Die Drehung des Kreuzstückes 53 erfolgt in der Pfeilrichtung nach Fig. 2, d. h. von
den hohen nach den tiefen Teilen der Keillager 59 zu. Infolgedessen haben die freien
Enden des Tragbolzens 58 immer die Neigung, nach dem höheren Teil der Lager 59 zu wandern.
Durch dieses Zusammenwirken des Bolzens 58 und der Keillager 59 wird erzielt, daß die Pendelwelle
56 aufwärts in die kegelförmige Bohrung 54 des Kreuzstückes 53 gezogen wird, und daß
die Verbindung zwischen Welle und Kreuzstück um so fester angezogen wird, je größeren
Widerstand die Welle der Drehung entgegensetzt. '
Da alle Teile gekapselt sind und sich nicht gegeneinander bewegen können, weil Welle und
Kreuzstück durch die beschriebene Keilwirkung zusammengezogen werden, so leuchtet ein, daß
kein Verschleiß eintritt und diese Art der Verbindung sehr dauerhaft ist. Die Pendelwelle 56
kann im Kreuzstück 53 kein Spiel bekommen, solange1 die Mühle arbeitet, da sich die Verbindung
zwischen diesen Teilen von selbst nachzieht. Im Bedarfsfalle können die Verbindungsteile
dadurch leicht getrennt werden, daß die Bewegungsrichtung des Kreuzstückes 53 umgekehrt
wird, weil dann die Enden des Tragbolzens 58 gezwungen werden, auf den Keillagern
59 bis zu den Anschlägen 60 herabzugleiten.
Die Zapfen 52 sind zur Aufnahme von Schmiermaterial ausgebohrt; ferner sindSchmierlöcher
61 in dem Kreuzstück 53 und dem Tragring 57 (Fig· 4) vorgesehen.
Von einem Schmierbehälter 63, der an der Nabe 28 angeschraubt ist und den Zapfen 27
umgibt, führen Schmierkanäle 62 durch die Nabe 28 in das Innere, wodurch das Schmiermittel
in das Gehäuse der Kupplung gelangen kann.
Die beschriebene Einrichtung kann in baulichen Einzelheiten mannigfach geändert werden,
ohne daß das Wesen der Erfindung geändert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Pendellager für Pendelmühlen, bei dem das obere kegelförmige Ende der Pendelwelle in die kegelförmige Bohrung eines Kreuzstückes mit Hilfe von entgegengesetzt geneigten Keillagern gepreßt und die Umlaufbewegung von dem Kreuzstück auf die Pendelwelle durch radiale Mitnehmer übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Mitnehmer an der. Pendelwelle befestigt sind und unmittelbar auf den an der Oberseite des Kreuzstückes vorgesehenen Keillagern liegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267107C true DE267107C (de) |
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ID=524189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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